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Nicky des Saint Phalle, Farbserigraphie

„I Would like to Give You Everything“, Komposition aus verschiedenen locker angeordneten Alltagsgegenständen, Farbserigraphie auf leichtem Karton, 1970, im unteren Bereich in Blei signiert „Niki de Saint Phalle“ und nummeriert 34/200, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 50 x 64,5 cm. Künstlerinfo: französisch-schweizerische Künstlerin (1930 Neuilly-sur-Seine bis 2002 San Diego), in den USA aufgewachsen, 1936–45 Besuch der Klosterschule Sacré-Coeur in New York, 1948 Heirat mit Harry Mathews, 1952 Rückkehr nach Paris, Erfolg mit ersten künstlerischen Arbeiten, 1965 Entstehung der ersten "Nana"-Figuren mit betont üppigen weiblichen Formen und bunter Bemalung, diese Figuren werden ein Markenzeichen der Künstlerin, 1968 Ausstellung im Museum of Modern Art in New York, zahlreiche Ausstellungen in großen Museen folgen, 1979 Beginn der Arbeiten am Künstlergarten "Giardino dei Tarocchi" in der Toskana, 1999 Gestaltung der Grotten im Großen Garten Hannover-Herrenhausen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3845
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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An der Wassermühle

Mühlenanlage mit Wasserrad an einem breiten, sanft dahinfließenden Fluss, großformatige, malerisch wirkende Farbaquatintaradierung, um 1910, unter der Darstellung in Blei rechts teils unleserlich signiert „Henri Tomding (?)“ und links nummeriert 38, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 54 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 3864
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Moderne Komposition

im oberen Bereich Radierung mit der Darstellung eines verschnürten Körpers und im unteren Bereich montierte und mit Zellulose überzogene Stricke, kräftiges, grobes Bütten mit Schöpfrand, um 2000, im oberen Bereich wasserrandig, rückseitig Reste alter Montierung, Blattmaße ca. 81,5 x 67 cm.

Katalog-Nr.: 3865
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Kaus, Kanallandschaft

Landschaft mit von Bäumen gesäumtem Kanal und Brücke, kraftvolle, expressive Arbeit, Lithographie, links unten in Blei signiert und datiert „Max Kaus (19)20“, abgebildet in "Max Kaus-Druckgraphik" unter Nummer 43 auf Seite 90, stockfleckig und Einrisse, in Bilderträger montiert, Darstellungsmaß ca. 37,8 x 48,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1891 Berlin bis 1977 Berlin), zunächst Malerlehre, 1908–13 Schüler der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1913 eigenes Atelier, 1913–14 Studium an der Akademie in Berlin bei Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner, 1914 mit Reisestipendium in Paris, ab 1920 Mitglied der “Freien Sezession” und Bekanntschaft mit Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller, weiterhin Mitglied der "Berliner Sezession" und der "Münchner Expressionistischen Werkstätten", ab 1926 Dozent an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin-Charlottenburg, 1936–39 Professor an den Vereinigten Staatsschulen Berlin, 1945–59 tätig als Professor und stellvertretender Direktor der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der “Neuen Gruppe” Berlin, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1927 den Albrecht-Dürer Preis der Stadt Nürnberg und 1929 den Villa-Romana-Preis, in zahlreichen Museen vertreten, u. a. Nationalgalerie und Kupferstichkabinett Berlin, Städelinstitut Frankfurt am Main, Museum Moritzburg Halle, Wallraf-Richartz-Museum Köln sowie Museen in Stettin, Erfurt, USA (Detroit), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein und Internet.

Katalog-Nr.: 3829
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Otto Herbert Hajek, überzeichnete Druckgraphik

abstrakte geometrische Komposition, Farbsiebdruck mit Stiften überzeichnet, unter der Darstellung unleserlich nummeriert und signiert „Hajek“, auf Unterlagekarton Widmung „Frau Völler einen Gruß Hajek 1980“, Unterlagekarton etwas gebräunt, in Bilderträger gerahmt, Maße ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1927 Kaltenbach/Tschechoslowakei bis 2005 Stuttgart), 1947–54 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, 1978 Ernennung zum Professor, 1980–91 Leiter der Bildhauerklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1959 und 1964 Teilnahme an der documenta in Kassel, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3826
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Friedrich Weinzheimer, Liebespaar

Mann und Frau in inniger Zweisamkeit auf einem Felsen sitzend, Radierung, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „F A Weinzheimer“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 3,5 cm. Künstlerinfo: Friedrich August Weinzheimer, dt. Maler und Graphiker (1882 Golzheim bis 1947 Florenz), 1900-02 Studium an der Akademie in Düsseldorf, 1903-07 Studium an der Akademie in Berlin, 1908-17 in Köln tätig, 1909 Mitbegründer des Kölner Künstlerbundes, 1913-14 Aufenthalt in den USA, 1913 auf der Armory Show vertreten, 1914 Villa Romana-Preis, ab 1922 in Florenz ansässig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3858
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Francois Perrier, drei Kupferstiche

aus seiner Stichfolge "Icones Et Segmenta Illvstrivm E Marmore Tabvlarvm Qvae Romae Adhvc Extant" aus dem Jahr 1645, sie zeigen Szenen aus dem Sieg über die Daker nach Reliefs des Konstantinsbogens in Rom, Blattnummer 24/25/26, jeweils ligiert monogrammiert "FP", Blatt 24 altersgemäß sehr schön erhalten, 25 und 26 mit leichten Erhaltungsmängeln und an den Rändern beschnitten, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße je ca. 25,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: genannt Bourguignon, französischer Maler und Radierer (1590 Macon bis 1660 Paris), Sohn eines burgundischen Goldschmieds, bekannt für seine Stichreproduktionen nach Antiken, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Katalog-Nr.: 3805
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Lindner, "St. Mark's Place, from Fun City"

Hippie mit Sonnenbrille, einen Hahn an der Leine führend, ausgeschnittene Farblithographie, auf grau schimmernder Folie montiert, 1971, im Bereich des Mondes in Blei signiert und nummeriert „R. Lindner 108/175“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 63 x 49,5 cm. Künstlerinfo: US-amerikanischer Maler und Graphiker deutscher Herkunft (1901 Hamburg bis 1978 New York), 1905 Umzug der Familie nach Nürnberg, ab 1922 Studium an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, 1925 kurzzeitiger Aufenthalt in Frankfurt am Main, in Nürnberg Meisterschüler von Max Körner, 1927 in Berlin ansässig, bis 1933 als Illustrator tätig, kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Emigration nach Paris, 1941 Übersiedlung nach New York und hier kommerzieller Erfolg als Werbegraphiker, 1948 erlangte er die amerikanische Staatsbürgerschaft, ab 1956 Lehrbeauftragter am Pratt Institute, 1959 Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1962 Ausstellung im Museum of Modern Art, 1965 Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 1968 und 1977 Teilnahme an der documenta in Kassel, ab 1972 Mitglied in der American Academy of Arts and Letters, Quelle: Vollmer, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3835
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Aurélie Nemourrs, Blaues Quadrat

intensiv leuchtendes blaues Quadrat auf dunkelgrauem Grund, blattgroße Farbserigraphie auf leichtem Karton, rückseitig in Blei signiert und datiert „Nemours 1987“ und nummeriert 32/75, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 52 x 52 cm. Künstlerinfo: französische Malerin (1910 Paris bis 2005 Paris), Studium der Archäologie und als Malerin Schülerin von Fernand Léger und André Lhote, erlangte Bekanntheit mit der Serie „Rythme du milimétre“, 1994 Verleihung des „Grand Prix National de la Peinture“, 2004 Retrospektive im Centre George Pompidou in Paris, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3840
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Giacomo Franco, Konvolut Kupferstiche

Illustration zu Bernardo Castello "La Gerusalemme liberato" Sammlung von 17 Kupferstichen nach Bernardo Castello (1557 bis 1629) entstanden für „La Gerusalemme liberata“ von Torquato Tasso, um 1590, zwölf Blatt in der Platte signiert für Giacomo Franco, ein Blatt in der Platte signiert „Ber. Caste. in.“, Blätter nummeriert, vorhanden sind die Nummern 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 17, 18, 19, jeweils auf Unterlagekarton montiert, teils leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 19 x 13,7 cm. Künstlerinfo: ital. Kupferstecher und Verleger (1550 bis 1620), besuchte wohl die Schule Agostino Carracci, neben Verlegertätigkeit auch Illustration mehrerer Werke, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3804
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Alfred Kubin, Mappe "Rauhnacht"

erschienen 1925 für den Volksverband der Bücherfreunde im Wegweiser-Verlag Berlin mit einem Vorwort von Otto Stoessl, enthält 13 Lithographien, ein Deckblatt und ein Beiblatt, auf dem Deckblatt in Blei signiert „Kubin“ und Besitzervermerk in Tusche, zwölf von dreizehn Lithographien im Stein signiert, originale Flügelmappe, Mappe stockfleckig, Blätter teils minimal stockfleckig, Blattmaße ca. 36,5 x 47,0 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloss Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905–06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“ der Vorgängerin des „Blauen Reiter“, 1933–45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen, unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3831
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Ivo Saliger, Der Arzt, das Mädchen und der Tod

Arzt, mit dem Tod um ein Mädchen ringend, Farbradierung, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Ivo Saliger“, auf Karton kaschiert, Erhaltungsmängel, ohne Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 68 x 52 cm. Künstlerinfo: auch Ovid Seralgi oder Ivo Schlegol, österreichischer Maler und Graphiker (1894 Königsberg/Wagstadt bis 1987 Wien), ab 1908 in Wien ansässig und Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ludwig Michalek, später Schüler der Wiener Akademie bei Rudolf Jettmar und Ferdinand Schmutzer, 1917–18 Assistent Michaleks an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien und 1920 zum Professor ernannt, 1930 Weiterbildung bei Amédée Ozenfant und Fernand Léger an der "Academie moderne" in Paris, beschickte 1937–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst in München, Meisterpreis der Wiener Akademie für Graphische Künste, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3846
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Michele Mariechi, Markusplatz in Venedig

Ansicht des bekanntesten Platzes von Venedig mit Markusdom und Markusturm, unter der Darstellung bezeichnet, kolorierter Kupferstich, 1. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte signiert "Mich. Marieschi del." (Zeichner der Vorlage), mittig übliche Faltlinien, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 42,5 cm.

Katalog-Nr.: 3810
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Expressionistisches Männerportrait

kraftvolle Darstellung eines Männerkopfes, Holzschnitt auf Japanpapier, um 1910–20, ansprechend hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 3861
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Käthe Kollwitz, "Zertretene"

Mutter mit ihrem leblosen Kind und ihrem Mann, der ihr als einzigen Ausweg den Strick reicht, Aquatintaradierung und Kaltnadel, 1900 (Platte), unter der Darstellung in Blei signiert „Kollwitz“, Werksverzeichnis Knesebeck 49, hinterlegte Einrisse, im oberen Bereich Montierung etwas durchschlagen, Darstellungsmaße ca. 22,4 x 19,3 cm, Blattmaß ca. 27,8 x 25,5 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus "Ein Weberaufstand", 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902-08 Zyklus "Bauernkrieg", 1907 Villa-Romana-Preis und einjähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der "Freien Kunstausstellung" in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitglied der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt, 1920–24 Zyklus "Krieg und 1925 "Proletariat", 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden pour le Merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. Weltkriegs zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3830
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Mappenwerk, "Der Phönix"

enthält zwölf erotische Farboffsetlithographien nach Arbeiten von Albert Weisgerber „Liebesspiel“, Karl Arnold „Der Händler“, Gustav Jagerspacher „Ein Traum“, Karl Józsa „Frühlings-Erwachen“, Pascin „Maison de Rendez-vous“, Otto Kopp „Auf Lesbos“, Willi Geiger „Dem starken Mann“ (Heliogravure), Minori Jasuda „Die Hand“, Hubert Vilm „Rast“, Heinrich Kley „Centaurenpaar“, Constantin Somoff „Marquise und Pierrot“ und Franz Christophle „Der erste Unterricht“, um 1920, Umschlag mit Goldprägung „Der Phönix“, teils Altersspuren, Blattmaße je ca. 30,5 x 40,0 cm.

Katalog-Nr.: 3863
Limit: 680,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Prof. Oskar Schlemmer, Exlibris

in der Darstellung bezeichnet „Aus der Bücherei von Tut und Oskar Schlemmer“, dargestellt ist die lesende Frau des Künstlers, Linolschnitt, um 1931, im oberen Bereich Verfärbung des Papiers, gerahmt, Darstellungsmaße ca. 11,9 x 9,8 cm, Blattmaße ca. 12,5 x 10,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Plastiker, Maler und Bühnenbildner (1888 Stuttgart bis 1943 Baden-Baden), Kindheit in Göppingen, ab 1903 in Stuttgart Lehre zum kunstgewerblichen Zeichner in der Intarsienwerkstatt Wölfel & Kiessling, anschließend Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, ab 1906 Studium an der Akademie Stuttgart, hier Bekanntschaft mit Willi Baumeister und Otto Meyer-Amden, ab 1909 Meisterschüler von Friedrich von Keller, 1911 Umzug nach Berlin und Kontakt zum Sturm-Kreis um Herwarth Walden, 1913 Rückkehr nach Stuttgart und Meisterschüler von Adolf Hölzel, 1914 als Kriegsfreiwilliger Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1919 Gründungsmitglied der "Üecht-Gruppe", 1920 Berufung als Lehrer an das Bauhaus Weimar durch Walter Gropius, 1925 Übersiedlung mit dem Bauhaus nach Dessau und Leiter der Bauhausbühne, Entwicklung des "Triadischen Balletts", 1929–32 Professor an der Akademie Breslau, 1932 Übersiedlung nach Berlin, hier Professor an den Vereinigten Staatsschulen für Kunst und Kunstgewerbe und vertreten durch den Galeristen Alfred Flechtheim, beschickte Ausstellungen in Basel, Köln, München, Essen, Darmstadt, Belgrad, Zagreb, New York und Brüssel, vertreten auf der XVII. Biennale Venedig, 1933 Entlassung und als "entartet" diffamiert, 1934 Rückzug nach Eichberg und 1937 schließlich nach Sehringen bei Badenweiler, um der wirtschaftlichen Not zu entgehen ab 1938 als Anstreicher in Stuttgart und schließlich ab 1940 in Wuppertal als Professor für Maltechnik Tester von Künstlerfarben in der Firma des Lackfabrikanten Dr. Kurt Herberts, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und der Novembergruppe, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3849
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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