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Johann Adam Delsenbach, Drei Nürnbergansichten

Darstellung von Partien in Nürnberg, je unter der Darstellung bezeichnet, Kupferstiche, 1. Hälfte 18. Jh., je signiert „Dessine gravé par Delsenbach“, leicht gebräunt, identisch unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Kupferstecher, Maler u. Miniaturist (1687 Nürnberg bis 1765 Nürnberg), 3 Jahre Schüler des Portraitstechers A. C. Fleischmann, studierte an der Nürnberger Malerakademie, 1708 im Dienste Herzog Johann Georg zu Sachsen-Weißenfels, 1710 Reise über Wittenberg, Berlin, Dresden und Prag nach Wien, hier tätig für den kaiserlichen Oberlandbaumeister Johann Bernhard Fischer von Erlach, wegen Pestausbruch 1713 Rückkehr nach Nürnberg, ab 1718 Hofkupferstecher des Fürsten Anton Florian von Lichtenstein in Wien, ab 1721 in Nürnberg, 1733 Reise mit den niederländischen Gesandten nach Regensburg und in die Niederlande und zum Genannten des Größeren Rats der Stadt Nürnberg ernannt, ab 1755 Hinwendung zur Malerei, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3802
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Felix Krause, "Der Wanderer"

frühlingshafte Auenlandschaft mit jungem Mann auf blühender Wiese, im Schatten eines blühenden Kastanienbaums rastend, links im Gras liegt sein für die Zeit um 1900 typischer Strohhut (korrekt "Matelot" oder umgangssparchlich "Butterblume" bzw. "Kreissäge" genannt), 1905 beschickte Krause die Große Berliner Kunstausstellung mit dem Ölgemälde "Der Wanderer", welches im illustrierten Katalog der Ausstellung als eines der wenigen abgebildet war und sich großer Popularität erfreute, in der Folge gab der Leipziger R. Voigtländer-Verlag das Motiv als großformatigen "Künstler-Steindruck No. 161" heraus, dekorative Farblithographie des Jugendstils auf Karton, links unten im Druck signiert "Felix Krause" und ligiertes Verlagssignet "RV", geringe Altersspuren, kleine retuschierte Fehlstelle, ungerahmt, Maße ca. 69,5 x 99 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1873 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1892–94 an der Berliner Akademie zunächst bei Hugo Vogel, 1894–95 Weiterbildung an der Akademie München bei Carl von Marr, 1896–97 Studium bei Jules-Joseph Lefebvre und Tony Robert-Fleury an der Académie Julian in Paris, schließlich Meisterschüler von Eugen Bracht in Berlin, anschließend freischaffend in Berlin und 1907–25 Vertreter der ersten Malergeneration der Künstlerkolonie Hiddensee, Teilnahme am 1. Weltkrieg, hier Bekanntschaft und lebenslange Freundschaft zu Andreas Paul Weber, 1900 Gründungsmiitglied des Märkischen Künstlerbundes, 1902–39 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Vorstand des Ortsverbandes der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte die Ausstellungen der Berliner Sezession, die Große Berliner Kunstausstellung, die Große Kunstausstellung Dresden, den Münchner Glaspalast, das Künstlerhaus Wien und die Kunstausstellungen in Düsseldorf, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Bénézit, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Mitgliederverzeichnis VBK und Reinhard Piechocki "Die Malerinseln Rügen, Vilm, Hiddensee".

Katalog-Nr.: 3875
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Helene Tüpke Grande, Fischreiher

vier Fischreiher (Graureiher) am Ufer eines Teichs stehend, Farbholzschnitt, Anfang 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Hel. Tüpke-Grande“ sowie links bezeichnet und teils unleserlich betitelt „Handdruck … Fischreiher“, im Stock monogrammiert, leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 30 cm. Künstlerinfo: poln. Malerin und Graphikerin (1871 Reudchen bis 1946 Breslau), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3892
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Konvolut Holzschnitte

elf Blatt, enthält Arbeiten von Klaus Herzer (3 x), Alfred Pohl (2 x), Heinz Friedrich (2 x), Esteban Fekete (2 x), einmal unleserlich signiert und ein Deckblatt "Holzschneider nach Grieshaber", Holzschnitte und Farbholzschnitte, je handsigniert und teils datiert "(19)86" und "(19)87", Blattmaße max. ca. 75 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 3931
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Johann Georg Hertel, Grafikfolge

Darstellung der Charaktere Choleriker, Sanguiniker, Phlegmatiker und Melancholiker, jeweils in Rocaille, Mitte 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte rechts signiert „Joh. Heorg Hertel, exud. A. V.“ und links „Joh. Gottfried Haidt, inv. et del.“, unterschiedliche Erhaltungen, identisch unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 27,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: Kupferstecher in Augsburg der Mitte des 18. Jh., Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3805
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Umfangreiche Sammlung Druckgraphik

ca. 280 Stück, vorwiegend Landschaftsdarstellungen, Kupferstiche, Radierungen, Xylographien und Lithographien, 17.-20. Jh., meist 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 48 x 64 cm.

Katalog-Nr.: 3827
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Alexander Kanoldt, "Frauenalpel"

Blick auf schroffe imposante Berggipfel, Werksverzeichnis Amman 42, Lithographie, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „Kanoldt 1932“, am unteren Rand Einrisse, Darstellungsmaße ca. 36,3 x 47,5 cm, Blattmaße ca. 46,2 x 59,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1881 Karlsruhe bis 1939 Berlin), Studium an der Karlsruher Akademie bei Friedrich Fehr und Ernst Schurth, 1906–09 Meisterschüler von Friedrich Fehr, Bekanntschaft mit Adolf Erbslöh, 1909 mit Marianne von Werefkin, Gabriele Münter, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky Gründung der Neuen Künstlervereinigung München, hieraus entwickelte sich 1911 Der Blaue Reiter, Mitglied der Neuen Münchner Sezession, 1914–18 Reserveoffizier im 1. Weltkrieg, entwickelte mit Georg Schrimpf eine magisch-realistische Variante der Neuen Sachlichkeit, 1925 Teilnahme an der Ausstellung Neue Sachlichkeit in Mannheim, ab 1927 Mitglied der badischen Sezession, 1932 Eintritt in die NSDAP, 1933 Ernennung zum Professor und Direktor der Berliner Kunsthochschule und Senator an der Preußischen Akademie der Künste, 1936 Niederlegung der Professur aus gesundheitlichen Gründen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3869
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Graphikkonvolut

neun Blatt, enthält Arbeiten von Brigitta Heyduck, Georg Netzband, Richard Ziegler, Julo Levin (2 x, Nachlassstempel), Günther Filus, Christiane Gentsch, Gerhardt Bettermann und Max Lacher, 2. Hälfte 20. Jh., meist signiert, gute Erhaltung, Blattmaße max. 70 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 3929
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. HAP Grieshaber, Holzschnitte zum "Totentanz"

12 Blatt, Farbholzschnitte, um 1970, vier Blatt von Hand signiert "Grieshaber", Blattmaße ca. 45 x 35 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an den documenten I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3852
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Karl Hofer, Schiffbruch II

Rettungsboot mit mehreren Schiffbrüchigen auf hoher See, siehe Werksverzeichnis Rathenau L38, Lithographie, um 1923, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „K Hofer“ und im Stein monogrammiert „C H.“, lichtrandig und braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Johannes Christian Hofer, auch Carl Hofer, bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstschriftsteller (1878 Karlsruhe bis 1955 Berlin), ab 1892 Buchhändlerlehre, ab 1896 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Robert Poetzelberger und ab 1899 bei Hans Thoma, ab 1901 Meisterschüler von Hans Thoma, ab 1902 Meisterschüler von Leopold von Kalckreuth an der Akademie Stuttgart, 1899 und 1900 Studienaufenthalte in Paris, mit Unterstützung des schweizerischen Kaufmanns Theodor Reinhart 1903–08 tätig in Rom, 1904 Bekanntschaft mit Paul Klee, 1906, gefördert von Harry Graf Kessler, erste Einzelausstellung in Weimar, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, 1908–13 tätig in Paris, 1909 Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, 1909 Gründungsmitglied des Vereins "Neue Künstlervereinigung München", 1910–11 Indienreise und Beginn der Freundschaft zu Wilhelm Lehmbruck, 1914 Sommeraufenthalt im französischen Ambleteuse, mit Ausbruch des 1. Weltkriegs Internierung in der Bretagne, 1917–18 Aufenthalt in der Schweiz, 1919 Übersiedlung nach Berlin, ab 1920 Lehrer und 1921 Professor an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst Berlin, 1923 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1927 Mitglied der Badischen Secession, ab 1933 als "entartet" verfemt, Entlassung als Lehrer und mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1938 Ausschluss aus der Preußischen Akademie, 1943 Zerstörung des Berliner Ateliers, nach 1945 Wiederaufbau der HBK Berlin und ab 1949 deren Direktor, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1948 Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität, 1950 Präsident des Deutschen Künstlerbundes, 1952 Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste, 1953 Bundesverdienstkreuz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 3860
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Prof. Lothar Quinte, Komposition in Gelb

sich überlagernde Streifen in verschiedenen Gelbtönen, Farbsiebdruck, in Blei unten rechts signiert und datiert „Quinte (19)71“ und links unten nummeriert „78/100“, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Glasfenstergestalter, Entwerfer, Puppenspieler und Filmkünstler (1923 Neisse/Oberschlesien bis 2000 Wintzenbach), dt. Künstler der Avantgarde und Vertreter der Op(tical) Art, 1927 Umzug nach Leipzig, 1937–41 Malerlehre, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1945 tätig in Altensteig/Württemberg, studierte 1946–50 an der Bernsteinschule in Sulz am Neckar, ab 1946 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) Württemberg, parallel Leiter der Bernsteiner Puppenbühne, 1951 Schüler von HAP Grieshaber, anschließend freischaffend und Leiter der Schattenspielgruppe "schwarzes Auge", 1952 Atelier und Studio für Siebdruck in Reutlingen sowie Studienreisen nach Mailand und Venedig, 1956 Umzug nach Pfullingen, 1957 Mitglied im Deutschen Künstlerbund und Sommeratelier in Groß Schönach, 1958 und 1959 Sommeratelier in Lauterbourg (Elsass), 1959–60 Gastdozent an der Werkkunstschule Krefeld, 1960 Atelier in Karlsruhe, 1961 Studienreise nach Südfrankreich und Spanien, 1963 in London, 1969 Umzug nach Wintzenbach (Elsass), 1975–76 Weltreise, 1977/78 Studienreise nach Ägypten und Indien, 1980–94 jährliches Winteratelier in Colva Beach in Goa/Indien, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und der Neuen Darmstädter Sezession, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1993 Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen, 1995 Ernennung zum Professor h.c. und 1997 Lovis Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen, Quelle: Vollmer, Homepage zum Künstler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3921
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Karl Pfahler, Konkrete Komposition

sich überlagernde Flächen auf grünem Grund, Farbsiebdruck, um 1970, links unten in Blei nummeriert und signiert, „144/200 Pfahler“, außerhalb der Darstellung wasserspurig, Darstellungsmaße ca. 50 x 50 cm, Blattmaße ca. 58 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1926 Emetzheim bei Weißenburg bis 2002 Emetzheim bei Weißenburg), ab 1948 Studium an der Akademie der Künste in Nürnberg, ab 1950 Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Manfred Henninger, Willi Baumeister, Gerhard Gollwitzer und Karl Hils, 1956 zusammen mit Friedrich Sieber, Attila Biró und Günther C. Kirchberger Gründung der „Guppe 11“, nachfolgend zahlreiche Künstlerbegegnungen mit Marino Marini, Cy Twombly, Alberto Giacometti, Karl Otto Götz und Emil Schumacher, ab 1958 Loslösung vom informellen Stil zu klaren formativen Arbeiten, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3916
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut Holzschnitte

zwölf Blatt, enthält Arbeiten von Andreas Bindl, Sigi Braun, Heinz Dress, Robert Hammerstiel, Thomas Hirschle, Michael Hofmann (2 x), Josua Reichert, Detlef Willand, Robert Würth, Peter Zaumseil und Uta Zaumseil, Holzschnitte und Farbholzschnitte, Ende 20. Jh., je in Blei signiert und nummeriert "34/100", Blattmaße ca. 76 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 3930
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Lothar Quinte, Komposition in Blau

verschiedene, nebeneinander angeordnete Blautöne, Farbsiebdruck, in Blei unten rechts signiert und datiert „Quinte (19)71“ und links unten nummeriert „64/250“, in der unteren rechten Ecke minimale Knickspur, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Glasfenstergestalter, Entwerfer, Puppenspieler und Filmkünstler (1923 Neisse/Oberschlesien bis 2000 Wintzenbach), dt. Künstler der Avantgarde und Vertreter der Op(tical) Art, 1927 Umzug nach Leipzig, 1937–41 Malerlehre, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1945 tätig in Altensteig/Württemberg, studierte 1946–50 an der Bernsteinschule in Sulz am Neckar, ab 1946 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) Württemberg, parallel Leiter der Bernsteiner Puppenbühne, 1951 Schüler von HAP Grieshaber, anschließend freischaffend und Leiter der Schattenspielgruppe "schwarzes Auge", 1952 Atelier und Studio für Siebdruck in Reutlingen sowie Studienreisen nach Mailand und Venedig, 1956 Umzug nach Pfullingen, 1957 Mitglied im Deutschen Künstlerbund und Sommeratelier in Groß Schönach, 1958 und 1959 Sommeratelier in Lauterbourg (Elsass), 1959–60 Gastdozent an der Werkkunstschule Krefeld, 1960 Atelier in Karlsruhe, 1961 Studienreise nach Südfrankreich und Spanien, 1963 in London, 1969 Umzug nach Wintzenbach (Elsass), 1975–76 Weltreise, 1977/78 Studienreise nach Ägypten und Indien, 1980–94 jährliches Winteratelier in Colva Beach in Goa/Indien, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und der Neuen Darmstädter Sezession, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1993 Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen, 1995 Ernennung zum Professor h.c. und 1997 Lovis Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen, Quelle: Vollmer, Homepage zum Künstler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3920
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Alfred Hrdlicka, "Der Transport"

Gruppe von Menschen, sich an einem Schreibtisch anstellend, für den Künstler typische vielfigürliche Komposition, Werksverzeichnis Lewin 307, Farbradierung, in Blei unter der Darstellung rechts signiert und datiert „Alfred Hrdlicka 1968“ und links nummeriert und betitelt „19/30 Der Transport“, partiell braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 49,5 x 78,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3863
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Heiner Bauschert, Sammlung Farbholzschnitte

acht Farbholzschnitte auf verschiedenen Papieren, Ende 20. Jh., je in Blei signiert "Heiner Bauschert", unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 76,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Holzschneider (1928 Tübingen bis 1986 Tübingen), 1945 Besuch der Privaten Kunstschule von Hugo Lange, 1947–50 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und hier Schüler von Erich Heckel, Karl Hubbuch und Wilhelm Scharrenberger, 1950 Stipendium des Amerikahauses in Karlsruhe und Entstehung erster Holzschnitte, 1955 durch Stipendium Reise nach Paris, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3833
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Walter Womacka, Junge Frauen auf Bali

zwei dem Betrachter entgegenschreitende Frauen mit freiem Oberkörper, Farbradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Womaka (19)66" und links nummeriert "VI/20", braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38,5 x 16 cm. Künstlerinfo: dt.-böhm. Maler, Graphiker, Plastiker u. Entwerfer (1925 Obergeorgenthal in Böhmen bis 2010 Berlin), Kindheit in Brüx (Most), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, 1940–43 Studium an der Staatsschule für Keramik in Teplitz-Schönau, ab 1946 Schüler der Meisterschule für Gestaltendes Handwerk in Braunschweig, ab 1949 an der Kunsthochschule Weimar bei Hans Hofmann-Lederer, Hermann Kirchberger und Otto Herbig, 1951–52 Studium an der Akademie in Dresden bei Fritz Dähn und Rudolf Bergander, 1953 als Assistent, ab 1965 Professor und 1968–88 Rektor der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, 1959–88 Vizepräsident des VBK der DDR, ab 1968 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, sein bekanntestes Werk ist der Mosaikfries am ehemaligem Haus des Lehrers Berlin, war tätig in Berlin u. Loddin, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3900
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Knocke, Mappe "Assurpanipal"

Flügelmappe mit Deckblatt, enthält acht Radierungen, jedes Blatt in Blei signiert „Heinz Knoke“ und nummeriert „17/35“, herausgegeben von der Edition Rothe in Heidelberg im Jahr 1965, teils leicht stockfleckig, Darstellungsmaße max. ca. 37 x 49 cm, Blattmaße ca. 78 x 53 cm, beigegeben originale Kaufrechnung aus dem Jahre 1966. Künstlerinfo: dt. Maler und Gebrauchsgraphiker (1922 Hannover bis 1991 Hannover), Sohn des Malers Albert Knoke, autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, 1938–40 Besuch der Werkkunstschule in Hannover, 1941–45 Kriegsdienst und Gefangenschaft, 1951–54 Sudienreisen in Europa, 1958 erste Einzelausstellung in Paris, 1963 erste Radierungen, ab 1970 Beschäftigung mit der Ölmalerei, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3872
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Rupprecht Geiger, Weißer Ring auf Gelb

Komposition aus weißem Ring auf neongelbem, changierendem Grund, Siebdruck, Ende 20. Jh., rückseitig in Blei monogrammiert und nummeriert „37/250“, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 59,7 x 59,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1908 München bis 2009 München), Sohn des Malers und Graphikers Willi Geiger, 1926–29 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München, 1930–32 Lehre zum Maurer, 1933–35 Studium an der Staatsbauschule München, als Maler Autodidakt, 1936–62 Tätigkeit als Architekt, 1940 Kriegsdienst in Polen und Hinwendung zur Malerei, 1943–44 Kriegsmaler in der Ukraine und in Griechenland, 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe "ZEN 49" in München, 1965–76 Professor für Malerei an der Akademie Düsseldorf, beschickte unter anderem mehrere documenten in Kassel, tätig in München-Solln, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3908
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Prof. Emil Orlik, Näherin

auf einem Stuhl sitzende Frau bei der Handarbeit, mit dem Betrachter zugewandtem Blick, Farbholzschnitt auf dünnem Japanpapier (Vorzugsausgabe), im Stock ligiertes Monogramm „EO“, und unter der Darstellung „The Studio“, auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet „Emil Orlik Näherin (seamstress); Studio Vol 20 (1900) 161“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3885
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Rupprecht Geiger, Kreis in Orange

orangener Kreis, eingefasst in neongelben Ring, Farbsiebdruck, Ende 20. Jh., vorder- und rückseitig in Blei monogrammiert und rückseitig nummeriert „54/500“, geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 59,7 x 59,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1908 München bis 2009 München), Sohn des Malers und Graphikers Willi Geiger, 1926–29 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München, 1930–32 Lehre zum Maurer, 1933–35 Studium an der Staatsbauschule München, als Maler Autodidakt, 1936–62 Tätigkeit als Architekt, 1940 Kriegsdienst in Polen und Hinwendung zur Malerei, 1943–44 Kriegsmaler in der Ukraine und in Griechenland, 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe "ZEN 49" in München, 1965–76 Professor für Malerei an der Akademie Düsseldorf, beschickte unter anderem mehrere documenten in Kassel, tätig in München-Solln, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3907
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Karl Otto Götz, "Don Quijote und Sancho Panza"

informelle Komposition aus energischen Pinselhieben, Lithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „K. O. Götz“ links nummeriert „38/70“ und betitelt sowie datiert „Karl Otto Götz, "Don Quijote und Sancho Panza –1995–", im oberen Bereich leicht knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 64 x 51 cm, Blattmaße ca. 82,5 x 67 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker der informellen Kunst (1914 Aachen bis 2017 Niederbreitbach), ab 1924 Beschäftigung mit der Malerei, ab 1930 Entstehung abstrakter Bilder, zu Zeiten des Nationalsozialismus Mal- und Ausstellungsverbot, Militärdienst im 2. Weltkrieg, um 1949 entgüldige Ablösung von der gegenständlichen Kunst und Beitritt zur Gruppe COBRA, 1952 Änderung seiner künstlerischen Handschrift, 1948–53 Herausgeber der Zeitschrift Meta, 1959 Teilnahme an der documenta II in Kassel, 1959–79 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1997 Gründung der K. O. Götz und Rissa-Stiftung, 2007 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, 2010 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Kunstakademie Münster, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3910
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kupferstichkarte Mittelamerika

in Kartusche bezeichnet „A Map of the West-Indies or the Ilands of Amerika in the North Sea … According to y Newest and most Exact Observations By Herman Moll Geographer“, Darstellung des Gebietes der heutigen Staaten Kuba, Mexiko, Dominikanische Republik, Haiti, Bahamas, Jamaika, Panama, Costa Rica und Honduras sowie Teile von Kolumbien und der Süden der USA, links unten Ansicht von Mexiko-Stadt, Kupferstich mit Grenz- und teilweise Flächenkolorit, Entstehung der Karte um 1715, Abzug des 19. Jh., gebräunt, hinterlegte Einrisse, Darstellungsmaße ca. 59 x 100,7 cm, Blattmaße ca. 63 x 104 cm.

Katalog-Nr.: 3814
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Salvador Dali, Der apokalyptische Reiter

durch eine weite Landschaft, mit Bergen am Horizont, reitende männliche Gestalt, Farbzinkographie, um 1973, rechts unten in Blei „Dali“ und Prägestempel „Dali“ sowie links unten nummeriert „205/250“, rückseitig Zertifikat und hierauf betitelt „El Caballero del Apocalipsis“, hinter Glas ansprechend gerahmt, Darstellungsmaße ca. 36,5 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3843
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Franz Radziwill, "Landschaft mit Badenden"

drei Akte an einem Flussufer und im Hintergrund Bauer bei der Arbeit auf seinem Feld, siehe Werksverzeichnis der Druckgraphik Nummer 24, Kaltnadelradierung mit Plattenton, 1922, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Fr. Radziwill“, in der unteren linken Blattecke nummeriert „Blatt 18/25“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29 x 33,5 cm, Blattmaße ca. 53 x 74,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1895 Strohausen bei Rodenkirchen bis 1983 Varal-Dangast), 1909–13 Maurerlehre, Architekturstudium, Soldat im 1. Weltkrieg, lässt sich 1919 für ein Jahr in Berlin nieder und wird Mitglied der Freien Sezession sowie der Novembergruppe, durch Freundschaft mit Otto Dix Auseinandersetzung mit der Neuen Sachlichkeit, 1933–35 außerordentlichen Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie, ab 1935 unter den Nationalsozialisten mit Berufsverbot belegt, 1939–45 Kriegsdienst, nach Rückkehr aus dem Krieg Beschäftigung mit religiösen Themen, 1963 Villa-Romana Preis, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3888
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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