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Adriaen van Ostade, Die Schweinehirten

Darstellung einer Bauernfamilie vor ihrem Haus beim Bewachen der Schweine, Radierung mit zartem Plattenton, links unten in der Platte signiert und datiert "Av. Ostade 1652", wohl späterer Abzug, auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaß ca. 13,7 x 17,2 cm, Blattmaß ca. 14,5 x 17,9 cm. Künstlerinfo: eigentl. Adriaen Hendricx, niederländischer Maler und Radierer (1610 Haarlem bis 1685 Haarlem), Schüler von Frans Hals und bis 1639 in der Art seines Meisters tätig, anschl. Auseinandersetzung mit der Kunst von Rembrandt, erlangte durch seine meist kleinformatigen, humoristischen Bilder Bekanntheit, Werke in zahlreichen bedeutenden Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3703
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Albert Ebert, Akt mit Tuch

Damenakt ein Tuch in der Hand haltend, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung nummeriert „11/20“ sowie signiert und datiert „Albert Ebert 1964“, weiterhin in der Platte monogrammiert und datiert „AE (16)64“, Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 9,2 x 6,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle /Saale bis 1976 Halle /Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter unter anderem 1928-34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939-45 Kriegsdienst im II. WK, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946-47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951-52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954-56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958-77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3737
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 210,00 €

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Albert Ebert, Vor dem Ausgehen

junge Frau einen Hut vor einem Spiegel anprobierend währenddessen eine Ältere sie beobachtet, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung in Blei nummeriert „1/20“ sowie betitelt und datiert „Albert Ebert 1964“ weiterhin in der Platte monogrammiert und datiert „AE (19)64“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 12 x 9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle /Saale bis 1976 Halle /Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter unter anderem 1928-34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939-45 Kriegsdienst im II. WK, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946-47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951-52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954-56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958-77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3738
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Alfred Kubin, "der moderne Orient"

vielfigürliche und erzählerische Arbeit, entstanden für die Mappe „Traumland II“ als 33. Druck der Gurlitt-Presse in Berlin, Werksverzeichnisnummer Raabe 168, Lithographie auf getöntem Papier, 1922, unter der Darstellung in Blei signiert „Kubin“, weiterhin im Stein betitelt „der moderne Orient“ sowie nochmals signiert „Kubin“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35 x 26,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloß Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905-06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“ des Vorgängers des „Blauen Reiter“, 1933-45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3759
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Aristide Maillol, Holzschnittfolge

elf Blatt, jeweils mit der Darstellung von Paaren, Holzschnitt auf Karton, gedruckt in rot, um 1930-40, rückseitig in Blei alt bezeichnet "Maillol", teils minimale Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 14,6 x 10,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Aristide Joseph Bonaventure Jean Maillol, bedeutender frz. Bildhauer, Maler und Graphiker (1861 Banyuls-sur-Mer bis 1944 Banyuls-sur-Mer), Besuch des Collège Saint Lois ijn Perpignan, 1881 ging er nach Paris und Besuch eines Zichenkurses an École des Beaux-Arts bei Jean-Léon Gérome und anschließend einige Monate Besuch der Kunstgewerbeschule, nachfolgend ab 1885 Studium an der École des Beaux-Arts bei dem Salonmaler Alexandre Cabanel, anschl. lebte er unter größter Armut ca. 20 Jahre in Paris, 1896 Heirat mit Clotilde Narcis, sie wurde in den Folgejahren sein Idealmodell, 1899 Umzug nach Villeneuve-Saint-Georges, 1903 wiederum Umzug nach Marly-le-Roi bei Paris, 1904 Bekanntschaft mit dem Kunstsammler und Mäzen Harry Graf Kessler und Reise mit ihm 1904 nach London, 1908 nach Griechenland und 1930 nach Deutschland, 1913 erste Personalausstellung außerhalb von Frankreich im Kunstkring Rotterdam und Ausstellungsbeteiligung an der Armory Show in New York, 1928 Ausstellung in der Galerie Flechtheim und 1933 in der Kunsthalle Basel, 1944 einige Tage nach einem Autounfall in seinem Wohnhaus verstorben, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3762
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Auguste Renoir, Sitzende Mädchen

Rückenansicht von zwei auf dem Boden sitzenden Mädchen, Lithographie, Ende 19. Jh., unter der Darstellung im Stein signiert "Renoir", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pierre-Auguste Renoir, frz. Maler und Radierer (1841 Limoges /Limousin bis 1919 Cagnes-sur-Mer / Côte d' Azur), ab 1845 Kindheit in Paris, ab 1854 Lehre und Tätigkeit als Porzellanmaler, studierte 1861-64 Malerei bei Charles Gleyre, beeinflusst von Gustave Courbet und Diaz de la Peña, später fand sein Interesse an Raffael und Jean-Auguste-Domenique Ingres Niederschlag in seiner Kunst, unterhielt Freundschaft zu Claude Monet, Alfred Sisley, Frédéric Bazille und Édouard Manet, beschickte ab 1864 den Pariser Salon, unternahm Studienreisen nach Algerinen, Italien (Palermo) und auf die Insel Guernsey, zunächst in Paris freischaffend,1907 Umzug nach Cagnes-sur-Mer an der Côte d' Azur, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3718
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Berliner Stadtansicht mit Berliner Mauer

Blick durch kahle Bäume auf die mit Stacheldraht gesicherte Mauer in Berlin, Farbradierung, unter der Darstellung unleserlich betitelt, nummeriert "1/50" sowie signiert und datiert "H. Behrens (?) 69", geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 48 x 65 cm.

Katalog-Nr.: 3781
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Carl Casberg, Mappe "Hundepack"

für den Volksverband der Bücherfreunde erschienene Mappe mit zehn handsignierten Radierungen und einem Beiblatt, Radierung 1925, je unter der Darstellung in Blei signiert "Casberg", geringe Altersspuren, Blattmaß ca. 29 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentl. Paul Krause, dt. Illustrator, Gebrauchsgraphiker und Designer (1883 Jakobshagen bis nach 1944), ab 1910 als Gebrauchsgraphiker tätig, 1911 wegen Geistesschwäche entmündigt, 1915 erste Illustrationen zu Armeeuniformen, am 1916 erste Bücher zur Geschichte der militärischen Kleidung, 1933 Aufhebung der Entmündigung und Eintritt in die SA, Mitglied des National-Sozialistischen Fliegerkorps und der Reichskammer der bildenden Künste, nachfolgend in erster Linie als Gestalter von Waffen und Uniformen tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3731
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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David Schneuer, Das Paar

Dame freundlich einen Herren betrachtend, Kaltnadelradierung mit lebhaftem Plattenton, um 1970, unter der Darstellung in Blei nummeriert "42/50" und signiert "Schneuer" hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,5 x 20 cm. Künstlerinfo: polnischer Künstler (1905 Przemysl bis 1988 Israel), Besuch der Oberrealschule in München, ab 1923 in Paris und Besuch der Kunstakademie, nachfolgend als Bühnenbildner und Plakatmaler am Münchner Schauspielhaus tätig, 1933 Inhaftierung in Dachau und Auswanderung nach Israel, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3771
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Der Hesperiden-Garten in Nürnberg

Ansicht der Hesperidengärten in Nürnberg und im Vordergrund detaillierte Pflanzendarstellung, diese bezeichnet „Cotyledon Africana frutescens.“, Kupferstich, 2. Hälfte 17. Jh., geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 31,3 x 19,7 cm.

Katalog-Nr.: 3707
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Edouard Manet, Portrait Charles Baudelaire

"Baudelaire de profil en chapeau", Portrait des französischen Literaten mit hohem Hut im Profil, Radierung, um 1869 (wohl späterer Abzug), in der Platte ligiertes Monogramm "EM", am unteren Blattrand Beschriftung, geringe Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 11,5 x 7,5 cm, Blattmaß 26 x 19,7 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Grafiker (1832 Paris bis 1883 Paris), 1850-56 Ausbildung bei dem Historienmaler Thomas Couture, Auseinandersetzung mit den Alten Meistern, 1863 Teilnahme an der Ausstellung im „Salon des Refusés“, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3717
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Ernst Kreidolf, Blumenmädchen

mit Blüten und Blättern bekleidete Frauen vor dunklem Grund, Farblithographie, um 1920, unter der Darstellung in Tusche monogrammiert „EK“ und in Blei Widmung „L.C. Ferd. Avenarius Ernst Kreidolf“, minimal stockfleckig, Darstellungsmaß ca. 23,5 x 32,5 cm, Blattmaß ca. 33 x 40,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Konrad Theophil Kreidolf, schweizer Maler, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1863 Bern bis 1956 Bern), ab 1868 in Tägerwilen bei den Großeltern aufgewachsen, 1879-83 Lithographenlehre an der Pecht´schen lithographischen Anstalt in Konstanz, 1883-85 Hospitationsschüler an der Kunstgewerbeschule München, verdiente seinen Lebensunterhalt mit Portraitzeichnungen für die Verbrecherkartei der Münchner Polizei und gebrauchsgraphischen Illustrationen, 1886-89 zunächst Schüler einer Münchner Privatschule und ab Oktober 1886 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, 1889-95 Übersiedlung nach Partenkirchen, hier Bekanntschaft mit der Fürstin von Schaumburg-Lippe die seine Schülerin wurde und ihn an den Hof in Bückeburg einlud, ab 1895 verstärkt Hinwendung zur Illustration, erlangte Berühmtheit durch seine Märchen- , Kobold- und vermenschlichte Blumendarstellungen, unternahm Studienreisen durch Italien, Holland und Deutschland, zeitweise in Paris, 1895-1916 in München ansässig, anschließend in Bern, Mitglied der Vereinigung Schweizer graphischer Künstler „Die Walze“, beschickte ab 1901 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, die Ausstellungen der Münchner Sezession und weitere große Kunstausstellungen in Dresden, Düsseldorf, Zürich, Venedig und Karlsruhe, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig und im Bund zeichnender Künstler Münchens, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3758
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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"Flamingo"

im flachen Wasser stehender Flamingo, Farbradierung, Mitte 20. Jh., rechts unten in Blei unleserlich signiert, außerhalb der Darstellung Druckmarken, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 48,5 x 21,5 cm, Blattmaß ca. 65 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 3779
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Franz von Bayros, "Die fünf Sinne - Das Gesicht"

erotische Darstellung zweier Frauen, Heliogravüre, Anfang 20. Jh., rechts unten im Medium mit dem Pseudonym "Choisy le Conin" signiert und betitelt "Die fünf Sinne - "Das Gesicht""mittig Knickspur, Darstellungsmaß ca. 16,5 x 15,7 cm, Blattmaß ca. 19 x 19 cm. Künstlerinfo: auch Marquis de Bayros, bzw. Pseudonyme „Choisy le Conin“ oder "Venu de Bonestoc", österreichischer Maler, Graphiker und Illustrator (1866 Agram [Zagreb] bis 1924 Wien), Kindheit in Wien und Linz, studierte ab 1884 bei Eduard von Engert, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie, verkehrt im Freundeskreis um Johann Strauß, ab 1897 an den Malschulen von Heinrich Knirr in München und bei Adolf Hölzel in Dachau, Mitglied der Gesellschaft „Vornehme Beobachter“, unternahm Studienreisen nach Paris und Italien, AKL vermerkt: "... Bekannt wurde er durch seine mehrere Skandale und Prozesse auslösenden Schwarz-Weiß-Illustrationen zu erotischer und pornographischer Literatur, die zumeist in Privatdruck publiziert wurden, ...", tätig in Wien und München, Quelle: Wikipedia, Vollmer und AKL.

Katalog-Nr.: 3728
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz von Bayros, "Glühwürmchen"

phantasievolle, erotische Darstellung mit drei, teils nackten Frauen, Heliogravüre, Anfang 20. Jh., im Medium mit dem Pseudonym "Choisy le Conin" signiert und betitelt "Glühwürmchen", Darstellungsmaß ca. 16,4 x 15,8 cm, Blattmaß ca. 19 x 19 cm. Künstlerinfo: auch Marquis de Bayros, bzw. Pseudonyme „Choisy le Conin“ oder "Venu de Bonestoc", österreichischer Maler, Graphiker und Illustrator (1866 Agram [Zagreb] bis 1924 Wien), Kindheit in Wien und Linz, studierte ab 1884 bei Eduard von Engert, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie, verkehrt im Freundeskreis um Johann Strauß, ab 1897 an den Malschulen von Heinrich Knirr in München und bei Adolf Hölzel in Dachau, Mitglied der Gesellschaft „Vornehme Beobachter“, unternahm Studienreisen nach Paris und Italien, AKL vermerkt: "... Bekannt wurde er durch seine mehrere Skandale und Prozesse auslösenden Schwarz-Weiß-Illustrationen zu erotischer und pornographischer Literatur, die zumeist in Privatdruck publiziert wurden, ...", tätig in Wien und München, Quelle: Wikipedia, Vollmer und AKL.

Katalog-Nr.: 3729
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Marcks, Paar Holzschnitte

"Das alte + das neue Jahr" und "Der Pflüger", Holzschnitte, um 1970-80, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 8,2 x 19,2 cm und 13,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Grafiker (1889 Berlin bis 1981 Burgbrohl), ab 1908 Werkstattgemeinschaft mit Richard Scheibe, Förderung durch August Gaul und Georg Kolbe, Tätigkeit als Entwerfer für die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, 1917 Zusammenarbeit mit der Steingutfabrik Velten-Vordamm, ab 1918 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Berlin, 1919 Berufung an das Bauhaus in Weimar, ab 1920 Leiter der Bauhaustöpferei in Dornburg, hier Zusammenarbeit mit Otto Lindig und Max Krehan, durch Lyonell Feininger Anregung sich mit dem Holzschnitt zu beschäftigen, 1925 Berufung an die Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle, 1928 Villa - Romana - Preis, 1933 Entlassung aus dem Lehramt, 1937 Beschlagnahmung von 86 seiner Werke durch die Nationalsozialisten und Diffamierung als „Entarteter Künstler“ und mit Ausstellungsverbot belegt, 1945 Berufung an die Landeskunstschule Hamburg, ab 1950 freischaffend in Köln tätig, ab 1955 Mitglied der Akademie der Künste, 1974 Umzug in die Eifel, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3763
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Gottfried Pfautz, Tempel des Artemis

Darstellung des berühmten und zu den sieben Weltwundern zählenden Tempel mit Steinmetzen und König im Vordergrund, unter der Darstellung ausführlich bezeichnet und datiert „Der Göttin Dianae Tempel zu Ephesus“, Kupferstich 1. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung und in der Platte signiert „Gottfrid Pfaunz sculps.“, kleiner Einriss und Wurmloch, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 16,8 x 29,0 cm, Blattmaß ca. 20 x 30 cm. Künstlerinfo: auch Johann Gottfrid Pfauntz oder Pfauz, dt. Maler, Kupferstecher und Verleger (um 1687 Ulm bis 1760 Augsburg), tätig in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3704
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Grafikmappe Zollverwaltung der DDR

erschien 1982 anlässlich des dreißigjährigen Bestehens der Zollverwaltung der DDR in einer Auflage von 100 Exemplaren, enthält drei Arbeiten von Christoph Wetzel, zwei Arbeiten von Christian Heinze, zwei Arbeiten von Günter Rechn, zwei Arbeiten von Erich Franke und eine Arbeit von Roland Berger, Linolschnitt, Lithographien, Aquatintaradierungen und Algraphien, leinenbezogene Flügelmappe, teils mit Altersspuren, Blattmaß max. 48,5 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 3784
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Hanns Bastanier, Exlibris Curt von der Mühlen

nackte Schönheit mit Libellenflügeln, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei signiert "Hanns Bastanier" in der Platte nochmals signiert und datiert "Juni (19)19", lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas in Rahmen mit Spiegeleinlagen (defekt) gerahmt, Darstellungsmaß ca. 19,5 x 11 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1885 Berlin bis 1966 Freiburg im Breisgau), Sohn des Künstlers Professor Ernst Bastanier, 1903-07 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, ab 1925 Beschäftigung mit der Malerei und ab 1930 mit Emailarbeiten, im Zweiten Weltkrieg Verlust seines Werkes, 1951 Übersiedlung nach Mühlheim in Südbaden. Quelle: Vollmer, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3727
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Heinrich Gesemann, Wintersonne

flaches Tal mit tief verschneiten Wiesen und sich schlängelnden Bachlauf unter klaren Himmel, Farblithographie, Anfang 20. Jh., unter der Darstellung betitelt und bezeichnet "Wintersonne Original Künstler Steinzeichnug von H. Gesemann.", etwas knitterspurig und fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 69,5 x 74 cm.Künstlerinfo: dt. Maler (1886 Frankfurt am Main bis 1939 Genua), Lithographenlehre anschließend Schüler der Städelschule und Examen in München, Kontakt mit den Künstlerkolonien im Odenwald und Spessart, hier Kontakt mit Hans Thoma, war tätig in Hohen Venn bei Monschau, Romstipendium, während des Ersten Weltkrieges als Konstruktionszeichner im Flugzeugbau tätig, mit Friedrich Karl Ströher Gründung des „Künstlerbund Westmark“, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3742
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Henri Matisse, "Tête de femme"

Portrait einer jungen Frau mit langem, gewelltem Haar, mit wenigen gekonnten Strichen angelegtes Portrait, Lithographie auf Bütten, im Medium signiert und datiert „Henri Matisse Juin (19)49“ (späterer Abzug), unten links bezeichnet „Tête de femme“ Henri Matisse“, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 56,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler , Graphiker und Bildhauer (1869 Le Cateau-Cambrésis bis 1954 Ciemiez bei Nizza), 1887-89 Jurastudium in Paris, 1891 Aufgabe seiner Juristenkarriere und ging nach Paris, hier Studium an der École des Arts Décoratifes, 1893 Wechsel an die École des Beaux-Arts zu Gustave Moreau, 1900 erste, jedoch erfolglose Ausstellungen, schloss sich den „Les Fauves“ an und wurde so zum Begründer des Fauvismus, Bekanntschaft mit Pablo Picasso, Beschäftigung mit dem Holzschnitt und der Lithographie, ab 1941 schwere Erkrankung von der er sich nicht mehr erholte, im Krankenlager entstanden großformatige Papiercollagen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3764
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Herbert Gurschner, Sommertag

spazierende Tiroler in sonnendurchfluteter Berglandschaft, kolorierter Farbholzschnitt, um 1920-30, unter der Darstellung in Blei signiert „H. Gurschner“, unter Passepartout montiert und hierauf Trockenstempel „Kunstverlag Wohlgemuth & Lissner Berlin“, farbfrischer Druck, minimale Altersspuren, Druckmaß ca. 24 x 18,5 cm, Blattmaß ca. 30 x 25,2 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1901 Innsbruck bis 1975 London), 1917 Besuch der kunstgewerblichen Fachschule in Innsbruck und erste Ausstellung, 1918-20 Studium an der Kunstakademie in München, 1924 Heirat einer aus England stammenden Adeligen und hierdurch Zugang zu englischen Sammlerkreisen, 1929 und 31 Ausstellung in der Fine Art Society in London, im Zweiten Weltkrieg britischer Soldat, nach dem Zweiten Weltkrieg in erster Linie Beschäftigung mit Bühnengestaltung, Quelle. Wikipedia und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3743
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Horst Janssen, Sammlung erotische Kunstdrucke

vier Blatt, Farboffset, jedes Blatt handsigniert, geringe Lagerspuren, Blattmaß max. ca. 69 x 49,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3751
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Horst Janssen, Sammlung signierte Kunstdrucke

vier Blatt, Farboffset, je in Blei signiert "Janssen", leichte Lagerspuren, Blattmaß max. ca. 67 x 27,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Horst Janssen, Sammlung signierte Kunstdrucke

drei Blatt Farboffset und eine Lithographie Portrait von James Joyce, jeweils in Blei signiert "Janssen", teils minimale Lagerspuren, Blattmaß max. ca. 63 x 47 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3753
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion