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Johann Baptista Homann, Kupferstichkarte Preußen

im oberen Bereich prachtvolle Kartusche mit dem Portrait von Friedrich III., Darstellung von Preußen in der Ausdehnung der Zeit mit Anrainerstaaten, teilkolorierter Kupferstich mit Grenzkolorit, datiert 1701, im Druck signiert „Joh. Baptista Homanno“, mittig übliche Faltlinie, im Randbereich Einrisse und Ergänzung, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3813
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Johann Daniel Herz, Steinigung des hl. Stephanus

der kniende Heilige mit ausgebreiteten Armen während seiner Steinigung, wo er laut Überlieferung den Satz rief „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“, Kupferstich, 1. Hälfte 18. Jh., in der Darstellung signiert „Johann Daniel Herz delin. sculp. et exe Aug. Vind.“, leichte Knickspur, im unteren Bereich Einriss, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 59 x 77 cm. Künstlerinfo: Johann Daniel Herz der Ältere, dt. Zeichner, Kupferstecher und Verleger (1693 Augsburg bis 1754 Augsburg), Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3806
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Johann Georg Hertel, Am Weiher

Blick über einen kleinen See auf eine bewachsene Schlossruine und am Ufer Bauer, seine Tiere zur Tränke führend, Kupferstich, 2. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte rechts bezeichnet „Joh. Georg Hertel, exc. A.V.“ und links „Ruisdal, pinx.“ sowie mittig „No. 39“, etwas braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift 16,3 x 25,2 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher der 2. Hälfte 18. Jh., tätig in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Katalog-Nr.: 3804
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Johann Georg Hertel, Grafikfolge

Darstellung der Charaktere Choleriker, Sanguiniker, Phlegmatiker und Melancholiker, jeweils in Rocaille, Mitte 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte rechts signiert „Joh. Heorg Hertel, exud. A. V.“ und links „Joh. Gottfried Haidt, inv. et del.“, unterschiedliche Erhaltungen, identisch unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 27,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: Kupferstecher in Augsburg der Mitte des 18. Jh., Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3805
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Jubiläumsmappe der Akademie in Leipzig von 1914

ca. 65 Tafeln in unterschiedlichen graphischen Techniken, teils Radierung und Lithographie sowie Holzschnitt, in originaler Flügelmappe (diese mit Erhaltungsmängeln), Blattmaße je ca. 45 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 3932
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Karl Biese, Winter im Schwarzwald

verschneite Schwarzwaldlandschaft mit vereinzelten Häusern, im Licht des zur Neige gehenden Tages, Farblithographie, um 1910, rechts unten im Stein signiert „Karl Biese“, minimale Lagerspuren, Blattmaße ca. 69,5 x 99,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Biese, auf Grund seiner Vorliebe für Winterlandschaften auch "Schnee-Biese" genannt, dt. Maler und Lithograph, (1863 Hamburg-Wandsbeck bis 1926 Tübingen), 1878–82 Malerlehre, nachfolgend als Theatermaler tätig und Schüler der Hamburger Gewerbeschule, studierte 1883–86 mit Stipendium an der Akademie Karlsruhe bei Theodor Poeck und Gustav Schönleber, 1886 aus finanzieller Not Aufgabe des Studiums, 1886 Meisterprüfung im Malerhandwerk in Hamburg und Selbstständigkeit als Dekorationsmaler bis 1892, 1892–96 erneut Studium an der Akademie Karlsruhe bei Carlos Grethe, Christian Ludwig Bokelmann, Leoplod von Kalckreuth und Meisterschüler von Gustav Schönleber, unternahm Studienreisen durch Italien und Deutschland, ab 1896 freischaffend in Karlsruhe, 1899 Übersiedlung in die Malerkolonie Grötzingen, ab 1903 in Karlsruhe tätig, Freundschaft zu Hans Thoma, Mitbegründer und zeitweise Vorsitzender des Karlsruher Künstlerbundes, schuf um 1904 Serien von Sammelbildern für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, ab 1907 in St. Märgen im Schwarzwald, 1909 in Hamburg-Blankenese, 1911 in Freudenstadt und ab 1917 in Tübingen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler, Müller-Singer, Rump, Mülfarth und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3836
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Karl Otto Götz, "Don Quijote und Sancho Panza"

informelle Komposition aus energischen Pinselhieben, Lithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „K. O. Götz“ links nummeriert „38/70“ und betitelt sowie datiert „Karl Otto Götz, "Don Quijote und Sancho Panza –1995–", im oberen Bereich leicht knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 64 x 51 cm, Blattmaße ca. 82,5 x 67 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker der informellen Kunst (1914 Aachen bis 2017 Niederbreitbach), ab 1924 Beschäftigung mit der Malerei, ab 1930 Entstehung abstrakter Bilder, zu Zeiten des Nationalsozialismus Mal- und Ausstellungsverbot, Militärdienst im 2. Weltkrieg, um 1949 entgüldige Ablösung von der gegenständlichen Kunst und Beitritt zur Gruppe COBRA, 1952 Änderung seiner künstlerischen Handschrift, 1948–53 Herausgeber der Zeitschrift Meta, 1959 Teilnahme an der documenta II in Kassel, 1959–79 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1997 Gründung der K. O. Götz und Rissa-Stiftung, 2007 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, 2010 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Kunstakademie Münster, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3910
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klaus Böttger, Paar Radierungen

auf einem Sofa sitzende junge Frau und ein Blatt betitelt „Tätowierte liegend“, Radierungen auf Velin, jedes Blatt unter der Darstellung rechts in Blei signiert, ein Blatt datiert „(19)83“, jeweils eins von 100 Exemplaren, Darstellungsmaße max. ca. 24,5 x 27 cm, Blattmaße max. 39,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: auch Klaus Boettger, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1942 Dresden bis 1992 Wiesbaden), 1950-51 in Berlin und Aachen, ab 1951 in Wiesbaden, 1964-1969 Studium der Kunstgeschichte, Kunsterziehung, Philosophie und Biologie in Mainz, ab 1964 verstärkt Hinwendung zur Druckgraphik, ab 1969 vor allem als Radierer freischaffend, arbeitete für die Büchergilde Gutenberg, tätig in Wiesbaden, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3838
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klaus Böttger, Paar Radierungen

stehende junge Frau und Paar beim Liebesakt, dies betitelt „Paar III“, Radierungen auf Velin, um 1970, jedes Blatt unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Klaus Böttger“, jeweils eins von 100 Exemplaren, Darstellungsmaße max. ca. 24 x 19,7 cm, Blattmaße max. 54 x 39 cm. Künstlerinfo: auch Klaus Boettger, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1942 Dresden bis 1992 Wiesbaden), 1950–51 in Berlin und Aachen, ab 1951 in Wiesbaden, 1964–1969 Studium der Kunstgeschichte, Kunsterziehung, Philosophie und Biologie in Mainz, ab 1964 verstärkt Hinwendung zur Druckgraphik, ab 1969 vor allem als Radierer freischaffend, arbeitete für die Büchergilde Gutenberg, tätig in Wiesbaden, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3837
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Konkrete Komposition

Farbsiebdruck in Blau, Gelb, Grün, Violett, Rot und Schwarz auf leichtem Karton, um 1970, beschädigt, Blattmaße ca. 66 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 3925
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut Holzschnitte

elf Blatt, enthält Arbeiten von Klaus Herzer (3 x), Alfred Pohl (2 x), Heinz Friedrich (2 x), Esteban Fekete (2 x), einmal unleserlich signiert und ein Deckblatt "Holzschneider nach Grieshaber", Holzschnitte und Farbholzschnitte, je handsigniert und teils datiert "(19)86" und "(19)87", Blattmaße max. ca. 75 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 3931
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Konvolut Holzschnitte

zwölf Blatt, enthält Arbeiten von Andreas Bindl, Sigi Braun, Heinz Dress, Robert Hammerstiel, Thomas Hirschle, Michael Hofmann (2 x), Josua Reichert, Detlef Willand, Robert Würth, Peter Zaumseil und Uta Zaumseil, Holzschnitte und Farbholzschnitte, Ende 20. Jh., je in Blei signiert und nummeriert "34/100", Blattmaße ca. 76 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 3930
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut konkrete Graphik

enthält je eine Arbeit von Howard Mehring (datiert 1970), Michael Argov (datiert 1971) und Haack (datiert 1967), Auflage 100 Exemplare, Haack Auflage 90 Exemplare, Farbsiebdrucke auf leichtem Karton, je in Blei signiert und datiert, Darstellungsmaße max. ca. 24 x 28 cm, Blattmaße max. ca. 40 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 3926
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Kunstzeitschrift "Keilrahmen"

erschienen anlässlich einer Ausstellung der Rheinischen Künstlergemeinschaft Köln im Kölnischen Kunstverein im Juni 1949, neben Texten von Friedrich Vordemberge, Josef Jaekel, und Rudi Baerwind, ursprünglich vier auf Tafeln montierte Holzschnitte von a.) Karl Schmidt-Rottluff, „Der Angler“, handsigniert, Werksverzeichnis Rathenau H 4, Druckstock von 1923, b.) Friedrich Vordemberge, „Clown“, handsigniert, c.) Rudolf Scharpf, „Pelikan“, d.) es fehlt Hubert Berke „Komposition“, Heft teilweise gebräunt, Graphiken gut erhalten, Maße der Zeitschrift ca. 29,3 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Kupferstichkarte Mittelamerika

in Kartusche bezeichnet „A Map of the West-Indies or the Ilands of Amerika in the North Sea … According to y Newest and most Exact Observations By Herman Moll Geographer“, Darstellung des Gebietes der heutigen Staaten Kuba, Mexiko, Dominikanische Republik, Haiti, Bahamas, Jamaika, Panama, Costa Rica und Honduras sowie Teile von Kolumbien und der Süden der USA, links unten Ansicht von Mexiko-Stadt, Kupferstich mit Grenz- und teilweise Flächenkolorit, Entstehung der Karte um 1715, Abzug des 19. Jh., gebräunt, hinterlegte Einrisse, Darstellungsmaße ca. 59 x 100,7 cm, Blattmaße ca. 63 x 104 cm.

Katalog-Nr.: 3814
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Kupferstichsammlung

25 Blatt, enthält unter anderen Arbeiten von und nach: Leonhard Heckenauer, Karl Remshard, Johann Christian Leopold, P. G. Harder, J. Frank, Jeremias Gottlob Rugendas, A. M. Wolfgang, Jacob, Andreas Friedrich, Balthasar Friedrich Leizelt, Bartholomäus Kilian, meist mit Text, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 52 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 3816
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Kurt Hilscher, "Vor dem Auftritt"

zwei gespannt auf ihren Auftritt hinter der Bühne wartende junge Damen, aquarellierte Radierung, um 1920–1930, unter der Darstellung in Blei signiert „Kurt Hilscher“ sowie betitelt und bezeichnet „“Vor dem Auftritt“ aquarellierte Orig. Rad.“, weiterhin in der Platte signiert „Kurt Hilscher“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32,5 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Werbegraphiker (1904 Dresden bis 1980 Berlin), Kindheit in Halle und Radebeul, 1922–24 zunächst kaufmännische Lehre, Studium 1924–26 an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Paul Hermann und Max Adolf Peter Frey, ab 1926 an der Akademie München bei Franz von Stuck, anschließend kurzzeitig für die Bavaria Film Gesellschaft in Rom tätig, 1927–34 in Paris zeitweise Studium an der Academie des Beaux-Arts und freischaffend tätig, 1934 Rückkehr nach Berlin und 1942 Übersiedlung nach Krakau, später wieder in Berlin als Werbegraphiker tätig, Quelle: Vollmer, Jean-Claude Hilscher „Kurt Hilscher – Werbegrafik und Verlagsarbeiten“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3858
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Kurt Hilscher, "Wiener Porzellan"

Gruppe von drei posierenden jungen Damen, aquarellierte Radierung, um 1920–1930, unter der Darstellung in Blei signiert „Kurt Hilscher“ sowie betitelt und bezeichnet „“Wiener Porzellan“ orig. Radierung (aquarelliert)“, weiterhin in der Platte signiert „Kurt Hilscher“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Werbegraphiker (1904 Dresden bis 1980 Berlin), Kindheit in Halle und Radebeul, 1922–24 zunächst kaufmännische Lehre, Studium 1924–26 an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Paul Hermann und Max Adolf Peter Frey, ab 1926 an der Akademie München bei Franz von Stuck, anschließend kurzzeitig für die Bavaria Film Gesellschaft in Rom tätig, 1927–34 in Paris zeitweise Studium an der Academie des Beaux-Arts und freischaffend tätig, 1934 Rückkehr nach Berlin und 1942 Übersiedlung nach Krakau, später wieder in Berlin als Werbegraphiker tätig, Quelle: Vollmer, Jean-Claude Hilscher „Kurt Hilscher – Werbegrafik und Verlagsarbeiten“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3859
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Mühlenhaupt, "Pinkelbude"

Herr neben einem Pissoir, Blatt aus der Graphikmappe „Rund um dem Chamissoplatz“, Holzschnitt, 1972, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Kurt Mühlenhaupt“ und links nummeriert „92/150“ sowie typographisch bezeichnet „Original-Holzschnitt“, Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofes in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3882
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Kurt Rudolf H. Sonderborg, Ohne Titel

dynamische Komposition, in der Darstellung signiert „Sonderborg“ und datiert „12. VI. (19)63“ sowie unter der Darstellung in Blei „Sonderborg“ weiterhin in Blei nummeriert „18/25“, leichte Erhaltungsmängel im Randbereich, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 62,5 cm, Blattmaße ca. 56 x 75,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Kurt Rudolf Hoffmann, Maler und Graphiker des Informel (1923 Sonderborg/Dänemark bis 2008 Hamburg), Kindheit in Hamburg, kam als 18-jähriger in Gestapohaft und in das Konzentrationslager Fuhlsbüttel, Lehre als Kaufmann, ging als Einkaufsassistent einer Exportfirma aus Hamburg in die Sowjetunion, Privatunterricht bei dem Maler Ewald Becker-Carus, Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willem Grimm und Maria May, Teilnahme an der documenta II und III in Kassel, 1953 Anschluss an die Künstlergruppe ZEN 49, öfter wechselnde Wohnsitze, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3890
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Luigi Kasimir, Stadtansicht

Blick in eine Gasse mit mächtigem Kirchturm im Hintergrund, Farbradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Luigi Kasimir“ und in der Platte links unten datiert „6. März 1927“, im unteren Bereich knitterspurig, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 49 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 56,5 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Luigi Alois Heinrich Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1881 Pettau bis 1962 Wien), Sohn des Malers Alois Kasimir, frühe Förderung durch den Zeichenprofessor der Technischen Hochschule Graz Heinrich Bank, studierte 1900–05 an der Wiener Akademie bei William Unger und Sigmund L'Allemand, 1906–07 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und an der Kunstgewerbeschule Graz bei Leo Diet, von Kaiser Franz-Joseph zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1910 Staatspreis, die Goldene und Silberne Medaille der Stadt Graz, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3870
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Marc Chagall, Frauenkopf

Komposition aus Frauenkopf, Artist auf Pferd und Zweig, Farblithographie, um 1970, rückseitig in Blei bezeichnet "soulier 43", rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 50,5 x 66 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3840
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Marc Chagall, "le fleuve vert"

„Der grüne Strom“, für den Künstler typische Komposition aus Figur, Pferd und Vogel in Landschaft, Werksverzeichnis Mourlot 728, Farblithographie, 1974, mittig Faltlinie, Blattmaße ca. 28 x 56,5 cm, beigeben Werkmonographie von André Pieyre de Mandiargues und Expertise von Frank-Thomas Gaulin. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3839
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Margaretha Grunelius, "Alceste" nach Tischbein

die Szene erzählt die Sage von der jungen schönen Tochter des Königs Pelias Alkestis [auch Alkeste], welche nach dem Willen des Vaters nur von dem Mann gefreit werden dürfe, dem es gelinge einen Eber und einen Löwen vor den Hochzeitswagen zu spannen, dies gelang Admetos mit der Hilfe Apollons, da er jedoch vor seiner Hochzeit vergaß, Artemis ein Opfer darzubringen, verfügte diese seinen baldigen Tod, doch Apollon konnte den Schicksalsgöttinen das Versprechen abringen, dass ein anderer Mensch freiwillig an Stelle Admetos sterben könne, da sich niemand fand, opferte sich Alkestis aus Liebe zu ihrem Gatten, in der Darstellung betrauert Admetos mit seinen Kindern und einer Amme seine sterbende Frau, später wird sie mit der Hilfe der Götter jedoch wieder zum Leben erweckt werden, dieses symbolträchtige Epos über die bedingungslose Liebe und Opferbereitschaft der Ehefrau war in der Zeit des Barock eine beliebte Allegorie, was sich allein in der Verarbeitung des Stoffes in Opern von Jean-Baptiste Lully, Georg Caspar Schürmann, Georg Friedrich Händel, Christoph Willibald Gluck und Anton Schweitzer zeigte, das Blatt ist bei Müller-Singer wie folgt aufgeführt "... und radierte in Kreidemanier "Alceste" (nach Tischbein) ...", seltener seitenverkehrter Krayonstich auf Karton um 1790 nach dem um 1780 von Johann Heinrich Tischbein dem Älteren (1722 Haina bis 1789 Kassel, dem sogenannten "Kasseler Tischbein") geschaffenen Gemälde, Tischbein schuf vor allem Portraits und mythologische Szenen, als Modelle für seine Mythologien standen ihm meist Angehörige des oberen Adels zur Verfügung, so tragen die Gesichtszüge der Alkestis die der Gräfin Augusta Reuss von Ebersdorf, der späteren Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1757 Saalburg-Ebersdorf bis 1831 Coburg, Großmutter von Queen Victoria und Großmutter von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha), die aufgrund ihrer pietistischen Erziehung in Ebersdorf mehrfach für Tischbeins Allegorien tugendhafter, starker Frauen Modell stand (z.B. 1775 als "Artemisia"), unter der Abbildung mittig betitelt "Alceste", links bezeichnet "Gemalt von Tischbein in Cassel" und rechts in der Platte signiert "gestochen von Margaretha Grunelius" sowie rechts unten Zusatz "das Gemälde ist in [sic!] dem Cabinet der Md. Bernus", rückseitig handschriftliche Annotationen, stockfleckig, ungerahmt, Blattmaße ca. 18 x 22 cm, Darstellung ca. 15 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Margarethe Elisabeth Grunelius, ab 1792 vereheliche Margartetha Soemmerring, dt. Miniaturmalerin und Kupferstecherin (1768 Frankfurt am Main bis 1802 ebenda), Schülerin von Johann Andreas Benjamin Reges und Johann Gottlieb Prestel in Frankfurt am Main, heiratete 1792 den bedeutenden dt. Anatomen, Anthropologen, Paläontologen und Erfinder Samuel Thomas von Soemmerring (1755–1830), ca. 1792–95 in Mainz, anschließend wieder in Frankfurt am Main tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3817
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Matthias Mansen, Abstrakte Komposition

kraftvoll ins Holz geschlagene Kerben, Holzschnitt, um 1990, unter der Darstellung in Blei signiert „Matthias Mansen“, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 74,5 x 32 cm, Blattmaße ca. 87 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker (1958 in Ravensburg geboren), 1978-84 Kunststudium an der Akademie in Karlsruhe, 1983 1. Druckgraphik-Kunstpreis der Landesbank Stuttgart, 1988 in Paris tätig, lebte von 1991-93 in New York, ab 1993 in Berlin ansässig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3914
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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