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Julie Strathmeyer-Wertz, "Stuttgart"

Blick auf das zwischen Hügeln gelegene Stuttgart von einer Anhöhe aus, Siebdruck in Braun, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Julie Strathmeyer-Wertz" und links betitelt "Stuttgart", Papier gleichmäßig gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 33 x 44,5 cm, Falzmaße ca. 41 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1898 Dresden bis 1989/1991 Stuttgart), ab 1917 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Dresden sowie Kunststudium an der Akademie in Dresden bei Hermann Dittrich und Richard Dreher, 1921 Umzug nach Stuttgart, 1923–29 Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Heinrich Altherr, Arnold Waldschmidt und Alexander Eckener, 1929 Aufenthalt in Berlin, ab 1931 freischaffend in Stuttgart tätig, Atelier im Stuttgarter Malerinnenhaus, 1935 und 1936 Spanienaufenthalt, 1944 Verlust des Frühwerkes, 1964–72 2. Vorsitzende des Stuttgarter Künstlerbundes, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3843
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Julie Strathmeyer-Wertz, Ansicht von Stuttgart

Blick von einer Anhöhe auf Stuttgart, Farbsiebdruck, unter der Darstellung von Hand rechts signiert "Julie Strathmeyer-Wertz" und links betitelt sowie datiert "Stuttgart 19.4.(19)88", Signatur und Betitelung leicht verblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1898 Dresden bis 1989/1991 Stuttgart), ab 1917 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Dresden sowie Kunststudium an der Akademie in Dresden bei Hermann Dittrich und Richard Dreher, 1921 Umzug nach Stuttgart, 1923–29 Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Heinrich Altherr, Arnold Waldschmidt und Alexander Eckener, 1929 Aufenthalt in Berlin, ab 1931 freischaffend in Stuttgart tätig, Atelier im Stuttgarter Malerinnenhaus, 1935 und 1936 Spanienaufenthalt, 1944 Verlust des Frühwerkes, 1964–72 2. Vorsitzende des Stuttgarter Künstlerbundes, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3845
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Estler, Das Goldschmiedehaus in Hanau

Ansicht des prächtigen spätgotischen bzw. frührenaissancistischen Fachwerkbaus des ehemaligen Altstädter Rathauses und heutigen Deutschen Goldschmiedehauses am Altstädter Markt im hessischen Hanau im Zustand vor den Zerstörungen des 2. Weltkriegs, im Hintergrund der Turm der Marienkirche, der heute frei auf dem Markt stehende Gerechtigkeitsbrunnen war seinerzeit noch links in die Fassade des ehemaligen Rathauses integriert, Farbholzschnitt von vier Platten auf dünnem Papier, rechts unten im Stock ligiert monogrammiert "RE", links unter dem Druck in Blei als "Handdruck" bezeichnet sowie rechts handsigniert und datiert "Richard Estler [19]22", auf Karton montiert, Montierungsspuren am Rand durchschlagend, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Druckmaße ca. 28 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Konrad Leopold Estler, dt. Landschafts- und Architekturmaler, Kunstgewerbler und Graphiker (1873 Dresden bis 1952 Frankfurt am Main), Privatschüler zum Dekorationsmaler bei Max Schaberschul in Dresden, 1892-98 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alfred Richard Diethe und Max Rade, 1896 zeitweise in Berlin, wo er dekorative Arbeiten für die Gewerbeausstellung und Dekorationen für das Theater des Westens schuf, 1898-1901 in Dresden als Maler freischaffend, 1901-34 Lehrer und ab 1921 Professor an der Zeichenakademie Hanau am Main, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, der Frankfurter Künstlergesellschaft und im Bund deutscher Kunstgewerbeschulmänner Erfurt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Jansa, Dressler, Info Jürgen Wollmann und Wikipedia.

Lot-No.: 3825
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Vladimir Levora, attr., Ansicht Klatovy

Blick auf die tschechische Stadt mit ihren Kirchen und Türmen, Holzschnitt, um 1980, rückseitig tschechisch bezeichnet und mit mehreren Signaturen versehen, hier datiert "30.6.(19)86", Darstellungsmaße ca. 25 x 37,5 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler und Graphiker (1920 Křížovice bis 1999 Klatovy), 1939 Flucht nach England, später Aufenthalt in der Sowjetunion und hier wegen illegalem Grenzübertritt zu drei Jahren Haft verurteilt, im 2. Weltkrieg an der Schlacht um Sokolov beteiligt, Rückkehr als Kriegsinvalide, Studium der Kunstpädagogik in Pilsen, ab 1951 Mitglied des Verbandes der Tschechoslowakischen Künstler, 1989 schrieb er seine Erlebnisse aus dem Gulag nieder und veröffentlichte diese unter den Titel „Von Stalins Gulags zur tschechischen Armee“, Quelle: Wikipedia Tschechien.

Lot-No.: 3839
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Alfred Rietdorf, St. Petrikirche in Rostock

kristallin aufgegliederte Darstellung des Gotteshauses mit seinem 127 m hohen Turm, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Alfred Rietdorf 1930" und links bezeichnet "Gotik (St. Petri Rostock)", im Stock links unten ligiertes Monogramm "AR", etwas angestaubt, in Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 40 x 19 cm, Blattmaße ca. 33 x 15,3 cm. Künstlerinfo: auch Alfrēds Rītdorfs dt. Maler, Graphiker, Bühnenbildner und Autor (1912 Gumbinnen bis 1943), 1931–33 Studium an der Kunstakademie Königsberg, Studium an der Kunstschule in Halle und an der Kunstakademie in Berlin, 1936 Examen für das künstlerische Lehramt, nachfolgend als Bühnenbildner am Neuen Theater in Leipzig tätig, im 2. Weltkrieg 1943 gefallen, Autor unter anderem des 1940 erschienen Buches „Gilly, Wiedergeburt der Architektur“, Quelle: Schülerliste der Kunstakademie Königsberg und Wikipedia.

Lot-No.: 3840
Limit: 20.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Arthur Brusenbauch, Ruhender Akt

Darstellung einer nackten, schlafenden jungen Frau, Lithographie, um 1920, rechts unten signiert in Blei "A Brusenbauch", Darstellungsmaße ca. 25 x 18 cm, Blattmaße ca. 39 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1881 Pressburg bis 1957 Abtsdorf am Attersee), Lehre als Bühnendekorationsmaler bei Johann Kautsky, Studium an der Staatsgewerbeschule in Wien und an der Akademie in Wien (durch Kriegsdienst unterbrochen), ab 1920 Mitglied der Wiener Sezession, 1928 bei den Kunstwettbewerben der Olympischen Spiele vertreten, 1939 Wechsel zum Künstlerhaus, war auch als Freskant tätig, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3821
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Bele Bachem, "Eine Bürgermeisterin..."

"Eine Bürgermeisterin auf ihrem Bürgermeisterstuhl", kleiner Mann, auf dem Bein einer nur mit Korsett bekleideten Dame sitzend, Radierung mit schönem Plattenton, 1982, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Bele Bachem", links nummeriert "14/100" und betitelt "Eine Bürgermeisterin auf ihrem Bürgermeisterstuhl", im rahmenlosen Bilderträger, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 53 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Illustratorin, Bühnenbildnerin und Schriftstellerin (1916 Düsseldorf bis 2005 München), zunächst Schülerin ihres Vaters, des Malers Gottfried Maria Bachem, studierte 1934-38 an den Akademien Gablonz und Berlin bei Ludwig Bartning, Max Kraus und Professor Rössner, 1933-45 Ausstellungsverbot, 1937 erste Veröffentlichungen von Miniaturen in den Zeitschriften "Die Dame" und "Elegante Welt" sowie Buchillustrationen für den Verleger Woldemar Klein in Baden-Baden, 1943 erstes Bühnenbild bei Otto Falckenberg in München und Übersiedlung nach Sonnenburg bei Frankfurt/Oder, 1945 Übersiedlung nach Feldafing am Starnberger See und 1947 Umzug nach München, ab 1954 als Bühnenbildnerin und Filmausstatterin tätig, 1951-60 künstlerische Mitarbeiterin der Porzellanmanufaktur Rosenthal in Selb, 1954-56 als Dozentin am Lehrstuhl für Illustration an der Werkkunstschule in Offenbach/Main, 1977 erste Buchveröffentlichung als Schriftstellerin, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, u. a. 1997 "Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland", tätig in München, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3816
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Jakob von Sandrart, Carl Pfinzing von Henfenfeld

Portrait des Nürnberger Patriziers im Oval, umgeben von zahlreichen Putti und Wappen, im unteren Bereich Text, Kupferstich, um 1700, unter der Darstellung rechts bezeichnet "J. Sandrart Sculpsit" (durch Rahmung verdeckt), leichte Faltlinie, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 39 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger (1630 Frankfurt am Main bis 1708 Nürnberg), 1635 Übersiedlung nach Hamburg und später nach Haag, 1640 Schüler seines Onkels, des Malers und Kupferstechers Joachim von Sandrart in Amsterdam, anschließend vier Jahre Kupferstecherlehre bei Cornelis I. Danckerts in Amsterdam, 1644-48 Kupferstecherausbildung bei Willem Hondius in Danzig, danach 1 ½-jährige Reise über Thorn, Breslau und Wien nach Regensburg, ab 1656 in Nürnberg ansässig, 1662 Gründung der „Maler-Akademie“ (heute Akademie der Bildenden Künste Nürnberg), zu deren erstem Direktor er zusammen mit Georg Christoph Eimmart dem Jüngeren ernannt wird, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3782
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Jakob von Sandrart, Patrizierportrait

Bildnis des Andreas Georg Paumgartner von Holenstein und Lonnerstadt (1613 Nürnberg bis 1686 ebenda), umgeben von zahlreichen Wappen und diversen Objekten, Kupferstich, um 1700, in der Darstellung bezeichnet "I Sandrart Sculpsit", Faltlinien, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger (1630 Frankfurt am Main bis 1708 Nürnberg), 1635 Übersiedlung nach Hamburg und später nach Haag, 1640 Schüler seines Onkels, des Malers und Kupferstechers Joachim von Sandrart in Amsterdam, anschließend vier Jahre Kupferstecherlehre bei Cornelis I. Danckerts in Amsterdam, 1644-48 Kupferstecherausbildung bei Willem Hondius in Danzig, danach 1 ½-jährige Reise über Thorn, Breslau und Wien nach Regensburg, ab 1656 in Nürnberg ansässig, 1662 Gründung der „Maler-Akademie“ (heute Akademie der Bildenden Künste Nürnberg), zu deren erstem Direktor er zusammen mit Georg Christoph Eimmart dem Jüngeren ernannt wird, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3781
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Julie Strathmeyer-Wertz, "In Spanien"

Bauer mit seinem beladenen Esel vor einem spanischen Dorf, Farbsiebdruck, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Juli Strathmeyer-Wertz" und links betitelt "In Spanien", farbfrisches Blatt, auf Unterlagekarton geheftet und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 23,5 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1898 Dresden bis 1989/1991 Stuttgart), ab 1917 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Dresden sowie Kunststudium an der Akademie in Dresden bei Hermann Dittrich und Richard Dreher, 1921 Umzug nach Stuttgart, 1923–29 Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Heinrich Altherr, Arnold Waldschmidt und Alexander Eckener, 1929 Aufenthalt in Berlin, ab 1931 freischaffend in Stuttgart tätig, Atelier im Stuttgarter Malerinnenhaus, 1935 und 1936 Spanienaufenthalt, 1944 Verlust des Frühwerkes, 1964–72 2. Vorsitzende des Stuttgarter Künstlerbundes, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3844
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Lefébre, Beethoven

die Totenmaske von Ludwig van Beethoven mit Lorbeerkranz, umgeben von drei Frauenportraits mit langem wallenden Haar und dem Portrait im Profil eines Herren, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert, ortsbezeichnet und datiert "Lefébre-Wilhelm Paris 1906", gebräunt und minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 19 x 13,5 cm, Falzmaße ca. 29 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Wilhelm Lefèbre, dt. Maler und Radierer (1873 Mannheim bis 1974 Meran), zunächst Schüler der Malschule von Ludwig von Rössler in Frankfurt am Main, studierte 1889–95 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola, Peter Johann Theodor Janssen und Arthur Kampf, 1895–98 Weiterbildung bei Karl von Marr in München, 1898–1903 Studium an der Academie Julian Paris bei Jean Paul Laurens, bis 1914 tätig in Paris, beschickte hier den Salon des Indépendants und den Salon d’Automne, in Paris Bekanntschaft mit Hans Purrmann, Oskar Moll, Henri Matisse und Pablo Picasso, 1914–66 in Frankfurt am Main tätig, 1966 Umzug nach Meran, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Frankfurter Künstlerbund und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3838
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Francesco Villamena, Adam und Eva

Adam und Eva zur Arbeit verdammt, während Adam die Saat ausbringt, spinnt Eva Garn und versorgt zwei Kinder, unter der Darstellung lateinisch bezeichnet, Kupferstich, um 1600, unten mittig ligiertes Monogramm, das gleiche Monogramm befindet sich auch auf dem Werkzeug zu Füßen Adams, auf Leinen aufgezogen, gebräunt, wasserrandig und etwas berieben, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 15,5 x 18,7 cm, Blattmaße ca. 17,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: ital. Zeichner und Kupferstecher (1564 Assisi bis 1624 Rom), Lehre bei Cornelis Cort in Rom, stach unter anderem nach Arbeiten von Francesco Vanni und Federico Barocci, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3783
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Franz Ertinger, Friese mit mythologischen Szenen

drei Blatt, jeweils vielfigürliche Kompositionen, teils mit Faunen und Elefant, vorhanden sind die Blätter 2, 3 und 4 einer Folge, Radierung, um 1700, in der Platte jeweils bezeichnet " F. Ertinger fc." und "P. Lafage in.", teils etwas fleckig und angeschmutzt, je in Passepartout freigestellt, Blattmaße ca. 12,3 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Graphiker (1640 Weil/Schwaben oder Colmar bis 1710 Paris), war tätig in Antwerpen, 1677-78 Meister der hiesigen Lukasgilde, lebt anschl. in Paris, soll auch in Rom tätig gewesen sein, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3774
Limit: 20.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Ernst Rötteken, "Clematis - Prinz Heinrich"

drei Waldrebenblüten vor lichtem Grund, aufwendiger Farblinolschnitt (ca. 10 Platten) auf Papier, hierzu schreibt Wikipedia "... Röttekens großformatige Ölbilder konnten sich nur wohlhabende Käufer leisten. Deshalb kam er auf die Idee, ansprechende Bilder zu produzieren, die sich viele Menschen zu erschwinglichen Preisen kaufen konnten. Er stellte farbige, handsignierte Linoldrucke von 50 unterschiedlichen Blumenmotiven her, die Ende der 1930er und Anfang der 1940er Jahre in über 450 Kunsthandlungen in Deutschland erfolgreich verkauft wurden. ... Ernst Rötteken wollte primär seine Kunst vielen Schichten zugänglich machen. In Lippe lässt sich feststellen, dass der Bekanntheitsgrad von Rötteken aufgrund seiner Blumenbilder relativ hoch ist. ...", links unter der Darstellung in Blei handsigniert "Ernst Rötteken", mittig betitelt "Clematis - Prinz Heinrich" und rechts als "Eigener Handdruck" bezeichnet, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Maße Abbildung ca. 37,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Bildnis- und Landschaftsmaler (1882 Detmold bis 1945 ebenda), studierte zunächst Botanik an der Universität Marburg, zum Forstmeister bestimmt fand er keine Anstellung und wandte sich der Kunst zu, studierte anschließend bis 1908 an den Akademien Düsseldorf bei Peter Janssen und Karlsruhe bei Heinrich Wilhelm Trübner, unternahm Studienreisen in den Schwarzwald, die Alpen und nach Mecklenburg, ab 1908 freischaffend in Detmold, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", zeitweise Mitglied des Karlsruher Künstlerbundes, ab 1913 Gründungsmitglied und ab 1932 Vorsitzender des Lippischen Künstlerbundes, 1926-38 Anstellung als Zeichenlehrer am Detmolder Gymnasium, tätig in Detmold-Hiddesen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Ebert Künstlerlexikon Westfalen-Lippe und Wikipedia.

Lot-No.: 3841
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Johann Simon Negges, Wilhelmina Barbara Geuder

Bildnis im Alter von 52 Jahren mit elegantem Kleid, Pelzmantel und Perlenschmuck, im unteren Bereich Text, Mezzotintoradierung, unter der Darstellung in der Platte rechts bezeichnet und datiert "J. S. Negges Sc. 1784" und links bezeichnet und datiert "F. J. Degle pinx. 1779", etwas altersspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 29,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Mezzotintokünstler u. Verleger (um 1726 Augsburg bis 1792 ebenda), wohl Schüler von Tobias Laub, Mitglied der kaiserlich-französischen Akademie in Augsburg, tätig in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3778
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Hannes Hermann Bischof, "Sonnentor"

Darstellung einer prächtigen bäuerlichen Tordurchfahrt, Farbholzschnitt von fünf Platten, links unter der Darstellung beschnittene Angabe zur Auflage "?6/300" und betitelt "Sonnentor", rechts handsigniert und datiert "Hannes Hermann Bischof [19]83", etwas gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 38 cm. Künstlerinfo: meist nur Hermann Bischof, österreichischer Holzschneider, Maler, Stein- und Holzbildhauer sowie Entwerfer für Kirchenfenster (1942 Wien bis 2014 Paudorf-Höbenbach), bis 1992 in Wien tätig, ab 1992 in Paudorf-Höbenbach tätig und künstlerischen Leiter des Paudorfer internationalen Holzbildhauersymposiums im Hellerhof bzw. in Maria Ellend, Mitglied der Schlaraffia 165 – Kremisia Wachaviae und der Pfadfinderschaft Österreich, Quelle: Nachruf des Kulturvereins Paudorf und Todesanzeige.

Lot-No.: 3817
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Valentin D. Preissler, Adam Kress von Kressenstein

prachtvolles Bildnis des Adam Rudolf Kress von Kressenstein (1678 bis 1742) im Pelzmantel, im herrschaftlichen Interieur, unter der Darstellung Text in Latein, Mezzotintoradierung, Mitte 18. Jh., in der Platte unten rechts bezeichnet "Val. Dan. Preisler Sculps" (Valentin Daniel Preissler hat gestochen), unten links bezeichnet "J. L. Hirschmann effig. pinx." (Johann Leonhard Hirschmann hat gezeichnet und gemalt), minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 41 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Preisler, dt. Kupferstecher (1717 Nürnberg bis 1765 ebenda), Sohn des Nürnberger Malers Johann Daniel Preissler, Lehre bei Bernhard Vogel, ging anschl. für zwei Jahre zu seinem Bruder nach Kopenhagen, führte die von Vogel begonnene Serie von Schabkunstblättern nach Johann Kupetzky fort und veröffentlicht diese 1745 in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3779
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Claude-Mathieu Fessard, Am St. Gotthardpass

über einen reißenden Gebirgsbach führende Teufelsbrücke am St. Gotthardpass, unter der Darstellung und in der Platte bezeichnet "Vue d´un Passage du Mont St. Gothard", Kupferstich, um 1780, rechts unter der Darstellung bezeichnet "Gravé par Vessard" und links unten unleserlich bezeichnet, aus "Tableaux de la Suisse ou Voyage Pittoresque fait dans les treize Cantons et etats allies du Corps Helvetique", etwas schmutzspurig, auf Unterlagekarton geheftet und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 16 x 23,4 cm, Blattmaße ca. 17,5 x 23,8 cm. Künstlerinfo: frz. Radierer und Kupferstecher (1740 Fontainbleau oder Paris bis nach 1803 Paris), Schüler von de Longueil, arbeitete 1764 für Wille in Sceaux, ging 1765 für einige Zeit nach England, stach mehrere Graphikfolgen, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3775
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Arthur Brusenbauch, Weiblicher Akt

ruhende, nackte junge Frau, eindrucksvolle, sparsame Kreidelithographie, um 1920, im rechten unteren Bereich signiert "ABrusenbauch", Darstellungsmaße ca. 25 x 17 cm, Blattmaße ca. 38,5 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1881 Pressburg bis 1957 Abtsdorf am Attersee), Lehre als Bühnendekorationsmaler bei Johann Kautsky, Studium an der Staatsgewerbeschule in Wien und an der Akademie in Wien (durch Kriegsdienst unterbrochen), ab 1920 Mitglied der Wiener Sezession, 1928 bei den Kunstwettbewerben der Olympischen Spiele vertreten, 1939 Wechsel zum Künstlerhaus, war auch als Freskant tätig, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3822
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Philipp Heinel, Zwei Radierungen

dabei "Zwei oberbayrische Mädchen", zwei sitzende Mädchen beim Stricken bzw. Lesen am Wegesrand, vor morbidem Bauernhaus in gebirgiger Landschaft, Radierung mit Kaltnadel überarbeitet, rechts unter der Platte signiert, ortsbezeichnet und datiert "P. Heinel in München 1840 invent. fect.", weiterhin "Die Sennerin", Darstellung einer Frau in ländlicher Tracht mit großem Reff auf dem Rücken, in Begleitung zweier Ziegen, auf felsigem Pfad im Hochgebirge, Radierung mit Kaltnadel überarbeitet, in der Darstellung signiert und datiert "P. Heinel 1842", hierzu bemerkt Andresen "... [die nicht zahlreichen Radierungen sind] mit sicherer Nadel, mit Fleiß und Liebe behandelt; zugleich wahr und getreu in der Auffassung.", sehr schön als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 15 x 17,5 cm und 20,5 x 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818-20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820-26 mit königlichen Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 3813
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Prof. Anton Stankowksi, Geometrische Komposition

Pyramide in Blautönen vor Irisgrund, Farbserigraphie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "A. Stankowski (19)67" und links nummeriert "71/120", fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphikdesigner (1906 Gelsenkirchen bis 1998 Esslingen am Neckar), Lehre als Dekorations- und Kirchenmaler, ab 1927 Studium an der Folkwangschule in Essen bei Max Buchartz, 1929 Übersiedlung nach Zürich, 1934 Entzug der Aufenthaltsgenehmigung für die Schweiz, ging nach Lörrach, 1938 Umzug nach Stuttgart und selbständig als Graphiker tätig, 1940-48 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, 1951 Gründung des eigenen graphischen Ateliers, zu seinen Künstlerfreunden zählten hier unter anderem Mia Seeger, Max Bense, Egon Eiermann und Willi Baumeister, er arbeitete unter anderem für Viessmann, IBM und SEL, 1964 Teilnahme an der documenta III in Kassel und Gastdozent an der Hochschule für Gestaltung Ulm, 1972 tritt Karl Duschek in sein Büro ein, 1973 Entwicklung des heutigen Logos der Deutschen Bank, 1976 Verleihung einer Professur, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Konstruktive Tendenzen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3866
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Bernhard Vogel, Bildnis Carl Benedict Geuder

Portrait von Carl Benedict Geuder von Heroldsberg im Jagdkostüm, neben ihm sein Sohn Johann Adam Rudolph Carl Geuder von Heroldsheim, unten mittig bezeichnet „Omnis in Ascanio chari stat cura Parentis. Vergil“, rechts unten bezeichnet und datiert „Bernard Vogel juxta Originale sculps. et excudit Noribergae 1735.“ und links „Ioannes Kupezky pinx./Pars 1. N.4.“, die Vorlage für diesen Stich lieferte Johann Kupetzky, Mezzotintoradierung, unten mittig in Rahmen eingelegt ovale Medaille, wohl mit dem Wappen derer von Heroldsberg, datiert 1603, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 25 cm. Künstlerinfo: auch Bernard Vogel, dt. Maler, Zeichner, Kupferstecher und Schabkünstler (1683 Nürnberg bis 1737 Augsburg), Schüler von Christoph Weigel dem Älteren in Nürnberg und Elias Christoph Heiss in Augsburg, fortan Angestellter von Heiss und Heirat mit dessen Tochter, tätig als Stecher von Portraits und Thesenblättern in Augsburg, später Verkauf des Augsburger Verlages und Rückkehr nach Nürnberg, mit kurzen Aufenthalten in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3784
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Karl Spruner, Karte mittlerer Osten

Darstellung des Gebiets zwischen dem heutigen Kasachstan im Norden, Indien im Osten, dem Arabischen Meer im Süden und den Sudan im Westen, oberhalb der Darstellung im Druck bezeichnet "Kalifat. Oestliche Haelfte", unten rechts zwei Extrakarten, erschienen in "Historisch-geographischer Hand-Atlas zur Geschichte Asiens, Africa's, America's und Australiens", Erstausgabe 1853, grenzkolorierter Stahlstich, mittig übliche Faltspur, am Passepartoutrand etwas gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 33,3 x 39 cm.

Lot-No.: 3802
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Elfriede Jungk, "Schneeschmelze in Oberstdorf"

Blick über tief verschneite Bergwiesen mit einigen Baumgruppen auf, von der Sonne angestrahlt, teils von Schnee bedeckte Berge unter blauem Himmel, Farbholzschnitt auf Japanpapier, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "E. Jungk", links bezeichnet "Holzschnitt, Eigenhändiger Druck" und mittig betitelt "Schneeschmelze bei Oberstdorf", unten rechts montierte Widmung in Blei, technikbedingt Japanpapier leicht wellig, im Bereich der Signatur etwas farbspurig, Darstellungsmaße ca. 21,3 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmalerin u. Holzschneiderin (1889 Berlin bis um 1955), besuchte die Berliner Künstlerinnenschule, Schülerin von H. B. Wieland in München, Mitglied des Berliner Künstlerinnenvereins, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Lot-No.: 3834
Limit: 20.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Kurt Schwitters, Abstrakte Komposition

kraftvolles, kristallin wirkendes ungegenständliches Arrangement, siehe Söhn HDO 130-12, Holzschnitt, erschienen 1919, Papier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Dichter, Graphiker und Dada-Künstler (1887 Hannover bis 1948 Kendal, Cumbrie, England), kurzzeitiger Besuch der Kunstgewerbeschule Hannover, Schüler von Carl Bantzer, 1909-14 Besuch von Malkursen in der Künstlerkolonie Willingshausen, im 1. Weltkrieg zum Militärdienst eingezogen, 1918 Bekanntschaft mit Herwarth Walden, Studium von zwei Semestern Architektur in Hannover, Kontakt zu den Dada-Bewegungen in Berlin und Zürich, Zusammenarbeit mit den Dadaisten Hannah Höch, Hans Arp und Raoul Hausmann, Initiator der Bewegung Dada Hannover, 1919 Entstehung seiner Merz-Bilder, als Werbegraphiker für Pelikan tätig, ab 1928 Mitglied des Deutschen Werkbundes, 1928 Gründung der Künstlervereinigung „die abstrakten hannover“, ab 1932 Mitglied der SPD, von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft, 1937 Emigration nach Norwegen, 1940 Flucht nach England, in verschieden Lagern interniert, Mitglied des Bundes der Freien Künstler in Großbritannien, lebte ab Dezember 1941 in London, posthume Teilnahme an den documenten I, II, III, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3864
Limit: 20.00 €, Acceptance: 900.00 €

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