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Prof. Waldemar Grzimek, Tanzende

mit einem Tuch tanzende, unbekleidete Frau mit langem Haar, Lithographie auf Velin, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung bezeichnet „Serie von 20” sowie signiert „Grzimek”, leichte Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 57,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Bildhauer (1918 Rastenburg/Ostpreußen bis 1984 Westberlin), da Vater Mitglied im Preußischen Landtag, Umzug der Familie nach Berlin, modellierte bereits als 11-jähriger Tierfiguren im Zoologischen Garten von Berlin, 1933 erregte er großes Aufsehen durch die Ausstellung seiner Arbeiten, ab 1937 Steinmetzlehre, nachfolgend Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, 1942 Rom-Preis, 1945–46 provisorischer Abschluss des Studiums, ab 1946 Lehrauftrag an der Kunstschule Halle – Burg Giebichenstein hier enger Kontakt zu Willi Sitte und Gustav Weidanz, 1948–51 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, 1951 wegen der Teilnahme an einer Ausstellung des Verbandes der Bildenden Künstler der DDR aus dem Lehramt entlassen, 1956–61 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, da er am Tag des Mauerbaus nach Westberlin reisen wollte, wurde er verhaftet, verhört und nach Westberlin abgeschoben, wo er sich auch niederließ, 1967–84 Professor an der TU Darmstadt, Quelle: Eisold-Künstler in der DDR, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3700
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Prof. Bernhard Heisig, ”Für Max Beckmann”

Portrait des bedeutenden Künstlers, an einer Staffelei zeichnend, Kreidelithographie, unter der Darstellung in Blei nummeriert 1/120 und signiert „Heisig“, erschienen in der Mappe „Für Max Beckmann“ im Verlag Philipp Reclam 1984, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 30 x 36,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3701
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Prof. Bernhard Heisig, ”Ritter und Bauer”

gebückter Ritter vor aufrecht stehenden Bauern, mit Ritterhelm als Trophäe in seinen Händen, Kreidelithographie, unter der Darstellung in Blei signiert „Heisig“, erschienen in der Mappe „Dran, Dran weil ihr Tag habt!“ im Reclam-Verlag, geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 47,5 x 36 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3702
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hennemann, Winter am See

Blick vom mit Schilf bewachsenen Ufer auf einen zugefrorenen See, im Licht des zur Neige gehenden Tages, Holzschnitt, um 1930, in Blei signiert „Karl Hennemann“, im Stock monogrammiert „KH“, vornehmlich im Randbereich Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 30,2 x 40,4 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1884 Waren/Müritz bis 1972 Schwerin), studierte 1901 ein Semester an der Kunstgewerbeschule Hamburg, anschließend Besuch der Kunstschule Berlin, 1903–05 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, 1905–07 Weiterbildung an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Karl Raupp, 1908–09 Unterricht bei Hans Licht in Berlin, 1910–16 Fortsetzung des Studiums bei Friedrich Kallmorgen, ab 1912 freiberuflich tätig, 1943 bei Luftangriffen Zerstörung seines Ateliers, Umsiedlung nach Schwerin, Mitglied in der Berliner Künstlervereinigung und der Freien Vereinigung der Grafiker in Berlin sowie im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3703
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert Indiana, ”eight” aus ”Numbers”

große, fast das gesamte Format ausfüllende Acht auf schwarzem Grund, Blatt aus der Folge „Numbers“, siehe Werksverzeichnis Sheehan 54, Farbsiebdruck auf Karton, 1968, unsigniert, rückseitig leichte Farbspuren vom Druck, ungerahmt, Blattmaß ca. 64,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Robert Clark, US-amerikanischer Maler, Graphiker und Plastiker (1928 New Castle, Indiana bis 2018 Vinalhaven), 1942 Umzug nach Indianapolis und Besuch der Arsenal Technical School, ab 1949 Studium am School of the Art Institute, ab 1954 in New York ansässig und hier Kontakt zu Cy Twombly, James Rosenquist und Ellsworth Kelly, 1963 Bekanntschaft mit Andy Warhol, ab 1978 in Vinalhaven ansässig, 1991 bemalte der Künstler ein Stück der Berliner Mauer, 2004 fertigte der Künstler als Erinnerung an die Terroranschläge des 11.9.2001 eine Reihe der sogenannten „Peace Paintings“, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3704
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Wolfgang Joop, ”Blondes Model im kleinen Blauen”

junge Frau im blauen Kleid mit Blumen auf ihrem Schoß, mit lockerem Strich ausgeführte Farblithographie auf Bütten, um 2010, unter der Darstellung mit „E.A.“ bezeichnet und signiert „Joop“, nochmals im Stein signiert, hinter Glas gerahmt, Scheibe defekt, Blattmaß ca. 67 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Modeschöpfer (1944 in Potsdam geboren), 1954 Umzug der Familie nach Braunschweig, 1982 erste Prêt-á-porter-Damenkollektion, ab 1985 Gastdozent an der Hochschule der Künste in Berlin, ab 1987 Honorarprofessor, 1998 Verkauf der Marke JOOP! und Umzug nach Potsdam, 2003 Gründung des Labels Wunderkind in Potsdam, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3705
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Martin Junge, Sammlung Lithographien

acht Blatt Schablithographien auf verschiedenen Papieren, jeweils unter der Darstellung in Blei betitelt und signiert, ein Blatt doppelt vorhanden, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß max. 37,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1904 Jena bis 1982 Jena), beschickte 1953 die Deutsche Kunstausstellung in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Jena, Quelle: Vollmer, Katalog der Kunstausstellung der DDR in Dresden 1953, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Katalog-Nr.: 3706
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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August Kaul, Abend auf dem Land

Schafherde bei der abendlichen Heimkehr, vor einer Gruppe von kleinen Bauernhäusern, unter kahlen Bäumen, Kaltnadel und Roulette , Anfang 20. Jh., unter der Darstellung in Blei signiert „August Kaul“, Papier gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 39 x 46,8 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Grafiker der Düsseldorfer Malerschule (1873 Hamburg bis 1949 Düsseldorf-Kaiserwerth), Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Olof Jernberg und Eugen Dücker, ab 1906 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast und an der Großen Berliner Kunstausstellung, ab 1910 in Kaiserwerth ansässig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3707
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Heinrich Kley, Im Walzwerk

Gruppe von Arbeitern, vor mächtigen Maschinen, im Schein des glühenden Stahls, Radierung auf Chine-collé, um 1910–20, unter der Darstellung in Blei signiert “Kley”, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 11 x 14,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1863 Karlsruhe bis 1945 München), 1880–85 Studium an der Karlsruhe Kunstschule, ab 1901 lieferte er für die Krupp-Gussstahlfabrik in Essen Vorlagen für Postkarten, in den kommenden Jahren war er auch als Industriemaler für verschiedene Firmen wie Voith, Grün & Bilfinger und MAN tätig, Mitarbeiter des Simplicissimus und der Jugend, beendete mit der Machtergreifung Hitlers die Zusammenarbeit mit allen Verlagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3708
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Oskar Kokoschka ”Der Specht”

unten mittig Signaturstempel in ovaler Umrahmung, Farblithografie auf Bütten, nach einem Aquarell von Oskar Kokoschka, im Passepartout, verglast, in gekehlter blattvergoldeter Leiste, Bildausschnitt 58 x 45 cm, gesamt 93 x 82 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Modelleur und Schriftsteller (1886 Pöchlarn bis 1980 Montreux), studierte an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie bei Gustav Klimt, W. Löffler und Adolf Loos, um 1910 Übersiedlung nach Berlin und Mitarbeit an der Zeitschrift ”Der Sturm” von Herwarth Walden, 1911 Rückkehr nach Wien und tätig für die Wiener Werkstätten, 1914 Mitglied der Freien Sezession Berlin, ab 1917 in Dresden, hier 1919–26 Professor an der Kunstakademie, ab 1931 wechselnde Aufenthalte in Paris und Wien, 1933–45 als “entartet” diffamiert, 1934 Flucht nach Prag, 1938 Emigration nach England, 1946 britische Staatsbürgerschaft, 1975 wieder österreichischer Staatsbürger, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3709
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 85,00 €

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nach Prof. Oskar Kokoschka, ”Europa”

kniender Mann vor Pfeiler mit der Aufschrift „Europa“, Kreidelithographie, 1975, unter der Darstellung in Blei signiert „Oskar Kokoschka“ sowie nummeriert 35/100, weiterhin im Stein monogrammiert „OK“, Papier stark lichtrandig, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 28 x 24 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Modelleur und Schriftsteller (1886 Pöchlarn bis 1980 Montreux), studierte an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie bei Gustav Klimt, W. Löffler und Adolf Loos, um 1910 Übersiedlung nach Berlin und Mitarbeit an der Zeitschrift ”Der Sturm” von Herwarth Walden, 1911 Rückkehr nach Wien und tätig für die Wiener Werkstätten, 1914 Mitglied der Freien Sezession Berlin, ab 1917 in Dresden, hier 1919–26 Professor an der Kunstakademie, ab 1931 wechselnde Aufenthalte in Paris und Wien, 1933–45 als “entartet” diffamiert, 1934 Flucht nach Prag, 1938 Emigration nach England, 1946 britische Staatsbürgerschaft, 1975 wieder österreichischer Staatsbürger, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3710
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Max Liebermann, ”Jäger mit Hunden in den Dünen”

Jäger mit Gewehr zieht mit seiner Meute von Hunden durch die bis zum Horizont reichende Dünenlandschaft, dieses Motiv griff der Künstler bereits 1917 in der spiegelbildlichen, gleichbetitelten Lithographie auf (Werksverzeichnis Schiefler 309), zur Entstehung des Motivs findet sich in der Vossischen Zeitung vom 27.2.1914 folgender Artikel (Auszug) „Als die Sonne ins Meer gesunken war, koppelte der Jäger die Hunde zusammen und zog, die Flinte über der Schulter, mit diesem Gewimmel von 32 Hundebeinen über die Dünen dem Dorfe zu. Wir (Max Liebermann und Paul Cassirer) gingen hinterher, und nun fing schon gleich die Arbeit des Malers an. Er zog Skizzenbuch und Kohle aus der Tasche und begann, über das lockere Geschiebe der Sandhügel rasch dahinschreitend, Jäger und Hunde zu skizzieren.“, Kreidelithographie, 1924, Werksverzeichnis Achenbach 81, unter der Darstellung rechts in Blei signiert, „Mliebermann“, leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutauschnitt ca. 22,5 x 32 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1979 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde ”Altmännerhaus in Amsterdam” in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermann'schen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe ”Vereinigung der XI”, 1892 Gründungsmitglied der ”Freien Künstlervereinigung”, 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademie in München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der ”Freien Sezession”, lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift ”Kriegszeit – Künstlerflugblätter” von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem ”Adlerschild des Deutschen Reiches” durch Paul von Hindenburg, 1933 Rückritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3711
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georges Manzana-Pissarro, Vier Hühner

Gruppe von schwarzen Hühnern bei der Futtersuche auf einer Wiese, mit stilisierten Pflanzen im Hintergrund, teils überzeichneter Pochoir und Farbholzschnitt, um 1920, unten links signiert und nummeriert „Manzana-Pissano Nr. 37/100“, minimale Altersspuren, in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29,7 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Georges Henri Pissaro oder Georges Manzana, französischer Maler des Impressionismus und des Neoimpressionismus und Entwerfer (1871 Louveciennes bis 1961), Sohn des Camille Pissaro, anfänglich Zusammenarbeit mit seinem Vater und Kontakt mit den häufig zu Besuch kommenden Künstlern wie Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne und Paul Gaugin, seit 1894 Verwendung des Pseudonyms Manzana, ab 1887 in London und Schüler von William Morris, ab 1906 als Entwerfer tätig, 1907 Ausstellung bei Ambroise Vollard, 1938–47 lebte der Künstler mit seiner Familie in Casablanca, Quelle: Bénézit, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3712
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Franz Marc, Exlibris Paul Marc

Exlibris für seinen Bruder Paul Marc, hier in der zweiten Fassung, siehe Hoberg/Jansen 48 und Gutenberg-Katalog 7026, Lithographie oder Klischee, um 1904, rückseitig Sammlerstempel in Rot „SH“, auf schwarzen Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaß ca. 7 x 5,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker des Expressionismus (1880 München bis 1916 Verdun), ab 1901 Studium an der Münchner Akademie, 1904 und 1907 Reise nach Paris und Auseinandersetzung mit Werk von van Gogh und Manet, ab 1910 Freundschaft mit August Macke, 1911 Bekanntschaft mit Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Mariane von Werefkin und Wassily Kandinsky sowie Gründung der Künstlergemeinschaft „Blauer Reiter“, 1916 als Soldat gefallen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3713
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Franz Marc, Eigenexlibris

an einen Baum mit großer Malerpalette gelehnte nackte Frau, über einen See blickend, siehe Gutenberg-Katalog 7025, Lithographie oder Klischee, um 1905, rückseitig Sammlerstempel in Rot „SH“, auf schwarzen Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaß ca. 7,1 x 7,1 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker des Expressionismus (1880 München bis 1916 Verdun), ab 1901 Studium an der Münchner Akademie, 1904 und 1907 Reise nach Paris und Auseinandersetzung mit Werk von van Gogh und Manet, ab 1910 Freundschaft mit August Macke, 1911 Bekanntschaft mit Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Mariane von Werefkin und Wassily Kandinsky sowie Gründung der Künstlergemeinschaft „Blauer Reiter“, 1916 als Soldat gefallen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3714
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Marino Marini, Abstrakte Komposition

Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen und Strukturen, Farbsiebdruck, im Medium datiert 1962 und signiert „Marino“ sowie Nummer 62, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 26,5 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer und Grafiker (1901 Pistoia bis 1980 Viareggio), ab 1917 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie in Florenz bei Domenico Treutacosta, 1928 erster Aufenthalt in Paris, 1929–40 Dozent an der Kunstschule Villa Reale in Monza bei Mailand, zahlreiche Parisaufenthalte und hier Bekanntschaft mit Giorgio de Chirico, Wassily Kandinsky, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Georges Braque und Henri Laurens, ab 1940 tätig an der Accademia di Brera Mailand, 1941–46 Aufenthalt im Tessin/Schweiz, 1946 Rückkehr nach Mailand, Teilnahme an den documenten I, II und III, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3715
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Marino Marini, Figurative Komposition

Gruppe von teils unbekleideten Frauen, eingefasst in ein zartrosanes Oval, Farbsiebdruck, im Medium datiert 1949 und signiert „Marino“ sowie Nummer 38, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 27 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer und Grafiker (1901 Pistoia bis 1980 Viareggio), ab 1917 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie in Florenz bei Domenico Treutacosta, 1928 erster Aufenthalt in Paris, 1929–40 Dozent an der Kunstschule Villa Reale in Monza bei Mailand, zahlreiche Parisaufenthalte und hier Bekanntschaft mit Giorgio de Chirico, Wassily Kandinsky, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Georges Braque und Henri Laurens, ab 1940 tätig an der Accademia di Brera Mailand, 1941–46 Aufenthalt im Tessin/Schweiz, 1946 Rückkehr nach Mailand, Teilnahme an den documenten I, II und III, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3716
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ronald Paris, zu Paul Celan ”Trauerode”

vielfigürliche, farbintensive Komposition, blattfüllende Farblithographie, im unteren Bereich von Hand betitelt „zu P. Celan „Trauerode“, römisch nummeriert „XVIII/XXXV“ sowie signiert und datiert „R. Paris (19)90“, erschienen in der Mappe „Zweimal Drei“ im Verlag Philipp Reclam in Leipzig im Jahre 1992, ungerahmt, Blattmaß ca. 41,4 x 55,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1933 in Sondershausen/Thüringen), 1948–50 Lehre als Kunstglaser und Glasmaler in Weimar, parallel Abendstudium an der HBK Weimar, 1950–52 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Universität Jena, 1953 Restauratorenlehrgang am Museum Gotha, studierte 1953–58 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee bei Arno Mohr, Gabriele Mucchi, Bert Heller, Toni Mau und Kurt Robbel, 1958–63 freischaffend in Berlin, 1963–66 Meisterschüler von Otto Nagel an der Deutschen Akademie der Künste Berlin, 1964 Studienaufenthalt am Repininstitut Leningrad und Reise durch den europäischen Teil der UdSSR, anschließend freischaffend in Berlin, ab 1961 Mitglied des VBK der DDR, ab 1975 in Rostock und ab 1985 in Rangsdorf bei Berlin ansässig, 1993–99 Professur an der Hochschule Burg Giebichenstein in Halle, 2013 Ehrung mit dem Brandenburgischen Kunstpreis, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3717
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Uwe Pfeifer, ”Ahrenshoop (J. R. Becher)”

der bedeutende Dichter auf seinem Grundstück, zwischen zwei Maschendrahtzäunen sitzend, typisches Blatt des bekannten Hallenser Künstlers, Farblithographie auf Maschinenbütten, unter der Darstellung in Blei nummeriert „II 4/20“, betitelt „Ahrenshoop (J.R. Becher)“ sowie signiert und datiert „Pfeifer (19)80“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 45,5 x 32,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1947 in Halle/Saale), Kindheit in Halle, 1965–66 Lehre zum Gebrauchswerber, 1968–73 Studium an der HGB Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt und Wolfgang Mattheuer, anschließend in Halle tätig, ab 1975 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale), ab 1978 parallel freischaffend in Halle-Neustadt, Mitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen in die Mongolei sowie nach Krakow, Frankfurt am Main und Leningrad, erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem 1978 Förderpreis des Kulturministeriums, 1984 Kunstpreis der Stadt Halle und 2009 den Halleschen Kunstpreis, 1990–97 Mitglied im Künstlersonderbund Deutschland e.V., tätig in Halle, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3718
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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C. Salandra, Stadtansicht

enge Straße mit Laternen und hohen Gebäuden, mit dem kontrastreichen Schattenwurf der hoch stehenden Sonne, Radierung, teils mit Stift überzeichnet, unter der Darstellung nicht eindeutig signiert und datiert „C.Salandra (19)32“, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,5 x 17,9 cm.

Katalog-Nr.: 3719
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Scheffler, ”Treppenhausmusik”

zwei auf einer Treppe Geige spielende Herren, Radierung, unter der Darstellung in Blei betitelt „Treppenhausmusik“, unter der Darstellung in Blei gewidmet „Seinen lieben Alten“ sowie signiert und datiert „Rudolf Scheffler 19.10.1919“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 19 x 26,5 cm, beigegeben Postkarte mit humorvoller Handzeichnung an seinen Vater Albin Scheffler, abgestempelt „19.5.07“. Künstlerinfo: dt.-amerikanischer Maler und Graphiker (1884 Zwickau bis 1973 Connecticut/USA), Lehre als Lithograph, Studium an der Akademie in Dresden bei Otto Gußmann und Hermann Prell, zahlreiche Studienreisen nach Italien, Frankreich, England und Holland, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3720
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Voigtländer, In der Umkleidekabine

teils auf Bänken sitzende nackte Frauen, ins Gespräch vertieft, Aquatintaradierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Okt. 90“ sowie signiert „Voigtländer“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 40 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 3721
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Gustav Wiethüchter, Paar Radierungen

Bauerfamilie mit Lamm und Baby in der Stube sowie pflügender Bauer, kraftvolle Radierungen, je unter der Darstellung in Blei signiert weiterhin in der Platte nochmals signiert und datiert „25“ und „26“, leichte Altersspuren, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaß max. ca. 24 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Medailleur (1873 Bielefeld bis 1946 Wuppertal), Lehre und Tätigkeit als Dekorationsmaler, Studium an der Königlichen Kunstschule Berlin sowie an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1900–33 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Barmen, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3722
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Adolfo Wildt, ”Der Sünder”

zwei stilisierte, verschlungene Gestalten, Klischeedruck, im Medium betitelt „Ex-Libris Walter Toscanini“, „Il Peccato“ sowie signiert „A. Wildt“ und in Bleistift datiert 1900, rückseitig von fremder Hand betitelt „Der Sünder“ und bezeichnet, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaß ca. 13,4 x 10 cm. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer und Graphiker (1868 Mailand bis 1931 Mailand), mit elf Jahren Lehre bei dem Bildhauer Giuseppe Grandi, ab 1888 Arbeit bei Federico Villa, Studium an der Akademie der schönen Künste in Mailand, ab 1894 Zusammenarbeit mit dem Kunstsammler Franz Rose, mehrmals Teilnahme an der Biennale in Venedig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3723
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Gerhard Wind, Rauminneres

an einen Raum mit Fenstern und Säulen erinnernde Komposition, Farbsiebdruck auf Karton, 1971, unter der Darstellung in Blei nummeriert 351/500 und signiert „Wind“, erschienen als Edition der Rheinischen Post, eingelegt in Mappe, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 41 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1928 Hamburg bis 1992 Jávea bei Alicante/Spanien), Buchhändlerlehre, 1952–54 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Karl Kluth, Ernst Wilhelm Nay und Fritz Winter, 1954–58 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Coester, 1957 Verleihung des Förderpreises zum Comeliuspreis der Stadt Düsseldorf, 1958 Stipendium der Villa Massimo in Rom, Teilnahme an den documenten II und III, 1981 Gastprofessur am Art College der University of Arizona, lebte und arbeitete in Düsseldorf und Jávea bei Alicante in Spanien, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3724
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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