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Alfred de Musset, Mappe Erotika

erschienen zu „Gamiani ou Deux nuits d´excés“, elf Blatt erotische Darstellungen und ein Titelblatt, Heliogravuren, auf Titelblatt datiert 1833 (hier späterer Abzug), geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 35 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 3814
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Alfred Kubin, Mappe "Rauhnacht"

erschienen 1925 für den Volksverband der Bücherfreunde im Wegweiser-Verlag Berlin mit einem Vorwort von Otto Stoessl, enthält 13 Lithographien, ein Deckblatt und ein Beiblatt, auf dem Deckblatt in Blei signiert „Kubin“ und Besitzervermerk in Tusche, zwölf von dreizehn Lithographien im Stein signiert, originale Flügelmappe, Mappe stockfleckig, Blätter teils minimal stockfleckig, Blattmaße ca. 36,5 x 47,0 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloss Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905–06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“ der Vorgängerin des „Blauen Reiter“, 1933–45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen, unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3831
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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An der Wassermühle

Mühlenanlage mit Wasserrad an einem breiten, sanft dahinfließenden Fluss, großformatige, malerisch wirkende Farbaquatintaradierung, um 1910, unter der Darstellung in Blei rechts teils unleserlich signiert „Henri Tomding (?)“ und links nummeriert 38, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 54 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 3864
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Aurélie Nemourrs, Blaues Quadrat

intensiv leuchtendes blaues Quadrat auf dunkelgrauem Grund, blattgroße Farbserigraphie auf leichtem Karton, rückseitig in Blei signiert und datiert „Nemours 1987“ und nummeriert 32/75, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 52 x 52 cm. Künstlerinfo: französische Malerin (1910 Paris bis 2005 Paris), Studium der Archäologie und als Malerin Schülerin von Fernand Léger und André Lhote, erlangte Bekanntheit mit der Serie „Rythme du milimétre“, 1994 Verleihung des „Grand Prix National de la Peinture“, 2004 Retrospektive im Centre George Pompidou in Paris, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3840
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Emil Müller, Farbkomposition

untereinander angeordnete gedeckte Rot-, Blau- und Schwarztöne, Lithographie, unter dem Farbfeld in Blei signiert und datiert „Müller-Emil 1982“ sowie mit „e.a.“ bezeichnet, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 67 x 47,5 cm. Künstlerinfo: auch Müller-Emil, schweizerischer Maler, Gestalter und Plastiker (1934 in Pfäffikon geboren), 1950–54 Lehre als Lithograph und Fotochromoperateur, parallel 1950–56 Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich, 1965–1996 Lehrer an der Schule für Gestaltung Zürich, nennt sich ab 1970 Müller-Emil, 1975 Aufnahme in den Schweizerischen Werkbund, 1996 Gründung der Edition Multipleart, Quelle: sikart.ch.

Katalog-Nr.: 3839
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Precht, "Tanne im Schnee"

tief verschneiter Nadelbaum am Hang, Holzschnitt, um 1930, unter dem Druck in Blei bezeichnet, signiert und dediziert "Original Holzschnitt "Tanne im Schnee" (Handdruck) 3. Abzug, Ernst Precht – zu Mallys Hochzeitstag zur Erinnerung an Ihre Precht´s", gegilbt und fleckig, original hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 60,5 x 44,5 cm, Falzmaße ca. 65 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Glasbläser, Maler und Graphiker (1892 Lauscha bis 1969 Lauscha), zunächst Ausbildung zum Glasbläser im elterlichen Betrieb, Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, Studium der Malerei und Graphik an der Kunstakademie Karlsruhe, Anfang der 1920er Jahre Rückkehr nach Lauscha und hauptberuflich als Glasbläser tätig, wurde in der Folge einer der bedeutendsten Glasgestalter seiner Generation, parallel weiter bildkünstlerisch schaffend, 1959 Übergabe seiner Werkstatt an den Sohn Volkhard Precht (1930–2006), Mitglied im Karlsruher Künstlerbund und im Künstlerbund Ostthüringen, tätig in Lauscha im Thüringer Wald, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Uwe Claassen im Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 2008.

Katalog-Nr.: 3843
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Expressionistisches Männerportrait

kraftvolle Darstellung eines Männerkopfes, Holzschnitt auf Japanpapier, um 1910–20, ansprechend hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 3861
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fernand Leger, "Músicos y acróbatas"

Gruppe von Musikern und Akrobaten in leicht hügeliger Landschaft unter blauem Himmel, Farblithographie, im Stein signiert und datiert „F. Leger (19)45“, mittig kaum sichtbare Faltlinie, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch Fernand Léger, frz. Maler, Bildhauer, Graphiker, Keramiker, Mosaikkünstler, Fenstergestalter, Filmregisseur, Kostüm- und Bühnenbildner sowie Kunstfälscher (1881 Argentan/Normandie bis 1955 Gif-sur-Yvette bei Paris), 1897–99 Lehre zum Architekturzeichner in Caen, 1900 Übersiedlung nach Paris-Montparnasse, 1902–05 Schüler der École nationale supérieure des arts décoratifs bei Jean Léon Gérôme und Gabriel Ferrier und der Académie Julian in Paris, parallel tätig als Architekturzeichner und Fotoretuscheur, zunächst Impressionist, später Anschluss an die "Puteaux-Gruppe" und Hinwendung zum Kubismus, beeinflusst von Pablo Picasso und Georges Braque, ab 1908 Gemeinschaftsatelier mit Marc Chagall, Guillaume Apollinaire und Henri Laurens in der Pariser Künstlerkolonie „La Ruche“, beschickte ab 1910 den Salon der Société des Artistes Indépendants und die Galerie von Daniel-Henry Kahnweiler, 1914–17 Kriegsdienst, anschließend Übergang zur "période mécanique (mechanischen Periode)", 1924 entsteht sein Experimentalfilm "Le ballet mécanique (Das mechanische Ballett)", ab 1931 Studienreisen nach Griechenland und in die USA, 1942 Emigration in die USA, 1945 Rückkehr nach Paris, fertigte unter anderem Bauschmuck für das UNO-Gebäude in New York, vertreten auf der Biennale von São Paulo und den documenten 1–3, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3832
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Fidus, "Tochter des Künstlers"

im Kiefernwald an einem Stamm lehnendes Mädchen, Heliogravüre, um 1910, rückseitig in Blei bezeichnet „Fidus: Tochter des Künstlers (H33)“ und Stempel „Verlag des St. Georgs-Bundes Woltersdorf bei Erkner-Berlin“, minimale Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 27,8 x 19,5 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 29,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den "Vätern des dt. Jugendstil", unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3821
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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François Chéreau I, Konrad Detlev von Dehn

Bildnis des Diplomaten mit Harnisch und wallendem Mantel, Kupferstich, Anfang 18. Jh., unter der Darstellung Text zum Dargestellten, rechts im Druck signiert „F. Chereau laine sculpsit“ und links „Hyac Rigaud pinxit“, Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton doubliert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 43,6 x 33,7 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1680 Blois bis 1729 Paris), Schüler bei Pierre Drevet und Gérard Audran, Mitglied der Pariser Akademie, auch als Kupferstichhändler tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3801
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Francois Perrier, drei Kupferstiche

aus seiner Stichfolge "Icones Et Segmenta Illvstrivm E Marmore Tabvlarvm Qvae Romae Adhvc Extant" aus dem Jahr 1645, sie zeigen Szenen aus dem Sieg über die Daker nach Reliefs des Konstantinsbogens in Rom, Blattnummer 24/25/26, jeweils ligiert monogrammiert "FP", Blatt 24 altersgemäß sehr schön erhalten, 25 und 26 mit leichten Erhaltungsmängeln und an den Rändern beschnitten, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße je ca. 25,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: genannt Bourguignon, französischer Maler und Radierer (1590 Macon bis 1660 Paris), Sohn eines burgundischen Goldschmieds, bekannt für seine Stichreproduktionen nach Antiken, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Katalog-Nr.: 3805
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Alt, "Berchtesgaden"

Blick über Berchtesgaden mit St. Andreas auf den Watzmann, Chromolithographie, Ende 19. Jh., unter der Darstellung betitelt „Berchtesgaden“, im Druck signiert „Franz Alt“, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 37 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Vedutenmaler (1824 Wien bis 1914 Wien), Bruder des Rudolf von Alt, Schüler seines Vaters Jakob Alt, ab 1836 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Josef Danhauser und Leopold Kupelwieser, ab 1844 selbstständig tätig, 1856–57 und 1867 Reisebegleiter von Erzherzog Ludwig Viktor nach Spanien und Portugal, 1869–96 Mitglied der Genossenschaft der Bildenden Künste in Wien, 1911 Verleihung der Goldenen Salvator-Medaille der Stadt Wien, Freundschaft mit Marie von Ebner-Eschenbach und Graf Kázmér Miklós Esterházy de Galántha, Studienreisen nach Oberitalien, Tirol, London, Paris, Moskau und St. Petersburg, erlangte als Vedutenmaler große Bekanntheit, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Künstlerlexikon, Österreichisches Biographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3813
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Franz Xaver Habermann, Guckkastenblatt Quebec

Blick auf einen länglichen Platz mit marschierenden Soldaten und weiterer Figurenstaffage, kolorierter Kupferstich, 2. Hälfte 18. Jh., im unteren Bereich in der Platte betitelt „Prospect des Haupt Plazes der untern Stadt zu Quebec“, rechts unter Darstellung bezeichnet „Grave par Francois Xav. Habermann“, Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25,2 x 39,7 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Ornamentzeichner (1721 Grafschaft Glati bis 1796 Augsburg), ursprünglich als Bildhauer tätig, Studienreise nach Italien, ab 1746 Bürger der Stadt Augsburg, seit 1781 bis zu seinem Tod Lehrer an der Zeichenanstalt in Augsburg, neben seiner Lehrtätigkeit war er als Kupferstecher und Ornamentzeichner tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3812
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Friedrich Meckseper, "Hans Christian Andersen"

Bücherregal im diffusen Licht mit „A“ im Vordergrund, Werksverzeichnis Cramer 218, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Meckseper (19)83“ und links bezeichnet „E. A.“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 37,8 x 46,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Konstrukteur (1936 Bremen bis 2019 Bremen), Kindheit in Stuttgart, 1952–55 Mechanikerlehre zum Lokomotivkonstrukteur, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart bei Karl Rössing, 1957–59 Studium an der HBK Berlin bei Wolf Hoffmann, 1961–84 tätig in Worpswede, seit 1985 in Berlin, erhielt mehrere Ehrungen, u. a. 1963 Deutscher Rompreis Villa Massimo, zeitweise als Dozent tätig, vertreten, u. a. in der Sammlung Carl und Eva Großhaus, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3838
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Friedrich Meckseper, "Radierwerkzeuge"

Darstellung verschiedener Radierwerkzeuge wie Roulette und Radiernadeln, Farbradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Meckseper (19)84“ und links nummeriert 12/85, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,2 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Konstrukteur (1936 Bremen bis 2019 Bremen), Kindheit in Stuttgart, 1952–55 Mechanikerlehre zum Lokomotivkonstrukteur, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart bei Karl Rössing, 1957–59 Studium an der HBK Berlin bei Wolf Hoffmann, 1961–84 tätig in Worpswede, seit 1985 in Berlin, erhielt mehrere Ehrungen, u. a. 1963 Deutscher Rompreis Villa Massimo, zeitweise als Dozent tätig, vertreten, u. a. in der Sammlung Carl und Eva Großhaus, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3837
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Friedrich Weinzheimer, Liebespaar

Mann und Frau in inniger Zweisamkeit auf einem Felsen sitzend, Radierung, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „F A Weinzheimer“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 3,5 cm. Künstlerinfo: Friedrich August Weinzheimer, dt. Maler und Graphiker (1882 Golzheim bis 1947 Florenz), 1900-02 Studium an der Akademie in Düsseldorf, 1903-07 Studium an der Akademie in Berlin, 1908-17 in Köln tätig, 1909 Mitbegründer des Kölner Künstlerbundes, 1913-14 Aufenthalt in den USA, 1913 auf der Armory Show vertreten, 1914 Villa Romana-Preis, ab 1922 in Florenz ansässig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3858
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Overbeck, "Abend am Fließ in Worpswede"

abendlicher Blick entlang eines baumbewachsenen Kanals, stimmungsvolle Radierung, gedruckt in dunkelgrün, um 1900, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „F. Overbeck“ und links vom Drucker O. Felsing ebenfalls signiert sowie links unten in der Platte signiert „F. Overbeck“, Papier gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,7 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1869 Bremen bis 1909 Bröcken bei Vegesack), studierte 1889–93 an der Akademie Düsseldorf, 1892 erster Aufenthalt in Worpswede, auf Fürsprache von Otto Modersohn 1894 Übersiedlung in die Künstlerkolonie Worpswede, 1896 eigenes Atelier auf dem Weyerberg, 1905 Umzug nach Brocken bei Vegesack, vertreten, u. a. im Niedersächsächsischen Landesmuseum Hannover, der Kunsthalle Bremen und im Overbeck-Museum Bremen-Vegesack, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3841
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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George Grosz, "Whisky"

nächtliche Großstadtszene der 1920er Jahre, Farboffsetlithographie, 1923, erschienen im Malik-Verlag zu „Ecce homo“, links unten typographisch nummeriert „II“, gering gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 15,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt./amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909–12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912–17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab, nannte sich seit 1916 “George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918–33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die “Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften “Ulk” und “Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des “Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift “Americana”, gilt 1933–45 als “entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitglied der "American Academy of Arts and Letters", 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3824
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Georg Salner, "Befreiung"

kleinteilige Komposition mit der Darstellung verschiedener Gegenstände, Farbradierung auf Bütten, unter der Darstellung links in Blei nummeriert 16/25 und rechts signiert "Georg Salner", weiterhin in der Platte nochmals signiert und datiert "April Mai 1980", auf Passepartoutrückseite betitelt "Befreiung", geringe Altersspuren, unter Passepartout montiert, Plattenmaß ca. 33,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: österr. Künstler (geboren 1958 in Galtür), 1977–82 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Maximilian Melcher, Studienreisen nach Indien, Afghanistan und Himalaya, 1984 erste Tafelbilder, ab 1990 sechsjähriges Atelierstipendium, Ausstellungen und Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3847
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Giacomo Franco, Konvolut Kupferstiche

Illustration zu Bernardo Castello "La Gerusalemme liberato" Sammlung von 17 Kupferstichen nach Bernardo Castello (1557 bis 1629) entstanden für „La Gerusalemme liberata“ von Torquato Tasso, um 1590, zwölf Blatt in der Platte signiert für Giacomo Franco, ein Blatt in der Platte signiert „Ber. Caste. in.“, Blätter nummeriert, vorhanden sind die Nummern 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 17, 18, 19, jeweils auf Unterlagekarton montiert, teils leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 19 x 13,7 cm. Künstlerinfo: ital. Kupferstecher und Verleger (1550 bis 1620), besuchte wohl die Schule Agostino Carracci, neben Verlegertätigkeit auch Illustration mehrerer Werke, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3804
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Guckkastenblatt London

Blick auf das königliche Somerset Haus und die Kirche St, Mary in der Mitte der Straße sowie reichlich Figurenstaffage, kolorierter Kupferstich, um 1760, unter der Darstellung bezeichnet „Vue de la Maison Royale de Somerset avec l´Eglise de Ste. Marie dans le Strand. à Londrea“, etwas stockfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 39,8 cm.

Katalog-Nr.: 3811
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Hans Soldmann, "Lille, Juni 1915"

Blick auf das durch Kriegseinwirkung zerstörte Café Jean in Lille nebst der Umgebung, Kreidelithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „H. Soltmann“ weiterhin im Stein betitelt „Lille Juni 1915“ sowie signiert und bezeichnet „H. Soltmann Par. 19. 3“, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 25,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1876 Breslau bis 1955 Leipzig, studierte an den Akademien in Berlin und Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte, war tätig in Paris und Dachau, ab 1912 Zeichenlehrer an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3851
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heribert Losert, "Kind und Spiegel"

leicht abstrahierte Darstellung eines Mädchens beim Frisieren ihrer Haare vor einem Spiegel, Radierung auf Bütten, um 1975, unter der Darstellung in Blei signiert "H. Losert" und nummeriert 399/650, in Originalmappe der "Grünzweig-Hartmann und Glasfaser AG" eingelegt, Mappe mit geringen Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 14,5 x 16,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1913 Neunkirchen/Niederösterreich bis 2002 Wörth an der Donau), 1929–31 Studium an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien bei Viktor Schufinsky, 1931–35 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, 1939 Einberufung zum Kriegsdienst, ab 1945 in Rosenheim ansässig und hier als Freier Mitarbeiter bei Zeitungsverlagen tätig, 1952–53 Seminar an der Freien Waldorfschule Stuttgart, 1953 Umzug nach München und hier bis 1963 als Kunstpädagoge tätig, 1961 Gründung der Sommerakademie St. Johann bei Regensburg, 1965 Gestaltung der Sendereihe „Sehen und Sichtbarmachen – ein Zeichenkurs mit Spielregeln“ für den Bayerischen Rundfunk und vierteljährige Nordamerikareise, ab 1971 Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, 1973 Gründung der Freizeitakademie Bayerwald in Hofdorf, Gründungsmitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3836
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Homanns Erben, Kupferstichstichkarte Naher Osten

links unten figurative Kartusche und hierin betitelt „Imperium Turcicum in Europa, Asia et Africa, Regiones Proprias, Tributarias, Clientelares ficut et omnes ejusdem Beclirbegatus seu Praefecturas Generales exhibens. Sumtibus Jo. Baptista Homanni Noriberge“, Darstellung des Osmanischen Reiches in der Ausdehnung der Zeit mit Anrainerstaaten, kolorierter Kupferstich, um 1740, mittig übliche Bugfalte, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 48 x 56 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3809
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Ivo Saliger, Der Arzt, das Mädchen und der Tod

Arzt, mit dem Tod um ein Mädchen ringend, Farbradierung, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Ivo Saliger“, auf Karton kaschiert, Erhaltungsmängel, ohne Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 68 x 52 cm. Künstlerinfo: auch Ovid Seralgi oder Ivo Schlegol, österreichischer Maler und Graphiker (1894 Königsberg/Wagstadt bis 1987 Wien), ab 1908 in Wien ansässig und Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ludwig Michalek, später Schüler der Wiener Akademie bei Rudolf Jettmar und Ferdinand Schmutzer, 1917–18 Assistent Michaleks an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien und 1920 zum Professor ernannt, 1930 Weiterbildung bei Amédée Ozenfant und Fernand Léger an der "Academie moderne" in Paris, beschickte 1937–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst in München, Meisterpreis der Wiener Akademie für Graphische Künste, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3846
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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