lebhafte Diskussion an einer auf dem Tisch liegenden Landkarte, Deckfarben auf Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "A. v. Roessler", auf Unterlagekarton Papierstreifen (eingerissen) und hierauf maschinenschriftlich Angabe der dargestellten Personen "Alexander II./Sacken/Schwarzenberg/Blücher/Gneissenau/Friedr. Wilhelm III./Clausewitz", Blattmaße ca. 23,2 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adalbert Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler auch Rössler oder Roeßler, dt. Portrait- und Historienmaler sowie Illustrator (1853 Wiesbaden bis 1922 Berlin), zunächst als Bergmann Verwalter der väterlichen Bleierzgruben in Nassau, studierte ab 1878 an der Akademie München, später Studium an der Akademie Antwerpen bei Juliaan de Vriendt, 1889–90 Meisterschüler von Anton von Werner an der Berliner Akademie, anschließend freischaffend in Frankfurt am Main, später in Berlin, tätig unter anderem für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", fand seine Motive auch in der Schwalm und in Willingshausen, 1886–1922 Mitglied im Verein Berliner Künstler, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verband Deutscher Illustratoren, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Preußischen Roten Adlerorden, den Kronenorden, den Württembergischen Friedrichsorden und den Nassauischen Adlerorden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Ries, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Dressler, Schweers, Wollmann, "Nassauische Biographie" und Wikipedia.
Lot-No.: 3816
Limit: 150.00 €, Acceptance: 190.00 €
Gruppe von Soldaten auf einem Hügel vor Paris, Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg, Mischtechnik (Deckfarben und Aquarell) auf leichtem Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "A. v. Roessler", auf Unterlagekarton montiert und hierauf bezeichnet "Die Landwehr vor Paris", Unterlagekarton mit kleineren Verlusten im Eckbereich, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adalbert Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler auch Rössler oder Roeßler, dt. Portrait- und Historienmaler sowie Illustrator (1853 Wiesbaden bis 1922 Berlin), zunächst als Bergmann Verwalter der väterlichen Bleierzgruben in Nassau, studierte ab 1878 an der Akademie München, später Studium an der Akademie Antwerpen bei Juliaan de Vriendt, 1889–90 Meisterschüler von Anton von Werner an der Berliner Akademie, anschließend freischaffend in Frankfurt am Main, später in Berlin, tätig unter anderem für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", fand seine Motive auch in der Schwalm und in Willingshausen, 1886–1922 Mitglied im Verein Berliner Künstler, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verband Deutscher Illustratoren, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Preußischen Roten Adlerorden, den Kronenorden, den Württembergischen Friedrichsorden und den Nassauischen Adlerorden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Ries, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Dressler, Schweers, Wollmann, "Nassauische Biographie" und Wikipedia.
Lot-No.: 3814
Limit: 150.00 €, Acceptance: 170.00 €
unter der Darstellung auf Unterlagekarton betitelt "Yorck auf der Ständeversammlung in Königsberg", Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf leichtem Karton, Ende 19. Jh., unten links signiert "A. v. Roessler", Unterlagekarton mit Verlusten, Blattmaße ca. 23 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adalbert Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler auch Rössler oder Roeßler, dt. Portrait- und Historienmaler sowie Illustrator (1853 Wiesbaden bis 1922 Berlin), zunächst als Bergmann Verwalter der väterlichen Bleierzgruben in Nassau, studierte ab 1878 an der Akademie München, später Studium an der Akademie Antwerpen bei Juliaan de Vriendt, 1889–90 Meisterschüler von Anton von Werner an der Berliner Akademie, anschließend freischaffend in Frankfurt am Main, später in Berlin, tätig unter anderem für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", fand seine Motive auch in der Schwalm und in Willingshausen, 1886–1922 Mitglied im Verein Berliner Künstler, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verband Deutscher Illustratoren, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Preußischen Roten Adlerorden, den Kronenorden, den Württembergischen Friedrichsorden und den Nassauischen Adlerorden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Ries, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Dressler, Schweers, Wollmann, "Nassauische Biographie" und Wikipedia.
Lot-No.: 3815
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €
einfühlsame Darstellung zweier Tulpenblüten und einer Primelblüte, Aquarell auf Papier, um 1800, in Passepartout montiert und unterhalb in Blei bezeichnet "A. J. Brandt – Amsterdam 1788–1821", stockfleckig, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Stilllebenmaler (1787 Amsterdam bis 1821 Amsterdam), Lehre als Buchdrucker in der Werkstatt seines Vaters, Schüler von J. E. Morel, ab 1808 Mitglied der Werkstatt von G. J. J. van Os, 1814 und 1816 Gewinner des Preises der Gesellschaft Felix Meritis, starb an Tuberkulose, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.
Lot-No.: 3800
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
ungegenständliches Arrangement mit kräftig schwarzer Konturierung, mit Silberfolie hinterlegt, Hinterglasmalerei, um 1960, auf Rahmenrückseite wohl Signatur in Kugelschreiber "A. Wolfgang" und mehrmals das Monogramm des Künstlers, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Arnstadt bis 1970 Gera), ab 1908 in Gera, hier kaufmännische Lehre, 1913-18 Wehr- und anschließend Kriegsdienst, während des Kriegsdienstes in Frankreich Hinwendung zur Malerei, 1919-30 kaufmännische Tätigkeit als Schokoladengroßhändler in Gera und parallel intensive, autodidaktische Beschäftigung mit Malerei, unternahm Studienreise nach Frankreich, beeinflusst von seinem Schwager Otto Dix sowie Alfred Ahner und Kurt Günther, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", ab 1930 freischaffend als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, 1942-45 Kriegsdienst, 1945 Initiator der Künstlergilde Gera und bis 1950 deren Leiter, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier zeitweise Jury- und Vorstandsmitglied im Bezirk Gera, 1961 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Gera, tätig in Gera-Untermhaus, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internetseite der Stadt Gera.
Lot-No.: 3947
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €
morgendlicher Blick auf einen kleinen Weiher mit mächtigem Baum, stimmungsvolle Landschaftsschilderung, Tusche auf Papier, um 1930, rechts unten in Blei signiert "A. Wolfgang", auf Rahmenrückwand teils unleserlich bezeichnet "Alexander Wolfgang von Hedwig ... Wolf 1976 Eigentum Chr. Lüttich", Papier gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Arnstadt bis 1970 Gera), ab 1908 in Gera, hier kaufmännische Lehre, 1913-18 Wehr- und anschließend Kriegsdienst, während des Kriegsdienstes in Frankreich Hinwendung zur Malerei, 1919-30 kaufmännische Tätigkeit als Schokoladengroßhändler in Gera und parallel intensive, autodidaktische Beschäftigung mit Malerei, unternahm Studienreise nach Frankreich, beeinflusst von seinem Schwager Otto Dix sowie Alfred Ahner und Kurt Günther, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", ab 1930 freischaffend als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, 1942-45 Kriegsdienst, 1945 Initiator der Künstlergilde Gera und bis 1950 deren Leiter, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier zeitweise Jury- und Vorstandsmitglied im Bezirk Gera, 1961 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Gera, tätig in Gera-Untermhaus, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internetseite der Stadt Gera.
Lot-No.: 3898
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €
in warme Töne getauchte hügelige Landschaft mit vereinzelten Bäumen, Aquarell, Mitte 20. Jh., links unten signiert und unleserlich datiert "A Kohler ...", auf der Rahmenrückwand Stempel "Alfred Kohler 1916–1984 Werksverzeichnisnummer 854", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Mosaikgestalter und Glasfensterentwerfer (1916 Schwabach bis 1984 Schwabach-Unterreichenbach), 1933–35 Studium an der Staatsschule für angewandte Kunst (Kunstgewerbeschule) Nürnberg bei Hans Werthner und Hermann Gradl, 1935–37 Studium an der Akademie München bei Carl Caspar, 1938 Rückkehr nach Schwabach, ab 1938 als "entartet" verfemt und 1938–45 mit Verkaufsverbot belegt, 1941 Zerstörung des Schwabacher Ateliers durch Luftangriff, nach 1945 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Der Kreis" und der Schutzvereinigung Bildender Künstler, Mitglied der Künstlergruppe „Die Hütte“, 1949 Gründungsmitglied der Künstlerhilfe, 1959 als Kunsterzieher in Nürnberg tätig, ab 1960 Bohèmedasein mit wechselnden Arbeitsaufenthalten, 1974–75 tätig in Paris, 1975 Rückkehr nach Nürnberg und ab 1981 in Schwabach ansässig, beschickte Ausstellungen in Nürnberg, München, Berlin, Paris, Amsterdam und Bologna, vertreten in den Sammlungen des Louvre Paris, der Neuen Pinakothek und der Städtischen Galerie München sowie im MoMA New York, Quelle: Wikipedia und Artikel "Selbst der Louvre kaufte seine Bilder" von Friedrich Seyferth.
Lot-No.: 3936
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €
vorwiegend in Rot- und Orangetönen gehaltene ungegenständliche Komposition, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf Papier, rechts unten monogrammiert und datiert "A. K. (19)52", auf Rahmenrückseite Etikett und hierauf handschriftlich betitelt "Abstraktes Stilleben" sowie Werksverzeichnisnummer "876", minimale Farbverluste und sehr leicht wellig, unter Leinenpassepartout mit Messingschild "Alfred Kohler 1918–1984" und hinter Glas in breiter schwarzer Leiste gerahmt (etwas bestoßen), Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Mosaikgestalter und Glasfensterentwerfer (1916 Schwabach bis 1984 Schwabach-Unterreichenbach), 1933–35 Studium an der Staatsschule für angewandte Kunst (Kunstgewerbeschule) Nürnberg bei Hans Werthner und Hermann Gradl, 1935–37 Studium an der Akademie München bei Carl Caspar, 1938 Rückkehr nach Schwabach, ab 1938 als "entartet" verfemt und 1938–45 mit Verkaufsverbot belegt, 1941 Zerstörung des Schwabacher Ateliers durch Luftangriff, nach 1945 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Der Kreis" und der Schutzvereinigung Bildender Künstler, Mitglied der Künstlergruppe „Die Hütte“, 1949 Gründungsmitglied der Künstlerhilfe, 1959 als Kunsterzieher in Nürnberg tätig, ab 1960 Bohèmedasein mit wechselnden Arbeitsaufenthalten, 1974–75 tätig in Paris, 1975 Rückkehr nach Nürnberg und ab 1981 in Schwabach ansässig, beschickte Ausstellungen in Nürnberg, München, Berlin, Paris, Amsterdam und Bologna, vertreten in den Sammlungen des Louvre Paris, der Neuen Pinakothek und der Städtischen Galerie München sowie im MoMA New York, Quelle: Wikipedia und Artikel "Selbst der Louvre kaufte seine Bilder" von Friedrich Seyferth.
Lot-No.: 3934
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
zwei große, von Blättern umgebene Blüten, vor leuchtend gelbem Grund, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970, rechts unten signiert "Kohler", unter Passepartout und hinter Kunststoffscheibe mit goldbronzierter Leiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 44 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Mosaikgestalter und Glasfensterentwerfer (1916 Schwabach bis 1984 Schwabach-Unterreichenbach), 1933–35 Studium an der Staatsschule für angewandte Kunst (Kunstgewerbeschule) Nürnberg bei Hans Werthner und Hermann Gradl, 1935–37 Studium an der Akademie München bei Carl Caspar, 1938 Rückkehr nach Schwabach, ab 1938 als "entartet" verfemt und 1938–45 mit Verkaufsverbot belegt, 1941 Zerstörung des Schwabacher Ateliers durch Luftangriff, nach 1945 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Der Kreis" und der Schutzvereinigung Bildender Künstler, Mitglied der Künstlergruppe „Die Hütte“, 1949 Gründungsmitglied der Künstlerhilfe, 1959 als Kunsterzieher in Nürnberg tätig, ab 1960 Bohèmedasein mit wechselnden Arbeitsaufenthalten, 1974–75 tätig in Paris, 1975 Rückkehr nach Nürnberg und ab 1981 in Schwabach ansässig, beschickte Ausstellungen in Nürnberg, München, Berlin, Paris, Amsterdam und Bologna, vertreten in den Sammlungen des Louvre Paris, der Neuen Pinakothek und der Städtischen Galerie München sowie im MoMA New York, Quelle: Wikipedia und Artikel "Selbst der Louvre kaufte seine Bilder" von Friedrich Seyferth.
Lot-No.: 3937
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
einzelne Blüten und Blätter vor angedeutetem See, Aquarell von leuchtender Farbigkeit, um 1970, rechts unten signiert "Kohler", auf der Rahmenrückwand Stempel "Alfred Kohler 1946–1984 Werksverzeichnis Nr." und handschriftlich "741", etwas fleckig und wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 59,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Mosaikgestalter und Glasfensterentwerfer (1916 Schwabach bis 1984 Schwabach-Unterreichenbach), 1933–35 Studium an der Staatsschule für angewandte Kunst (Kunstgewerbeschule) Nürnberg bei Hans Werthner und Hermann Gradl, 1935–37 Studium an der Akademie München bei Carl Caspar, 1938 Rückkehr nach Schwabach, ab 1938 als "entartet" verfemt und 1938–45 mit Verkaufsverbot belegt, 1941 Zerstörung des Schwabacher Ateliers durch Luftangriff, nach 1945 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Der Kreis" und der Schutzvereinigung Bildender Künstler, Mitglied der Künstlergruppe „Die Hütte“, 1949 Gründungsmitglied der Künstlerhilfe, 1959 als Kunsterzieher in Nürnberg tätig, ab 1960 Bohèmedasein mit wechselnden Arbeitsaufenthalten, 1974–75 tätig in Paris, 1975 Rückkehr nach Nürnberg und ab 1981 in Schwabach ansässig, beschickte Ausstellungen in Nürnberg, München, Berlin, Paris, Amsterdam und Bologna, vertreten in den Sammlungen des Louvre Paris, der Neuen Pinakothek und der Städtischen Galerie München sowie im MoMA New York, Quelle: Wikipedia und Artikel "Selbst der Louvre kaufte seine Bilder" von Friedrich Seyferth.
Lot-No.: 3935
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Bäume und Palmen vor gebirgiger, rot gefärbter Landschaft, Mischtechnik (Tuschefeder und Aquarell) auf Aquarellkarton, rechts unten in Blei monogrammiert und datiert "ATM (19)86", unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 24 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947-48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964-74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, ab 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.
Lot-No.: 3944
Limit: 200.00 €, Acceptance: 450.00 €
der imposante Sakralbau mit seinen zum Himmel reichenden Türmen, detailreiche Vedutenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Aquarell, um 1920, links unten signiert "Alice Isbary", etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 31 cm. Künstlerinfo: österr. Malerin (1884 bis 1971), Quelle: Internet.
Lot-No.: 3858
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €
fünf Arbeiten, Jüngling, eine nackte Frau beim Baden im See beobachtend; Prinzessin mit ihrem Prinz im Wald; junger Mann, seiner Angebetenen die Hand haltend; Fabelwesen, auf Hirschen durch den Wald reitend und zweiblättrige Arbeit Familie im Kahn bei Mondnacht, Tuschefeder, teils in Braun und Schwarz auf dünnem Papier, um 1910, auf einem Passepartout rückseitig bezeichnet "Alice Wanke Wiener Jugendstilillustratorin", teils knitterspurig, je unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt max. ca. 30 x 20 cm. Künstlerinfo: österr. Malerin, Graphikerin und Illustratorin (1873 Wien bis 1939 Wien), Tochter des Genre- und Landschaftsmalers Ludwig Wanke, Unterricht in der Malschule von Robert Scheffer, 1894–1900 Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien, unter anderem bei Josef Hoffmann, Besuch der Fachklasse für Malerei bei Franz von Matsch, 1901–11 Arbeit bei der Firma Charles Cabos als Werbegraphikerin, kurzzeitige Tätigkeit in der Porzellanmanufaktur Augarten, ab ca. 1918 freischaffend tätig, Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 3891
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick auf das 1911 in Betrieb genommen Häuserensemble des Elbtunnels in Hamburg, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben über Bleistift), um 1915–20, in den Ecken kleine Montagelöchlein, unter Passepartout und hinter Kunststofffolie gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 81 cm.
Lot-No.: 3917
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Darstellung der alttestamentarischen Szene der Erprobung des Gehorsams Abrahams durch Gott, sie zeigt die im letzten Moment abgewendete Opferung bzw. "Bindung Isaaks" durch seinen Vater Abraham, hierzu berichtet das 1. Buch Mose [22, 1–13] "... Nach diesen Ereignissen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! ... Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar! ... Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham dort den Altar, schichtete das Holz auf, band seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz. Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu und sagte: Abraham, Abraham! ... Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten. Abraham erhob seine Augen, sah hin und siehe, ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar. ...", flott erfasste Tuschfederzeichnung auf Bütten, partiell laviert mit aufgemalter Quadrierung, wohl 18. Jh., unsigniert, fleckig und Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 28 x 20 cm.
Lot-No.: 3804
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €
zwei Kinder überreichen ihrer Mutter einen Geburtstagskuchen, welchen die Mutter voller Freude entgegennimmt, Bleistift auf Papier, Ende 19. Jh., auf Rahmenrückseite maschinenbeschrifteter Zettel "Bleistiftzeichnung Anton Ebert 1835 Kladrau/Böhmen Schü. v. Waldmüller Gratulation 2280.- S", minimal fleckig und gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler (1835 Schloss Kladrau bei Mies in Böhmen bis 1896 Wien), studierte an der Akademie Prag, später an der Akademie in Wien bei Ferdinand Georg Waldmüller, als dessen "Lieblingsschüler" er galt, unternahm diverse Studienreisen, ab 1862 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, erreichte Berühmtheit als Portraitmaler und fertigte unter anderem Bildnisse des Prinzen Alfred August Windischgrätz und Miniaturportraits von Kaiser Franz Josef I. an, gelegentlich Hinwendung zur Landschaft und zum religiösen Genre, so schuf er unter anderem Altargemälde für die Kirche St. Peter in Kladruby und Lašovice, unterhielt Zeitlebens Kontakte nach Böhmen, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bötticher, Österreichisches Biographisches Lexikon und dt. und tschechische Wikipedia.
Lot-No.: 3806
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
fantasievolle Darstellung eines Vogels, umgeben von Blättern, Tusche und Aquarell, unten rechts signiert und datiert "A. Krejcar 1973", weiterhin Widmung "Herrn Direktor Loviczer herzlichst gewidmet...", auf der Rahmenrückseite Klebeetikett der "Peithner Lichtenfels´sche Galerie..." mit diversen Angaben zum Werk, minimal wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 16 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker des Phantastischen Realismus (1923 Wien bis 1993 Wien), Quelle: Internet.
Lot-No.: 3866
Limit: 390.00 €, Acceptance: 420.00 €
stehende Figur vor nicht näher definiertem dunklen Grund mit angedeuteten Bögen, Mischtechnik auf Papier, unten rechts Ritzsignatur und datiert "Backhaus (19)84", auf der Rückseite betitelt und datiert "Da sein, Mann Figur, Macht und Ohnmacht 1984", rückseitig Spuren alter Montierung, hinterlegter Einriss und teils in den Ecken geringe Verluste, Blattmaße ca. 87,5 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1952 Aschaffenburg), 1970–74 Ausbildung zum Goldschmied an der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau, als Maler Autodidakt, seit 1981 freischaffend, erhielt das Prinzregent-Luitpold-Stipendium und das Stipendium der Mathias-Pschorr-Hackerbräu-Stiftung, lebt und arbeitet in Stephanskirchen und München, Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 3927
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €
in einem Korb liegende Nereide, umgeben von drei Frauen in antikisierenden Gewändern, Aquarell über Tuschefeder auf schwachem Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen, unter der Darstellung rechts in Blei datiert „17. Januar 1872“, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 20 x 16,3 cm.
Lot-No.: 3824
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €
Körner sortierende Frau in bäuerlicher Tracht, Pastell, links unten signiert und datiert "Aug. Nemejc 1903", an der Rahmenrückwand auf montiertem Zettel bezeichnet "Dem Dr. Smutny von Aug. Nemejc", ansprechend hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 45 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler (1861 Nepomuk bis 1938 Pilsen), ab 1875 Uhrmacherlehre, Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Frantisek Sequens und Maximilian Pirner, ab 1883 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Alexander von Wagner, anschließend als Maler und Kunstlehrer in Pilsen tätig, einjähriger Parisaufenthalt, 1900 Bemalung des Vorhangs des Josef-Kajetán-Tyl-Theaters, Quelle: Wikipedia (Tschechien).
Lot-No.: 3875
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €
idyllische Ansicht des verschneiten Ortes mit Bergen im Hintergrund, Aquarell, Mitte 20. Jh., rechts unten unleserlich in Blei signiert, auf Passepartout betitelt "Berwang in Tirol", auf Rahmenrückwand Stempel "Paul Blaser Kunstgew. Werkstätte München 25 Kriegersiedlung 5", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18,5 x 13,5 cm.
Lot-No.: 3916
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €
den Betrachter anblickende junge Frau im mit Spitze besetzten blauen Kleid, Pastell, 1. Hälfte 19. Jh., hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 39 cm.
Lot-No.: 3827
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €
Portrait einer jungen Frau, rückseitig bezeichnet "Charlotte von Krusenstjern... später Frau von Kotzebue" (Charlotte Emilie von Krusenstiern, 1824 Talinn bis 1904 Traunstein) und Portrait eines jüngeren Herren, rückseitig bezeichnet "Alexis von Krusenstjern..." (Peter Magnus Alexis von Krusenstiern, 1859 Odessa bis 1909 Dresden), Deckfarben auf Papier, Mitte 19. Jh., etwas fleckig und das Weiß teilweise oxidiert, als Pendants hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 15,5 x 12 cm.
Lot-No.: 3826
Limit: 20.00 €, Acceptance: 170.00 €
Portrait eines Herren vor dunklem Grund, auf der Rahmenrückwand Klebezettel und hier bezeichnet zum Dargestellten "Carl Ferdinand Stöhr, Strumpffabrikant, geb. 12.4.1809 in Zeulenroda, getraut 3.5.1834 in Zeulenroda, gest. 17.12.1887 in Zeulenroda", sowie ungeprüfte Zuschreibung "Pastell, gemalt v. Prof. K. Arnold Vetter meiner Mutter, Schüler v. Ludw. Richter", Portrait einer dunkel gekleideten Dame mit Spitzenkragen, auf der Rahmenrückwand Klebezettel und hier bezeichnet zur Dargestellten "Henriette Friedericke Stöhr geb. Spindler, geb. 20.10.1810 in Zeulenroda, gest. 9.4.1892 in Zeulenroda", sowie ungeprüfte Zuschreibung "gemalt v. Prof. K. Arnold Vetter meiner Mutter, Schüler v. Ludw. Richter", Mischtechnik (Pastell und Deckfarben), Mitte 19. Jh., Herrenbildnis minimale Farbverluste, Damenbildnis kaum merkbar fleckig, als Pendant hinter Glas gerahmt, Sichtmaße je ca. 25 x 21,5 cm.
Lot-No.: 3829
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €
imposante österreichische Hochgebirgslandschaft mit Blick auf die Kirche "Maria zum guten Rat" im Örtchen Böckstein bei Bad Gastein in den Hohen Tauern, Bleistiftzeichnung mit sparsamer Weißhöhung, um 1880, rechts unten betitelt "Bockstein [sic.] gegen das Anlauf-Thal" und undeutlich nummeriert "291 ac 207", rückseitig teils unleserlich in deutscher Kurrentschrift bezeichnet "Von ... Wilhelm I. in Gastein bestellte u. angelegte Skizze – Bild im Schloß Berlin", geblichen und fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 45 cm.
Lot-No.: 3832
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €