Sächsische Künstler

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Bruno Dolinski, An der Gasanstalt

Bahnlinie vor Industriearchitektur mit Kränen und Gasometer, minimal pastose Malerei, Tempera auf Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "B. Dollinski (19)60", rückseitig Klebeetikett und hierauf maschinenschriftlich bezeichnet "Bronislaus Dolinski Dresden A 36 Lehmannstr. 25 Titel: An der Gasanstalt (Dresden Reik) Tempera, Öl 1960 Verkaufspreis: 1.500,00 DM", teilweise Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 62,5 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Bronislaus Dolinski, dt. Maler, Graphiker, Keramiker, Bildhauer und Restaurator (1933 Lemberg bis 2008 Dresden), zunächst Dekorationsmalerlehre in Weimar und Absolvent der Meisterschule für das gestaltende Handwerk, 1953 Meisterabschluss, studierte 1953–58 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Erich Fraaß und Heinz Lohmar, tätig in Dresden-Weißer Hirsch, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4277
Limit: 180.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, "Frühstück am Fenster"

gedeckter Frühstücktisch am geöffneten Fenster, mit Blick in eine bergige Landschaft, Bleistift und Aquarell, unten mittig monogrammiert und datiert "WM (20)02", rückseitig in Kugelschreiber "Ein gutes Jahr 2003 wünschen Ihnen herzlichst Ursula Mattheuer Neustädt und Wolfgang Mattheuer", eine größere Fassung des Motivs ist abgebildet im Katalog "Flugversuch-Retrospektive der Zeichnungen", Kunstsammlungen Chemnitz 2008, in Passepartout montiert, Blattmaße 20,9 x 10,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4327
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Walther Gasch,Thor im Kampf mit dem Fenriswolf

„Thor, den Rachen des Fenriswolfes zerreißend“, Gouache auf Karton, rechts oben datiert und monogrammiert „21.11.(19)08 W. G.“, rückseitig betitelt „Thor, den Rachen des Fenriswolfes zerreißend“, bezeichnet „Vanova … 149“ und signiert und datiert „Walther Gasch, 1908“, an zwei Ecken gestaucht, geringe Retuschen, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 41 cm, Kartonmaße ca. 50 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4288
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Willy Wolff, ohne Titel

großes Π-Zeichen, umgeben von teils geometrischen Flächen in Schwarz und Grün, Farblinolschnitt/Monotypie auf Papier, rechts unten in Blei signiert und datiert "Wolff (19)75", an einer Stelle mit Bleistift retuschiert, Blattmaße ca. 31,5 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentl. Moritz Martin Willy Wolff (1905 Dresden-Trachau bis 1985 Dresden), 1920–24 Lehre als Kunsttischler, 1925–27 Besuch der staatlichen Kunstgewerbeschule in Dresden, 1927–33 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller und Georg Lührig, ab 1930 Meisterschüler von Otto Dix, ab 1929 Mitglied der KPD, ab 1930 Mitglied der ASSO, ab 1933 freischaffend tätig, 1940 Einberufung in die Wehrmacht, desertierte 1945, beim Luftangriff auf Dresden Zerstörung eines Großteils seines Werks, 1946 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Das Ufer“ und Gründungsmitglied des VBK der DDR, 1957 und 1958 Reise nach London und Derby, Inspiration von der Pop-Art, 1963–64 Entstehung gegenstandsloser Skulpturen, ab 1967 Entwicklung eines eigenen Pop-Art-Stils, 1971 aus gesundheitlichen Gründen Aufgabe der Malerei und Beschäftigung mit Assemblage, Collage und Monotypie, in den 1970er Jahren erwarb die Albertina in Wien Zeichnungen und Monotypien, 1976 Ausstellung im Zwinger in Dresden, 1979 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze, 1985 Ausstellung in der Galerie Neuen Meister, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4371
Limit: 200.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Gerhard Schiffner, "Schneelandschaft"

vereinzelt stehende Häuser in hügeliger, vom Schnee bedeckter Landschaft, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Gerh. Schiffner 1954", rückseitig auf Etikett bezeichnet "Schneelandschaft Öl Gerh Schiffner Meißen Zscheilaer Str 23" und Stempel "Beschafft aus Mitteln des Kulturfonds Deutsche Demokratische Republik", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1905 Neugersdorf bis 1975 Meißen), studierte an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen, später an der Akademie Dresden bei Dietrich, Richard Müller, Ferdinand Dorsch, Max Feldbauer und Georg Lührig, 1935 Studienreise nach Italien, 1941–45 künstlerischer Leiter der Malerabteilung der Staatlichen Porzellanmanufaktur Nymphenburg, 1945–46 künstlerischer Leiter der Malerabteilung der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen, ab 1947 verstärkt freiberuflich als Landschafts- und Bildnismaler tätig, Mitglied des VBK der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR, tätig in Meißen, Quelle: Vollmer und Eisold „Künstler in der DDR“.

Lot-No.: 4340
Limit: 200.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Manfred Feiler, Abstrakte Komposition

kraftvolle, dynamische, ungegenständliche Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, um 2010, unsigniert, rückseitig bezeichnet "Original aus dem Atelier meines Vaters Manfred Feiler Ulrike Feiler-Schulze", partiell farbschwundrissig, ungerahmt, Maße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4284
Limit: 200.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Michael Freudenberg, Grünes Blatt

in ein schwarzes Viereck eingefassten grünes Blatt, vor changierendem Hintergrund, Mischtechnik auf Hartfaserplatte, mittig in Blei signiert und datiert "Freudenberg (19)76", in einfacher Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt Maler und Graphiker (geb. 1949 in Dresden), 1968–72 Studium des Bauwesens in Cottbus, als Maler Autodidakt, Mitglied im VBK der DDR, 1978 Zusammenarbeit mit A. R. Penck und Klaus Hähner-Springmühl, ab 1979 freischaffend tätig, ab 1986 architekturbezogene Arbeiten, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“.

Lot-No.: 4287
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinz Werner, "Birkenweg"

Blick entlang eines von Birken gesäumten Weges, unter wolkigem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Werner (19)78“, rückseitig auf Klebezettel bezeichnet und betitelt „Heinz Werner Birkenweg“, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4365
Limit: 200.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Helmut Schmidt-Kirstein, Frau im Garten

Garten mit Bäumen und Sträuchern, vor oranger Sonne und einer Frau im Vordergrund, Kreiden und Aquarell auf leichtem Karton, unten links signiert und datiert "Kirstein (19)73", in den Ecken Reißzweckenlöchlein, Blattmaße ca. 36,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fritz Helmut Schmidt, dt. Maler und Grafiker (1909 Aue bis 1985 Dresden), 1910 Umzug der Familie nach Neumark bei Reichenbach im Vogtland, hier Geburt seines Bruders, des Malers Hans-Erich Schmidt-Uphoff, 1920–22 lebte die Familie wieder in Aue, ab 1925 lebte die Familie in Zwickau, 1923 erste Reise an die Ostsee, in den Zwickauer Kunstsammlungen, durch die von Hildebrandt Gurlitt organisierten Ausstellungen, erster Kontakt mit Arbeiten von Hermann Max Pechstein und Pablo Picasso, bereits 1928 Teilnahme an der Ausstellung im Münchner Glaspalast, 1929–33 Studium an der Technischen Hochschule Dresden bei Fritz Beckert und Studium an der Akademie für Kunstgewerbe bei Ewald Max Karl Enderlein, 1930 Studium von zwei Semestern Kunstgeschichte an der Universität Wien, während seiner Studienzeit vernichtete der Künstler sein gesamtes Frühwerk, 1937 Heirat mit der Kunsthandwerkerin Annemarie Oeder, 1939 Geburt des Sohnes und späteren Schriftstellers George Tennert (Pseudonym), ließ sich 1940 in Bischofswerda nieder, wo er seit 1939 einen Lehrauftrag inne hatte, im gleichem Jahr Einberufung zum Kriegsdienst, 1945 Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg, 1946 Trennung von seiner Frau und Umzug nach Dresden, hier Mitglied der Künstlergruppen „Der Ruf“ und „Das Ufer“, 1952 Heirat mit Ursula Voß, 1955 Umzug ins Künstlerhaus Loschwitz, ab 1957 Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4346
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Minni Herzing, "Blick über blühende Wiesen und Wälder"

blühende Blumen am Wegesrand, in weiter sommerlicher Gebirgslandschaft, ungewöhnlich großformatige Arbeit der Künstlerin, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", schön gerahmt, Falzmaße ca. 88 x 62,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910-34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4314
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Münnich, "Im Kaisergebirge"

von Wald umgebene Wiese mit grasenden Kühen, vor imposanter Bergkulisse, pastose, teils gespachtelte Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten signiert und unleserlich bezeichnet "H Münnich ...", rückseitig betitelt "Im Kaisergebirge", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 89 x 110,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4332
Limit: 240.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Karl Paul, "Kartoffelstecken"

frühlingshafte Landschaft mit umgeackertem Feld und Bauersleuten beim Einbringen der Saatkartoffeln, pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert "K. Paul", Leinwand auf Papier aufgezogen, hier rückseitig Farbspuren, in Blei betitelt "Kartoffelstecken II" und signiert "K. Paul" sowie auf dem Keilrahmen bezeichnet "K. Paul Dresden", schön gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Gustav Paul, dt. Maler, Lithograph und Radierer (1890 Reichenau bei Zittau [polnisch: Bogatynia] bis 1969 Zittau), ab 1900 in Zittau, ab 1904 Lehre zum Glasmaler, Schüler der Handwerkerschule Zittau, Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule bei Gollner und Richard Guhr, mit Stipendium ab 1912 Studium an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Oskar Zwintscher, Gotthardt Kuehl und Robert Sterl, ab 1920 Betrieb einer eigenen Malschule, Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Lausitzer Künstler und im Verband bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Zittau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Dressler, Matrikel der Dresdner Akademie und Sächsische Biographie.

Lot-No.: 4334
Limit: 250.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Christoph Reuter, abstrakte Komposition

pastose, tachistische Malerei in Spritz- und Spachteltechnik in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Christoph Reuter Altötting" und wohl nummeriert "59", beigefügt Info zum Künstler, etwas reinigungsbedürftig, schlicht gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christoph Martin Bartolomäus Reuter, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Pädagoge (1906 Meißen bis 1985 Altötting), mit Stipendium der Frankschen Stiftungen 1917–23 Oberprima an der Lateinischen Hauptschule in Halle, 1923–25 kaufmännische Lehre in der Dresdner Bank in Meißen, 1931 Zeichenstudium an der Universität Halle bei Otto Fischer-Lamberg, 1931–33 Studium an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Hermann Dittrich, 1934–35 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Walter Böckelmann und Maximilian Seibt, ab 1936 Referendar in Dresden-Blasewitz, 1938–45 als Studienrat in Altenberg/Osterzgebirge, 1945–50 als freischaffender Künstler in Borna bei Leipzig, 1950–55 Lehrer am Gymnasium Pirmasens/Pfalz, ab 1955 in Leverkusen-Opladen, 1957 Pensionierung, ab 1959 in München und schließlich in Altötting tätig, Mitglied der Künstlergruppe “Die Burg“ in Burghausen, Quelle: Homepage zum Künstler.

Lot-No.: 4337
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Richard Burkhardt-Untermhaus, "Nürnberg im Sommer"

Blick auf die Dachlandschaft von Nürnberg im Sonnenlicht, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe und auf Pappe kaschiert, an der Unterkante und an den Seiten Pappe angesetzt, um 1930, rechts unten signiert "Burkhardt-Untermhaus", rückseitig betitelt und bezeichnet "Nürnberg im Sommer Burkhardt-Untermhaus Dresden Blasewitz, Wägnerstr. 27.", leichtes Craquelure, Farbschicht sich partiell lösend mit Verlusten, Ecken bestoßen, Maße ca. 60 x 69,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Paul Burkhardt-Untermhaus, dt. Maler und Graphiker (1883 Gera-Untermhaus bis 1963 Dresden-Blasewitz), Lithographenlehre, 1901–05 Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Dresden, 1905–13 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Eugen Bracht, Richard Müller und Oscar Zwintscher, Studienreisen in die Ukraine und nach Italien, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler und der Dresdner Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4272
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinz Werner, attr., Abstrakte Komposition

flüchtig aufgetragene Rottöne und einige Akzente in Weiß, Acryl auf Leinwand, um 2010, Maße ca. 160 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold-Künstler in der DDR und Wikipedia.

Lot-No.: 4362
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Walther, Lichte Waldlandschaft

Wegkreuzung im herbstlichen Wald, impressionistische, flott erfasste, pastose Landschaftsmalerei, bei vorliegendem Gemälde zeigt sich Karl Walther voll und ganz als Schüler Max Liebermanns und Max Slevogts und zaubert mit lockerem, charaktervollem Pinselduktus einen stimmungsvollen, im warmen flirrenden Sonnenlicht erstrahlenden Herbstwald, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "Walther", etwas reinigungsbedürftig, Provenienz: das Gemälde wurde von Fabian Kahl in der Sendung "Bares für Rares" erworben, im Impressionisten-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 98 x 130,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1905 Zeitz bis 1981 Seeshaupt), zunächst Lehre zum Lithographen, ab 1920 Studium der Musik, ab 1925 Studium an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HGB) Leipzig bei Heinz Dörffel und Fritz Ernst Rentsch, erstes Atelier in Leipzig-Leutzsch, ab 1929 Schüler von Max Liebermann und Ulrich Hübner in Berlin, 1930 Studienaufenthalt am Luganer See, 1931 in Paris, 1932 in Amsterdam und 1933 Studienaufenthalt in Florenz, ab 1932 Meisterschüler von Max Slevogt, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem im Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, die Berliner Sezession, die Biennale Venedig und 1938–43 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, hier 1939 Ankauf eines Gemäldes für die Reichskanzlei, 1940 Übersiedlung nach München und 1943 nach Seeshaupt am Starnberger See, 1944 Malaufenthalt in Würzburg, ab 1944 Kriegsdienst in Italien, Rückkehr nach Seeshaupt, regelmäßige Malaufenthalte in den Alpen, Tirol (Gardasee) und Italien, 1974–1976 regelmäßige Aufenthalte in Leipzig und 1976 in Berlin, Mitglied und Vizepräsident der Münchner Künstlergenossenschaft, 1932 Albrecht Dürer-Preis und 1942 Veit Stoß-Preis der Stadt Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 4360
Limit: 350.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Richard Böhm, Tänzerin

in einem Varieté tanzende junge Frau im roten Kleid, Pastell, um 1910, rechts oben signiert und bezeichnet "R. Böhm Dd. (Dresden)", auf Rahmenrückwand unkorrekte Zuschreibung zu Rudolf Böhm, hinter Glas in aufwendig verziertem Rahmen gerahmt, (minimale Verluste), Falzmaße ca. 66,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1858 Dresden bis 1947 Lauscha/Thüringen), studierte 1875-79 an der Akademie Dresden bei Ferdinand Pauwels und Leon Pohle, Kontakt zu Ludwig Richter und seinen Umkreis, unternahm Studienreisen nach Venedig, Rom, Paris und Darmstadt, 1882 Ehrung mit dem akademischen Reisestipendium der Dresdner Akademie und zweijähriger Aufenthalt in Rom, 1885-1900 vor allem als Portraitmaler des Adels unter anderem in Schlesien, Danzig, Posen und Darmstadt tätig, dann in Dresden als Historienmaler freischaffend, spätestens ab 1909 Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, spätestens ab 1921 in Lauscha in Thüringen lebend, hier entstehen Landschafts- und Blumenbilder, 1929-40 jährlicher Sommeraufenthalt bei der Schwester Frida Böhme (geb. Böhm) in Hosterwitz bei Dresden, Quelle: "Künstler am Dresdener Elbhang", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Ausstellungskatalog der Dresdner Akademie 1882, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4270
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walther Gasch, "Latemar und Karersee"

abendlicher Blick vom Norden, vom Ufer des Karersees, über den Latemarwald, auf den imposanten Gebirgsstock des "Latemar" in den italienischen Dolomiten zwischen Trentino und Südtirol, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Tempera auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert "W. Gasch 1929", rückseitig auf der Leinwand betitelt, signiert und ortsbezeichnet "Walther Gasch, "Latemar und Karersee - Walther Gasch - Dresden 16 - 1929" und auf dem Keilrahmen nochmals betitelt, signiert und ortsbezeichnet, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 97 x 138 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4290
Limit: 400.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, "Grüner Morgen"

Blick von einer Anhöhe auf einen Teich in einer Wiese, mit vorbeifliegendem, sich darin spiegelndem Vogel, unter gelben Himmel, Werksverzeichnis Gleisberg 171, Farbsiebdruck auf Karton, unten mittig nummeriert, signiert und datiert "42/120 W. Mattheuer (19)75", links unten Prägestempel "Edition Arkade", leichte Knitterspuren, minimal berieben und rückseitig angeschmutzt, Darstellungsmaße ca. 58 x 74,3 cm, Blattmaße ca. 59,5 x 75,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4326
Limit: 480.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Fredo Bley, Weg bei Herlasgrün

vogtländische Sommerlandschaft mit Laubbäumen am Weg, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, links unten monogrammiert und datiert "F.B. [19]70", rückseitig von Fredo Blei beschriftet "Herlasgrün/Vogtl. – gemalt August 1970 Fredo Bley – Buchwald/Vogtl.", original gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 59,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia..

Lot-No.: 4265
Limit: 500.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Manfred Feiler, Venedigansicht

Blick über den Canal Grande, mit zahlreichen festgemachten Booten, auf die Silhouette von Venedig, im Licht der untergehenden Sonne, pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. Feiler (20)14", gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4283
Limit: 500.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Prof. Sascha Schneider, Aktstudie

Darstellung eines über einem Balken hängenden bärtigen Mannes, Kohle und weiße Kreide auf Papier, links unten ligiertes Monogramm "S.S." und datiert "1895", Papier braunfleckig, in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 46 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider, russisch-dt. Maler, Bildhauer, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1870 Sankt Petersburg bis 1927 Swinemünde), Kindheit als Sohn eines Redakteurs und Druckereibesitzers, Kinderjahre in der Deutschenkolonie St. Petersburg, ab 1881 in Zürich und kurz darauf in Dresden ansässig, 1889-93 Studium an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, 1903 Studienabbruch und Gemeinschaftsatelier mit Richard Müller in Dresden, 1898-99 Aufenthalt in Florenz, Freundschaft zu Max Klinger, Oscar Zwintscher und Hans Unger, ab 1900 eigenes Atelier in Meißen, ab 1903 Freundschaft mit Karl May, welcher ihn mit einem Wandgemälde "Der Chodem" und kurz darauf mit der Neugestaltung der Buchdeckelabbildungen für seine Romane beauftragte, 1904-08 Berufung zum Professor an die Kunstschule Weimar, 1908 Flucht nach Italien, Reise mit Robert Spieß in den Kaukasus, kurzzeitig Rückkehr nach Leipzig und anschließend bis 1914 in Florenz, ab 1914 im Künstlerhaus Dresden Loschwitz und in Dresden-Hellerau tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4254
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Fritz Beckert, attr., Blick auf die Frauenkirche

die sich majestätisch über den Dächern von Dresden erhebende Frauenkirche, im warmen Licht der untergehenden Sonne, Vedutenmalerei in warmer, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, unsigniert, hierbei könnte es sich um eine verkleinerte Vorstudie des 1997 bei Neumeister in Dresden versteigerten Gemäldes von Fritz Beckert handeln, Rissbildung, in silberbronziertem Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894-96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896 bis 1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier" die 1909 in der "Dresdner Secession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925-45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der Technischen Universität Dresden, beschickte 1942-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerks bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Dresdner Akademie, Wikipedia und AKL.

Lot-No.: 4263
Limit: 950.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Wilhelm, "Marion mit Buch"

Halbportrait einer sitzenden lesenden Frau im Interieur, laut Vorbesitzerangabe handelt es sich um ein Bildnis der Ehefrau des Künstlers, der Amerikanerin Marion Eleonore (geborene Lane, 1888 bis 1967), welche Paul Wilhelm 1919 ehelichte, studienhaft-flott erfasste, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand und neuem Keilrahmen, links oben signiert und datiert "P. Wilhelm 1934", rückseitig nochmals signiert "P. Wilhelm", teils größere Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 75,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Alfred Wilhelm, dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1886 Greiz bis 1965 Radebeul), Kindheit in Greiz, 1903-05 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Hermann Naumann, studierte 1905-12 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, ab 1908 Meisterschüler von Gotthardt Kuehl, 1910 erste Ausstellung im Kunstsalon Emil Richter Dresden, ab 1911 in Niederlößnitz tätig, 1915-18 Militärdienst, ab 1922 zahlreiche Studienreisen nach Italien, Frankreich, Holland, der Schweiz, England sowie Salzburg und Wien, 1930 Ehrung mit dem Albrecht-Dürer-Preis Nürnberg, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), ab 1935 Mitglied des "Kreis der Sieben", 1944-45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946 Ernennung zum Prof. h.c., Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1956 Ehrenbürgerwürde der Stadt Radebeul und ab 1960 Ehrenpension, tätig in Radebeul, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4366
Limit: 1300.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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