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Nicolaus Geilkerck, Karte Südfrankreich

Darstellung des Gebietes zwischen Valencia im Nordwesten und dem Mittelmeer im Süden, Kupferstich auf Doppelblattseite, im linken Bereich Kartusche hier bezeichnet ”Alpium Cottiarum Maritimarum incolarum ad colarumque populorum descriptio / auctore Phil. Cluverio.”, weiterhin in der Darstellung unten rechts signiert ”Nicolaus Geilherck caelvit.”etwas alterspurig, ungerahmt, Plattenmaß: 28,5 x 36,5cm.

Lot-No.: 3871
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jonathan Meese, Kunstpostkarte mit Autograph

gedruckte Fotokollage mit Selbstbildnissen des Künstlers, recto und verso dediziert ”Für Ingrid Niehoff” und signiert sowie datiert ”Jonathan Meese 16.10.2012”, hinter Glas im Rahmen freigestellt, Kartenmaß 15 x 10,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jonathan Robin Meese, dt. Maler, Plastiker, Performer, Installations- und Videokünstler (geboren 1970 in Tokio), 1995–98 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Hamburg bei Franz Erhard Walther, tätig in Ahrensburg und Berlin, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3959
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Thomas Ranft, ”Allegorie”

abstrakte Komposition, in der Darstellung diverse unleserliche Schriftzüge und Bezeichnung mit handschriftlicher Ergänzung ”Galerie oben 1987 /89”, kolorierte Litho partiell überzeichnet, in der Platte signiert und datiert ”Ranft 87”, links unter der Platte in Blei als ”Allegorie” betitelt und rechts handsigniert sowie datiert ”Ranft (19)89”, ungerahmt, Blattmaß ca. 37,5 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961-66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966-67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967-72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter ”Galerie Oben”, 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie ”Clara Mosch” im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986-89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig,1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4010
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ulrich Tarlatt, 8 Graphiken

dabei 2 x Neujahrsgraphik auf 2001, handgemalte Postkarte als Neujahrsgruß 1994, 1 x Litho und 4 weitere, teils farbige Holzschnitte, 6 x mitunter rückseitig signiert, 1 x hinter Glas gerahmt, Blattmaß maximal ca. 20 x 17 cm, dazu im Impressum handsigniertes Buch ”Ulrich Tarlatt – hortus animae” Herausgeber Museum Schloss Burgk 1996 mit Werkverzeichnis der Künstlerbücher und Buchobjekte. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Plastiker und Graphiker (geboren 1952 in Wansleben am See), 1970–74 Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Ilmenau, 1975–80 tätig in der chemischen Industrie, ab 1975 Hinwendung zur Kunst und Abendstudium in Malerei und Graphik in Halle, ab 1981 als Künstler freischaffend, 1987 mit Jörg Kowalski Gründung der ”Edition Augenweide”,1992–93 mit Stipendium in Frankreich, 1994 in Italien und Stipendium der Cranach-Stiftung Wittenberg, 1996–97 mit Stipendium in New York, tätig in Bernburg an der Saale, Quelle: Wikipedia und Ulrich Tarlatt ”hortus animae”.

Lot-No.: 4013
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Alfred Finsterer, zwölf Tierkreiszeichen

komplette Folge der Tierkreiszeichen, Werksverzeichnisnummern 158–169, 12 Farbradierungen auf Bütten von 1986, je links unter der Platte als ”e.a.” bezeichnet und rechts handsigniert ”A. Finsterer”, ungerahmt, Blattmaß je ca. 49 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Typograph (1908 Nürnberg bis 1996 Stuttgart), Studium zum Gebrauchsgraphiker an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Rudolf Schiestl, 1935 Berufung als Dozent an die Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, hier 1939–45 Professor für Holzschnitt, 1947–73 künstlerischer Leiter des Philipp Reclam junior Verlages in Stuttgart, 1952–57 Berater und Schriftentwerfer für die Schriftgießerei Gebrüder Klingspor in Offenbach am Main, tätig in Stuttgart, Quelle: Vollmer, Bütow, Saur, Website des Künstlers und Wikipedia.

Lot-No.: 3987
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nissan Engel, ”Poème”

collagenhafte lyrische Komposition zahlreicher geometrischer Formen, Farben und Texturen, Radierung auf Bütten, um 1980, unterhalb der Platte in Blei signiert ”Nissan Engel”, betitelt ”Poème” und Auflagenangabe 120/150, im Passepartout hinter Glas im Designerrahmen gefasst, PA 83 x 65 cm. Künstlerinfo: israel. Maler, Grafiker und Bühnenbildner, geb. 1931 Haifa/Israel, 1952–56 Studium am Beaux-Arts Bezalel in Jerusalem sowie Studium für Bühnenbild und Kostümdesign am Centre Dramatique de l'Est in Straßburg, lebt und arbeitet seit der Mitte der 1950er Jahre in Paris, 1965–74 Atelier in New York, Werke finden sich in namhaften Galerien, privaten Sammlungen und Museen in Europa, USA und Asien, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4003
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Werner Tübke, ”Aschermittwoch am Strand”

theaterhafte Szene am Strand mit historisierend gekleideten Gesellen, erschienen als Auflage für den Grafikkalender der Zeitung ”Junge Welt” 1974 (WVZ Söhn R19), Radierung, links unten in der Platte signiert ”Tübke” und datiert (19)”73”, rechts unterhalb der Platte zusätzlich in Blei signiert ”Tübke” sowie linkerhand Auflagenangabe 101/300, in Passepartout geheftet, ungerahmt, minimal unfrisch, Blattmaß: 35 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, stud. 1948–50 an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauck, Mitgl. des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissensch. Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschl. freischaffend bzw. als Assistent, später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Prof. an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland” für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitgl. der Königl. Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitgl. der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitgl. und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, tätig in Leipzig, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3975
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nach Max Klinger, ”Studie nach grauen Gruppe?, Mann und Weib”

weiblicher Akt mit erhobenem Arm, Lichtdruck auf grünlichem Papier, im Medium bezeichnet ”MK 15.11.1902 Reproduktion Sorrel u. Co.G.m.b.H.”, sowie ”M. Klinger Studien No. 3” und betitelt, rechts unten Nachlassstempel, Randbereich mit zahlreichen Einrissen, ungerahmt, Blattmaß 80 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg /Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, stud. ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akad. Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akad. Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich” und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitgl. der ”Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Prof. der Leipziger Akad. ernannt, Korrespondierendes Mitgl. der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Th.B. und Internet.

Lot-No.: 3924
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Emerich Maria Benkert, Schloss Frauenberg in Böhmen

Souvenirblatt mit 20 Ansichten des im Tudorstil errichteten Schlosses im heutigen Hluboká nad Vltavou, mittige Gesamtansicht des prachtvollen Komplexes, umgeben von 14 weiteren, jeweils bezeichneten miniaturhaften Ansichten aus dem Schlossinneren sowie der angrenzenden Gebäude, Lithografie, betitelt ”Fürstlich Schwarzenbergisches Schloss – Frauenberg in Böhmen” rechts Herstellerverweis ”Gebr. b. J. Höferlich's Wien” sowie links bezeichnet ”Gez. v. Zenker 1854 Lith. v. E. Benkert”, leichte Altersspuren, hinter Glas in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaß 68 x 77,5 cm. Künstlerinfo: ungarischer Geburtsname Imre Karl Maria Benkert, österreichischer Zeichner, Maler und Lithograph (1825 Wien bis 1855 Wien), ab 1827 Kindheit in Pesth, ab 1839 kaufmännische Lehre in einer Spezereienhandlung in Schemnitz, 1842 Aufgabe des Berufes und Schüler einer Zeichenschule in Pesth, 1844 Übersiedlung nach Wien und Vormerkung zum Studium an der Wiener Akademie, blieb Autodidakt, gefördert von August Schrödl, unternahm Studienreisen nach Oberösterreich, der Steiermark und in die Karpaten, zunächst als Zeichner tätig, widmete er sich ab 1850 unter Ferdinand Georg Waldmüller der Ölmalerei und der Lithographie, tätig in Wien, Quelle: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich und Wikipedia.

Lot-No.: 3889
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Matthäus Merian der Ältere, Ansicht Prag

detailreiche Ansicht der tschechischen Hauptstadt, von einer Anhöhe aus gesehen, Blick auf die durch die Moldau geteilte Stadt, mit Darstellung der Karlsbrücke und dem Hradschin, mit der Prager Burg sowie dem Veitsdom, am oberen Rand sieben kleine Wappendarstellungen, Kupferstich auf Bütten, Doppelbuchseite aus Merians 1635 erschienen ”Theatrum Europaeum ... Warhafftige Beschreibung aller und jeder denckwürdiger Geschichten ...”, Mittelbugfalz, knickspurig, partiell fleckig, im Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt 28 x 71,5 cm Künstlerinfo: schweiz. Kupferstecher, Buchhändler u. Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer in Zürich, u. des Glasmalers Christof Murer, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1614 in Nancy und Paris, 1615 in Basel, wandert 1616 über Augsburg und Stuttgart in die Niederlande, 1617 Verlagsgründung mit Joh. Dietrich de Bry in Oppenheim, 1620–24 eigene Werkstatt in Basel, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Th.B. und Internet.

Lot-No.: 3867
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nikolaus Friedrich Eisenberger, Vier Pflanzendarstellungen

dabei Seidelbast (Tafel 582), Hohler Lerchensporn genannt ”Hohlwurtz” (Tafel 534), Große Sterndolde, genannt ”Schwarze Meisterwurtz” (Tafel 470) und Kartoffel, hier genannt ”Erdbirn” (Tafel 523 a), vier Kupferstiche auf Bütten, 18. Jh., Illustrationstafeln aus dem von Christoph Jacob Treu überarbeiteten und neu herausgegebenen ”Blackwellischen Kräuterbuch”, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”... wandte er sich namentlich dem Blumenmalen zu, stattete auch einige Werke des Professors Christoph Jacob Treu in Altdorf, so insbesondere dessen Ausgabe des Blackwellschen Kräuterbuchs (Elizabeth Blackwell, gestorbenen 1758), mit zahlreichen Kupfertafeln aus.” und Treu berichtet zur Arbeit Eisenbergers ”Weil in dem Blackwellischen Exemplar die besondere kleine Figuren der Blüthe, Frucht und Saamen am wenigsten der Natur so ähnlich kommen, daß daraus die Kennzeichen des Geschlechts nach der heutigs Tags erforderten Accuratesse können erkand werden: so hat Herr Eisenberger solche zwar unverändert beybehalten, zugleich aber sich bemühet, eben diese Theile, so oft es möglich gewesen, genauer und nach ihrer Zergliederung nachzuahmen, fürnehmlich auch die Zahl und Bildung der Staubfäden und Stempel anzuzeigen, und zwar meistens von eben der Art, die in dem Blackwellischen Werk abgebildet ist.”, je in der Platte lateinisch und dt. betitelt, geringe Altersspuren, als Pendants je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaß je ca. 29,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Maler, Zeichner und Verleger (1707 Nürnberg bis 1771 Nürnberg), Schüler von Paul Decker dem Älteren, unternahm mehrere Studienreisen, ab 1739 in Nürnberg ansässig, ab 1746 tätig für die die Überarbeitung der Blackwellschen Kräuterbuches, 1749 Ernennung zum Hofmaler des Herzogs von Sachsen-Hildburghausen, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Lot-No.: 3862
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Elias Ridinger, Der Sündenfall

Darstellung von Adam und Eva in Gesellschaft zahlreicher Tiere im Paradies, im Begriff vom Baum der Erkenntnis einen Apfel zu essen, biblische Szene der Genesis, welche im Kapitel 3.6. berichtet ”Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß.”, Radierung, um 1745, eventuell späterer Abzug, unter der Darstellung dt. und frz. bezeichnet ”Und gab ihrem Manne auch davon, und er aß – Gen. 3.6” sowie erläuternder frz. Text zum Blatt ”Non habebat fidem, qui praevaricatus erat mandatum Dei, non habebat continentia qui de interdicto sibi gustaverat ligno.”, links unten in der Platte signiert ”Joh. Elias Ridinger inv, fec. et excud. Aug. Vind. (Johann Elias Ridinger erdacht, angefertigt und verlegt in Augsburg)”, auf die Plattenkante geschnitten und auf Karton aufgeheftet, gering stockfleckig, freigestellt hinter Glas schön gerahmt, Blattmaß ca. 38,5 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713-14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel 3 Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assessor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3851
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Werner Tübke, ”Ritual”

skurrile, dreifigurige Darstellung auf einer Theaterbühne (WVZ Söhn L1/89), Lithografie in Rötel, im Stein signiert ”Tübke” und datiert (19)”89”, rechts unter der Abbildung in Blei handsigniert ”Tübke” sowie linkerhand bezeichnet ”e.a.”, rückseitig zusätzlich bezeichnet 10/89, im Passepartout gefasst, ungerahmt, Blattmaß 21 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, stud. 1948–50 an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauck, Mitgl. des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissensch. Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschl. freischaffend bzw. als Assistent, später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Prof. an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland” für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitgl. der Königl. Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitgl. der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitgl. und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, tätig in Leipzig, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3976
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karel Appel, Masken

expressives Arrangement mit maskenhaften Figuren, Farblitho, links unter der Darstellung in Blei als ”EA” bezeichnet rechts handsigniert sowie datiert ”appel (19)71”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Druckmaß ca. 69 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christiaan Karel Appel, niederländischer Maler, Graphiker, Bühnenbildner und Bildhauer (1921 Amsterdam bis 2006 Zürich), zunächst Ausbildung zum Friseur, studierte 1940-44 an der Akademie Amsterdam bei Heinrich Campendonk und Gerard Victor Alphons Röling, 1945-46 Studienreisen nach Belgien, Frankreich, Deutschland und Dänemark, 1947 Mitglied der Künstlergruppe ”Reflex”, 1948 Gründung der ”Nederlands Experimentele Groep” und der Künstlergruppe ”CoBrA”, beeinflusst durch Dubuffet, Picasso und Matisse, 1950 Übersiedlung nach Paris, 1953 Teilnahme an der Biennale von São Paulo die ihn bekannt machte, beschickte in der Folge dokumenten in Kassel, 1964 Kauf des Schlosses von Molesmes bei Auxerre welches er 1972 wieder veräußert, arbeitete in Ateliers in Paris, New York, Conneticut, Monaco und in Florenz /Toskana, letztendlich in Zürich, Quelle: Wikipedia, AKL, Sikart und Vollmer.

Lot-No.: 3996
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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”Schweizerische Eidgenossenschaft”

Souvenirblatt mit 22 Stadtansichten als Rahmen um das kreisrunde Mittelteil mit Rütlischwurszene den Kantonswappen nebst Frauendarstellungen in der Tracht der jeweiligen Region, hier auch Infos zu den jeweiligen Religionen, Einwohnerzahlen, Fläche und Geldkontingent, in den Zwickeln vier Innungs-Darstellungen der Weber, Bauern, Weinbauern und der Käserei, kolorierter Stahlstich um 1850, unter der Darstellung in der Platte signiert ”In lapidem del., scrips & sculpsit H. von Arx (Heinrich von Arx 1802 Bern bis 1858 Bern) et. C. Stauffer ... Bern, Lithographisches Institut von C.A. Jenni ...”, unscheinbare Faltspuren, kaum gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt 43 x 46 cm.

Lot-No.: 3888
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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