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Quirin Mark, ”Josephs Abschied von seinen Vielgeliebten”

Darstellung Joseph II., zwischen 1765 und 1790 römisch-deutscher Kaiser, im Arbeitszimmer der Wiener Hofburg kurz vor seinem Tod, Abschied von den engsten Vertrauten nehmend, kolorierter Kupferstich, links unten in der Platte signiert und datiert ”Q. Mark fecit 1790”, bezeichnet ”Des Staates Zügel die durch ungebahnten Pfad, Sein Herrscherarm bisher allein gelenket hat, giebt Joseph hier vor seinem Ende, geprüfter Treu und Weisheit in die Hände”, Erhaltungsmängel, sehr schön im Passepartout hinter Glas gerahmt, PA 33 x 25 cm. Künstelrinfo: dt. Kupferstecher (1753–1811), studierte an der Akademie Wien als Schüler von Jacob Schmutzer, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3785
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bruno Bruni, liegender Mädchenakt

Farblitho, links unten in der Darstellung monogrammiert ”BB” und bezeichnet ”U78 - 7”, unten in Blei nummeriert 930/1500 und links handsigniert ”B. Bruni”, auf Karton aufgeheftet, ungerahmt, Blattmaß 31 x 40 cm. Künstlerinfo: genannt ”Bruno Bruni sen.”, italienischer Maler, Graphiker und Plastiker (1935 geboren in Gradara bei Pesaro), studierte 1953–59 am Instituto d´Arte in Pesaro, erste Ausstellungen in Pesaro und Florenz, 1959–60 in London und beeinflusst durch die Pop-Art, studierte ab 1960 an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Georg Gresko und 1962–65 bei Paul Wunderlich, tätig in Hamburg-Altona und Urbino, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3862
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Jochen Stenschke, Abstraktion

Mischtechnik (Ölfarbe, Tusche und Siebdruck), rechts unten signiert ”Stenschke” und undeutlich datiert ”... 97”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joachim Stenschke, dt. Maler, Graphiker und Konzeptkünstler (geboren 1959 in Marl), studierte 1980–86 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, hier 1985 Meisterschüler von Hans-Jürgen Diehl, 1985–2012 Dozent an der Europäischen Kunstakademie in Trier, ab 2008 Professor an der Hochschule Ottersberg, tätig in Bielefeld, Berlin und Mülheim an der Ruhr, Quelle: Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 3902
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Imi Knoebel, attr., Streifenkomposition

minimalistische Farbserigraphie, rückseitig in Blei nummeriert 32/150 und unleserlich signiert, Zuschreibung laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß 11 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Klaus Wolf Knoebel, dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (geboren 1940 in Dessau), Vertreter der ”Minimal Art”, zunächst Kindheit bei Dresden, ab 1950 in Mainz, studierte 1962–64 an der Werkkunstschule Darmstadt, ab 1964 Studium an der Akademie Düsseldorf zunächst bei Walter Breker, später in der Klasse von Joseph Beuys, nannte sich mit seinem Studienfreund Rainer Giese fortan ”Imi und Imi”, 2006 Ernennung zum Ehrendoktor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2008–11 Gestaltung von Kirchenfenstern für die Kathedrale von Reims, tätig in Düsseldorf, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3904
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Ticha, Graphikkonvolut 2

enthaltend 5 Blatt, dabei originalgraphisches Ausstellungsplakat der Klubgalerie Leipzig von 1980, weiterhin originalgraphisches Ausstellungsplakat Staatliches Museum Schwerin 1979 sowie Ausstellungsplakat ”Hans Ticha Malerei + Illustrationen” im Club der Kulturschaffenden Berlin 1976, dazu Neujahrsgraphiken auf 1978 und 1984, unterschiedliche Techniken, Formate und Erhaltungszustände, 5 x handsigniert, ungerahmt, Blattmaß max. 65 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (geboren 1940 in Tetschen-Bodenbach), Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3948
Limit: 100.00 €, Acceptance: 200.00 €

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A. R. Penck, Plakat abstrakte Komposition

Farboffset in Blei handsigniert, ungerahmt, gerollt, leichte Altersmängel, Blattmaß 54,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, 1939 in Dresden geboren, in den 1950er und 1960er Jahren war er als Zeichner in der Lehre, aufgrund eines angeblich nicht ausreichenden Talents wurde er 1956 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und an der Hochschule für Bildende und Angewandte Künste in Ost-Berlin abgelehnt, seit 1969 stand er unter zunehmender Beobachtung durch die Staatssicherheit, seine Bilder wurden beschlagnahmt, 1976 begegnete Penck dem Maler Jörg Immendorff, mit dem er in den folgenden Jahren zusammenarbeitete, in ihren Werken setzten sie sich für die Abschaffung der deutsch-deutschen Grenze ein, Penck siedelte im August 1980 in den Westen über, 1983 zog er nach London und 1988 nach Düsseldorf, wo er eine Professur für Malerei an der Kunstakademie innehatte, seit seiner Emeretierung im Jahr 2003 lebt und arbeitet Penck in Dublin.

Lot-No.: 3906
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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A. R. Penck, Plakat abstrakte Komposition

Farboffset, in Blei handsigniert, ungerahmt, gerollt, leichte Altersmängel, Blattmaß 59,5 x 62 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, 1939 in Dresden geboren, in den 1950er und 1960er Jahren war er als Zeichner in der Lehre, aufgrund eines angeblich nicht ausreichenden Talents wurde er 1956 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und an der Hochschule für Bildende und Angewandte Künste in Ost-Berlin abgelehnt, seit 1969 stand er unter zunehmender Beobachtung durch die Staatssicherheit, seine Bilder wurden beschlagnahmt, 1976 begegnete Penck dem Maler Jörg Immendorff, mit dem er in den folgenden Jahren zusammenarbeitete, in ihren Werken setzten sie sich für die Abschaffung der deutsch-deutschen Grenze ein, Penck siedelte im August 1980 in den Westen über, 1983 zog er nach London und 1988 nach Düsseldorf, wo er eine Professur für Malerei an der Kunstakademie innehatte, seit seiner Emeretierung im Jahr 2003 lebt und arbeitet Penck in Dublin.

Lot-No.: 3907
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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A. R. Penck, Plakat abstrakte Komposition

Farboffset, in Blei handsigniert, ungerahmt, gerollt, leichte Altersmängel, Blattmaß 58,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, 1939 in Dresden geboren, in den 1950er und 1960er Jahren war er als Zeichner in der Lehre, aufgrund eines angeblich nicht ausreichenden Talents wurde er 1956 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und an der Hochschule für Bildende und Angewandte Künste in Ost-Berlin abgelehnt, seit 1969 stand er unter zunehmender Beobachtung durch die Staatssicherheit, seine Bilder wurden beschlagnahmt, 1976 begegnete Penck dem Maler Jörg Immendorff, mit dem er in den folgenden Jahren zusammenarbeitete, in ihren Werken setzten sie sich für die Abschaffung der deutsch-deutschen Grenze ein, Penck siedelte im August 1980 in den Westen über, 1983 zog er nach London und 1988 nach Düsseldorf, wo er eine Professur für Malerei an der Kunstakademie innehatte, seit seiner Emeretierung im Jahr 2003 lebt und arbeitet Penck in Dublin.

Lot-No.: 3908
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Hans Ticha, Graphikkonvolut 1

enthaltend 5 Blatt, dabei originalgraphisches Ausstellungsplakat der Klubgalerie Leipzig von 1980, weiterhin originalgraphisches Ausstellungsplakat ”Hans Ticha – Malerei Grafik” Potsdam 1980, Neujahrsgraphik auf 1977 und zwei weitere Drucke, unterschiedliche Techniken, Formate und Erhaltungszustände, 4 x handsigniert, ungerahmt, Blattmaß max. 53 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (geboren 1940 in Tetschen-Bodenbach), Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3947
Limit: 100.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Johann Elias Ridinger, Darstellung Marder und Wiesel

Darstellung zweier Mardertiere in freier Wildbahn, unter der Abbildung Darstellung der unterschiedlichen Fährten von Marder und Wiesel, Kupferstich auf Bütten, unten mittig betitelt ”Spuhr eines Marders” sowie ”Spuhr eines Wiesels”, rechts unten bezeichnet ”J. E. Ridinger ad viv. del. et excud. Aug. Vind.” (nach dem Leben gezeichnet und gedruckt in Augsburg), min. knickspurig, etwas stockfleckig, im Passepartout hinter Glas gerahmt, PA 37,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger, 1698 Ulm bis 1767 Augsburg, Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 b. Joh. Flach in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum ”Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3764
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Hans-Jürgen Kuhl, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche grau

expressive Darstellung der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in der Art von Andy Warhol, Pop-Art, Farbsiebdruck, um 1990, links unten in Blei nummeriert 78/150 und signiert ”H. J. Kuhl”, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: Spitznamen ”De Duv” bzw. ”Der Lange”, dt. Graphiker, Modeentwerfer und Geldfälscher (geboren 1941 in Dattenfeld/Sieg), ab 1944 in Köln-Braunsfeld, zunächst Ausbildung zum Fotokaufmann, ab 1970 tätig als Graphikdesigner und Repro-Fotograf, arbeitete ab 1971 als Modegestalter und Gründung des Modelabels ”Paloma”, 1985 eigene Siebdruckwerkstatt in Köln-Pulheim und Hinwendung zur Pop-Art-Graphik in der Art von Andy Warhol, später bis 2007 aktiver Geldfälscher, zeitweise bis 2005 auf Mallorca, tätig in Köln-Bickendorf, Quelle: Wikipedia und Homepage des Graphikers.

Lot-No.: 3923
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Hans-Jürgen Kuhl, Brandenburger Tor

expressive Darstellung des Brandenburger Tores in der Art von Andy Warhol, Pop-Art, Farbsiebdruck mit Flitter, um 1990, rechts unten in Blei nummeriert 51/100 und signiert ”H. J. Kuhl”, rückseitig Info zum Künstler aus Wikipedia, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: Spitznamen ”De Duv” bzw. ”Der Lange”, dt. Graphiker, Modeentwerfer und Geldfälscher (geboren 1941 in Dattenfeld/Sieg), ab 1944 in Köln-Braunsfeld, zunächst Ausbildung zum Fotokaufmann, ab 1970 tätig als Graphikdesigner und Repro-Fotograf, arbeitete ab 1971 als Modegestalter und Gründung des Modelabels ”Paloma”, 1985 eigene Siebdruckwerkstatt in Köln-Pulheim und Hinwendung zur Pop-Art-Graphik in der Art von Andy Warhol, später bis 2007 aktiver Geldfälscher, zeitweise bis 2005 auf Mallorca, tätig in Köln-Bickendorf, Quelle: Wikipedia und Homepage des Graphikers.

Lot-No.: 3921
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Elvira Bach, Morgentoilette

moderne Koposition mit jungem weiblichen Akt in der Duschkabine, umgeben von den Utensilien des morgendlichen Alltags, Radierung mit Gouache koloriert, links unten signiert ”Elvira Bach” und datiert (19)”81” sowie Auflagenangabe 42/100, auf Papier montiert, im einfachen Cliprahmen, Maße Abb. 42 x 30 cm. Künstlerinfo: zeitgenössische dt. Künstlerin, geboren 1951 in Neuenhain im Taunus, 1967–1970 Staatliche Glasfachschule Hadamar, 1972–1979 Studium bei Hann Trier an der Hochschule der Künste Berlin, 1972–1981 Arbeit an der Schaubühne am Halleschen Ufer als Requisiteurin, Foyerdame und Souffleuse, 1997–2000 Arbeitsaufenthalte in St. Lucia Italien, 1998 Glasarbeiten in Murano, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3912
Limit: 120.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Hans-Jürgen Kuhl, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche violett

expressive Darstellung der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in der Art von Andy Warhol, Pop-Art, Farbsiebdruck, um 1990, unsigniert, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: Spitznamen ”De Duv” bzw. ”Der Lange”, dt. Graphiker, Modeentwerfer und Geldfälscher (geboren 1941 in Dattenfeld/Sieg), ab 1944 in Köln-Braunsfeld, zunächst Ausbildung zum Fotokaufmann, ab 1970 tätig als Graphikdesigner und Repro-Fotograf, arbeitete ab 1971 als Modegestalter und Gründung des Modelabels ”Paloma”, 1985 eigene Siebdruckwerkstatt in Köln-Pulheim und Hinwendung zur Pop-Art-Graphik in der Art von Andy Warhol, später bis 2007 aktiver Geldfälscher, zeitweise bis 2005 auf Mallorca, tätig in Köln-Bickendorf, Quelle: Wikipedia und Homepage des Graphikers.

Lot-No.: 3924
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Johann Wolfgang von Goethe, Landschaft mit Wasserfall

stimmungsvolle Hochgebirgslandschaft mit Hirtenstaffage nach einem Gemälde von Alexander Thiele (1685–1752), hierzu bemerkt 1837 das Nagler-Künstlerlexikon: ”Goethe, Wolfgang von, der gefeiertste Namen der deutschen Literatur, der aber auch in der Kunstgeschichte eine Stelle findet. ... Von seiner Vaterstadt Frankfurt begab sich Goethe auf die Universität Leipzig und hier setzte er auch seine Kunststudien fort. Er wohnte mit dem Kupferstecher Stock in einem Hause, und jetzt verlegte er sich auf die Aetzkunst. Aus jener Zeit stammen verschiedene Landschaften nach Thiele und Andern, und auch in der Formschneidekunst versuchte er sich. ... Man kennt von Goethe zwei kleine Landschaften mit Wasserfällen, von Gebüsch umschlossen: Peint par A. Thiele, gravé par Goethe. Das eine hat der junge Kunstliebhaber seinem Vater gewidmet, das andere dem Dr. Herrmann. Diese Blätter sind selten, und in Bezug auf künstlerische Behandlung nicht unbedeutend. Goethe fertigte sie 1767 und im folgenden Jahre verließ er Leipzig.”, Kupferstich/Bütten, posthumer Abzug, links unter der Abbildung in der Platte bezeichnet ”peint par A. Thiele” und re. in der Pl. sign. ”gravé par Goethe” darunter französisch dediziert ”Dedie à Monsieur le Docteur Hermann – Asseseur de la Cour provinciale supreme de Justice de SAElect. de Saxe et Senateur de la Ville de Leipsic – par son Ami Goethe”, hinter Glas und Passep. gerahmt, Plattenmaß ca. 16 x 12 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann (1749 Frankfurt/Main bis 1832 Weimar), Kindheit in Frankfurt am Main, ab 1765 Jurastudium in Leipzig, hier parallel Gasthörer der Poetikvorlesungen von Christian Fürchtegott Gellert und Zeichenunterricht bei Adam Friedrich Oeser, beeinflusst von seinem Leipziger Hausgenossen, dem Kupferstecher Johann Michael Stock, Hinwendung zur Radierung und zum Holzstich, es entstehen erste Dichtungen, 1768 Erkrankung und Rückkehr nach Frankfurt, ab 1770 Fortsetzung seines Jurastudiums in Straßburg, 1771 Rückkehr nach Frankfurt und erste Dichtungen des Sturm und Drang, 1772–73 Praktikant am Reichskammergericht in Wetzlar, 1775 Reise durch die Schweiz, Ende 1775 Annahme der Einladung des Herzogs August von Sachsen-Weimar-Eisenach nach Weimar und ab 1776 als Geheimer Legationsrat und Mitglied des ”Consiliums” im Staatsdienst des Herzogtums, später zum Geheimrat ernannt und 1782 in den erblichen Adelsstand erhoben, unternahm zahlreiche Kur- und Studienreisen, unter anderem nach Italien, parallel zu seinen dichterischen, naturwissenschaftlichen und politischen Wirken entstanden in der Folge zahlreiche Zeichnungen, tätig in Weimar, Quelle: Nagler, Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3766
Limit: 120.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Prof. Richard Müller, ”Mein Quick”

Darstellung eines liegenden King-Charles, Radierung, links unten in der Platte betitelt, datiert ”October 1912” und signiert ”Rich. Müller”, unter der Platte in Blei zusätzlich Handsignatur, WVZ Guenther Nr. 067, lt. Nachlassverwaltung erwarb der us-amerikanische Präsident Ronald Reagan 1985 als Liebhaber der King-Charles Hunderasse ein Exemplar der Radierung, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß 33,8 x 53,8 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Zeichner und Graphiker, 1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz, früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers H. Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, stud. ab 1890 trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akad. Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva” den „Großen Rompreis”, 1900–35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitgl. des Akademischen Rats an der Akad. Dresden, 1933–35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Goldmed. auf der Weltausstellung 1900 in Paris, vertreten u.a. in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitgl. der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: u.a. Th.B., Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3827
Limit: 120.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Hans-Jürgen Kuhl, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gelb

expressive Darstellung der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in der Art von Andy Warhol, Pop-Art, Farbsiebdruck, um 1990, rechts unten in Blei nummeriert 76/150 und signiert ”H. J. Kuhl”, rückseitig Info zum Künstler aus Wikipedia, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: Spitznamen ”De Duv” bzw. ”Der Lange”, dt. Graphiker, Modeentwerfer und Geldfälscher (geboren 1941 in Dattenfeld/Sieg), ab 1944 in Köln-Braunsfeld, zunächst Ausbildung zum Fotokaufmann, ab 1970 tätig als Graphikdesigner und Repro-Fotograf, arbeitete ab 1971 als Modegestalter und Gründung des Modelabels ”Paloma”, 1985 eigene Siebdruckwerkstatt in Köln-Pulheim und Hinwendung zur Pop-Art-Graphik in der Art von Andy Warhol, später bis 2007 aktiver Geldfälscher, zeitweise bis 2005 auf Mallorca, tätig in Köln-Bickendorf, Quelle: Wikipedia und Homepage des Graphikers.

Lot-No.: 3922
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Johann Elias Ridinger, Spur des Tigers

Darstellung einer großen Raubkatze mit den Resten ihrer erlegten Beute, unter der Abbildung Darstellung der Fährte von Vorder- und Hinterpfote, Kupferstich auf Bütten, unten mittig betitelt ”Spuhr eines Tigers”, links unten bezeichnet ”J. E. Ridinger ad viv. del. et excud. A. V.” (nach dem Leben gezeichnet und gedruckt in Augsburg), gegilbt, im Passepartout hinter Glas gerahmt, PA.36,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger, 1698 Ulm bis 1767 Augsburg, Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 b. Joh. Flach in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum ”Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3763
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jonathan Meese, Kunstpostkarte mit Autograph

gedruckte Fotokollage mit Selbstbildnissen des Künstlers, recto und verso dediziert ”Für Ingrid Niehoff” und signiert sowie datiert ”Jonathan Meese 16.10.2012”, hinter Glas im Rahmen freigestellt, Kartenmaß 15 x 10,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jonathan Robin Meese, dt. Maler, Plastiker, Performer, Installations- und Videokünstler (geboren 1970 in Tokio), 1995–98 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Hamburg bei Franz Erhard Walther, tätig in Ahrensburg und Berlin, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3891
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sammlung Exlibris

Konvolut aus 34 Blatt, dabei Arbeiten von Marianne Steinberger, Eugen Ludwig Hoess, Georg Broel, Walter Ziegler, Hans Beat Wieland, Bror Almquist, Willy Orth, Louis Eugène Mouchon, Lippinsky, Mathilde Ade, Otto Protzen, Erich Büttner, Rudolf Münger, Moritz von Grünewald, Rudolf Sieck, Josef Sattler, Ida Carola Ströver, Leo Bauer, Ottohans Beier, Hermann Bek-Gran, M. Pretzfelder, Fritz Lang, Alfred Peter, Stützel, Adolf Kunst, Otto Hupp, H. Krumm, Erwin Volkmann, Josef Weiss und Botho Schmidt, unterschiedliche Exlibriseigner und Motive, diverse Drucktechniken, meist um 1900, meist im Druck signiert oder monogrammiert, einige handsigniert, je auf Karton aufgeheftet, hier Hinweise zum Blatt in Bleistift, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Exlibrismaß max. ca. 16 x 11,5 cm.

Lot-No.: 3889
Limit: 150.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Ulrich Tarlatt, 8 Graphiken

dabei 2 x Neujahrsgraphik auf 2001, handgemalte Postkarte als Neujahrsgruß 1994, 1 x Litho und 4 weitere, teils farbige Holzschnitte, 6 x mitunter rückseitig signiert, 1x hinter Glas gerahmt, Blattmaß maximal ca. 20 x 17 cm, dazu im Impressum handsigniertes Buch ”Ulrich Tarlatt – hortus animae”, Herausgeber Museum Schloss Burgk 1996 mit Werkdverzeichnis der Künstlerbücher und Buchobjekte. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Plastiker und Graphiker (geboren 1952 in Wansleben am See), 1970–74 Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Ilmenau, 1975–80 tätig in der chemischen Industrie, ab 1975 Hinwendung zur Kunst und Abendstudium in Malerei und Graphik in Halle, ab 1981 als Künstler freischaffend, 1987 mit Jörg Kowalski Gründung der ”Edition Augenweide”,1992–93 mit Stipendium in Frankreich, 1994 in Italien und Stipendium der Cranach-Stiftung Wittenberg, 1996–97 mit Stipendium in New York, tätig in Bernburg an der Saale, Quelle: Wikipedia und Ulrich Tarlatt ”hortus animae”.

Lot-No.: 3903
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Raoul Dufy, ”La Pêche”

Darstellung eines athletischen Fischers bei der Arbeit am See, an seinem Haken allerdings hängt eine junge Schönheit, statt eines Fisches, Holzschnitt, um 1920, unter der Abbildung Stempel ”Atelier Raoul Dufy” sowie Auflagenangabe in Blei 204/220, in der Abbildung betitelt, im Passepartout hinter Glas in schlichter silberbronzierter Leiste gerahmt, PA 34,5 x 42 cm. Künstlerinfo: franz. Maler, Keramiker, Holzschneider und Entwerfer, 1877 Le Havre bis 1953 Forcalquier, besuchte zunächst Abendkurse an der Kunstschule Le Havre, anschl. Studium mit Stipendium seiner Heimatstadt an der École des Beaux-Arts Paris, hier 1897–1902 Atelierschüler von Léon Bonnat, beeinflusst vom Henry Matisse und Paul Cézanne, debütierte 1901 im Pariser Salon, beschickte später die Salons der Société des Artistes Indépendants und d´ Automne, 1909 Münchenaufenthalt, beschickt 1911 zusammen mit Picasso, Marquet, Friesz u. a. die Ausstellung der Berliner Sezession, 1937 Gestaltung des ”Pavillon de la lumière” auf der Weltausstellung in Paris (schuf das seinerzeit größte Gemälde der Welt mit 600 m²), posthum auf der documenta 1 und 3 vertreten, Quelle: Th.B., Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3841
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Adolf Stiglmayer, Künstlernachlass

Konvolut Dokumente, Zeitungsausschnitte mit Todesannoncen des Künstlers und seiner Familie sowie Nachricht von der Vergiftung des Ehepaares Stiglmayer 1897 an Pilzen und den Tod der Ehefrau Babette, weiterhin einzelne Fotos, nebst zwei Fotoalben aus dem Besitz des Künstlers, teilweise in Hülle, unterschiedliche Erhaltungszustände. Künstlerinfo: auch Adolph Stiglmayr oder Stiglmaier bzw. Stiglmair, dt. Maler (1841 München bis 1916 München-Perlach), ab 1855 Lehre und Tätigkeit als Maler in einer Münchner Fenster- und Rouleaus-Fabrik, wo er noch 1864 beschäftigt war, 1864 Bewerbung an der Münchner Akademie, welche ihm hohes Talent bescheinigt und eine geeignete Unterstützung für weitere künstlerische Ausbildung befürwortet, firmiert spätestens ab 1872 als Kunstmaler, Mitglied in der Geselligen Vereinigung Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: persönliche Dokumente aus dem Künstlernachlass.

Lot-No.: 3946
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Matthäus Merian der Ältere, Ansicht Prag

detailreiche Ansicht der tschechischen Hauptstadt, von einer Anhöhe aus gesehen, Blick auf die durch die Moldau geteilte Stadt mit Darstellung der Karlsbrücke und dem Hradschin mit der Prager Burg sowie dem Veitsdom, am oberen Rand mit sieben kleinen Wappendarstellungen, Kupferstich auf Bütten, Doppelbuchseite aus Merians 1635 erschienen ”Theatrum Europaeum ... Warhafftige Beschreibung aller und jeder denckwürdiger Geschichten ...”, Mittelbugfalz, knickspurig, partiell fleckig, im Passepartout hinter Glas gerahmt, PA 28 x 71,5 cm. Künstlerinfo: schweiz. Kupferstecher, Buchhändler und Verleger, 1593 Basel bis 1650 Schwalbach, 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3775
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Souvenirblatt, Schloss Frauenberg in Böhmen

Blatt mit 20 Ansichten des im Tudorstil errichteten Schlosses im heutigen Hluboká nad Vltavou, mittige Gesamtansicht des prachtvollen Komplexes, umgeben von 14 weiteren, jeweils bezeichneten, miniaturhaften Ansichten aus dem Schlossinneren sowie der angrenzenden Gebäude, Lithografie, betitelt ”Fürstlich Schwarzenbergisches Schloss – Frauenberg in Böhmen” rechts Herstellerverweis ”Gebr. b. J. Höferlich's Wien” sowie links bezeichnet ”Gez. v. Zenker 1854 Lith. v. E. Benkert”, leichte Altersspuren, hinter Glas in schlichter Leiste gerahmt, IM 68 x 77,5 cm. Künstlerinfo Emerich Maria Benkert: ungarischer Geburtsnamen: Imre Karl Maria Benkert, österreichischer Zeichner, Maler und Lithograph (1825 Wien bis 1855 Wien), ab 1827 Kindheit in Pesth, ab 1839 kaufmännische Lehre in einer Specereienhandlung in Schemnitz, 1842 Aufgabe des Berufes und Schüler einer Zeichenschule in Pesth, 1844 Übersiedlung nach Wien und Vormerkung zum Studium an der Wiener Akademie, blieb Autodidakt, gefördert von August Schrödl, unternahm Studienreisen nach Oberösterreich, der Steiermark und in die Karpathen, zunächst als Zeichner tätig widmete er sich ab 1850 unter Ferdinand Georg Waldmüller der Ölmalerei und der Lithographie, tätig in Wien, Quelle: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich und Wikipedia.

Lot-No.: 3798
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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