Gemälde

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Monogrammist CK, Blick auf die Wartburg

Ansicht der majestätisch über Eisenach thronenden Wartburg in Thüringen, minimal pastose Malerei, Öl auf Malpappe, Ende 19. Jh., rechts unten monogrammiert "C. K.", farbschwundrissig, in goldbronzierter Stuckleiste gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 33 x 22,5 cm.

Lot-No.: 4450
Limit: 80.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Tafelstillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Messer, Vase, Äpfeln und Weißbrot in Schale auf rustikalem Küchentisch, im effektvollen Sonnenlicht, lasierende, teils pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich wohl signiert und datiert "EDM Dupont [18]84", rückseitig mehrfach Stempel einer Malutensilienhandlung Berlin-Charlottenburg, Craquelure, doubliert, restauriert, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 51 cm.

Lot-No.: 4451
Limit: 250.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Sitzende Dame in Tracht

flott pastos erfasste Figurenstudie, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten unleserlich signiert, rückseitig verworfenes Interieur, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 40,5 cm.

Lot-No.: 4452
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Elly Abeking, attr., Lichtes Interieur

stimmungsvolle Zimmerecke in der Berliner Wohnung der Schauspielerin Ida Wüst (1879 Bockenheim bis 1958 Berlin-Schöneberg) mit Barockkommode und Biedermeierwollständer sowie geschmackvoll arrangierten Bildern auf roter Wand, beigegeben originale Fotopostkarte mit Ida Wüst im Interieur, mit Blick auf die im Gemälde festgehaltene Zimmerecke, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Abeking [19]18", rückseitig auf dem Keilrahmen Bleistiftannotation "Altonaerstr. ... 14 – Fräulein Ida Wüst" sowie mehrfach Stempel einer Charlottenburger Malutensilienhandlung, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: geborene Bianka Anna Elly Grube, ab 1903 Elly Abeking, dt. Landschafts-, Portrait- und Interieurmalerin sowie Illustratorin und Pressezeichnerin (1876 Berlin bis 1945 Althagen), Schülerin der Malschule von Wilhelm Müller-Schönefeld in Berlin, hier Bekanntschaft mit dem Illustrator Hermann Abeking, 1903 Eheschließung mit Abeking, als Zeichnerin für die Berliner Zeitung und den Ullstein-Verlag tätig, tätig in Berlin-Charlottenburg, später in Berlin-Grunewald, ab 1904 Sommersitz in Althagen auf Fischland Darß, Quelle: Schulz "Ahrenshoop – Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4453
Limit: 500.00 €, Acceptance: 600.00 €

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L. Adler, Schneewolken am Ortler

Blick vom Norden über den Haidersee zum Ortlermassiv, unter dramatisch bewölktem Himmel, gering pastose, schwarz konturierte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "L. Adler 1931", rückseitig Stempel einer Dresdner Malutensilienhandlung, kleine Retuschen, in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: Leo Adler (1897 - 1987), studierte von 1919 bis 1924 bei Professor Ferdinand Andri an der Akademie der bildenden Künste in Wien, anschließend lebte er als freischaffender Künstler in Wien, bis er 1928 nach Linz übersiedelte. In den frühen 1930er Jahren führten ihn Studienreisen nach Italien und Istrien, Leo Adler ist u.a. in der Albertina und im Museum in Linz vertreten.

Lot-No.: 4454
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Amaldo Annoni, Konvolut Aktdarstellungen

vier Stück stehende und sitzende Akte junger Frauen, teils pastose Malerei, Öl auf Sperrholztafel bzw. Pappe, drei Arbeiten signiert "A. Annoni", eine Arbeit datiert "29.5.(19)69", unterschiedliche Erhaltungen, Maße max. ca. 23,5 x 33 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Restaurator (1903 Mailand bis 1979 Mailand), Studium an der Accademie de Brera, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4455
Limit: 250.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Hellmut Bachrach-Barree, attr., Pferdeportrait

Bildnis eines aus seiner Box blickenden Pferdes von der Seite, vorwiegend in Violetttönen gehaltene Tiermalerei mit leicht pastosem Farbauftrag, rückseitig Kopie eines Zeitungsartikels über Hellmut und Emanuel Bachrach-Barree, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 44,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Helmuth Bachrach, nannte sich als Künstler wie sein Vater "Bachrach-Baree" und verwandte den Mädchennamen seiner Mutter Rosa Hellmut als Vornamen, dt. Tier-, Portrait- und Landschaftsmaler (1898 München bis 1964 München), Sohn und Schüler des Malers Emanuel Bachrach-Barée (1863–1943), studierte ab 1915 an der Akademie München bei Angelo Jank und Heinrich von Zügel, beschickte ab 1923 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1936 mit Arbeitsverbot belegt, 1944 Internierung im Außenlager Staßfurt des KZ Buchenwald, April 1945 Überlebender des Todesmarsches nach Dachau, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4456
Limit: 180.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Arpad Balint, Paar Schafe im Gebüsch

zwei Schafe, umgeben von Blättern und Zweigen, Öl auf Pappe, oben links Ritzsignatur und Datierung "Balint Arpad 1904", Malträger verzogen, Retuschen, hinter Glas gerahmt, Künstlerinfo, ungarischer Maler (1870 Tata Tóváros bis ?), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4457
Limit: 180.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Ernest Bekker, Im Zirkus

drei Musikanten bei ihrer Vorstellung, leicht pastose Genremalerei, Öl teils geritzt auf Sperrholztafel, um 1980, links unten signiert "Ernest Bekker", Kratzspur, Maße ca. 35,5 x 55 cm. Künstlerinfo (1903 Mainz bis 1986 Wiesbaden), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4458
Limit: 130.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Albert Berr, Im Alpenvorland

Blick über einen kleinen See auf Wiese und Wald, vor dem imposanten Panorama der Alpen, leicht pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Albert Berr München", leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Geigensachverständiger und -händler (1. Hälfte 20. Jh.), tätig in München und Bad Wiessee, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4459
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alexander Bertelson, Selbstbildnis

Kopfbildnis eines weißhaarigen älteren Mannes mit wirrem Haar, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Sperrholz, um 1970, links unten signiert "Bertelson", gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch Alexander Bertelson, dt.-russischer Maler, Gebrauchsgraphiker und Kunstschriftsteller (1890 Lixna bei Dünaburg/Witebsk bis 1975 Berlin), Schüler der Kunstschule Riga, studierte ab 1910 an der Akademie München, hier Meisterschüler von Heinrich von Zügel, ab ca. 1912 Weiterbildung in Dresden bei Wilhelm Claus, beschickte ab 1913 Ausstellungen in Riga, ab 1914 in Schweden tätig, 1920 Gründer der expressionistischen Dresdner Künstlergruppe "Die Schaffenden", 1922 Bekanntschaft und Freundschaft zu Lovis Corinth, 1923 Beteiligung auf Corinths Fürsprache an den Ausstellungen der Berliner Sezession, 1928 Übersiedlung nach Dresden, 1927/28 Herausgeber des "Dresdener Kunstbuches", 1933 Aufgabe der Malerei und 1934 Malverbot, ca. 1934–45 Geschäftsführer des Sachsen-Kontors der Nordischen Gesellschaft, 1945 Vernichtung des nahezu gesamten Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens und 1949 Übersiedlung nach Berlin, ab 1967 wieder als Maler schaffend, später am Walchensee tätig, Quelle: AKL, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Martina Dürkop "Das Archiv für Religionswissenschaft in den Jahren 1919 bis 1939 ...", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 4460
Limit: 150.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Berti, Alpenglühen

See mit Segelbooten, vor der imposanten Kulisse der Alpen, im Licht der untergehenden Sonne, pastose Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Sperrholztafel, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Berti", Sperrholztafel sich abzeichnend, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 40,5 cm.

Lot-No.: 4461
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Felix Bibus, attr., Stadt am Fluss

trübe sommerliche Flusslandschaft mit Brücke und Stadtsilhouette, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert "F. B. [19]22", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "BIBUS", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt.-böhmischer Maler (1899 Wolin in Böhmen [Volyně bei Strakonice] bis 1971 Erlenau bei Rosenheim in Oberbayern), Jugend im böhmischen Leitmeritz [Litoměřice], studierte 1921–22 an der Dresdner Akademie, hier Meisterschüler von Otto Hettner, 1922 Preis der Dresdner Akademie, 1923–24 Akademie Prag, hier Schüler von August Brömse,1924 Staatsexamen als Kunsterzieher, anschließend bis 1945 Kunsterzieher in Iglau [Jihlava] und Mährisch Ostau [Ostrava], Freudenthal [Bruntál] und Tetschen [Děčín], 1945 Heimatvertriebener in Westerndorf am Wasen, ab 1947 freischaffend in Hohenofen, 1954 kaufte er ein Haus in Rosenheim/Oberbayern, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Schlesiens und der „Münchner Künstlergenossenschaft von 1868“, Quelle: AKL,Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 4462
Limit: 80.00 €, Acceptance: 800.00 €

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W. Büppelmann, Portrait eines Schornsteinfegers

freundlich den Betrachter anblickender Schornsteinfeger in Arbeitskleidung, vor dunklem Grund, Öl auf Sperrholz, rechts oben signiert "Büppelmann" und datiert "1941", gerahmt, Rahmen an einer Ecke beschädigt, Falzmaße ca. 40,5 x 31 cm.

Lot-No.: 4463
Limit: 20.00 €, Acceptance: 260.00 €

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J. Cesal, Vorfrühling

Blick auf eine Wiese mit einigen kahlen Birken, impressionistische Landschaftsmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Pappe, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "J. Cesal", gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 38 cm.

Lot-No.: 4464
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Arthur Degner, prachtvolles Blumenstillleben

farbenfroher Blumenstrauß in türkisfarbener Vase, 1912 schrieb Alfred Kerr in der Zeitschrift „Pan“: „Er [Degner] beginnt da, wo andere das Ziel sahen. ... Die Derbheit seines Empfindens erinnert an Corinth. Doch scheint die Quelle: der Schönheit in ihm ergossen, ihn von allen Gefahren reinigend, denen jener häufig in seinen naturalistischen Suggestionen erliegt. Was die Neuen so vergeblich sehnsüchtig erstreben, höchste Knappheit bei stärkster dekorativer Wirksamkeit, erscheint hier wie der mühelose Pfad, der zu klaren Formen einer Vision führt..." und Corinth erklärte ihm, als er dessen Schüler werden wollte, „Unterricht kann ich Ihnen nicht geben, was soll ich Ihnen noch zeigen, es ist ja schon alles da. Aber ich will gerne dafür sorgen, daß Sie in der Sezession ausstellen können.“, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "Degner", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und bezeichnet "Degner/Berlin 42", original gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: mitunter auch Artur Degner, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Plastiker (1888 Gumbinnen/Ostpreußen bis 1972 Berlin-Tempelhof), Kindheit in Tilsit, studierte 1906–08 an der Akademie Königsberg bei Ludwig Dettmann und Otto Heichert, 1909 Übersiedlung nach Berlin und gefördert von Paul Cassirer, Max Liebermann und Lovis Corinth, 1910 Aufenthalt in Paris, ab 1911 Mitglied der Berliner Sezession und 1931–33 deren Vorsitzender, ab 1913 Vorstandsmitglied der Freien Sezession Berlin, 1920–25 Professor an der Akademie Königsberg, ab 1925 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) und freischaffend in Berlin, Mitglied der Künstlerkolonie Nidden [Nida], 1934 mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1939 Ausschluss aus der Reichskulturkammer, 1940–43 als Aushilfslehrer am Gymnasium in Neukölln, 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers und Übersiedlung nach Schlesien, 1944 dienstverpflichtet zu Schanzarbeiten in Polen, Ende 1945 erneute Berufung zum Professor und bis 1956 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin tätig, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1929 den Dürer-Preis, 1936 den Villa-Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz und 1969 das Bundesverdienstkreuz, beschickte 1913–43 die Kunstausstellungen in Königsberg, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, des Deutschen Werkbundes, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und ab 1937 in der Vereinigung Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4465
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Prof. Arthur Degner, Frauenportrait

Kopfbildnis einer jungen Frau mit hinter dem Kopf verschränkten Armen, flott erfasste Malerei mit breitem Pinselduktus, in fein abgestimmter, zurückhaltender Farbigkeit, Gouache auf Karton, um 1950, links unten unleserlich signiert, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 31 cm. Künstlerinfo: mitunter auch Artur Degner, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Plastiker (1888 Gumbinnen/Ostpreußen bis 1972 Berlin-Tempelhof), Kindheit in Tilsit, studierte 1906–08 an der Akademie Königsberg bei Ludwig Dettmann und Otto Heichert, 1909 Übersiedlung nach Berlin und gefördert von Paul Cassirer, Max Liebermann und Lovis Corinth, 1910 Aufenthalt in Paris, ab 1911 Mitglied der Berliner Sezession und 1931–33 deren Vorsitzender, ab 1913 Vorstandsmitglied der Freien Sezession Berlin, 1920–25 Professor an der Akademie Königsberg, ab 1925 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) und freischaffend in Berlin, Mitglied der Künstlerkolonie Nidden [Nida], 1934 mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1939 Ausschluss aus der Reichskulturkammer, 1940–43 als Aushilfslehrer am Gymnasium in Neukölln, 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers und Übersiedlung nach Schlesien, 1944 dienstverpflichtet zu Schanzarbeiten in Polen, Ende 1945 erneute Berufung zum Professor und bis 1956 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin tätig, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1929 den Dürer-Preis, 1936 den Villa-Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz und 1969 das Bundesverdienstkreuz, beschickte 1913–43 die Kunstausstellungen in Königsberg, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, des Deutschen Werkbundes, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und ab 1937 in der Vereinigung Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4466
Limit: 150.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Prof. Andreas Dirks, Schiffe auf bewegter See

trüber Morgen mit ausfahrendem Fischerboot, hierzu bemerkt W. Schäfer 1900 in der Vierteljahresschrift "Die Rheinlande" "... [Dirks ist] ... weder heroisch noch romantisch. ... Was er malen konnte, trug er als unverlöschliche Anschauung seiner Jugend in sich: die Landschaft und das Meer seiner Heimat. ... Er fühlte das Meer nicht wie eine fremde unheimliche Macht, sondern als vertrautes Lebenselement. ... Und so malte er es auch in einfacher Freude an seiner Kraft und Schönheit. Keine Offenbarungen einer heroischen Weltanschauung und auch keine Idyllen. ... Eine freudige Anschauung um der einfachen Schönheit willen ... die giebt [sic] Dirks. ... Dirks ist noch jung. Er fängt erst an. Aber mehr als irgend einer hat er – der Sylter Fischerjunge – das Zeug dazu, der Maler der Nordsee zu werden, wie Segantini der Maler der Alpen war. ...", gering pastose, impressionistische Marinemalerei mit breitem Pinselduktus in silbrig-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten unscheinbar signiert "Dirks", Keilrahmen gering durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 40 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Andreas Carl (Karl) Nicolaus Dirks, dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Graphiker (1866 Tinnum auf Sylt bis 1922 Düsseldorf), zunächst Schüler der Hamburger Gewerbeschule, 1883–86 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola und Adolf Schill, studierte 1887–93 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, hier Meisterschüler bei Theodor Hagen und Leopold von Kalckreuth, 1889 Malaufenthalt in der Künstlerkolonie Gothmund, ab 1893 freischaffend in Düsseldorf, 1894–95 Studienreise nach Belgien, 1904 an den Bodensee, 1907–08 Studienreise nach Deutsch-Südwestafrika, zeitweise in New York in den USA, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereine "Malkasten", "St. Lucas" und "Laetitia" sowie im Düsseldorfer Ausstellerverband, vor 1911 zum außerordentlichen Professor ernannt, tätig in Düsseldorf und regelmäßige Sommeraufenthalte im Zweitatelier auf Sylt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4467
Limit: 20.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Ernst Dorn, Offiziersbild

Halbfigurenbildnis eines jungen Mannes, mit Zigarette in blauer Uniform, flott mit gering pastosem, breitem Pinselduktus festgehaltenes Portrait, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und dediziert "Ernst Dorn 1915 s/l [seinem lieben] Ihrig", in Münchner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Neustadt bei Coburg bis 1927 München), Schüler der Industrieschule Neustadt, studierte zunächst an der Kunstgewerbeschule München und ab 1908 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, beschickte Ausstellungen im Glaspalast München, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4468
Limit: 280.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Thomas Egerer, "Where the boys go"

abstrakte Komposition in brauntoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rückseitig betitelt, datiert, signiert und dediziert "»Where the boys go« 1997, Thomas Egerer, für Jutta, 1999/ April", Leinwand wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 150 x 130 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1952 oder 1953 in Nürnberg), künstlerisch Autodidakt, Mitglied im Kunstverein Kohlenhof Nürnberg, tätig in Fürth und Nürnberg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4469
Limit: 680.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Eichhorn, "Vor der Post"

sonnige Sommerlandschaft, mit Postkutschen vorm alpinen Posthof, lasierende Genremalerei, Öl auf Holzplatte, um 1910, links unten signiert und ortsbezeichnet "P. Eichhorn Mchn. [München]", rückseitig altes Künstleretikett "Peter Eichhorn München – »Vor der Post«" und Nummernetikett "178", im Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "P. Eichhorn München" gerahmt, Falzmaße ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1877 Bamberg bis 1960 München), Lehre zum Bankkaufmann, tätig für die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank München, parallel künstlerisch freischaffend, als Maler Autodidakt, beschickte 1920–40 die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und 1943–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Internet.

Lot-No.: 4470
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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"Spitzentanz" nach Julius Ussy Engelhard

junge rassige Tänzerin auf der Bühne beim Spitzentanz, neben Dirigenten im Orchestergraben, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Als Meister der Kultivierung des ästhetischen Modegeschmacks der zwanziger Jahre verstand er [Engelhard] es wie nur wenige, die Idealvorstellungen der Epoche im Plakat zeichenhaft zu charakterisieren. ... Die Frau wird mit Engelhard zum elegant-gesellschaftlichen, selbstbewussten Idealtyp stilisiert, ... Auch seine Ölbilder, mit denen er sich an den Großen Kunstausstellungen im "Haus der Deutschen Kunst" beteiligte, behandeln vorzugsweise dieses Thema, wie 1941: "Spitzentanz" ...", das Gemälde wurde 1941 vom Reichskanzler angekauft, das Motiv erfreute sich Dank zahlreicher Veröffentlichungen in Publikationen und als Kunstdrucke breitester Beliebtheit, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unsigniert, Craquelure, farbschwundrissig, restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen mit neuerem Messingrahmenschild "Julius U. Engelhardt [sic.] München 1941", Falzmaße ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: niederländisch-dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Karikaturist, Plakatkünstler und Illustrator (1883 Bindjoy/Sumatra bis 1964 München), studierte ab 1902 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Franz von Stuck, Mitglied der Neuen Vereinigung Münchner Plakatkünstler, Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Simplicissimus" und "Jugend", Hausgraphiker der Modezeitschrift "Elegante Welt", beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes und 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Neuen Vereinigung Münchner Plakatkünstler, tätig in München, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4471
Limit: 250.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Prof. Elmar von Eschwege, Stadt am Fluss

sommerlicher Blick vom Fluss auf blühende Gärten, vor altehrwürdigem Städtchen mit hoher Stadtmauer, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "v. Eschwege", doubliert, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Adolf Elmar Freiherr von Eschwege, dt. Landschafts-, Tier- und Historien- und Genremaler (1856 Braunschweig bis 1935 Oberweimar), studierte 1877-82 an der Kunstschule Weimar bei Albert Brendel und Alexander Struys, 1882-83 Studium an der Akademie München, 1883 Weiterbildung an der Akademie Dresden und Meisterschüler von Ferdinand Pauwels, hier 1890 Berufung zum Professor und in Dresden-Blasewitz ansässig, später Berufung nach Weimar, 1899-1906 Aufenthalte in der Künstlerkolonie Dachau, lebte seit 1889 in Weimar, in den Jahren 1892 bis 1904 fertigte er zudem Vorlagen für die Schulbücher des Verlags Velhagen & Klasing, Mitglied im Weimarer Kunstverein, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4472
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Wilhelm Facklam, "Herbststurm an der See"

Küstendarstellung, mit an den Strand peitschenden Wellen der Ostsee, Fischerkate hinter Windflüchtern auf flacher Düne, unter dramatisch blauviolett verfärbtem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "W. Facklam [19]23", rückseitig auf der Leinwand signiert und betitelt "W. Facklam »Herbststurm an der See«", Craquelure, schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 160 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Zeichner (1893 Upahl bei Grevesmühlen bis 1972 Winkelhaid bei Nürnberg), ab 1914 erster Zeichenunterricht bei Ludwig Dettmann in Schwerin, nach dem 1. Weltkrieg Unterricht bei Professor Franz Bunke in Schwaan und bis 1923 an der Kunstschule in Weimar, ließ sich freiberuflich in Schwerin nieder, 1930 zusammen mit Richard Zscheked Gründung einer Malschule, 1939–45 Soldat im 2. Weltkrieg, 1963 Übersiedlung nach Winkelhaid bei Nürnberg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, des Vereins Schweriner Künstler, des Mecklenburgischen Künstlerbundes und der Kunstgenossenschaft Nürnberg, Quelle: Vollmer, Dressler, Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern und Wikipedia.

Lot-No.: 4473
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 5000.00 €

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Werner Fechner, Knabenbildnis

Portrait eines interessiert den Betrachter anblickenden Jungen, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts oben ligiertes Monogramm und datiert "FW (19)36", geringe Retuschen, gerahmt (mit leichten Verlusten), Falzmaße ca. 40,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1892 Berlin bis 1973 Ravensburg), Sohn des Berliner Portraitmalers Hanns Fechner (1860–1931), ab 1906 Privatunterricht beim Berliner Zoodirektor Ludwig Heck, dem Ornithologen Pfarrer Otto Kleinschmidt und beim Botaniker Joseph Friedrich Nicolaus Bornmüller und künstlerisch gebildet bei Franz Lippisch in Berlin, 1911–15 Studium an der Kunstakademie Weimar bei Gari Melchers, Köhler und Meisterschüler bei Fritz Mackensen, 1919 erneut Studium bei Walter Gropius am Bauhaus Weimar, 1920–35 freischaffend in Weimar, parallel Juror der Kunstakademie, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband, 1933 Ehrung mit dem Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, 1933 Bau eines eigenen Atelierhauses in Szklarska Poręba [dt.: Schreiberhau] im Riesengebirge, auf Grund seiner halbjüdischen Abstammung ab 1935 mit Berufsverbot belegt, bis 1946 Rückzug ins Private nach Schreiberhau, 1946 Zwangsaussiedlung unter Zurücklassung seines Vermögens, zunächst in Eldagsen bei Hannover, 1953 Übersiedlung nach Wangen im Allgäu, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Kürschners Graphikerhandbuch 1967, Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Lot-No.: 4474
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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