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Abraham Bloemaert, Die verfallene Windmühle

am Dorfrand stehende, teils von Bäumen umwucherte Windmühle, mit drei vorbeiziehenden Männern, Radierung auf schwachen Bütten mit Wasserzeichen, vgl. Hollstein 332, um 1600, in der Platte ligiertes Monogramm „AB“ und Nummer 9, umlaufender, min. 8 mm breiter Papierrand, minimale Erhaltungsmängel, am Rand geschlossener Einriss, unter Passepartout, Darstellungsmaß ca. 9,2 x 15,1 cm, Blattmaß ca. 11,3 x 17,2 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler und Grafiker (1564 Gornichem bis 1651 Utrecht), lernte in Utrecht und Paris, ab 1597 in Amsterdam ansässig, ab 1611 in Utrecht tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3650
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Adolfo Wildt, ”Der Sünder”

zwei stilisierte, verschlungene Gestalten, Klischeedruck, im Medium betitelt „Ex-Libris Walter Toscanini“, „Il Peccato“ sowie signiert „A. Wildt“ und in Bleistift datiert 1900, rückseitig von fremder Hand betitelt „Der Sünder“ und bezeichnet, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaß ca. 13,4 x 10 cm. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer und Graphiker (1868 Mailand bis 1931 Mailand), mit elf Jahren Lehre bei dem Bildhauer Giuseppe Grandi, ab 1888 Arbeit bei Federico Villa, Studium an der Akademie der schönen Künste in Mailand, ab 1894 Zusammenarbeit mit dem Kunstsammler Franz Rose, mehrmals Teilnahme an der Biennale in Venedig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3723
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Adriaen von Ostade, ”Der Brillenverkäufer”

einem älteren Paar, an einer teils geöffneten Tür, seine Brillen aus einem Bauchladen feilbietender, fliegender Händler, vergleiche Hollstein und Bartsch 29/VI, nuancenreiche Radierung auf Bütten, um 1646, in der Platte rechts unten signiert „A v. Ostade“, rückseitig in Blei bezeichnet „10,4 x 9,0 Hollstein Bd. 15 wohl VI Zustand/B(artsch) 29 S.36“, lichtrandig, Darstellungsmaß ca. 10,1 x 8,7 cm, Blattmaß ca. 12,5 x 10,4 cm. Künstlerinfo: eigentl. Adriaen Hendricx, niederländischer Maler und Radierer (1610 Haarlem bis 1685 Haarlem), Schüler von Frans Hals und bis 1639 in der Art seines Meisters tätig, anschl. Auseinandersetzung mit der Kunst von Rembrandt, erlangte durch seine meist kleinformatigen, humoristischen Bilder Bekanntheit, Werke in zahlreichen bedeutenden Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3654
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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August Kaul, Abend auf dem Land

Schafherde bei der abendlichen Heimkehr, vor einer Gruppe von kleinen Bauernhäusern, unter kahlen Bäumen, Kaltnadel und Roulette , Anfang 20. Jh., unter der Darstellung in Blei signiert „August Kaul“, Papier gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 39 x 46,8 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Grafiker der Düsseldorfer Malerschule (1873 Hamburg bis 1949 Düsseldorf-Kaiserwerth), Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Olof Jernberg und Eugen Dücker, ab 1906 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast und an der Großen Berliner Kunstausstellung, ab 1910 in Kaiserwerth ansässig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3707
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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C. Salandra, Stadtansicht

enge Straße mit Laternen und hohen Gebäuden, mit dem kontrastreichen Schattenwurf der hoch stehenden Sonne, Radierung, teils mit Stift überzeichnet, unter der Darstellung nicht eindeutig signiert und datiert „C.Salandra (19)32“, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,5 x 17,9 cm.

Katalog-Nr.: 3719
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Marc, Eigenexlibris

an einen Baum mit großer Malerpalette gelehnte nackte Frau, über einen See blickend, siehe Gutenberg-Katalog 7025, Lithographie oder Klischee, um 1905, rückseitig Sammlerstempel in Rot „SH“, auf schwarzen Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaß ca. 7,1 x 7,1 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker des Expressionismus (1880 München bis 1916 Verdun), ab 1901 Studium an der Münchner Akademie, 1904 und 1907 Reise nach Paris und Auseinandersetzung mit Werk von van Gogh und Manet, ab 1910 Freundschaft mit August Macke, 1911 Bekanntschaft mit Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Mariane von Werefkin und Wassily Kandinsky sowie Gründung der Künstlergemeinschaft „Blauer Reiter“, 1916 als Soldat gefallen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3714
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Franz Marc, Exlibris Paul Marc

Exlibris für seinen Bruder Paul Marc, hier in der zweiten Fassung, siehe Hoberg/Jansen 48 und Gutenberg-Katalog 7026, Lithographie oder Klischee, um 1904, rückseitig Sammlerstempel in Rot „SH“, auf schwarzen Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaß ca. 7 x 5,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker des Expressionismus (1880 München bis 1916 Verdun), ab 1901 Studium an der Münchner Akademie, 1904 und 1907 Reise nach Paris und Auseinandersetzung mit Werk von van Gogh und Manet, ab 1910 Freundschaft mit August Macke, 1911 Bekanntschaft mit Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Mariane von Werefkin und Wassily Kandinsky sowie Gründung der Künstlergemeinschaft „Blauer Reiter“, 1916 als Soldat gefallen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3713
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Fritz Buchholz, Radierplatte zu ”Beethoven”

auf Holz montierte Radierplatte mit der eindrucksvollen Darstellung des Kopfes von Ludwig van Beethoven, als Ehrfurcht und Bewunderung gebietende Erscheinung über nackten Menschenleibern, in sonniger Gebirgslandschaft, Buchholz zeigt sich hier als Schüler von Alois Kolb, welcher etwa zeitgleich ein ähnliches Portrait des Komponisten schuf, unten links ligiert monogrammiert und datiert 1920?, Plattenmaß: 32,2 x 24,7 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler, Graphiker und Werkkünstler (1890 Zehdenick an der Havel bis 1955 Glücksburg), studierte an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig bei Alois Kolb, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Leipziger Kunstverein, tätig in Lützschena-Quasnitz bei Leipzig, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3685
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Fünf Grafiken

dabei Arbeit von Emil Jürgen Scheibe (1914–2008), Hans Hermann Steffens (1911–2004), Roland Dörfler (1926–2010), Dick van Luijn (1896–1981) und posthumer Abzug von Wenzel Hablik (1881–1934), unterschiedliche Sujets, graphische Techniken, Formate und Erhaltungszustände, 1970er Jahre, je hinter Glas, teils mit Passepartout als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 39 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 3732
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Georg Baselitz, Autograph auf Plakat

Ausstellungsplakat ”Baselitz” der Kunsthalle Düsseldorf für eine Ausstellung vom 28. Juli – 9. September 1990, Offsetdruck mit Signatur ”G. Baselitz” in schwarzem Fasermaler, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 3677
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Georges Manzana-Pissarro, Vier Hühner

Gruppe von schwarzen Hühnern bei der Futtersuche auf einer Wiese, mit stilisierten Pflanzen im Hintergrund, teils überzeichneter Pochoir und Farbholzschnitt, um 1920, unten links signiert und nummeriert „Manzana-Pissano Nr. 37/100“, minimale Altersspuren, in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29,7 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Georges Henri Pissaro oder Georges Manzana, französischer Maler des Impressionismus und des Neoimpressionismus und Entwerfer (1871 Louveciennes bis 1961), Sohn des Camille Pissaro, anfänglich Zusammenarbeit mit seinem Vater und Kontakt mit den häufig zu Besuch kommenden Künstlern wie Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne und Paul Gaugin, seit 1894 Verwendung des Pseudonyms Manzana, ab 1887 in London und Schüler von William Morris, ab 1906 als Entwerfer tätig, 1907 Ausstellung bei Ambroise Vollard, 1938–47 lebte der Künstler mit seiner Familie in Casablanca, Quelle: Bénézit, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3712
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Georg Pencz, ”Dialectica”

Blatt zwei der Folge „Die freien Künste“, Kupferstich, um 1520–50, in der Platte ligiertes Monogramm „GP“, betitelt „Dialectica“ und Nummer 2, siehe Hollstein German 83 und Bartsch 111, bis in die Darstellung beschnitten, Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 7,4 x 5,1 cm. Künstlerinfo: auch Jörg Pentz, Benntz, Benz, Maler, Zeichner und Kupferstecher (um 1500 Westheim? bis 1550? Breslau), erwarb 1523 das Bürgerrecht von Nürnberg, gehörte 1524 mit Sebald Beham und Barthel Beham (Die 3 gottlosen Maler) zum engen Kreis des Reformtheologen Thomas Müntzer, nachdem ihre Zusammenkünfte verraten wurden, mussten die drei Künstler umgehend die Stadt verlassen, ab Sommer 1525 in Bad Windsheim ansässig, im Herbst 1525, nach mehreren Bittschriften, durften sie nach Nürnberg zurückkehren, Pencz blieb bis 1550 in der Stadt und arbeitete unter andern mit Hans Sachs zusammen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3655
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Altenbourg, ”Gras Gras Lockung und Stille”

erschienen anlässlich des 60. Geburtstags des Künstler im Verlag Philipp Reclam Leipzig im Jahre 1986, unter anderem mit Texten von Erich Arendt, Lothar Lang, Roland Jäger und Hans Marquard sowie Abbildungen von Arbeiten des Künstlers, Gesamtauflage 300 Exemplare, hier Exemplar der Vorzugsausgabe mit beigelegter Lithographie „Durchlässiger Frühschein“ in Blei nummeriert 12/50, monogrammiert „GA“, datiert 1986 und Signatur „Altenbourg“ sowie einer Portraitfotografie des Künstlers von Klaus Dennhardt, Heft und Grafik in sehr gutem Zustand, Pappschuber und Fotografie mit leichten Gebrauchsspuren, Blattmaß Lithographie ca. 27,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gerhard Ströch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Plastiker (1926 Rödichen-Schnepfental bis 1989 bei Meißen), nach Kriegsdienst und Verwundung zunächst schriftstellerisch tätig, 1945–48 Zeichenunterricht bei Erich Dietz, 1948–50 Studium an der Hochschule Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer, anschließend freischaffend in Altenburg und 1955 Annahme des Pseudonyms „Altenbourg“, 1959 Beteiligung an der documenta 2 in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, 1969 Mitglied der Westberliner Akademie und des Instituts für Moderne Kunst Nürnberg, vertreten in zahlreichen Museen, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3676
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Gerhard Altzenbach, Konvolut Vogeldarstellungen

drei Blatt mit je vier Feldern, mit Darstellung diverser Vögel vor idealisierter Landschaft, dabei Falke, Eule, Wiedehopf, Reiher, Truthahn, Pfau, Eisvogel und andere, Blätter aus einer 20-teiligen Serie um 1640, Kupferstiche auf Bütten, je unten in der Darstellung signiert ”Gerh. Altzenbach exe.”, unterschiedliche Erhaltungszustände, ungerahmt, Plattenmaße je ca. 26,5 x 38 cm. Künstlerinfo: auch Gerard Alzenbach, dt. Kupferstecher, Drucker, Verleger und Kupferstichhändler (erwähnt 1609 bis nach 1680), um 1609 ist ein Kupferstichhändler und Verleger Gerhard Altzenbach (vor 1590 bis nach 1645) als Bürger von Köln im Druckerviertel am Dom bezeugt, er wurde auch als Mützenstricker und ”Heiligentrucker [Heiligendrucker]” bezeichnet, um 1612 erlangt der Verlag Gerhard Altzenbach ein 10-jähriges bischöfliches Privileg zur Herstellung von Flugblättern zur Reliquienverehrung, 1634 erfolgt die offizielle Kölner Bürgerrechtserteilung an einen ”Gerhardt Altzenbach”, schließlich wird 1656 erneut einem ”Gerhardt Altzenbach” das Kölner Bürgerrecht verliehen und 1668 folgt Wilhelm Altzenbach, Wilhelm Altzenbachs Sohn ist 1665 schließlich als Guillaume Altzenbach in Paris tätig erwähnt, möglicherweise handelt es sich um Söhne, Enkel bzw. Urenkel etc. des Firmengründers, die Altzenbachs waren tätig als Kupferstecher für Matthäus Merian dem Älteren (1593–1650), Zusammenarbeit mit Wenzel Hollar (1607–1677), 1620–60 Herausgabe der offiziellen Jahreskalender des Kölner Stadtrates, parallel bis ca. 1626 in Lüttich tätig, später auch in Strassburg tätig erwähnt, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Wikipedia, Bénézit, Nagler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Peter H. Meurer in ”History and Carthography” Ausgabe Mai 2016.

Katalog-Nr.: 3651
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Wind, Rauminneres

an einen Raum mit Fenstern und Säulen erinnernde Komposition, Farbsiebdruck auf Karton, 1971, unter der Darstellung in Blei nummeriert 351/500 und signiert „Wind“, erschienen als Edition der Rheinischen Post, eingelegt in Mappe, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 41 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1928 Hamburg bis 1992 Jávea bei Alicante/Spanien), Buchhändlerlehre, 1952–54 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Karl Kluth, Ernst Wilhelm Nay und Fritz Winter, 1954–58 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Coester, 1957 Verleihung des Förderpreises zum Comeliuspreis der Stadt Düsseldorf, 1958 Stipendium der Villa Massimo in Rom, Teilnahme an den documenten II und III, 1981 Gastprofessur am Art College der University of Arizona, lebte und arbeitete in Düsseldorf und Jávea bei Alicante in Spanien, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3724
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Grafiksammlung

sechs Blatt, enthält je eine Arbeit von Horst Janssen (Radierung), Ernst Fuchs (Radierung), Esteban Fekete (Farbholzschnitt), Rudolf Hausner (Farbserigraphie), Karl (Rössing) und Paul Wunderlich (Farblithographie), 1975, jeweils signiert, je nummeriert 7342/10000, partiell minimale Altersspuren, Blattmaß ca. 42 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 3733
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Graphikmappe der Zeitschrift ”Egoist”

herausgegebenen wurde die Literaturzeitschrift „Egoist“ von Adam Seide, enthält unter anderem Arbeiten von Jef Verhegen und Igael Tumarkin sowie fünf Blatt unleserlich signiert und mit Stempel versehen „bei x gemacht“, meist nummeriert, Mappe mit Erhaltungsmängeln, Graphiken in meist guter Erhaltung, Blattmaß ca. 33 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3731
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Günter Grass, Fischköpfe

sich zwischen zwei auf Stecken gespießten Fischköpfen windender Aal, vor Dünen und Meer, Kreidelithographie, unter der Darstellung in Blei nummeriert 48/100 sowie signiert und datiert „Günter Grass (19)81“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 63,5 x 91 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Grafiker und Plastiker (1927 Danzig bis 2015 Lübeck), meldete sich 1942 zur Wehrmacht, ab 1945 amerikanischer Kriegsgefangener, 1947–48 Steinmetzpraktikum in Düsseldorf, 1948–52 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Otto Pankok und Josef Mages, 1953–56 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Karl Hartung, 1956–60 lebte Grass in Paris und bis 1972 in Berlin, 1986–87 Indien-Aufenthalt, 1959 erschien sein Debütroman „Die Blechtrommel“, über Jahrzehnte unterstützte der Künstler die Wahlkämpfe der SPD und schrieb zahlreiche Reden für Willy Brandt, 1999 Nobelpreis für Literatur, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3699
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustav Wiethüchter, Paar Radierungen

Bauerfamilie mit Lamm und Baby in der Stube sowie pflügender Bauer, kraftvolle Radierungen, je unter der Darstellung in Blei signiert weiterhin in der Platte nochmals signiert und datiert „25“ und „26“, leichte Altersspuren, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaß max. ca. 24 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Medailleur (1873 Bielefeld bis 1946 Wuppertal), Lehre und Tätigkeit als Dekorationsmaler, Studium an der Königlichen Kunstschule Berlin sowie an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1900–33 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Barmen, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3722
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Heinrich Kley, Im Walzwerk

Gruppe von Arbeitern, vor mächtigen Maschinen, im Schein des glühenden Stahls, Radierung auf Chine-collé, um 1910–20, unter der Darstellung in Blei signiert “Kley”, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 11 x 14,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1863 Karlsruhe bis 1945 München), 1880–85 Studium an der Karlsruhe Kunstschule, ab 1901 lieferte er für die Krupp-Gussstahlfabrik in Essen Vorlagen für Postkarten, in den kommenden Jahren war er auch als Industriemaler für verschiedene Firmen wie Voith, Grün & Bilfinger und MAN tätig, Mitarbeiter des Simplicissimus und der Jugend, beendete mit der Machtergreifung Hitlers die Zusammenarbeit mit allen Verlagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3708
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Henry Papprill, Ansicht von New York

Blick über den Hudson-River, mit zahlreichen Schiffen, auf New York, unter der Darstellung betitelt „New-York Taken from the North west angle of Fort Columbus, Gouvernors Island.“, handkolorierter Krayonstich, um 1846, am unteren Darstellungsrand bezeichnet, links „Eng. By Henry Papprill“ und rechts „From a sketch bey F. Catherwood Exq.“, vergleiche Stokes & Haskell 1846-E 121, ansprechend unter Passepartout mit gestuckter Vergolderleiste gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 46 x 74,5 cm. Künstlerinfo: englischer Radierer (1816 bis 1903), ab 1840 als Grafiker bekannt, lebte Mitte der 1840er Jahre kurzzeitig in New York – hier entstand sein bekanntestes Werk, eine Folge von großformatigen New York-Ansichten, war in erster Linie für den Verlag Ackermann & Co. tätig, Quelle: Wikipedia England.

Katalog-Nr.: 3669
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Homanns Erben, Kupferstichkarte Thüringen

Im linken unteren Bereich ausführlich betitelt und datiert „...Thvringiae Orientalis…1747“, Darstellung des Gebiets zwischen Magdala im Norden, Triptis im Osten, Sonneberg im Süden und Gotha im Westen, unter der Darstellung in der Platte Angabe des Stechers „Christ. Fridr. Oetinger sculps, Norib.“, breitrandiges Exemplar, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 36 x 47 cm. Info: Johann Baptist Homann, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Johann Christoph Homann (1703–1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3660
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Hommans Erben, Kupferstichkarte Sachsen

nach Adam Friedrich Zürner, in oberer linker Ecke figürliche Kartusche mit kleiner Bergbauszene und hierin betitelt „Circuli Supe Saxoniae pars Meridionalis fiveDucatus, Electroratus et Principatus Ducum Saxoniae ex Zolmanniais et Zürnerianis subsidije designata et edita Per Homannianos Heredes A. MDCCXXXIV“, Darstellung des Gebiets zwischen Berlin im Norden, Sagan im Osten, Bamberg im Süden und Goslar im Westen, Kupferstich auf Bütten mit Flächen- und Grenzkolorit, mittig übliche Faltlinie, geringe Altersspuren, gerahmt, Darstellungsmaß ca. 48,5 x 55,5 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703–1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3661
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Honoré Daumier, Konvolut Karikaturen

drei typische Arbeiten des bedeutenden Künstlers, Lithographien, um 1860, im Stein monogrammiert „H. D.“, unterschiedliche Erhaltungen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. 22 x 26 cm. Künstlerinfo: verwendete zeitweise das Pseudonym „Rogelin“, bedeutender franz. Karikaturist, Maler, Graphiker und Plastiker (1808 Marseille bis 1879 Valmondois), ab 1816 in Paris, zunächst Buchhändlerlehre und künstlerisch Autodidakt, kurzzeitig Atelierschüler von Eugen Boudin und Zeichenstudien im Louvre, um 1829 entstehen erste Lithos, ab 1831 Mitarbeiter der Wochenschrift „Caricature“, er entwickelt sich zu dem bedeutendsten politischen und sozialkritischen Karikaturisten seiner Zeit, zeitweise wegen Majestätsbeleidigung inhaftiert, nach 1835 (Septembergesetze gegen politischer Karikatur) Mitarbeiter der Tageszeitung „Le Charivari“ als satirischer Beobachter des Bürgertums, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3674
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jean Baptiste Isabey, ”Bonaparte”

Napoleon in für ihn typischer Pose, im weitläufigem Park stehend, im Hintergrund sind Teile einer Schlossanlage zu erkennen, unter der Darstellung betitelt „Bonaparte“ handkolorierter Punktierstich, Anfang 19. Jh., am unteren Rand bezeichnet „Dessine par Isabey, a la Mal maison“, Papier nachgedunkelt, gerahmt, Darstellungsmaß ca. 55,5 x 38 cm. Künstlerinfo: französischer Maler und Graphiker (1767 Nancy bis 1855 Paris), Unterricht bei Jean-Baptiste Claudot und Jean Firadet, ging 1784 nach Paris, hier zum Hofmaler Napoleons ernannt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3668
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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