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"Neue Karte von Europa"

Darstellung von Europa mit Teilen von Nordafrika, Westasien und Grönland, verfasst von A. F. W. Crome und herausgegeben in Wien von F. A. Schrambl, Kupferstich, 1787, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 55 x 71 cm.

Katalog-Nr.: 3812
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Walter Herzog, Konvolut Radierungen

betitelt „Regenstein I“, „Regenstein II“ und „Regenstein III“, Radierungen in Sepia, 1982, jeweils unter der Darstellung in Blei nummeriert, betitelt und signiert, Darstellungsmaße 10,7 x 11 cm, Blattmaße max. ca. 20 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Zeichner und Graphiker (geboren 1936 in Dresden), 1950–53 Maurerlehre, 1852–53 Zeichenunterricht bei Etha Richter in Dresden, 1953–56 Fachschule für Bauwesen Görlitz, 1957–60 Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden, 1960–63 Architekt in Dresden, parallel künstlerische Ausbildung bei Georg Nerlich und Ronald Messner, ab 1963 in Berlin tätig, 1968 Promotion, ab 1971 erste Radierungen, seit 1974 Mitglied des VBK der DDR, 1980 Aufgabe der Arbeit als Architekt und fortan freischaffender Graphiker, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Italien, beschickte Ausstellungen in Frankreich, Belgien, Spanien, Großbritannien, Russland, Norwegen, Polen, Japan und den USA, vertreten u. a. in den Sammlungen der Kupferstichkabinette Dresden, Leipzig und Berlin und in der Sammlung Ludwig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3856
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Johann Baptista Homann, Kupferstichkarte Preußen

im oberen Bereich prachtvolle Kartusche mit dem Portrait von Friedrich III., Darstellung von Preußen in der Ausdehnung der Zeit mit Anrainerstaaten, teilkolorierter Kupferstich mit Grenzkolorit, datiert 1701, im Druck signiert „Joh. Baptista Homanno“, mittig übliche Faltlinie, im Randbereich Einrisse und Ergänzung, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3813
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Bruno Voigt, "Tanz-Bar"

Blick in ein Lokal mit tanzenden Paaren, Radierung auf Velin, partiell mit Plattenton, um 1930, wohl späterer Abzug, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Bruno Voigt“, links nummeriert „21/100“ und mittig betitelt „Tanz-Bar“, in der Platte monogrammiert mit „V“, minimale Altersspuren, Plattenmaße ca. 49 x 43,5 cm, Blattmaße ca. 65 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Museumsdirektor (1912 Gotha bis 1988 Berlin), entstammt einer kunstsinnigen Familie und verkehrte in Kreisen des Bauhauses Weimar mit Feininger, Kandinsky und später Kokoschka, studierte ab 1929 an der Akademie Weimar bei Walter Klemm, Otto Fröhlich und Kurt von Roquette, künstlerisch orientiert an Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und Karl Arnold, 1932 Anstellung beim Bavaria-Verlag München, 1932 Gründungsmitglied der ASSO-Gruppe Weimar, 1933 Entlassung und als "entartet" verfemt, 1937 Umzug nach Ullrichshalben bei Weimar, 1941-47 Kriegsdienst und -gefangenschaft in England, fortan tätig als Kulturfunktionär und Museumsdirektor in Gotha, später Berufung nach Berlin als Abteilungsleiter für Museen und Denkmalpflege im Ministerium für Kultur und schließlich Direktor der Ostasiatischen Sammlung an den Staatlichen Museen zu Berlin, 1982 Ruhestand und erneut Hinwendung zur Malerei, Quelle: Info Galerie Hebecker.

Katalog-Nr.: 3897
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Kurt Mühlenhaupt, "Pinkelbude"

Herr neben einem Pissoir, Blatt aus der Graphikmappe „Rund um dem Chamissoplatz“, Holzschnitt, 1972, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Kurt Mühlenhaupt“ und links nummeriert „92/150“ sowie typographisch bezeichnet „Original-Holzschnitt“, Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofes in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3882
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Originalgraphische Plakate der Galerie Heseler

drei Plakate von Jiri Hilmar, einmal Heinz Kreutz und ein Plakat „Spindel Schaumstoffobjekte“, Siebdrucke, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 70 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 3927
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Bruno Voigt, "Artisten"

Blick in eine gut besuchte Kneipe, Radierung auf Velin, partiell mit Plattenton, um 1930, wohl späterer Abzug, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Bruno Voigt“, links nummeriert „6/100“ und mittig betitelt „Artisten“, in der Platte monogrammiert mit „V“, Plattenmaße ca. 52 x 36,8 cm, Blattmaße ca. 65,2 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Museumsdirektor (1912 Gotha bis 1988 Berlin), entstammt einer kunstsinnigen Familie und verkehrte in Kreisen des Bauhauses Weimar mit Feininger, Kandinsky und später Kokoschka, studierte ab 1929 an der Akademie Weimar bei Walter Klemm, Otto Fröhlich und Kurt von Roquette, künstlerisch orientiert an Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und Karl Arnold, 1932 Anstellung beim Bavaria-Verlag München, 1932 Gründungsmitglied der ASSO-Gruppe Weimar, 1933 Entlassung und als "entartet" verfemt, 1937 Umzug nach Ullrichshalben bei Weimar, 1941-47 Kriegsdienst und -gefangenschaft in England, fortan tätig als Kulturfunktionär und Museumsdirektor in Gotha, später Berufung nach Berlin als Abteilungsleiter für Museen und Denkmalpflege im Ministerium für Kultur und schließlich Direktor der Ostasiatischen Sammlung an den Staatlichen Museen zu Berlin, 1982 Ruhestand und erneut Hinwendung zur Malerei, Quelle: Info Galerie Hebecker.

Katalog-Nr.: 3898
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Howard Mehring, Geometrische Komposition

farbenfrohe Streifenkomposition der Op-Art, Farbserigraphie, links unter der Abbildung in Blei nummeriert "6/100" und rechts handsigniert und undeutlich datiert "Howard Mehring 1970", ungerahmt, Blattmaße ca. 38 x 32 cm, Druckmaße ca. 24 x 20 cm, beigegeben je eine OP-Art-Serigraphie von Michael Argov und Haack. Künstlerinfo: eigentlich Howard William Mehring, amerikanischer Maler und Graphiker (1931 Washington DC bis 1978 Annapolis/Maryland), Vertreter des OP-Art und der Washington Color School, studierte zunächst am Wilson-Lehrerseminar in Washington und schließlich 1953-55 an der Katholischen Universität in Washington DC bei Kenneth Noland, 1970 Ausstellung seiner Arbeiten in der Münchner Galerie Heseler, 1971 mit Reisestipendium Studienreise nach Europa, beschickte unter anderem Ausstellungen im San Francisco Museum of Modern Art und im Chrysler Museum of Art, tätig in Washington DC, Quelle: englische Wikipedia, Todesnachricht der "Washington Post" und Katalog der Galerie Heseler München.

Katalog-Nr.: 3915
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Benoit Audran I, Kreuzigungsszene

Aufstellung des Kreuzes mit Jesu inmitten von zahlreichen Personen, unter der Darstellung Legende, Kupferstich, unter der Darstellung bezeichnet und datiert „Dessine et Gravé par B. Audran avec Privilege du Roi de 1706“ und „Inventé et peint par M. Le Brun premier peintre du Roi“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 72 cm. Künstlerinfo: französischer Kupferstecher (1661 Lyon bis 1721 Louzouer), Sohn des Germain Audran, ab 1876 Schüler seines Onkels Gérard Audran, 1706 Aufnahme in die Königliche Akademie, trat vor allem als Reproduktionsstecher hervor, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3800
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Johann Daniel Herz, Steinigung des hl. Stephanus

der kniende Heilige mit ausgebreiteten Armen während seiner Steinigung, wo er laut Überlieferung den Satz rief „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“, Kupferstich, 1. Hälfte 18. Jh., in der Darstellung signiert „Johann Daniel Herz delin. sculp. et exe Aug. Vind.“, leichte Knickspur, im unteren Bereich Einriss, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 59 x 77 cm. Künstlerinfo: Johann Daniel Herz der Ältere, dt. Zeichner, Kupferstecher und Verleger (1693 Augsburg bis 1754 Augsburg), Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3806
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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nach Cornelis Holsteijn, "Die vier Jahreszeiten"

vier Blatt mit Darstellung von Putti in jahreszeittypischer Beschäftigung, Kupferstiche, Mitte 17. Jh., jedes Blatt in der Darstellung signiert „Cor. Holstein del.“, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. ca. 19 x 14 cm. Künstlerinfo: niederl. Maler (1618 Haarlem bis 1658 Amsterdam), Schüler seines Vater Pieter Holsteijn I, 1647 Umzug nach Amsterdam, wird 1652 Bürger der Stadt Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3807
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Georg Christoph Kilian, Die Trajanssäule in Rom

Darstellung der Trajanssäule, neben weiterer Säulen und Obelisken, im unteren Teil Legende, Kupferstich, 1. Hälfte 18. Jh., unten rechts bezeichnet "Georg Christoph Kilian excudit Aug. Vind", minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Mezzotintostecher und Verleger (1683 Augsburg bis 1745 Augsburg) ab 1694 Schüler von Isaak Fisches, ab 1701 Wanderschaft mit Aufenthalten in Sachsen, Brandenburg und Berlin, auf Empfehlung des preußischen Gesandten kurzzeitig in Wien und anschließend in Nürnberg, hier Mitglied der Malerakademie, ca. 1708 Rückkehr nach Augsburg, arbeitete zeitweise für den Bayreuther Hof, tätig in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3808
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Prof. Franz Skarbina, Geschwister beim Zeichnen

kleiner Junge, gebannt seine Schwester beim Zeichnen beobachtend, Radierung, Ende 19. Jh., in der Platte unten links signiert „F. Skarbina“ und unter der Darstellung typographisch bezeichnet „F. Skarbina rad.“, „Verein für Original-Radierung zu Berlin“ und „Druck der Gesellschaft f. vervielf. Kunst, Wien“, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 28,7 x 22 cm, Blattmaße ca. 38,3 x 29,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1849 Berlin bis 1910 Berlin), studierte 1865-69 an der Akademie Berlin, 1869-1871 Hauslehrer der Töchter des Grafen Friedrich von Perponcher-Sedlnitzky, anschließend Studienreisen nach Dresden, Wien, Venedig, München, Nürnberg und Meran, ab 1877 regelmäßige Studienaufenthalte in Holland, Belgien und Frankreich, ab 1878 Hilfslehrer an der Berliner Akademie, ab 1881 Dozent an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1882 und 1885-86 längere Aufenthalte in Paris, 1888 Berufung als Professor an die Berliner Akademie, 1892 Mitglied der Künstlerakademie und Gründungsmitglied der "Gruppe der Elf", 1893 Aufgabe des Lehramtes wegen Differenzen mit Anton von Werner, 1895 Aufsichtsratsmitglied der Kunstzeitschrift "Pan", Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Mitbegründer der Berliner Sezession, ab 1902 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1904 Berufung in den Senat der Akademie, beschickte ab 1883 den Pariser Salon, die Ausstellungen der Berliner Sezession und Ausstellungen der Berliner Akademie sowie den Münchner Glaspalast, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Glaspalastkataloge, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3820
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Hans am Ende, Birkenwald mit Bauernkate

Rand eines Birkenwäldchens mit Blick auf eine geduckte Kate, Radierung, Anfang 20. Jh., rechts unten von Hand signiert „Hans am Ende“ und links Signatur des Druckers Otto Felsing“, am unteren Plattenrand im Druck bezeichnet „Hans am Ende Worpswede“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede (1864 Trier bis 1918 Stettin), 1872 Umzug der Familie nach Kirchscheidungen bei Naumburg an der Saale, ab 1884 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm von Diez, nachfolgend Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe bei Ferdinand Keller, auf Drängen von Fritz Mackensen 1889 Umzug nach Worpswede und zusammen mit Otto Modersohn, Fritz Overbeck und Fritz Mackensen Gründung der „Künstlerkolonie Worpswede“, welcher sich auch Heinrich Vogeler anschloss, Quelle; Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3829
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Marc Chagall, Frauenkopf

Komposition aus Frauenkopf, Artist auf Pferd und Zweig, Farblithographie, um 1970, rückseitig in Blei bezeichnet "soulier 43", rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 50,5 x 66 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3840
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Lovis Corinth, Elefant

seitlicher Blick auf einen Elefanten, Werksverzeichnis Müller 445, Radierung mit dezentem Plattenton, 1917/18, rechts unten in Blei signiert „Lovis Corinth“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 8,3 x 11,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3842
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Oscar Droege, Im Winterwald

kahle, teils vom Schnee bedeckte Laubbäume, Farbholzschnitt, teils mit Farbverlauf, um 1930, rechts unten in Blei signiert „Oscar Droege“, rückseitig Rahmungsetikett „Kunsthandlung Hanfstaengl“, Passepartout altersspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 44,5 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentl. Paul Oscar Droege, dt. Grafiker (1898 Hamburg bis 1983 Hamburg), Soldat im 1. Weltkrieg, 1919–22 Studium an der privaten Kunstakademie des Großherzogs von Hessen in Darmstadt, anschl. kurzzeitiges Studium an der Akademie in Düsseldorf, Rückkehr nach Hamburg und Bekanntschaft mit Leopold von Kalckreuth sowie intensive Beschäftigung mit dem Farbholzschnitt, 1919 Umzug nach Heikendorf-Kitzeberg, Kriegsdienst und bis 1949 sowjetische Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, ab 1963 in Hamburg ansässig und tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3845
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Kurt Hilscher, "Wiener Porzellan"

Gruppe von drei posierenden jungen Damen, aquarellierte Radierung, um 1920–1930, unter der Darstellung in Blei signiert „Kurt Hilscher“ sowie betitelt und bezeichnet „“Wiener Porzellan“ orig. Radierung (aquarelliert)“, weiterhin in der Platte signiert „Kurt Hilscher“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Werbegraphiker (1904 Dresden bis 1980 Berlin), Kindheit in Halle und Radebeul, 1922–24 zunächst kaufmännische Lehre, Studium 1924–26 an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Paul Hermann und Max Adolf Peter Frey, ab 1926 an der Akademie München bei Franz von Stuck, anschließend kurzzeitig für die Bavaria Film Gesellschaft in Rom tätig, 1927–34 in Paris zeitweise Studium an der Academie des Beaux-Arts und freischaffend tätig, 1934 Rückkehr nach Berlin und 1942 Übersiedlung nach Krakau, später wieder in Berlin als Werbegraphiker tätig, Quelle: Vollmer, Jean-Claude Hilscher „Kurt Hilscher – Werbegrafik und Verlagsarbeiten“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3859
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Janssen, Paar Radierungen

„nur ein Blümchen“, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Janssen (19)75“ sowie nummeriert „146/500“ und „das ganze heisst Peerlings“, Radierung auf getöntem Papier, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Janssen (19)75“, Darstellungsmaße max. ca. 16,3 x 22 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3864
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Horst Janssen, Konvolut Plakate

elf Stück, Farboffsetlithographie, je in Blei signiert "Janssen", sehr gute Erhaltung, Blattmaße max. ca. 93 x 57 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3865
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Horst Janssen, Konvolut Plakate

elf Stück, Farboffsetlithographie, je in Blei signiert "Janssen", sehr gute Erhaltung, Blattmaße max. ca. 82 x 62,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3866
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Horst Janssen, Konvolut Plakate

elf Stück, Farboffsetlithographie, je in Blei signiert "Janssen", gute bis sehr gute Erhaltung, Blattmaße max. ca. 95 x 62,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3867
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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nach Paul Klee, Winterschlaf

"Sommeil d'hiver", ruhende Frau in karger Landschaft, erschienen in Verve bei Mourlot Paris, Farblithographie, 1938, rechts unten in Stein signiert „Klee“, rückseitig Gestaltung mit dem Titel des Blattes, Darstellungsmaße ca. 22,7 x 35,5 cm, Blattmaße ca. 26 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Paul Klee, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Musiker und Dichter (1879 Münchenbuchsee bis 1940 Muralto), Kindheit in Münchenbuchsee und Bern, ab 1898 Schüler der Malschule von Heinrich Knirr in München, 1899 Unterweisung im Radieren durch Walter Ziegler, ab 1900 eigenes Atelier in München, studierte Herbst 1900 bis März 1901 an der Akademie München bei Franz von Stuck, 1901–02 Studienreise nach Italien mit dem Bildhauer Hermann Haller, 1902–06 in Bern und als Geiger bei der Bernischen Musikgesellschaft, parallel autodidaktische Weiterbildung in Malerei und Graphik, 1905 Studienreise nach Paris, 1906 Berlinaufenthalt und Übersiedlung nach München, beschickt 1908 Ausstellungen der Münchner und Berliner Sezession, Bekanntschaft mit Wassily Kandinsky, Franz Marc und Hans Arp, 1912 Beteiligung an der zweiten Ausstellung der "Blauen Reiter" und Bekanntschaft mit Alexej von Jawlensky, Rainer Maria Rilke und Herwarth Walden, 1914 Tunesienreise mit August Macke und Louis René Moilliet, 1920 Berufung als Formmeister ans Bauhaus Weimar, 1924 erste Ausstellung in New York, 1925 Übersiedlung mit dem Bauhaus nach Dessau, 1926 mit Kandinsky, Lyonel Feininger und Jawlensky Gründung der Künstlergruppe die "Blauen Vier", 1928 Ägyptenreise, ab 1931 Professor an der Akademie Düsseldorf, 1933 als „entartet“ verfemt, Entlassung und Übersiedlung nach Bern, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, der Neuen Sezession München und der Novembergruppe, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3871
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Käthe Kollwitz, "Pflugzieher und Weib"

zwei vor einem, von einer Frau geführten Pflug gespannte Männer auf weitem Feld, verworfene Fassung zu Blatt 1 aus dem Mappenwerk „Bauernkrieg“, Werksverzeichnis Knesebeck 64, Lithographie, links unten im Stein signiert und datiert „Kollwitz (19)02“, gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35 x 49 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus "Ein Weberaufstand", 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902–08 Zyklus "Bauernkrieg", 1907 Villa-Romana-Preis und einjähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der "Freien Kunstausstellung" in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitglied der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt, 1920–24 Zyklus "Krieg und 1925 "Proletariat", 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden pour le merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. Weltkriegs zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3873
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Heinz Kreutz, Paar Graphiken

jeweils geometrische Komposition, Farbsiebdrucke auf leichtem Karton, jeweils in Blei rechts unten signiert „Kreutz“ und datiert „(19)69“, bzw. „(19)72“ und links nummeriert „13/75“, bzw. „69/100“, Darstellungsmaße max. ca. 20 x 20 cm, Blattmaße max. ca. 38 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Fotograf, Maler, Glasmaler und Graphiker (1923 Frankfurt am Main bis 2016 Penzberg), Vertreter des Informel, 1938–40 Ausbildung zum Fotografen, künstlerisch Autodidakt, 1940–43 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung in Stalingrad, 1943–44 Rekonvaleszenz im Lazarett Marburg, ab 1944 künstlerisch schaffend, nach 1945 als Anstreicher (Weißbinder) tätig, ab 1948 Hinwendung zur abstrakten Malerei, schuf 1950 die Glasmalereien der Fenster der Kirche Ochshausen, 1950 in Ahrenshoop, 1951 mit Privatstipendium Aufenthalt in Paris, 1952 Aufenthalt in Gagnes-sur-mer an der Côte d’Azur, 1952 mit Bernard Schultze, Karl Otto Götz und Otto Greis Gründer der Künstlergruppe "Quadriga", 1960 und 1967 erneut Studienaufenthalte in Paris, 1971–73 Dozent an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, ab 1976 in Antdorf in Oberbayern tätig, 2002 Ehrung mit dem „Binding-Kulturpreis“ der Stadt Frankfurt, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Handbuch bildender Künstler, Bütow "Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3911
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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