Grafik

Lot-No. 3715

Prof. Joseph Oppenheimer, ”Ostseeboote”

Strandszene mit spielenden Kindern vor Segelbooten und Seebrücke, Wikipedia bemerkt zum graphischen Schaffen: ”... Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurde Oppenheimer eingezogen und diente beim kartographischen Dienst der Reichswehr zunächst in Berlin und dann auf Rügen. ... Während des Krieges wandte er sich aufgrund der materiellen Einschränkungen der Graphik zu, der er bis etwa 1930 neben der Malerei treu blieb. ...”, Radierung um 1918, unten mittig in der Platte signiert ”Joseph Oppenheimer”, links unter der Platte in Blei nummeriert ”36/75”, rückseitig diverse Annotationen in Blei wie ”v. Prof. Oppenheimer - Ostseeboote - orig. Rad.” sowie rot gestempelt ”Hauptsteueramt Königsberg i. Pr.”, auf karton aufgeheftet, gering gegilbt und fleckig, ungerahmt, Plattenmaß 12,5 x 17 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Portrait- und Landschaftsmaler sowie Graphiker (1876 Würzburg bis 1966 Montreal /Kanada), Schüler der Privatschule von Conrad Fehr in München, 1892-95 Studium an der Akademie München bei Karl Raupp, Paul Hoecker, Gabriel von Hackl und Johann Leonhard Raab, 1895-96 Reise nach Florenz, Rom und Neapel, anschließend freischaffend in München-Schwabing, 1896-97 Reise nach Ägypten, Kreta, Griechenland und der Türkei, 1897 in London, Mitglied der Berliner Secession deren Ausstellungen er ab 1899 beschickte, 1899 in Venedig und New York, ab 1900 wechselnd in Würzburg, München und Berlin tätig, vertreten durch die Galerie Paul Cassirers in Hamburg, 1903-09 in London tätig und kurzzeitig Prof. an der Londoner Akademie, ab 1909 freischaffend in Berlin und tätig für die Illustrierten „Elegante Welt“, „Die Dame“ und „Jugend“, 1933 Emigration nach London, 1949 Übersiedlung nach Montreal/ Kanada, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Limit:
0.00 €

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