Gemälde

...

A. Baumann, Romantische Seelandschaft

idyllische, sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit rastender Reisigsammlerin mit Kind am Marterl, auf einer Anhöhe am Seeufer, vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Landschaftsmalerei in spätromantischer Tradition und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1860, links unten signiert und ortsbezeichnet ”A. Baumann München”, möglicherweise handelt es sich hierbei um den von den Zeitgenossen hoch geschätzten, früh verstorbenen Adolf Baumann zu dem Thieme-Becker schreibt: ”Leider war es dem zeitlebens kranken Maler nicht mehr vergönnt, seine in Italien gesammelten Studien zu verarbeiten. Seine Arbeiten bekunden einen sorgfältigen und feinfühligen Künstler.”, doubliert und alt restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Adolph Christian Baumann, dt. Genre- und Historienmaler (1829 München bis 1865 München), galt als Hauptvertreter Münchner Nazarener-Malerei, studierte 1846–48 an der Akademie München bei Johann von Schraudolph, 1849–51 außerordentliches Mitglied und ab 1852 ordentliches Mitglied der Münchner Akademie, mit seinem Lehrer 1852–53 Ausmalung des Domes von Speyer im Auftrag König Ludwig I., danach mit königlichem Stipendium dreijähriger Studienaufenthalt in Italien, Zusammenarbeit mit Franz von Lenbach, 1860 Gründungsmitglied des Vereins für Christliche Kunst, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Bénézit, AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4421
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Abend an der Steilküste

ruhiger See, mit steil aufragenden Felsen, im Licht der untergehenden Sonne, stark pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert „PYR“?, Ablösungen der Malschicht, gerahmt, Falzmaß ca. 32 x 45,5 cm.

Katalog-Nr.: 4732
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

Mehr Informationen...

...

Abends am Fluss

Blick von einem ruhigen Gewässer auf eine Kleinstadt, mit den Türmen einer russisch-orthodoxen Kirche, im Licht des zur Neige gehenden Tages, Öl auf Leinwand, rechts unten teils unleserlich signiert und datiert „C. Keling 1964“, Craquelure, partiell leichte Ablösungen der Malschicht, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4728
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Abstrakte Komposition

pastose Farbflächenmalerei mit breitem Pinselduktus, in dezenter, dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig diverse Annotationen wie ”1968 documenta Kassel” und ”Rauschenberg”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 80 cm.

Katalog-Nr.: 4743
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 280,00 €

Mehr Informationen...

...

Abstraktion in Grün

informelle Komposition, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaser, um 1970, rechts unten monogrammiert ”D.K.”, Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 80 x 87,5 cm.

Katalog-Nr.: 4744
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

Mehr Informationen...

...

A. Burbach, Kinderportrait

biedermeierliches Brustbildnis eines leger gekleideten kleinen Mädchens vor blaugrauem Grund, lasierende Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links signiert und datiert ”A. Burbach 1850”, Craquelure, wohl doubliert, restauriert, hinter ovalem Bildausschnitt im sehr schönen rechteckigen Goldrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4422
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

A. Burgatzki, Angler am Fluss

einsamer Angler in seinem Boot, im seichten Gewässer eines von großen Bäumen gesäumten Flussnebenarms, unter von hellblau zu zartrosa changierendem Himmel, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „A. Burgatzki (18)89“, minimale Retuschen, in ca. 9 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 96 x 76 cm.

Katalog-Nr.: 4423
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 420,00 €

Mehr Informationen...

...

Adalbert Schubert, Sommerlandschaft

Blick in sanft bewegte Landschaft mit Bauernhaus, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, links unten ligiert signiert ”ASchubert”, Craquelure, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 56 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1883 Berlin bis um 1980 Berlin?), 1946–80 Mitglied im Berufsverband der bildenden Künstler Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 4651
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

Mehr Informationen...

...

Adolf Kessler, Ansicht von Godramstein

sommerlicher Blick, vorbei an rastenden Mädchen und grünenden Rebstöcken, entlang eines besonnten Weges mit Karren, auf das heute zu Landau gehörige idyllische Dorf Godramstein mit der imposanten protestantischen Pfarrkirche St. Pirmin, vor der beeindruckenden Gebirgssilhouette des Pfälzer Waldes, pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malkarton, um 1960, rechts unten signiert ”Kessler”, etwas restauriert, geringe Altersspuren, sehr schön freigestellt gerahmt, Bildmaße ca. 36 x 55,5 cm. Künstlerinfo: auch Adolf Keßler, dt. Maler, Illustrator, Freskant und Graphiker (1890 Godramstein bis 1974 Landau in der Pfalz), 1903–06 Lehre zum Dekorationsmaler in Landau, 1907–10 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Julius Diez und Karl Wahler, 1911–14 Weiterbildung an der Akademie München bei Karl Raupp und Angelo Jank, Förderung durch Max Slevogt, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924–26 in der Schweiz tätig, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland und Frankreich, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Pfälzer Kunstverein und 1953 Gründungsmitglied der Pfälzer Künstlergenossenschaft, 1955 Ehrenbürger von Godramstein und 1960 Ehrenbürger von Annweiler, 1973 Max-Slevogt-Medaille, tätig in Godramstein und Landau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4578
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

Mehr Informationen...

...

Albert Berr, Idyllische Sommerlandschaft

romantischer Gebirgswald mit Reh am See auf einer sonnigen Waldlichtung, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Alb. Berr München 1934”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Albert Berr München” sowie Rahmungsetikett Gera, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Geigensachverständiger und -händler (1. Hälfte 20. Jh.), tätig in München und Bad Wiessee, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4507
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Albert Schellerer, ”Bauernhaus in Secca”

Blick in lichte italienische Sommerlandschaft, mit rotem Haus zwischen Säulenzypressen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten undeutlich signiert ”A. Schellerer”, rückseitig auf der Leinwand signiert und betitelt ”A. Schellerer – Bauernhaus in Secca” sowie Etikett der ”Großen Kunstausstellung München 1973” hier betitelt und bezeichnet ”ist unter Katalog-Nummer 520 ausgestellt worden”, farbschwundrissig, partiell Farbaufschüsselungen, original gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Gebrauchsgraphiker (1890 München bis 1974 München), 1907–09 Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule, ab 1909 Studium der Bildhauerei an der Akademie München bei Balthasar Schmitt, später bei Hermann Hahn, ab 1914 Kriegsdienst, 1916 Verwundung und bis 1919 Rückkehr an die Akademie, in Folge der Kriegsverletzungen Aufgabe der Bildhauerei und Wechsel zur Malerei unter Hugo von Habermann und Angelo Jank, anschließend als Gebrauchsgraphiker tätig, wirkte ab 1928 verstärkt als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München nach 1945 zeitweise in Kempten, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4640
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Albert Schellerer, Vision

Segelschiffe im Schlachtgetümmel, auf dramatisch bewegter See, aus welcher unter Blitzen zwei Säulen mit einer Monstranz bzw. mit der Gottesmutter Maria auftauchen, rückseitig auf der Leinwand betitelt ”Aus den Visionen des heiligen Don Bosco”, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert ”A. Schellerer”, partiell farbschwundrissig, etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Gebrauchsgraphiker (1890 München bis 1974 München), 1907–09 Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule, ab 1909 Studium der Bildhauerei an der Akademie München bei Balthasar Schmitt, später bei Hermann Hahn, ab 1914 Kriegsdienst, 1916 Verwundung und bis 1919 Rückkehr an die Akademie, in Folge der Kriegsverletzungen Aufgabe der Bildhauerei und Wechsel zur Malerei unter Hugo von Habermann und Angelo Jank, anschließend als Gebrauchsgraphiker tätig, wirkte ab 1928 verstärkt als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München nach 1945 zeitweise in Kempten, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4641
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Alexej von Jawlensky, ”Blumen mit blauer Vase”

Komposition aus einer fast die gesamte Höhe des Gemäldes ausfüllenden blauen Vase und zweier Zimmerpflanzen, in gelben und fliederfarbenen Töpfen, vor dunklem Grund, um das Jahr 1936 fertigte der Künstler mehrere Variationen dieser kleinformatigen Stillleben, mit jeweils einer hohen blauen Vase an der linken Bildkante und blühenden Pflanzen wie zum Beispiel „Azaleen und Paprika“ von 1936, (WVZ Pieroni-Jawlensky, III,1824) oder „Drei runde rote Blumen“ von 1936 (WVZ Pieroni-Jawlensky, III, 2100), die hier angebotene Arbeit ist im Werksverzeichnis Pieroni-Jawlensky III unter der Nummer 1798 verzeichnet und in Schwarz/Weiß im Band III auf Seite 178 abgebildet, teils pastose Malerei in warmer gedeckter Farbigkeit, Öl auf strukturiertem Papier und mehrfach auf Karton kaschiert, an der unteren linken Ecke monogrammiert „A.J.“ sowie rechts datiert „36“, hinter Glas auf Rückseite des Malkartons in Tusche signiert „A. Jawlensky I 1936 N.1.“ und von Lisa Kümmel betitelt „Blumen mit blauer Vase“, auf Rückseite vom Sohn des Künstlers Andreas Jawlensky signiert und bezeichnet „A. Jawlensky Kleine Blumen Nr. 1/I 1936 „Blumen mit blauer Vase“ 17,7 x 12,6 cm Öl auf Malpapier u.l.m. – u.r.d.“, in breiter weißer Leiste gerahmt, Maße Malplatte 17,6 x 12,6 cm, Maße Unterlagekarton 19,5 x 14,7 cm, Provenienz: 1939 Geschenk des Künstlers an Helene von Jawlensky, 1981 Galerie Wilhelm Grosshennig-Düsseldorf, 1983 Christie´s London, Galerie Westenhoff-Hamburg, Privatsammlung, 1989 Sotheby´s München, 1990 Villa Grisebach-Berlin, Galerie Ludorff-Düsseldorf, Privatsammlung, 1996 Galerie Schlichtenmaier-Grafenau, seither in Privatbesitz, Ausstellungen: 1981–82 und 1983 Galerie Wilhelm Grosshennig „Deutsche und französische Meisterwerke des 20. Jahrhunderts“ mit Abbildung im Katalog, 1984 Galerie Westenhoff-Hamburg „Herbst 1984“ mit Abbildung im Katalog, 1996 Galerie Schlichtenmaier „Aus tausend grünen Spiegeln“, wir danken Frau Angelica Jawlensky Bianconi vom Alexej von Jawlensky-Archiv S.A. in Muralto/Schweiz für die freundlichen Auskünfte. Künstlerinfo: ursprünglich Alexei Georgijewitsch Jawlenski, russischer Maler, Zeichner und Graphiker (1864 bei Torschok/russisches Kaiserreich bis 1941 Wiesbaden), lebte seit 1880 mit seiner Mutter in Moskau, 1882 erster Kontakt zur Malerei und regelmäßiger Besuch der Tretjakow-Galerie, 1890 Bekanntschaft mit Ilja Repin, Repin empfahl ihm 1892, Malunterricht bei seiner ehemaligen Privatschülerin Marianne von Werefkin zu nehmen, 1896 zog er mit Werefkin und ihrem gemeinsamen Dienstmädchen nach München, Werefkin gab zeitweise zugunsten von Jawlensky ihre eigene Malerei auf, künstlerische Weiterbildung bei Anton Ažbe, 1903 Reise nach Paris, ab 1908 Zusammenarbeit mit Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, 1911 zusammen mit Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke, Wassily Kandinsky und Heinrich Campendonk Teilnahme an der erste Ausstellung „Redaktion Der Blaue Reiter“, 1913 Beteiligung an der Ausstellung „Der Blaue Reiter“ in der Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden, 1914 Emigration mit Werefkin und ihrem Dienstmädchen nach Prex am Genfer See in der Schweiz und hier Entstehung der „Variationen über ein landschaftliches Thema“, 1916 Bekanntschaft mit Galka Scheyer, welche seine neue Mäzenatin werden wird, 1917 Umzug nach Wollishofen bei Zürich, 1918 Umzug nach Ascona am Lago Maggiore im Tessin, 1920 Beteiligung an der Biennale in Venedig, 1920 Auflösung des gemeinsamen Haushalts in München, 1921 durch Galka Scheyer Teilnahme an der Ausstellung des Nassauischen Kunstvereins in Wiesbaden und Entschluss nach Wiesbaden zu ziehen, 1922 Trennung von Marianne von Werefkin und Heirat seines Dienstmädchens Helene sowie Beschäftigung mit der Lithographie und Radierung, 1924, unter Federführung von Galka Scheyer, zusammen mit Lyonel Feininger, Paul Klee und Wassily Kandinsky Gründung des Verbundes „Die Blauen Vier“, um in den USA Bekanntheit zu erlangen und Arbeiten zu verkaufen, 1927 erste Anzeichen einer rheumatoiden Arthritis und Kuraufenthalt in Bad Wörishofen, in diesem Jahr lernte er Hanna Bekker vom Rath und Lisa Kümmel, Hedwig Brugmann und Mela Escherich kennen, alle vier Frauen kümmerten sich um alle Belange des Künstlers, Lisa Kümmel legte das erste Werksverzeichnis an, schrieb seine Lebenserinnerungen nach seinem Diktat auf und betreute die Gemälde, 1929 Gründung der Vereinigung der Freunde der Kunst Alexej von Jawlenskys, ab 1930 immer stärkere Lähmungserscheinungen, zahlreiche Kuraufenthalte, ab 1933 durch die Nationalsozialisten mit Ausstellungsverbot belegt, ab 1934 teilweise Lähmung seiner Malerhand und Entwicklung seiner ab 1937 als „Meditationen“ bezeichneten abstrakten Köpfe, ab 1937, an den Rollstuhl gefesselt, entstand im Dezember seine letzte Meditation, ab 1938 durch Lähmung bettlägerig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Alexej von Jawlensky-Archiv S.A. und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4571
Limit: 22000,00 €, Zuschlag: 38000,00 €

Mehr Informationen...

...

Alfred Fritzsching, Sommertag am See

Blick vom blühenden Seeufer mit Schwänen und Möwen zum Bootssteg mit ankernden Segelbooten vor weiter Seelandschaft im hellen Sonnenlicht, stimmungsvolle, lasierende, partiell minimal pastose naturalistische Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 2000, links unten signiert ”Fritzsching”, ungerahmt, Maße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Plastiker, Gebrauchs- und Werbegraphiker (geboren 1935 in Zorneding/Oberbayern), Ausbildung zum Gebrauchsgraphiker an der Blocherer-Schule für Graphik und Werbung in München und tätig als Werbefachmann, parallel ab 1970 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte die Ausstellungen im Haus der Kunst München, ab 1978 freischaffend als Maler, Vorstandsmitglied und Juror der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in Pürgen bei Landsberg am Lech, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4539
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Alfred Jensen, ”Fährdampfer im Hamburger Hafen”

morgendlich-dunstige Hafenszene, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten teils undeutlich signiert ”Alfred Jensen ...”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Prof. Alfred Jensen – Fährdampfer im Hbger Hafen” und Etikett ”Professor Alfred Jensen Düsseldorf – Hamburger Hafen, Düsseldorfer Kunstsalon ...”, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße 25 x 37 cm. Künstlerinfo: auch Alfred David Jensen, Alfred Serenius Jensen oder Alfred Jansen, dt.-dänischer Marinemaler und Graphiker (1859 Randers bis 1935 Hamburg), zunächst 1874–83 Seemannskarriere und weite Reisen nach Afrika, Australien und China, 1884–85 Malschüler von Heinrich Leitner in Hamburg, anschließend wieder Seemann, studierte ab 1897 bei Emil Friedrich Neumann an der Akademie Cassel (Kassel), anschließend in Hamburg ansässig und Lehrer an der Kunstgewerbeschule, hier zum Prof. ernannt, 1901 Goldmedaille in Lyon, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, ”Der neue Rump”, Weilbach, Bénézit, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4572
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

Mehr Informationen...

...

A. Löhnert, Am Aussichtsturm

Blick auf eine Ausflugsgaststätte mit Aussichtsturm, umgeben von hohen Tannen, pastose Malerei in kräftiger Farbigkeit, Öl auf nicht aufgespannter Leinwand, um 1900, rechts unten signiert „H. Löhnert“, minimal reinigungsbedürftig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4600
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

Mehr Informationen...

...

Alois Binder, Der Kunstfreund

freudestrahlend die Plastik einer stehenden nackten Frau betrachtender Edelmann, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holz, um 1900, rechts unten signiert und bezeichnet „Alois Binder München“, hinter Glas in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 19 x 15 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre- und Bildnismaler (1857 Graz bis nach 1933 München?), Kindheit in Hausmannstätten, studierte zunächst an der Akademie Graz, ab 1883 an der Akademie München bei Otto Seitz, unterhielt um 1890 ein Atelier in München, später in Wien und letztendlich in München tätig, Mitglied der Künstlervereinigung „Palette“, Quelle: AKL, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4509
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €

Mehr Informationen...

...

Alois Stadlmayr, Zecher im Interieur

Blick in niederländisches Kaufmannskontor mit Zechern vorm Kamin, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”A. Stadlmayr München”, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 20,5 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (geboren 1915), tätig in München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4656
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Alphons Spring, Biertrinker

Bildnis eines sitzenden Alten am Tisch, in der linken Hand eine Pfeife haltend und mit der Rechten den Inhalt seines Bierkrugs musternd, hierzu schrieb Sabine Göbel: “Menschen malt er aus schüchternem Abstand, nie niedlich, wenig kühn, ernst, nie süß, nie gehübscht, aber auch nie karikiert. ... Gelobt und bewundert wurde Spring von den Zeitgenossen für die Vielfalt seiner Helldunkelschattierungen, die Braun-, Schwarz- und Weißtöne. Vor die klassischen Brauntöne setzte er den Grundfarbklang Rot, Blau, Gelb für Jacken, Röcke, Messinggeschirr.” und Müller-Singer ergänzt: „In der Wiedergabe der feinsten Reize von Ton und Beleuchtung, in den tiefen transparenten Email der Farbe, mit dem S. altersbraunes Holzwerk und anderes Detail malte, in der außerordentlichen stofflichen Schönheit dieser Tafeln war der Künstler, von welchem die Welt so wenig wusste, ein ganz hervorragender Meister. ... Alles mit ebensoviel Wahrheit als köstlichem Bildreiz wiedergegeben, mit dem Stempel seltener Gediegenheit.”, poesievolle, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Holz, um 1890, links oben signiert ”A. Spring München”, rückseitig Rahmungsetikett München, gering restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 18 cm. Künstlerinfo: schrieb sich ab ca. 1870 Alfons Spring, dt. Genremaler (1843 Libau/Kurland [Liepaja] bis 1908 Bad Oeynhausen), Kindheit in Libau bei Riga, vom Vater 1859 zum Kaufmannsberuf bestimmt und zur Lehre nach St. Petersburg gesandt, wurde hier jedoch 1860–61 Schüler der Zeichenschule Stieglitz Petersburg, studierte 1861–68 an der Akademie St. Petersburg, zeitweise Unterbrechung des Studiums zum Verdienst des Lebensunterhalts als Fotoretuscheur, ab ca. 1868 zweijährige Studienreise, unter anderem 1869 nach Tirol, ab Dezember 1870 in München ansässig, studierte 1871–74 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, ab 1874 im eigenen Atelier in München tätig, beschickte die Weltausstellungen 1889 in Paris und 1893 in Chicago und darüber hinaus Ausstellungen in Wien, München, Bremen, Dresden, Nürnberg und Berlin, Mitglied im Kunstverein München und Gründungsmitglied der Künstlergesellschaft Allotria, starb auf Genesungsreise in Bad Oeynhausen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann, Singer, Sabine Göbel und Internet.

Katalog-Nr.: 4447
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 260,00 €

Mehr Informationen...

...

Altmeisterliches Herrenportrait

Brustbildnis eines bärtigen Herrn in brauner Kutte, im Halbprofil, vor hellbraunem Grund, lasierende, historisierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 67 x 53 cm.

Katalog-Nr.: 4468
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €

Mehr Informationen...

...

A. Lukas-Jung, Rosenstillleben

zart rosafarbene Rosenblüten, in einer Schale vor dunklem Grund arrangiert, leicht pastose Stilllebenmalerei, Öl auf festem Karton, um 1920, links unten signiert „A. Lukas-Jung“, Malträger leicht gewölbt, ungerahmt, Maße ca. 23,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4604
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

Mehr Informationen...

...

Am Bergsee

zwischen hohen Bergen liegender See, mit einsamer Hütte und weidenden Kühen am Ufer, romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 44 cm.

Katalog-Nr.: 4480
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

Mehr Informationen...

...

Amouröse Küchenszene

Magd im Kücheninterieur beim Gemüse putzen, von jungem Knecht begehrt, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, wohl um 1800, unsigniert, doubliert, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 360,00 €

Mehr Informationen...

...

Am Stadtrand

Blick über einen Graben auf einige Häuser unter wolkenlosem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in warmen Farbtönen, Öl auf Sperrholz, um 1920, links unten teils unleserlich signiert „A. T...“, rückseitig weiteres Gemälde von gleicher Hand und hier Notate, wohl in italienischer Sprache, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 36 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4725
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

Mehr Informationen...

...

Anna Peters, Ovales Stillleben mit Nelken

gekonnt erfasster Strauß roter, weißer und rosa Nelken auf einer Tischplatte, das Gemälde dürfte zum Lebensende der Künstlerin entstanden sein, Peters, die sich zunächst der streng naturalistischen Malweise verpflichtet fühlte, entwickelte in späteren Jahren den ihr eigenen, locker-impressionistischen Malstil, so gelang es der Künstlerin im vorliegenden impressionistischen Gemälde geradezu routiniert wie keck, mit wenigen flott hingeworfenen, teils angedeuteten pastosen Pinselstrichen und unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, ein stimmungsvolles Blumenstück zu erschaffen, Öl auf Karton, um 1920, links unten undeutlich signiert ”Anna Peters”, hinter ovalem Passepartoutausschnitt im rechteckigen Goldstuckrahmen neu gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anna Pietronella Antonia Peters, dt. Blumen-, Stillleben und Landschaftsmalerin (1843 Mannheim bis 1926 Stuttgart-Sonnenberg/Möhringen), ab 1845 in Stuttgart, Tochter und Schülerin des niederländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters junior, beeinflusst von ihrem Onkel Christian Mali und Anton Braith, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Interlaken/Schweiz, Holland, Bayern, dem Schwarzwald, Biberach an der Riß, Bodensee, Thüringer Wald und Südtirol, ungewöhnlich für ihre Zeit war sie bereits mit 26 Jahren eine anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Künstlerin und dekorierte Räume in den königlichen Schlössern Stuttgart und Friedrichshafen, 1880–1921 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, dessen Ausstellungen sie 1880–1906 beschickte, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893–1919 Gründungsmitglied und zeitweise Vorsitzende des Württembergischen Malerinnenvereins, beschickte Ausstellungen in Stuttgart, Berlin, Dresden, Kensington, London, Düsseldorf, Antwerpen, Köln, Madrid, München (Glaspalast) und Wien (Weltausstellung 1873), 1918 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des Königreichs Württemberg, tätig in Stuttgart und regelmäßige Sommeraufenthalte auf Schloss Köngen, Quelle: Thieme-Becker, Scheen, Müller-Singer, Dressler, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

Wie funktioniert eine Auktion