Sächsische Künstler

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Minni Herzig, Blumenstück

Wiesenausschnitt mit blühendem Enzian, Glockenblumen und weiteren Blumen und Gräsern vor wolkenlosen Himmel, minimal pastose Blumenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Minni Herzing", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt “Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4043
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Paul Bachmann, "Der Kaktusliebhaber" nach Spitzweg

alter Advokat, in die Betrachtung eines Kaktus auf der Fensterbank vertieft, lasierende Kopie mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Hartfaser, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "cop. P. Bachmann", rückseitig diverse Etiketten und Annotationen wie "Der Kaktusliebhaber nach Spitzweg um 1920, 17 x 23 cm Öl auf Pappe", Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kunsterzieher (1878 Reichenbach im Vogtland bis 1964 Reichenbach im Vogtland), Ausbildung wohl in Zwickau, später Lehrer von Elfriede Mäckel an der Gewerbeschule Reichenbach, tätig in Reichenbach im Vogtland, Quelle: "Einwohnerbuch der Städte Reichenbach im Vogtland, Mylau, Netzschkau, Lengenfeld, Treuen 1924" und Internet.

Katalog-Nr.: 4005
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Heinz Tetzner, "Katzen"

sich aneinander schmiegende Katzen, Holzschnitt, um 1970, unter der Darstellung in Blei betitelt "Katzen", nummeriert "50/12" und signiert "Tetzner", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 42,5 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934-38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946-51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4090
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Hermann Richard Otto Knothe, Landschaft bei Gettengrün

weite sommerliche Vogtlandlandschaft, lasierende Malerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet und datiert "Hermann R. O. Knothe 1944", gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1891 Leipzig bis 1961 Bad Elster), 1906-09 Lehre als Lithograph, 1909 zeitweise Zeichner im Leipziger Kunstverlag Eckert & Pflug, parallel 1907-09 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) in Leipzig, später bei Carl Bantzer, Robert Sterl, Ferdinand Dorsch und Walter Tiemann in Dresden, Privatlehrer eines Sohnes Königs Friedrich August III. von Sachsen, ab 1915 Kriegsdienst und schwere Kriegsverletzung im 1. Weltkrieg, 1916 zur Kur nach Bad Elster, daraufhin zunächst wechselnd in Leipzig und Bad Elster tätig, ab 1936 ausschließlich in Bad Elster, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4048
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Richard Sachs, Winterlandschaft

Blick von einer Anhöhe mit einsamen Fichten in weite, tief verschneite Vogtlandlandschaft im Sonnenuntergang, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Rich. Sachs (19)32", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 79,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4069
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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E. Günther, "Schlosseingang Glauchau"

sommerlicher Blick zum Tor des Schlosses Forderglauchau im hellen Sonnenlicht, Aquarell, um 1960, links unten auf dem Passepartout betitelt "Schlosseingang Glauchau" und rechts signiert "E. Günther", etwas geblichen und gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 4031
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Heinz Tetzner, "Abendlich"

vom Mond beschienene Häuser und Bäume, kraftvoller Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei betitelt "Abendlich", nummeriert "10/1" sowie signiert und datiert "Tetzner (19)86", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 37 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934-38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946-51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4083
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Paul Neidhardt, Das alte Rathaus zu Dortmund

Ansicht des sonnenbeschienen Gebäudes mit einigen Passanten, Aquarell, um 1930, links unten signiert "Neidhardt", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Gustav Neidhardt, dt. Porzellanmaler, Maler und Graphiker (1873 Gera bis 1951 Gera), 1887–90 Lehre als Porzellanmaler in Gera, 1890–94 Schüler der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, studierte 1894–1904 an der Akademie München bei Karl Raupp, 1904 Rückkehr nach Gera, Lehrer an der Baugewerkschule Gera und der höheren Gärtnerlehranstalt Köstritz, betrieb 1912–44 eine private Mal- und Zeichenschule in Gera, Mitglied der spätdadaistischen Vereinigung "pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", Ehrenmitglied und 1. Vorsitzender des Künstlerbundes Ostthüringen, tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4055
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Sascha Schneider attr., Am Strand

unbekleidetes Paar, zwei Gelehrte am Strand anbetend, Xylographie auf gelblichem Papier, um 1900, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 15,3 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider, russisch-dt. Maler, Bildhauer, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1870 Sankt Petersburg bis 1927 Swinemünde), Kindheit als Sohn eines Redakteurs und Druckereibesitzers, Kinderjahre in der Deutschenkolonie St. Petersburg, ab 1881 in Zürich und kurz darauf in Dresden ansässig, 1889-93 Studium an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, 1903 Studienabbruch und Gemeinschaftsatelier mit Richard Müller in Dresden, 1898-99 Aufenthalt in Florenz, Freundschaft zu Max Klinger, Oscar Zwintscher und Hans Unger, ab 1900 eigenes Atelier in Meißen, ab 1903 Freundschaft mit Karl May, welcher ihn mit einem Wandgemälde "Der Chodem" und kurz darauf mit der Neugestaltung der Buchdeckelabbildungen für seine Romane beauftragte, 1904-08 Berufung zum Professor an die Kunstschule Weimar, 1908 Flucht nach Italien, Reise mit Robert Spieß in den Kaukasus, kurzzeitig Rückkehr nach Leipzig und anschließend bis 1914 in Florenz, ab 1914 im Künstlerhaus Dresden Loschwitz und in Dresden-Hellerau tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4073
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Hermann Sondermann attr., Rittersporn

Blumenstück in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "H. Sondermann 1923", rückseitig diverse Annotationen, unter anderem Erwerbsnotiz "Kunsthandlung Geyer Plauen", Malgrund wellig, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 40,4 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Schriftsteller (1887 Wülfrath bei Düsseldorf bis nach 1934), zunächst Malstudium an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Elberfeld, anschließend Studium der Naturwissenschaften an der Universität Basel, Mitarbeiter diverser Zeitschriften wie "Zoologischer Generalanzeiger", "Die Gartenschönheit", "Die Blume im Heim" und anderer, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Basel, später in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.

Katalog-Nr.: 4076
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Damenportrait

Kopfbildnis einer eleganten jungen Frau im hochgeschlossenen Kleid mit Kropfband, Mischtechnik (Kreiden und Kohle) auf grüntonigem Papier, rechts unten undeutlich signiert, datiert und ortsbezeichnet "Alf. Marx (oder "Marsl") (19)06 Dresden-Cotta", rückseitig neuzeitiges Etikett mit ungeprüfter Zuschreibung "Skizzenblatt von Alphonse Marcel-Jacques ...", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Richard Otto Knothe, "Albertbad Bad Elster"

Blick aus Richtung Kurhaus auf das königliche Albertbad im sächsischen Bad Elster, Litho, 1920er Jahre, links unten in der Litho signiert "H. Knothe", links unten in Blei betitelt "Albertbad Bad Elster" und rechts handsigniert "Hermann R. O. Knothe", minimal stockfleckig, hinter Glas und Passepartout im Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 16,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1891 Leipzig bis 1961 Bad Elster), 1906–09 Lehre als Lithograph, 1909 zeitweise Zeichner im Leipziger Kunstverlag Eckert & Pflug, parallel 1907–09 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) in Leipzig, später bei Carl Bantzer, Robert Sterl, Ferdinand Dorsch und Walter Tiemann in Dresden, Privatlehrer eines Sohnes Königs Friedrich August III. von Sachsen, ab 1915 Kriegsdienst und schwere Kriegsverletzung im 1. Weltkrieg, 1916 zur Kur nach Bad Elster, daraufhin zunächst wechselnd in Leipzig und Bad Elster tätig, ab 1936 ausschließlich in Bad Elster, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4049
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Erich Rother, Vogtländische Sommerlandschaft

Blick entlang eines sonnigen Talgrundes mit Teichen und Fachwerkanwesen, lt. Vorbesitzerangabe eventuell Mühle bei Leubnitz im Vogtland, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1960, links unten signiert "E. Rother", original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Malermeister und Landschaftsmaler (1908 Triebes bis 1983 Greiz), zunächst ab 1923 kaufmännische Ausbildung im väterlichen Betrieb, 1927–29 Lehre zum Dekorationsmaler bei Malermeister Karl Ulrich in Zeulenroda, betrieb 1932–58 ein Malergeschäft in Triebes und arbeitete danach in der Produktionsgenossenschaft „Farbenfreunde“ in Zeulenroda, parallel autodidaktische Schulung als Kunstmaler und als Landschaftsmaler freischaffend, 1940–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1961 Anerkennung als freischaffender Künstler, tätig in Triebes, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4061
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Prof. Max Wislicenus attr., Dorf bei Radom

sommerliche Dorfansicht in der Woiwodschaft Masowien in Polen, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, links unten monogrammiert und datiert "MW 1931", rückseitig undeutlich bezeichnet "Max Wislicenus" und betitelt "Dorf bei Radom", Malgrund trocknungsrissig, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kunstgewerbler (1861 Weimar bis 1957 Dresden-Pillnitz), Sohn des Historienmalers und Akademieprofessors Hermann Wislicenus, studierte 1880-89 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt und Meisterschüler von Wilhelm Sohn, in Düsseldorf Mitglied der Künstlergruppe "Laetitia", ab 1891 Weiterbildung bei Bruno Piglhein in München, hier Anschluss an die Münchner Sezession, 1891-96 Mitarbeiter seines Vaters bei der Ausmalung der Kaiserpfalz Goslar, 1896-1921 Lehrer und ab 1900 Professor für Textilkunst an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau, 1904 Gründung der Werkstatt für Gobelinweberei an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule, 1908 Gründungsmitglied des Künstlerbundes Schlesien, 1919 mit Wanda Bibrowicz Gründung der "Werkstätten für Bildwirkerei Schloß Pillnitz" im Auftrag und mit Förderung der sächsischen Regierung, lebte bis 1945 in Hosterwitz bei Dresden, nach der Zerstörung seiner Wohnung 1945 Umzug ins Atelier nach Pillnitz, 1955 Übergabe der Werkstätten an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, beschickte ab 1890 unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, Düsseldorfer Kunstausstellungen und den Münchner Glaspalast, Gründungsmitglied des Künstlerbundes Schlesien und Mitglied im Deutschen Werkbund, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4097
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Max Steudel, Blühender Mohn

Zweige mit Blättern und Blüten, Deckfarben auf Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, rechts unten signiert und datiert "M. Steudel (19)67", leichte Erhaltungsmängel, Maße ca. 54 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1873 Plauen im Vogtland bis nach 1942), beschickte ab 1932 die Düsseldorfer Kunstausstellung, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1926–40 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und im Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Arbeitsaufenthalte in Westerland auf Sylt, in Bayreuth und in der Eifel, Quelle: Dressler und Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule".

Katalog-Nr.: 4078
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Adolf Sachs, Dorf im Gebirge

sommerlich-sonnige Dorfansicht mit Bauernhäusern und Kirche, vor hoch aufragender Bergkulisse, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "A. Sachs 1971", Provenienz: Familie des Adolf Sachs, gering geblichen und gegilbt, ungerahmt, Abbildungsmaße ca. 34,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Entwerfer und Maler (1902 bis 1986), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs (1875-1946), Schüler der Kunstschule Plauen, hier später zeitweise Dozent, unterhielt 1931-45 ein großes Entwurfsatelier in Plauen, ab 1945 in Kiel, betrieb ab 1953 ein Musteratelier vor allem für Tapeten-, Stoff- und Teppichentwürfe in Bad Homburg vor der Höhe, zeitweise auch in Köln als Entwerfer tätig, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Familie des Künstlers und Hanna Elisabeth Koch „Schönheit hat heute einen neuen Sinn".

Katalog-Nr.: 4063
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Heinz Tetzner, "Kopf"

abstrahiertes, kraftvolles Frontalbildnis, Holzschnitt, um 1970, unter der Darstellung in Blei betitelt "Kopf" und signiert "Tetzner", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,7 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4089
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Walther Gasch, "Steirischer Schütze"

junger Mann in Jägerkleidung und Gewehr, den Blick in die Ferne gerichtet, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung signiert und datiert "Walther Gasch 1938", bezeichnet "Kaltnadel auf Pertinax" sowie betitelt "Steirischer Schütze", minimale Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 93 x 49,5 cm, Blattmaß ca. 99,5 x 69,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4026
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Thomas Ranft, "ich bin C.C."

Portrait von Carlfriedrich Claus mit Zigarette, Radierung, unter der Darstellung in Blei betitelt "ich bin C. C." und signiert "Ranft" weiterhin in der Platte nochmals signiert und datiert "1981", im Passepartoutausschnitt minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 18,5 x 14,6 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961–66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966–67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter "Galerie Oben", 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie "Clara Mosch" im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986–89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig,1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4058
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Walther Gasch, "Jäger"

Brustportrait eines älteren Herren in Jägerkleidung und Hut, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "Walther Gasch 1938", bezeichnet "Kaltnadel auf Durcoton F" und betitelt "Jäger", minimale Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 55 x 40,5 cm, Blattmaß ca. 69,5 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4024
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Elsa Sturm-Lindner, Paar Zeichnungen

im Café und Treffen auf dem Ball, Kugelschreiber, aquarelliert, Mitte 20. Jh., je signiert "Sturm Lindner", unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 19 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Tiermalerin, Zeichnerin, Graphikerin, Buchillustratorin und Pressezeichnerin (1916 Dresden bis 1988 Dresden-Hellerau), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey, Arno Drescher und Georg Erler, später an der Akademie Dresden bei Rudolf Schramm-Zittau, wurde bekannt für ihre Theaterzeichnungen, welche sie als Rezensentin im Auftrag der "Dramaturgischen Blätter" (1948–52) bzw. im Auftrag der Dresdner Tageszeitung "Sächsisches Tageblatt" (1946–88) lieferte, fertigte darüber hinaus als dokumentarische Zeichnerin im Auftrag des Wohnungsbaukombinats Dresden Stadtansichten Dresdens, zunächst tätig in Niederwartha, später in Rähnitz-Hellerau, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4080
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Jürgen Schieferdecker, Politische Grafik

entstanden anlässlich des 30. Jahrestages der Gründung der DDR, Handoffsetlithographie, unten rechts in Blei signiert und datiert "Schieferdecker (19)79", links in Blei bezeichnet "A III/5", minimale Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Objektkünstler, Hochschullehrer und Architekt (1937 Meerane bis 2018 Dresden), 1955–62 Studium an der Technischen Hochschule Dresden bei Karl-Heinz Adler und Georg Nerlich, ab 1975 Assistent an der TU Dresden im Bereich Architektur, seit den 1960er Jahren entstehen zahlreiche politische und gesellschaftskritische Arbeiten, 1983 Ankauf seines bis dahin entstandenen künstlerischen Werkes durch das Kupferstichkabinett Dresden, ab 1993 Professur, 1994 Wahl zum Vorsitzenden des Künstlerbundes Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4071
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Walther Gasch, zur Siegfriedsage

älterer, vollbärtiger Mann mit Blick in die Ferne, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "Walther Gasch 1938", bezeichnet "Kaltnadel auf Durcoton F" sowie teils unleserlich betitelt "Siegfried-Sage "Jagau(?)", minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 60,5 x 55,5 cm, Blattmaß ca. 97 x 69,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4025
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Jürgen Schieferdecker, Paar Arbeiten

"Mönchsguter Reflexion I(b)" und ohne Titel, Siebdruck und Handoffsetlithographie, je signiert und datiert "Schieferdecker (19)80", jeweils mit Papierverlusten, Blattmaß max. ca. 63,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Objektkünstler, Hochschullehrer und Architekt (1937 Meerane bis 2018 Dresden), 1955–62 Studium an der Technischen Hochschule Dresden bei Karl-Heinz Adler und Georg Nerlich, ab 1975 Assistent an der TU Dresden im Bereich Architektur, seit den 1960er Jahren entstehen zahlreiche politische und gesellschaftskritische Arbeiten, 1983 Ankauf seines bis dahin entstandenen künstlerischen Werkes durch das Kupferstichkabinett Dresden, ab 1993 Professur, 1994 Wahl zum Vorsitzenden des Künstlerbundes Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4072
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Prof. Hubertus Giebe, "Zu Pablo Neruda"

in einem Glaskasten stehender onanierender Mann neben zwei Frauen, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung in Blei bezeichnet "Probedruck", betitelt "Zu Pablo Neruda "Einsamer Herr I", sowie signiert und datiert "Giebe (19)81", lichtrandig und minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 31,5 x 24,5 cm, Blattmaß ca. 62,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1953 in Dohna geboren), 1969-72 Abendstudium der Malerei und Graphik an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden (HfBKD), 1972-74 Wehrdienst, ab 1974 intensive Freundschaft mit Eva und Erwin Strittmatter, 1974-76 Studium der Malerei und Graphik an der HfBKD, 1976 auf eigenen Wunsch Exmatrikulation, 1978 Abschluss des Studiums mit externem Diplom, 1979 Meisterschüler von Bernhard Heisig in Leipzig, 1982-86 Leiter des Grundlagenstudiums an der HfBKD, Betätigung an den Demonstrationen im Herbst 1989, lebt und arbeitet in Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4030
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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