Jugendstil

Katalog-Nr. 2664

Prof. Hans Christiansen, Früchtestillleben

Arrangement aus Pfisichen, Kirschen und anderen Früchten neben Kürbis und rosa Rosenstrauß vor dunklem Grund, pastose Malerei, Gemälde aus Christiansens Pariser Studienzeit an der Akademie Julian, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”H. Christiansen Paris (18)97”, rückseitig auf der Leinwand Stempel einer Pariser Malutensilienhandlung, Craquelure, farbschwundrissig, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original in ca. 12 cm breiter, furnierter Holzleiste mit schmalem Goldstuckinlay gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 100,5 cm. Vergleiche Abb. S. 164 und S. 316 im WVZ Hans Christiansen von Zimmermann-Degen. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Christiansen, dt. Maler, Grafiker, Schriftsteller und Kunstgewerbler (1866 Flensburg bis 1945 Wiesbaden), zunächst Malerlehre anschließend Italienreise und Malergehilfe in Hamburg, 1887-88 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule, 1895 Aufgabe des Malerberufes und Studium an der Akademie Julian Paris, 1899 Berufung durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen an die Darmstädter Künstlerkolonie deren Begründer er wird, schuf Beiträge für die Zeitschrift ”Jugend”, ab 1902 als Maler in Paris, ab 1911 Professor an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden, ab 1933 Malverbot, erhielt zahlreiche Auszeichnungen unter anderen 1900 Goldmedaille in Paris und 1904 Grand Prix in St. Louis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Deutschen Werkbund, tätig in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Limit:
4500,00 €
Zuschlag:
6100,00 €

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