Sächsische Künstler

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Georg Gelbke, Im Erzgebirge

Blick durch vom Wetter gezeichnete Tannen über die Höhenzüge des Erzgebirges, Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert „G Gelbke“ und nochmals in der Platte signiert, lichtrandig, Darstellungsmaß ca. 20 x 22,4 cm, Blattmaß ca. 28 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Hermann Gelbke, dt. Maler und Grafiker (1882 Rochlitz bis 1947 Dresden), ab 1901 in Dresden zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule bei Oskar Seyferth, studierte ab 1902 an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Schindler und Oskar Zwintscher, studierte 1906 kurzzeitig an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Herterich, 1907 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1907 Mitbegründer der Künstlergruppe Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Mecklenburg, Norwegen, Dalmatien, Sylt, Ostpreußen, Paris und Kärnten, ab 1910 freischaffend in Dresden tätig, befreundet mit Richard Birmstengel, ab 1934 regelmäßige Sommeraufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden an der Kurischen Nehrung, Mitglied der künstlerischen Sachverständigenkammer Dresden, der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), der Künstlergruppe Chemnitz und Vorstand des Sächsischen Künstlerrats, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4223
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Rudolf Klöden, Frühling im Gebirge

Blick vom erhöhten Standpunkt, vorbei an blühenden Bäumen, über üppig blühende Wiesen zur Ortschaft im weiten, besonnten Talgrund vor der Kulisse des Zugspitzmassivs, wohl Blick auf Garmisch Partenkirchen, Mischtechnik (Gouache und Aquarell), um 1930, rechts unten signiert "R. Klöden", rückseitig Rahmungsetikett Koblenz, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Emil Klöden, dt. Landschaftsmaler (1892 Zwickau bis 1953 Garmisch-Partenkirchen), tätig in Garmisch, Quelle: Internet und Künstlerstempel auf Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Heinrich Müller-Wünsche, Blumenstillleben

Margeriten und Dahlien in zylindrischer Vase, teils pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "H. Müller-Wünsche 1927", retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1893 Dresden bis 1976 Hamburg).

Katalog-Nr.: 4246
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Munkelt, Haupt Christi

Kopfbildnis des Jesus von Nazareth mit Dornenkrone, pastose Malerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Hans Munkelt Leipzig 1920", Malgrund etwas gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Dekorationsmaler (1900 Leipzig-Lindenau bis 1984 Greiz), 1914–18 Lehre zum Dekorationsmaler bei Theodor Illing in Leipzig, anschließend Studium an der Malerschule Buxtehude, Sommer 1918 Kriegsdienst, ab September 1919 erneut Studium an der Malerschule Buxtehude, anschließend kurzzeitig als Dekorationsmaler bei Theodor Illing in Leipzig, ca. 1921 Übersiedlung nach Greiz, hier zunächst freischaffend als Kunst- und Dekorationsmaler, ab ca. 1934 Anstellung im Geschäft des Dekorationsmalermeisters Friedrich Dietsch in Greiz, im 2. Weltkrieg Kriegsdienst bei Danzig und Gefangenschaft, anschließend als Dekorations- und Stubenmaler in Greiz tätig, Quelle: Internet und Info Winfried Arenhövel.

Katalog-Nr.: 4247
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Werner Haselhuhn, "Kornpuppen"

abgeerntetes Feld mit aufgestellten Kornpuppen, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „W. Haselhuhn (19)64“ und links betitelt „Kornpuppen“, geringe Altersspuren und im oberen Bereich außerhalb der Darstellung etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 36 x 37 cm, Blattmaße ca. 50 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Bad Frankenhausen bis 2007 Dresden), 1940–43 Lehre als Dekorationsmaler, 1943–46 Militärdienst, 1947–52 als Möbellackierer tätig, 1953–55 Besuch der Arbeiter- und Bauern-Fakultät in Weimar, 1955–60 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Erich Fraaß und Paul Michaelis, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4229
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Hermann Richard Otto Knothe, Blick auf Bad Elster

Ansicht von Bad Elster mit seiner Kirche von einer Waldlichtung aus, Kreidelithographie in Dunkelgrün, 1. Hälfte 20. Jh., Papier gebräunt, Druckmaße ca. 22,8 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1891 Leipzig bis 1961 Bad Elster), 1906–09 Lehre als Lithograph, 1909 zeitweise Zeichner im Leipziger Kunstverlag Eckert & Pflug, parallel 1907–09 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) in Leipzig, später bei Carl Bantzer, Robert Sterl, Ferdinand Dorsch und Walter Tiemann in Dresden, Privatlehrer eines Sohnes Königs Friedrich August III. von Sachsen, ab 1915 Kriegsdienst und schwere Kriegsverletzung im 1. Weltkrieg, 1916 zur Kur nach Bad Elster, daraufhin zunächst wechselnd in Leipzig und Bad Elster tätig, ab 1936 ausschließlich in Bad Elster, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4234
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Fritz Beckert, "Alt-Frankfurt"

Blick auf einen belebten Platz mit Fachwerkhäusern und den Turm des Kaiserdom St. Bartholomäus im Hintergrund, Farblithographie, im Stein signiert und datiert „Fritz Beckert 1910“, in den unteren Ecken Firmenmarken, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41,1 x 30,1 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894–96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896 bis 1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier", die 1909 in der "Dresdner Secession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925–45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der Technischen Universität Dresden, beschickte 1942–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerks bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Dresdner Akademie, Wikipedia und AKL.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Vieweg, Straße in Nossen

Ansicht einer engen Straße mit alter Bebauung, Aquarell, auf Unterlagekarton betitelt "Nossen" sowie signiert und datiert "Vieweg (19)67", hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 45,5 cm.

Katalog-Nr.: 4277
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Prof. Erich Fraaß, Der Pflüger

Bauer mit seinem Ochsen beim Pflügen des Ackers, Linolschnitt, um 1940, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Erich Fraaß“, rückseitig bezeichnet „Nur für den Atelierverkauf vorgesehen 8.3.(19)46 Erich Fraaß“, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 41,5 x 30 cm, Blattmaße ca. 61,3 x 42,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1893 Glauchau bis 1974 Dresden), ab 1907 Lehre als Lithograph, durch Unterstützung seines Pfarrers, der sein Talent erkannte und für ihn Geld sammelte von 1910–13 Besuch der Kunstgewerbeschule in Dresden, 1913–14 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Oskar Zwintscher, 1914–18 Kriegsdienst, 1919–22 Meisterschüler bei Robert Sterl, nach zahlreichen Reisen durch Holland, Hohe Tauern und Spanien fand er seine Motive in der Landschaft um Dresden und im Erzgebirge als bevorzugtes Thema, 1920 Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Schaffenden" um Conrad Felixmüller, während der Herrschaft der Nationalsozialisten diffamiert und mit Arbeitsverbot belegt, 1945 beim Bombenangriff auf Dresden Zerstörung seines Ateliers und eines Großteils seines Werkes, nach dem Kriegsende intensive Beschäftigung mit dem Wiederaufbau eines Kunstlebens in Dresden, ab 1947 Dozent und ab 1953 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, enge Freundschaft mit Otto Griebel und Bernhard Kretzschmar, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Quellen: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4217
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Bernhard Paul Mehnert, "Erzgebirgslandschaft"

sommerlicher Blick von einer Anhöhe, vorbei an Kiefern und reifendem Kornfeld, in weite bewegte Mittelgebirgslandschaft im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus und flächiger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "B. P. Mehnert", rückseitig auf dem Keilrahmen Annotationen in Blei und Tusche unter anderem "B.P. Mehnert Chemnitz Roßmarkt 2 – Erzgebirgslandschaft bei Beutha", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 95,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1892 Chemnitz bis 1964 Karl-Marx-Stadt), ab 1906 Lehre zum Theatermaler, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, unternahm Studienreisen nach der Schweiz und Italien, 1919–20 kurzzeitig graphisches Studium an der Kunstgewerbeakademie Dresden, ab 1921 freischaffend in Chemnitz, ab 1924 Mitglied der Künstlergruppe Chemnitz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1946 und 1949 die Deutsche Kunstausstellung Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt, Quelle: Vollmer, Dressler und Eisold "Künstler in der DDR".

Katalog-Nr.: 4243
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maritta Seybold, Ginster am Bergsee

morgendlich-dunstige Seeuferlandschaft mit leuchtend gelbem Ginster vor Gebirgskulisse, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "M. Seybold [19]97", gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30 cm. Künstlerinfo: geborene Maritta Hauffe, dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin und Illustratorin (geboren 1950 in Plauen/Vogtland), zunächst Ausbildung zur Konstrukteurin und tätig in der Plamag in Plauen, später Musterdesignerin und Vertriebsmitarbeiterin in der Wäscheunion Pausa, parallel Schülerin ihres Vaters, des Plauener Tier- und Landschaftsmalers Siegfried Hauffe (1923 bis 1997), Weiterbildung bei Rolf Andiel, 1974–91 Mitglied des Malzirkels der Plamag unter der Leitung von Rolf Andiel, ab 1998 freischaffend, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4264
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Lea Grundig, Liebespaar auf Brücke

junger Mann und Frau in leidenschaftlicher Umarmung vor Stadtkulisse, Radierung, links unter der Platte in Blei nummeriert 83/100 und rechts handsigniert sowie datiert "Lea Grundig [19]69", gering stockfleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 11,7 x 15,8 cm. Künstlerinfo: geborene Lea Langer, dt.-jüdische Malerin und Graphikerin (1906 Dresden bis 1977 während einer Mittelmeerreise), 1922–24 Schülerin der Kunstgewerbeakademie Dresden, studierte 1924–26 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch sowie in der Meisterklasse von Otto Gussmann, 1926 Mitglied der KPD, 1928 Heirat mit dem Maler Hans Grundig, 1929 Gründungsmitglied der Dresdner Sektion der Künstlergruppe Asso, 1935 Ausstellungsverbot, 1936 Verhaftung, 1938–39 Gestapohaft, 1940 Emigration über verschiedene Stationen nach Tel Aviv, 1949 Rückkehr nach Dresden und Professorin an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, 1961 zum Mitglied der Akademie der Künste der DDR berufen, 1964–70 Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und anschließend Ehrenpräsidentin, ab 1964 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der SED, 1972 Ehrendoktorwürde der Uni Greifswald, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Manfred Riedl, Studentenblumen

expressive Darstellung leuchtend gelber und oranger Tagetesblüten in hoher Glasvase vor tiefblauem Grund, pastose Malerei, Öl auf Karton, rechts unten ritzsigniert und datiert "M. Riedl [19]88", gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 25 cm. Künstlerinfo: vogtländischer Maler und Grafiker (1924 Auerbach bis 1999 Auerbach), 1938–40 Lehre als Textilzeichner, 1940–42 Studium an der Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen, 1945–52 als Gardinenentwerfer, Reklame- und Schriftmaler tätig, 1952–57 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Prof. Erich Fraaß und Rudolf Bergander, ab 1957 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1961–87 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4255
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Fredo Bley, "Bäuerliches Interieur"

das Innere einer Stube mit Ofen im Vordergrund, Linolschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“ und links betitelt „Bäuerliches Interieur“, Darstellungsmaß ca. 42 x 29,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4213
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, "Enge Gasse"

Blick in eine von Häusern gesäumte schmale Straße, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“ und links betitelt „Enge Gasse“, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 27,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4214
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, "Baumallee"

von hohen Bäumen gesäumte Landstraße, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Fredo Bley (19)78“ und links betitelt „Baumallee“, geringe Lagerspuren, Darstellungsmaß ca. 31,3 x 25,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4212
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Schreyer, Blumenstillleben

Arrangement zweier Vasen mit Astern und Dahlien sowie einer Schmuckschatulle, pastose Stilllebenmalerei in leuchtender Farbigkeit, um 1930, rechts oben signiert „W. Schreyer“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 72,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler u. Zeichner, (geboren 1890 in Plauen), studierte an der Dresdner Akademie bei Richard Müller und Robert Sterl, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Holland, Österreich, Italien und Nordafrika, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4261
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Richard Sachs, "Frühling bei Jocketa und Pöhl"

weiter Blick in sonnige vogtländische Landschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", rückseitig auf dem Karton stark verblichen signiert, ortsbezeichnet und betitelt "Rich. Sachs Jocketa - Frühling bei Jocketa-Pöhl" und Stempel eines Vorbesitzers "Dr. med. B. Noßke Plauen ...", gebräunter Malgrund partiell sichtig, etwas gebaucht, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen / Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4257
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Richard Stöckert, "Herbsttag"

herbstliche Landschaft mit bunt verfärbter Baumgruppe im morgendlichen Nebel, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Rich. Stöckert", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Richard Stöckert Dresden - Herbsttag", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Richard Stöckert, dt. Maler, Gebrauchsgraphiker und Graphiker (1881 Crimmitschau bis 1945 Dresden), Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und 1907-09 Schüler und 1908-12 Meisterschüler bei Carl Bantzer, Aufenthalte mit Bantzer in der Künstlerkolonie Willingshausen und in Arnshain, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Künstlergruppe 1913 sowie der Dresdner Kunstgenossenschaft, beschickte 1927 die Kunstausstellung Dresden, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Wollmann "Die Künstlerkolonie Willingshausen ...", Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei" und Schülerlisten der Dresdner Akademie.

Katalog-Nr.: 4266
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Eva Höfner, Paar Blumenstücke

zwei flott erfasste Blumenarrangements mit Mohnblumen, Rittersporn, Akelei und Margeriten, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1970, je undeutlich signiert, rückseitig Etiketten "Eva Höfner Bad Elster", als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 45,5 x 25,5 cm.

Katalog-Nr.: 4232
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Emil Püschmann, Paar Herrenportraits

jeweils Darstellung eines jungen Mannes in Anzug mit Krawatte, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, jeweils signiert „E. Püschmann“, rückseitig Stempel „Kunstmaler Emil Püschmann, Meinersdorf i. Erzgebirge Mitgl. d. Reichskammer d. Bild. Künste“, teils minimale Verluste, Maße je ca. 50 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4254
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Tetzner, Bergarbeiter

zwei sitzende Bergleute mit Grubenlampe, Kreidelithographie, links in Blei signiert und datiert "Tetzner (19)49", leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42,5 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4271
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Heinz Hager, "Großpöhl bei Cossengrün"

sommerliche vogtländische Erntelandschaft mit Strohpuppen unter effektvoll bewölktem Himmel, Aquarell auf Karton, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert "HH [19]59", rückseitig bezeichnet "Cossengrün »Großpöhl«" und Rahmungsetikett der Firma Bilder-Geyer Plauen, geblichen und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Vermessungstechniker, Wasserbauingenieur, Maler und Autor (1923 Mechelgrün/Ortsteil Zschockau bis 2014 Plauen?), ab 1932 Kindheit in Plauen, ab 1940 Lehre zum Vermessungstechniker, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und dreijährige amerikanische Kriegsgefangenschaft, anschließend Rückkehr nach Plauen, hier im Talsperrenbau unter anderem bei der Errichtung der Talsperre Pöhl (1958–64) tätig, Weiterbildung zum Wasserbauingenieur in Magdeburg, zeitweise als Tiefbauingenieur Mitarbeit beim Bau des Wohngebietes "Am Seehaus" in Plauen, Mitarbeit an den Talsperren Rappbode, Sosa, Weida, Rauschenbach und am Pumpspeicherwerk Markersbach, 1981 Rückkehr nach Plauen, ab 1988 im Ruhestand, parallel als Maler künstlerisch schaffend und als Heimatforscher und Schriftsteller tätig, Quelle: Heinz Hager "Spaziergänge am Ufer der Talsperre Pöhl" und Todesanzeige in der "Freien Presse".

Katalog-Nr.: 4227
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Artur Schmitt, "Partie nach der Holzmühle"

spätsommerliche Landschaft bei Plauen-Kauschwitz, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert "A. Schmitt", rückseitig auf der Hartfaserplatte in Blei betitelt "Partie nach der Holzmühle" und auf dem Rahmen bezeichnet "Von Kunstmaler Schmitt, Klingenthal/48", geringe Farbplatzer, im originalen Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Tierpräparator und Kunstmaler (erwähnt 1925–50), tätig in Plauen, nach 1945 wohl zeitweise in Klingenthal im Vogtland, Quelle: Adressbücher der Kreisstadt Plauen i.V. 1925 und 1950.

Katalog-Nr.: 4260
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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K. Händel, Neu-Mühle bei Pirk

Frühlingshafte, sonnige Ansicht des Bauernensembles im Kemnitzbachtal, teils lasierende Malerei, Öl auf Karton (?), Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „K. Händel“, auf Passepartout betitelt „Neu-Mühle (Pirk)“ und nochmals signiert, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16 x 22,5 cm.

Katalog-Nr.: 4228
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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