Gemälde

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Helmut Reuter, Flusslandschaft

weite Landschaft mit breitem Flusslauf, am sandigen Ufer lagerndem Segler und angelnden Fischern, stark pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert ”H. Reuter”, etwas reinigungsbedürftig, in breiter versilberter Stuckleiste, diese mit Fehlstelle, Falzmaß 59 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler (1913 Düsseldorf bis ca. 1985 Düsseldorf), Sohn und Schüler des Düsseldorfer Landschaftsmalers Wilhelm Reuter (1874–1958), studierte 1935–39 an der Akademie Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Italien, tätig in Düsseldorf-Kaiserswerth, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4361
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hensel, Neusachliches Damenportrait

auf einer geometrisch verzierten Picknickdecke sitzende junge Frau im zarten Chiffonkleid, die schlanken Arme um die zum Körper gezogenen Beine gelegt, den Blick vom Betrachter abgewendet und sinnend gesenkt, eindringliche Darstellung vor weiter Seelandschaft, teils mit spitzem Pinsel erfasste, fein lasierende Portraitmalerei in klarer Formensprache, Öl auf Leinwand, rechts signiert ”Hensel” und datiert 1931, Leinwand rückseitig mit zwei hinterlegten Fehlstellen, rest., gerahmt, IM 105 x 89 cm.

Lot-No.: 4316
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Herbst am See

idyllische Darstellung mit bunt gefärbten Laubbäumen am still liegenden Waldsee vor Mittelgebirgskulisse, lasierende Landschaftsmalerei in kräftigem Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1960, unsigniert, gerahmt, Falzmaß 56 x 66 cm.

Lot-No.: 4372
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Herbstliche Landstraße im Regen

Blick auf regennasse Landstraße mit Pferdefuhrwerk und Passanten unter rotem Regenschirm vor Windmühle, niederdeutschem Bauernhaus und windgebeugten Birken unter dramatisch bewölktem Himmel, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig bezeichnet ”Heinz Lange”, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 19 x 33,5 cm.

Lot-No.: 4249
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Herbstliche Waldlandschaft

Blick aus dämmrigen Waldesinnern auf sonnige Lichtung, minimal pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, rechts unten undeutlich wohl ungarisch signiert ”Né... F.”, geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße 40,5 x 49,5 cm.

Lot-No.: 4375
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Looschen (der Jüngere), attr., ”Bauernjunge zur Tränke reitend”

auf einem weißen Pferd reitender Junge, neben braunem Fohlen, unter dramatisch bewölktem Himmel in weiter Sommerlandschaft am Fluss, minutiös, gering pastos erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert ”Looschen”, rückseitig auf Leinwand teils unleserlich gestempelt ”... Berlin”, altes Ausstellungsetikett ”Gemälde vom Preußischen Kunstverein – Motiv: Bauernjunge zur Tränke reitend, gemalt von: Looschen, Mitglied-Nummer: 278 B. ...” sowie neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, minimale Craquelure, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 50 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Karl Heinrich Looschen, dt. Porzellanmaler und Tiermaler (1838 Berlin bis 1891 Berlin), Sohn des Porzellanmalers Hermann Looschen Senior (1807–1873), ab 1851 Porzellanmalerlehre an der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) Berlin und Schüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck in Berlin, ab 1857 Assistent seines Vaters, des Obermalers und Vorstehers des Dekorationsfaches der Berliner Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM),1864 einjähriger Studienaufenthalt in Paris und Sèvres, ab 1873 Obermaler und schließlich 1874 Nachfolger seines Vaters als Vorsteher der Malerabteilung an der KPM, 1883 Ehrung mit dem Roten Adler-Orden IV. Klasse, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Siebeneicker ”Offizianten und Ouvriers”, Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4225
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Lotze, ”Tulpen”

drei rote Tulpen im Fayencekrug vor dunklem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert ”Lotze”, rückseitig mehrfach gestempelt ”Lotze Berlin-Charlottenburg, Fasanenstr. 13” sowie original Künstleretikett, hier Künstlerstempel und maschinenschriftlich bezeichnet und betitelt ”Tulpen – Hermann Lotze, Berlin-Charlottenburg, Fasanenstraße 13.”, hier auch handschriftliche Käuferannotation ”Gekauft Weihnachten 1942”, dazu neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, Malgrund gering gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 55 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1906? Berlin? bis nach 1956 Berlin?), erwähnt in Freiburg im Breisgau, in Italien und Südfrankreich, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Info auf Gemälde, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 4453
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Herrenportrait

Kopfbildnis eines älteren Mannes mit Hut, minimal pastose Malerei, Öl auf Holz, 1. Hälfte 20. Jh., rechts oben undeutlich ritzsigniert ”M. St...”, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 14 x 10 cm.

Lot-No.: 4303
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hirtenlandschaft

Schäfer mit Herde unter Laubbäumen in weiter sommerlicher Gebirgslandschaft mit zu Tal stürzendem Fluss, wohl Ansicht des Rheinfalls bei Schaffhausen, minimal pastose, teils lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig undeutlich bezeichnet ”E. R. A...ent Pinx it 1741”, Craquelure, alt hinterlegter Riss in der Leinwand, restauriert, gerahmt, Falzmaß 73,5 x 53,5 cm.

Lot-No.: 4217
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Historismusrahmen um 1880

Rahmen aus ca. 6,5 cm breiter, schlicht profilierter, mit grünem Schleiflack und vergoldetem, gestucktem Eichenlaub gefasster Holzleiste mit ausgestellten Ecken, Gehrungen geschnitten, geringe Altersspuren, Falzmaß ca. 61,5 x 51,5 cm.

Lot-No.: 4486
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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H. Krum, Bauernpaar nach getaner Arbeit

innige Szene mit sich aneinander schmiegendem Bauernpaar in abendlicher Mittelgebirgslandschaft, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”H. Krum”, rückseitig neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, gerahmt, Falzmaß 51 x 36,5 cm.

Lot-No.: 4280
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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”Holländische Dorfstraße” nach Max Liebermann

sommerlicher Blick in mit spielenden Kindern, Hühnern und Hund belebte Dorflandschaft, zentral zwei Mädchen mit Kuh bzw. Heukarren und im Hintergrund ein Pferdefuhrwerk sowie Schäfer auf der Weide, pastose Kopie nach dem 1885 entstandenen Ölgemälde von Max Liebermann (1847–1935), Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Copie Liebermann, Provinzial Museum 1926, Hannover” und mehrfach Eigentümeretikett Göttingen, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 90,5 x 118 cm.

Lot-No.: 4262
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Holländische Hafenansicht

lebhafte Szene am Kai, mit einlaufenden Fischerbooten und zahlreichen Passanten, vor den aufragenden bunten Fassaden einer holländischen Hafenstadt, mit flottem Pinsel erfasste, teils stark pastose Vedute mit genrehaften Elementen, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten undeutlich signiert ”H. Mayner”?, Erhaltungsmängel, rest.bed., ungerahmt, Maße 67 x 104 cm.

Lot-No.: 4398
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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H. Pößnecker, Blumenstrauß vor Sommerlandschaft

duftiger Sommerblumenstrauß aus Gladiolen, Goldlack und Dahlien in irdenem Krug, auf kariertem Tischtuch vor weiter sonniger Landschaft, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”H. Pößnecker”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 97 x 69 cm.

Lot-No.: 4457
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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H. Schmeisser, Haus in Sommerlandschaft

Blick von einer Anhöhe in sanft bewegte, sonnige Gebirgslandschaft mit Hütte am Wegesrand, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1950, links unten signiert ”H. Schmeisser”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 25,5 x 26 cm.

Lot-No.: 4379
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hugh Boycott Brown, ”Grauer Tag in Pin Mill, Suffolk”

rückseitig Englisch betitelt ”Grey Day at Pin Mill, Suffolk” (Grauer Tag in Pin Mill, Suffolk), morgendliche Flussuferszene mit Blick über den Orwell mit ankernden Fischerbooten, kontemplative, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1970, links unten signiert ”Hugh Boycott Brown”, rückseitig vom Künstler betitelt, Künstleranschrift ”Hugh Boycott Brown R.S.M.A., Lavender Cottages, Post Office Road – Knodishall Saxmundham Suffolk” und englische Galerieinfo zum Künstler, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 60,5 cm. Künstlerinfo: britischer Landschafts- und Marinemaler (1909 Bushey/Hertfordshire bis 1990 Blakeney/Norfolk?), Schüler seines Vaters, des Malers Allan Robert Brown, Schüler der Margaret Frobisher School in Bushey, ab 1929 tätig als Lehrer an der Royal Masonic Junior School, parallel Abendstudium an der Watford School of Art, in seiner Freizeit Schüler der Heatherley's School bei Frederick Whiting und Bernard Adams, erfuhr in den 1930er Jahren Förderung durch Sir Arnesby Brown, schließlich Hinwendung zur Darstellung der ostenglischen Küste, ab 1947 Landhaus in Blakeney/Norfolk und in Knodishall bei Aldeburgh, wo er nach seiner Pensionierung 1970 ständig lebte, beschickte die Ausstellungen der Royal Academy, der Royal Society of British Artists, des Royal Institute of Painters in Oils und das Royal Institute of Painters in Watercolours, Mitglied der Royal Society of Marine Artists (R.S.M.A.), Quelle: Saur, ”Dictionary of British Artists 1880–1940” und David Buckman ”Artists in Britain Since 1945”.

Lot-No.: 4415
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Im Ausflugslokal

auf einer Anhöhe gelegene Schänke mit gut besuchtem Biergarten an einem sonnigen Spätsommertag, unterhalb wird der Blick frei auf eine weite Flusslandschaft mit altehrwürdiger Bebauung sowie am Horizont angedeuteten Mittelgebirsgzügen, pastos gearbeitete, stimmungsvolle Landschaftsmalerei mit genrehaften Elementen, Öl auf grober Leinwand, um 1900, links unten signiert ”N.A. Diemer v. Cetreo”, reinig.bed., in breiter schwarzer Lackleiste gerahmt, IM 41,5 x 73 cm.

Lot-No.: 4281
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jan Frans van Bloemen, attr., Arkadische Sommerlandschaft

abendlicher Blick in eine üppig grüne südliche Landschaft mit Personenstaffage vor antiken Ruinen, der um 1688 in Rom eintreffende Jan Frans van Bloemen war von der ewigen Stadt derart angetan, dass er die folgenden Jahre seines Lebens hier verbrachte und fortan die Schönheit Roms sowie der umgebenden Campagna Romana studierte und sie in seinen Bildern verewigte, in intensiven Naturstudien erarbeitete er sich das Wesen der Landschaft und komponierte sie – wie schon Jahre zuvor Claude Lorrain (1600–1682) – neu, indem er sie kapriziös idealisierte und damit Sehnsuchtsbilder schuf, die in ihrer Anmut die Wirklichkeit weit übertrafen, so entführt der Künstler den Betrachter in vorliegendem Gemälde in eine idyllische, kontemplative Abendlandschaft voll ausgewogener Erhabenheit, einer Bühne gleich, die rechts von einem mächtigen Laubbaum und links von einem Hügel mit Turm begrenzt ist, wird der Blick in die Tiefe des Gemäldes hin zu antiken Ruinen vor imposanter Gebirgskulisse gelenkt, das warme, von links einfallende Licht der späten Sonne erleuchtet die Landschaft dezent und verleiht ihr geheimnisvolle Verschwiegenheit, im Kontrast hierzu überspannt ein von duftigen Wolken durchzogener, hellblauer Himmel die Szenerie und formt eben jene atmosphärisch weiten Landschaften, die dem Künstler seinen Beinamen ”Orizzonte (dt. Horizont)” einbrachten, welchen er auch später als Künstlername verwandte, erst auf dem zweiten Blick wird man der im Vordergrund agierenden Personen gewahr, einige ruhen am Fluss, der wohl den Tiber symbolisiert, auch die Frau am Brunnen, welche den des Wegs daherkommenden Pilger eine Wasserschale reicht, scheint unverbindlich die Idylle zu ergänzen, geschickt platziert hier der Maler die biblische Episode von ”Christus mit der Samariterin am Brunnen” in römische Campagnalandschaft und betont die Figuren durch ein mystisches Leuchten ihrer Gewänder und ihres Inkarnats, jene Episode, die zum Festhalten am christlichen Glauben ermahnt, stellt eine gekonnt eingeflochtene Botschaft des Künstlers für den des Bilderlesens kundigen Betrachter seiner Zeit dar, auch die allgegenwärtigen Ruinen dürften nicht nur als eine Karikatur römischer Landschaft verstanden werden, sondern stehen ebenso für die Ehrfurcht vor der Vergangenheit sowie einem eindringlichen ”Memento mori” als Hinweis für die Vergänglichkeit allen irdischen Seins, der Künstler war dafür bekannt, dass er in den durchweg seiner Phantasie entsprungenen Landschaften zumeist wiedererkennbare Architekturen Roms einfügte, derartige geistreiche Kompositionen fanden den regen Beifall seiner Zeitgenossen und der geachtete Künstler fand Aufnahme in der renommierten Künstlervereinigung ”Virtuosi del Pantheon” der päpstlichen Akademie der schönen Künste, so mag es nicht nur Zufall sein, dass nahezu im Zentrum des Gemäldes die Silhouette des Pantheons von Rom festgehalten ist, die Übersetzung des Namens des Heiligtums ”alles Gott” manifestiert wiederum ein christliches Bekenntnis, gleichwohl die wiedererkennbare Darstellung des antiken Bauwerkes sicher auch persönlichen Stolz durchscheinen lässt, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1730, unsigniert, rückseitig altes gedrucktes, italienisches Inventaretikett ”Proveniente dal Museo della Villa Borghese ... Sala: ... No. ...”, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Villa Borghese ... Die Galerie, die zu den berühmtesten und wertvollsten privaten Kunstsammlungen der Welt zählt, geht zurück auf die Sammeltätigkeit von Kardinal Scipione Borghese (1577–1633) ... Die Sammlung blieb bis ins 19. Jahrhundert bis auf wenige Verluste ziemlich vollständig erhalten und erhielt zusätzlich wertvolle Zugänge. Zu gravierenden Verlusten kam es im Zuge der Eheschließung zwischen Camillo Borghese und Pauline Bonaparte, der Schwester Napoleons. Auf Druck Napoleons musste der Herzog eine Reihe von Kunstwerken verkaufen.” und AKL ergänzt: ”Gemälde von ihm (Jan Frans van Bloemen) sind z.B. in den Sammlungen ... und der Villa Borghese vertreten.”, weiterhin altes handschriftliches Etikett ”Johann Franz van Bloemen – Palazzo Borghese – 30. III. 1892”, Craquelure, alt doubliert, auf Keilrahmen des 19. Jh., wenige Retuschen, im prächtigen Historismus-Goldstuckrahmen (gering bestoßen) mit Messingrahmenschild ”J. Fr. van Bloemen – (1662 – 1748)” gerahmt, Falzmaß: 71,5 x 137,5 cm. Künstlerinfo: auch Gian Francesco Vanblommen, genannt „Orizzonte” oder ”Horizonti”, flämischer Maler, Zeichner und Radierer in der Nachfolge Gaspard Dughets (1662 Antwerpen bis 1749 Rom), wohl zunächst Schüler seines älteren Bruders Pieter van Bloemen (1657 Antwerpen bis 1720 Antwerpen), um 1681 Schüler des Antoni Goubau, 1682 Studienaufenthalt in Paris, 1684 Reise zu seinem Bruder Pieter van Bloemen nach Lyon, hier Schüler von Adriaen van der Cabel, reiste schließlich zusammen mit Pieter van Bloemen über Turin nach Rom, wo sie ca. 1688 anlangten, 1690 traf auch der jüngste Bruder Norbert van Bloemen (1670 Antwerpen bis ca. 1746 Amsterdam) zu Studien in Rom ein, nach gemeinsamer Zeit kehrte Pieter 1693 nach Antwerpen und Norbert vor 1724 nach Amsterdam zurück, Jan Frans van Bloemen blieb jedoch bis zum Lebensende in Rom ansässig, er wurde hier Mitglied der niederländischen Künstlergemeinschaft ”Bentvueghels”, unternahm von Rom aus Studienreisen nach Neapel, Sizilien und Malta, erlangte in Rom hohes Ansehen und erhielt zahlreiche Aufträge für die Ausgestaltung römischer Paläste und Villen, er war unter anderem für die Königin von Spanien Elisabetta Farnese, den römischen Adel und den Papst tätig, ca. 1732 Aufnahme in die Malergilde Accademia di San Luca, Mitglied der Künstlervereinigung „Virtuosi del Pantheon”, vertreten in den Sammlungen Colonna, Raspigliosi, Doria Pamphilij und der Villa Borghese, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4216
Limit: 18000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jean Grothe, Kühe am See

sommerliche Auenlandschaft mit weidenden Kühen unter Bäumen, lasierende, partiell pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”J. Grothe”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt.-niederländischer Maler und Lithograph (1865 Roermond bis 1924 oder nach 1930?), Schüler von Albert Zimmermann in München, studierte anschließend an der Akademie Düsseldorf, beschickte ab 1889 Ausstellungen in Berlin, Dresden, Düsseldorf und den Glaspalast in München, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Wassenberg bei Aachen später in Dormagen-Nievenheim im Rheinland, Quelle: Thieme-Becker, Dressler 1930, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4335
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jenö Szalay, Winterliche Pusztalandschaft

Blick über verschneite Ebene, mit vereinzelten Katen, unter wolkenverhangenem Himmel, mit breitem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., links unten signiert ”Z. Szalay Jenö”, reinig.bed., in teils vergoldeter Leiste gerahmt, IM 47 x 67 cm. Künstlerinfo: auch Eugen S., ungar. Maler, geboren 1864 in Szentkirályszabadja/Ungarn, Quelle: Benezit.

Lot-No.: 4423
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jesus am Kreuz

Darstellung des gekreuzigten Jesus von Nazareth auf dem Hügel Golgota vor der Stadtkulisse Jerusalems, unter dramatisch verdunkeltem Himmel, lasierende, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unsigniert, geringe Craquelure, restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 74 x 44 cm.

Lot-No.: 4220
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Hahn, Heerlager

kuriose, historisierende Darstellung eines Heerlagers aus der Zeit des 30-jährigen Krieges, mit in Zelten lagernden Söldnern und auf Pferden heranpreschenden nackten Männern, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, um 1880, links unten undeutlich signiert ”J. Hahn ...”, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 71,5 x 93,5 cm.

Lot-No.: 4231
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johannes Bartholomäus Duntze, Sommerliche Fjordansicht

Blick vom Ufer, mit Fischern beim Netze einholen, über den stillen Fjord mit Dampfschiff und Booten zur steil aufragenden Felskulisse unter locker bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, auf Sperrholz aufgezogen, links unten signiert und datiert ”Duntze 1886”, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, im Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 95 cm. Künstlerinfo: auch Johann Duntze, dt. Landschaftsmaler (1823 Rablinghausen bis 1895 Düsseldorf), ab 1838 in München, studierte 1839–42 an der Akademie München, hier beeinflusst von Carl Rottmann, weitergebildet bei Wilhelm Krause in Berlin, danach in Antwerpen und schließlich 1851–55 bei Alexandre Calame in Genf, unternahm diverse Studienreisen, wie 1845 nach Norwegen, 1855 nach Paris, der Schweiz, Tirol, Belgien und Holland, ab 1856 in Düsseldorf tätig, ab 1858 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, beschickte 1866–88 die Berliner Akademieausstellungen, vertreten in diversen Museen in Hamburg, Hannover, Stuttgart, Mainz, Bern, Genf und Sydney, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Saur, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4266
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Olzmann, Orchideenstillleben

duftiges Blumenarrangement auf Tisch am Fenster, mit weitem Ausblick in sonnige Sommerlandschaft, lasierende, neusachliche Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert ”J. Olzmann 28.6.1952”, gering farbschwundrissig, großflächig hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, Löcher in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 70 x 85,5 cm.

Lot-No.: 4456
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jörg Sommer, Ansicht von Neuss

winterliche Vedute mit Darstellung des Quirinus-Münsters, dem berühmten Wahrzeichen der nordrhein-westfälischen Stadt, im Vordergrund ankernde Barken auf dem Erftkanal, pastos gearbeitete Vedutenmalerei in gedecktem Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”Jörg Sommer”, Leinwand mit Fehlstelle, restaurierungsbedürftig, in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaß 43,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler, Kopist sowie Restaurator (1881 Neuss bis nach 1945), 1898–1906 Studium an der Düsseldorfer Akademie unter Peter Johann Theodor Janssen und Willy Spatz, Mitglied im Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4400
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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