sommerlich-sonnige Flusslandschaft mit Felsklippen, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in pastellfarbenem Kolorit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, links unten signiert "L. Fischer", Ecken mit Reißzweckenlöchlein, ungerahmt, Maße ca. 32 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1919 Dresden bis 2000 Plauen), studierte 1936-39 an der Kunstgewerbeakademie Dresden, unter anderem bei Arno Drescher und 1939-44 mit eigenem Atelier an der Dresdner Kunstakademie bei Ernst Richard Dietze, 1945-46 als Dekorationsmalerin in Bad Elster tätig, studierte 1946-50 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden bei Wilhelm Rudolph und Otto Winkler, anschließend Übersiedlung nach Plauen und 1951-54 als Kunsterzieherin tätig, ab 1954 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem in die Sowjetunion und nach Israel, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.
Lot-No.: 4130
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €
detaillierte Darstellung von zwei Frauenakten, einem Jünglingsakt und zwei Detailzeichnungen, Rötel und Graphit mit etwas Weißhöhung auf leichtem Karton, zwei Arbeiten datiert "1853" und " 1859", jedes Blatt signiert "H. Leutemann", unterschiedliche Erhaltung, jeweils in Passepartout freigestellt, Blattmaße max. ca. 28,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Gottlob Heinrich Leutemann, dt. Tiermaler und Illustrator (1824 Großzschocher bei Leipzig bis 1905 Wittgensdorf bei Chemnitz), 1838–46 Studium an der Akademie in Leipzig, ab 1850 als Illustrator für die Gartenlaube und der Illustrierten Zeitung tätig, auch Illustrator für zahlreiche populärwissenschaftliche Werke, Freundschaft mit Carl Hagenbeck, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Lot-No.: 4118
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €
zwei Figuren auf einem Weg in sanft bewegter Vorfrühlingslandschaft mit Schneeresten, lasierende, melancholische Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, hierzu bemerkte der Künstler "... Mein Hauptthema ist die Auseinandersetzung mit den großen Themen der Malerei, wie Liebe und Tod, Frage nach dem Woher und Wohin, den verschiedensten Themen der Religion, stets schwankend zwischen Hoffnung und Zweifel, Widerstand und Resignation. ...", Öl auf Karton, rechts unten Künstlermonogramm "S [im Kreis]" und datiert "[19]78", rückseitig maschinenschriftliches Etikett "»Einsamer Weg« Bernd Steinwendner 1978", gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 19 x 23,5 cm. Künstlerinfo: verwandte auch das Pseudonym "Bernstein", dt.-österreichischer Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Briefmarkengestalter und Restaurator (1939 Chemnitz bis 2022 Frankenberg Ortstei Hausdorf?), Sohn eines österreichischen Vaters, 1957 Abitur in Karl-Marx-Stadt, wegen seiner österreichischen Staatsbürgerschaft erhielt er keine Studienzulassung, 1957-60 Lehre zum Graphischen Zeichner bei der DEWAG Karl-Marx-Stadt und bis 1967 im Beruf tätig, parallel autodidaktische Weiterbildung in Malen und Zeichnen, ab 1968 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der "Galerie Oben", ab 1967 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler, im Sächsischen Künstlerbund sowie im Chemnitzer Künstlerbund, tätig Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und ab 1992 in Frankenberg/Ortsteil Hausdorf in Sachsen, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia, Todesanzeige in der Freien Presse.
Lot-No.: 4161
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €
rasche Aquarellskizze eines Hafens, unten rechts schwer leserlich signiert und datiert "Georgi (19)69", Aquarellkarton, auf Karton doubliert, unten links Riss im Aquarellkarton, sonst gut erhalten, Falzmaße 29,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf), 1915-22 Ausbildung am Fletcherschen Lehrerseminar in Dresden-Neustadt und Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922-26 als Lehrer in Hermsdorf in der Sächsischen Schweiz tätig, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1928 Übersiedlung nach Sebnitz, 1926-31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Universität Leipzig, 1931 Promotion, 1931-33 Assistent an der Technischen Hochschule Dresden, 1933-39 Lehrer in Sebnitz, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, 1941-45 in der Lehrerausbildung in Bischofswerda, ab 1945 freischaffend in Sebnitz, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und seit 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, unter anderem Hamburg, München, Riesengebirge, Italien und Schweiz, tätig in Sebnitz, zeitweise in Leipzig und Zwickau, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“, Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.
Lot-No.: 4170
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €
fünf Blatt, Axel Wunsch, "Straßenszene in Mittelasien", Lithographie; Jürgen Adler "In Buchera I", Radierung; Karl Georg Hirsch, "Durchschaut", Holzstich; Johannes Heisig, "Tag des Zorns", Lithographie und Irene Bösch, "Freundschaft", Farbholzschnitt, jedes Blatt in Blei signiert/monogrammiert, teils rückseitig Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft, leichte Lagerspuren, Blattmaße max. ca. 39,5 x 49,5 cm.
Lot-No.: 4169
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €
herbstliche erzgebirgische Landschaft mit Bauernhof, Mischtechnik (Ölpastellkreiden über Aquarell und Tempera) auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Mey [19]90", rückseitig bezeichnet "»Bauerngut im Herbst« Tempera/Ölpastell 1990 - D. Mey Annaberg-Buchholz", hinter Glas und Passepartout mit Messingschild "Diethard Mey »Häusergruppe«" gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geboren 1950 in Annaberg-Buchholz), Kindheit in Elterlein-Hermannsdorf im Erzgebirge, 1967-70 Lehre zum Werkzeugmacher, 1972-89 Mitglied des Mal- und Zeichenzirkels bei Carl-Heinz Westenburger im Kulturhaus "Erzhammer" in Annaberg-Buchholz, ab 1975 wieder in Buchholz tätig, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4105
Limit: 50.00 €, Acceptance: 100.00 €
altehrwürdiger bäuerlicher Speicher mit Körben, ausrangiertem Hausrat und Arbeitsgeräten, aufwendige Radierung mit Aquatinta, rechts unten in der Platte monogrammiert und datiert "HJR [18]97", links unter der Platte in Blei nummeriert "28/30", mittig betitelt "Die Korbkammer" und rechts handsigniert und datiert "HJReichelt [19]97", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 30 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Restaurator (geboren 1956 in Olbernhau im Erzgebirge), Kindheit und Jugend in Seiffen, 1979-82 Studium Restaurierung baugebundener Kunst in Potsdam, 1982-85 Arbeit als Restaurator im Seiffener Museum, 1984 Erwerb eines Atelierhauses in Seiffen, ab 1886 entstehen autodidaktisch Radierungen, ab 1990 freischaffend als Maler, Graphiker und Restaurator in Seiffen, 1999 Umzug in die Dresdner Neustadt, 2003-07 Mitarbeiter und Drucker für Radierungen an der Produzentengalerie "Oberlicht" Radebeul-Altkötzschenbroda, 2007-15 Gemeinschaftsatelier mit Maja Nagel in Dresden-Pieschen, ab 2016 in Göltzscha tätig, ab 1990 Mitglied im Sächsischen Künstlerbund Dresden, Quelle: Homepage des Künstlers.
Lot-No.: 4108
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €
intensiv blau leuchtende Veilchen, gebunden mit ein paar Blättern, vor hellblauem Grund, pastose Blumenmalerei, Öl auf Hartfasertafel, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 24,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Lot-No.: 4143
Limit: 50.00 €, Acceptance: 70.00 €
sonnige sommerliche Erzgebirgslandschaft mit Blick über reifende Felder zur imposanten Kulisse des Keilbergs [tschechisch: Klínovec], Aquarell über Bleistiftvorzeichnung auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "D.M. Günther", rückseitig "Keilberg von Pfaffengrüner Höhe aus 9h", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 49,5 cm.
Lot-No.: 4101
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €
kräftiger, von Wind und Wetter gezeichneter Weinstock, ein im Werk von Max Uhlig mehrmals vorkommendes Motiv, Radierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig (19)93" sowie links bezeichnet "Beleg", an der unteren Blattkante Widmung "für Winfried Henkel", Darstellungsgröße ca. 28 x 17,3 cm, Blattmaße ca. 44 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.
Lot-No.: 4209
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €
unikatäre Mappe, anlässlich der Verabschiedung des Oberbürgermeistermeisters von Zwickau entstanden, in Mappe eingelegt unter Passepartout 13 handsignierte Linolschnitte auf Stoff, ein handschriftliches Deckblatt, Stadtwappen von Zwickau unter Passepartout, auf Mappendeckel montierter Linolschnitt und handschriftlicher Schriftzug "Holzschnitte von Heinz Fleischer", um 1960-70, Mappe mit Altersspuren, Passepartoutmaße ca. 36 x 26,5 cm. Künstlerinfo: signierte "Flei", dt. Maler und Graphiker (1920 Zwickau bis 1975 Zwickau), 1934 Lehre zum Bauschlosser, 1939 Dienstverpflichtung nach Kiel, ab 1940 Kriegsdienst, 1944 schwere Verwundung und autodidaktische Hinwendung zur Kunst, Kriegsgefangenschaft in Doncaster, ab 1946 freischaffend in Zwickau, mit Wolfgang Berndt, Alfred Tröger, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", 1954 durch Hochwasser Verlust seines Frühwerks, Mitglied des VBK der DDR, bekannt für seine Holzschnittfolgen und farbigen Wandbehänge, 1950 Max-Pechstein-Preis, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, W. Hütt „Grafik in der DDR“, Eisold “Künstler in der DDR" und Internet.
Lot-No.: 4131
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Blick vorbei an einzelner Birke und Wacholdersträuchern, in weite sommerliche Mittelgebirgslandschaft mit rot blühender Heide, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "M. Feiler", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und bezeichnet "»Blühende Heide« Oel Gemälde v. M. [Manfred] Feiler", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Lot-No.: 4100
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Bäume am Bachufer in sanft bewegter Gebirgslandschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1950, links unten ligiert monogrammiert "FLH", rückseitig Atelierspuren, undeutliche Annotationen in Blei und zwei Künstleretiketten, je mit Künstlermonogramm und Handsignatur sowie unterschiedlichen Text "Sonderklasse – Alle Gemälde der Sonderklasse tragen dieses Qualitätszeichen mit meiner in Tinte vollzogenen eigenhändigen Unterschrift: Prof. F. L. Hennig." bzw. "Kunstwerkstatt Hennig – Motiv Prof. F. L. Hennig (Kopieren ohne Genehmigung verboten) ... wegen der zahlreichen Nachahmungen tragen alle Gemälde, die meine Kunstwerkstatt verlassen, auf der Rückseite meine eigenhändige, mit Tinte vollzogene Unterschrift: »Prof. F. L. Hennig«", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Zeichner, Roman-, Bühnen- und Operettenautor (1895 Danzig bis 1951 Dresden), Teilnahme als Marineflugzeugführer am 1. Weltkrieg, überlebte mehrere Flugzeugabstürze, am 17. Mai 1918 Verleihung der „Bene Merenti Medaille" durch Wilhelm Fürst von Hohenzollern, ca. 1918–21 Studium an der Dresdner Akademie, in den 1920er und 1930er Jahren in Sopot bei Gdańsk [dt.: Zoppot bei Danzig] als Kunstmaler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker tätig, hier parallel Hinwendung zur Schriftstellerei, 1945 Übersiedlung nach Dresden und Gründer sowie Leiter der Lehrwerkstätten für Kunst und Kunstgewerbe in Dresden, Ernennung zum Professor durch die sowjetischen Besatzungsbehörden, 1949 Auflösung der Lehrwerkstätten, anschließend freischaffend als Maler, Graphiker und Schriftsteller in Dresden-Oberloschwitz, angeblich Autor der 1948 in Wurzen uraufgeführten Operette "Nun schlägt’s 13", ab 1940 Mitglied der Reichskammer der Bildenden Künste, nach 1945 Mitglied der Goethe-Gesellschaft Weimar, Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 4141
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
weite, leicht hügelige Landschaft mit Sonne am Himmel, wohl auf einer Italienreise des Künstlers entstanden, Faserschreiber auf Velourpapier, um 1995, unten rechts Stempel "Albert Hennig Nachlaß", rückseitig nochmals Nachlassstempel, Blattmaße ca. 20,2 x 25,4 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und das Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4196
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
dichtes Gewirr aus unterschiedlich starken Strichen, Radierung mit lebhaftem Plattenton auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig (19)93" und links bezeichnet "Beleg", an der unteren Blattkante Widmung "für Winfried Henkel", Darstellungsgröße ca. 19 x 29,3 cm, Blattmaße ca. 32 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.
Lot-No.: 4210
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Blick über grüne Wiese zur Allee mit Laubbäumen, studienhaft-flott erfasste pastose impressionistische Landschaftsmalerei unter partieller Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Karton, um 1920, links unten signiert "E. Holtzendorff", rückseitig neuzeitliches Etikett "Egon Graf von Holtzendorff – 1860–1940" und Nummernannotation "21", etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Stilllebenmaler (1860 Pirna in Sachsen bis 1940 München), entstammte einer alten sächsischen Adelsfamilie, zunächst Schüler der Malschule von Anton Ažbe in München, weitergebildet bei Wilhelm Dürr und Hugo von Habermann in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.
Lot-No.: 4145
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
an einem Hang gelegener Weinberg mit vereinzelten Häusern und einigen Bäumen, wohl auf einer Italienreise des Künstlers entstanden, Faserschreiber auf Velourpapier, um 1995, rechts unten von der Witwe des Künstlers signiert "E. Hennig", auf der Rückseite Stempel "Albert Hennig Nachlaß", Blattmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und das Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4200
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
an das Elbsandsteingebirge erinnernde bergige Landschaft mit Ziegen, Hirte und spielenden Kindern, Tusche und Bleistift auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., auf der Rückseite in Blei Zuschreibung "Schiezold", gleichmäßig leicht gebräunt und rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 15,4 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Robert August Rudolf Schietzold, auch irrtümlich Rudolph Schützhold, dt. Landschaftsmaler (1842 Dresden bis 1908 München), studierte ab 1858 an der Akademie Dresden, 1863–69 Schüler von Ludwig Richter, unternahm Wanderungen mit Richter und seinem Schülerkreis nach Böhmen und in die Fränkische Schweiz, ab 1870 in München ansässig, hier beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm längere Studienreise nach Italien (Neapel und ca. 1884–85 auf Capri), beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Berlin, Danzig und den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Schweers, Busse und Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis".
Lot-No.: 4110
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €
herbstlicher Blick auf das charakteristische Kirchengebäude in Straßberg/Vogtland, mit sicherem Strich angelegtes Aquarell, um 1960–70, im unteren rechten Bereich in Kugelschreiber signiert "G. Oßmann", auf Passepartout in Blei betitelt "Kirche in Straßberg" und bezeichnet "Orig. Aqua.", etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas in Rahmen der Zeit, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 22 cm. Künstlerinfo: auch Ossmann, dt. Maler, Aquarellist, Graphiker und Entwerfer (1910 Plauen bis 1990), zunächst bis 1929 Studium an der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie in Plauen, 1929–30 als Entwerfer für Tapeten in Köln, parallel Abendstudium an der Akademie Düsseldorf, anschließend Rückkehr ins Vogtland, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg an der Ostfront, anschließend freischaffend im Obervogtland, 1955 Austritt aus dem Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und fortan Entwurfsgrafiker bei der Präwema in Markneukirchen, parallel Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln in Markneukirchen und Klingenthal, Quelle: Info des Sohnes, Prof. Roland Oßmann.
Lot-No.: 4152
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
Reihe von einigen Häusern, umgeben von wenigen Bäumen, spontan angelegte Zeichnung mit sicherem Strich, Faserschreiber auf Velourpapier, um 1995, auf der Rückseite Stempel "Albert Hennig Nachlaß", Blattmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und das Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4199
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €
Siesta auf der Dachterrasse, Radierung, 1918, Darstellungsmaße ca. 20 x 13,5 cm und Das alte Haus, Radierung, um 1930, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 37 cm, jeweils in Blei signiert "K- Hanusch", etwas fleckig, je hinter Glas gerahmt. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1881 Niederhäslich/Freital bis 1969 Dresden), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler und Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, 1900–03 Studium an der Akademie Dresden bei Osmar Schindler, Richard Müller und Carl Bantzer, Malaufenthalte mit Carl Bantzer in Goppeln, Großsedlitz und Willingshausen, 1903 Gestaltung des Wohnhauses von Ferdinand Avenarius in Kampen auf Sylt, 1907–08 Privatmallehrer in Wien, unternahm Studienreisen durch Mähren, nach Italien, Paris und Brüssel, ab 1909 Zeichenlehrer und ab 1919 Professor an der Kunstakademie Breslau, 1922–34 Direktor der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie Plauen im Vogtland, 1933 als "entartet" verfemt und vom Amt beurlaubt, 1934 Entlassung als Direktor der Kunstschule und Rückkehr nach Freital-Niederhäslich, 1938 mit Malverbot belegt, ab 1945 Aufbau der HBK Dresden, ab 1947 Ehrenatelier und Professur an der HBK Dresden, Mitglied des Künstlerbundes Schlesien, des Deutschen Werkbundes und der „Gruppe 1922“, 1945 Mitbegründer der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Mitglied und zeitweise Vorstand des Willingshausener Vereins „Malerstübchen“, 1951 Ehrenbürger von Freital, 1957 Ehrenbürger von Willingshausen, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia, Internet und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Lot-No.: 4136
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €
einige an Berghängen verstreute Häuser und Baumgruppen, vermutlich auf einer Italienreise des Künstlers entstanden, Faserstifte auf Velourpapier, um 1995, rechts unten Stempel "Albert Hennig Nachlaß", auf der Rückseite nochmals Nachlassstempel, Blattmaße ca. 20 x 27,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und das Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4197
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €
Blick von oben über einen Hafen mit großen Gebäuden und Doppelbrücke, Aquarell auf Malpapier, rechts unten monogrammiert, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 36 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Fritz Zalisz, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Dichter (1893 Gera bis 1971 Leipzig-Holzhausen), Maler der ”verschollenen Generation”, zunächst zoologische Studien bei Ernst Haeckel in Jena, dann Schüler von Ritter Gabriel Cornelius von Max und Adolf von Hildebrand in München, studierte ab 1918 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Otto Richard Bossert, Alois Kolb und Adolf Lehnert, Studienaufenthalt in Berlin, anschließend freischaffend in Leipzig, 1922 und 1923 Aufenthalte auf Sylt, 1927 Ablehnung einer angetragenen Professur in Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland, Frankreich, Belgien, an die Adria und in die Schweiz, regelmäßige Aufenthalte an der Ostsee, 1933-45 als “entartet” verfemt, ab 1926 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge ”Minerva zu den drei Palmen”, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1940 tätig in Holzhausen bei Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.
Lot-No.: 4168
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Blick auf von Buschwerk und Bäumen überwachsene Grabmäler des in Dresden gelegenen Friedhofs, Aquarell und Deckweiß auf Papier, unten links signiert und datiert "E. Holzhäuser (19)31 Dresden", auf Unterlagekarton links in Blei signiert und datiert "E. Holzhäuser 1931" sowie rechts betitelt "Auf dem alten Eliasfriedhof", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 25 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Gera bis verschollen im 2. Weltkrieg), 1930–36 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Einzelschüler bei Otto Dix, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4146
Limit: 80.00 €, Acceptance: 330.00 €
Blick in eine rustikale Wirtsstube mit großem Kachelofen und einem hereinkommenden Jäger, Genrezeichnung mit malerischen Anklängen, Bleistift und etwas Weißhöhung auf leichtem Karton, rechts unten ligiertes Monogramm "HK" und Datierung "(18)74", wohl aus einem Skizzenbuch, unter Passepartout montiert und hier Zuschreibung, minimale Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 15,5 x 17,4 cm, Blattmaße ca. 19,5 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1856 Dresden bis 1899 Dresden), Studium an der Akademie in Dresden bei Ernst Oehme, ab 1879 Studium an der Akademie in München, war in München Akademieprofessor und Mitglied der Sezession sowie der Vereinigung „Die Dachauer“, gab sein Lehramt auf und ging nach Dresden zurück, schon zu Lebzeiten wurden zahlreiche Werke von Museen angekauft, Quelle: Thieme-Becker und Singer.
Lot-No.: 4103
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €