Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 4136

Wilhelm Brandenberg, ”Sandgrube”

Landschaft mit Tagebau am steilen Hang, der in seiner Malerei Caspar David Friedrich, Max Liebermann und Adolph Menzel nahestehende Künstler huldigt in seinem Lebenswerk dem Unscheinbaren in der Natur, das er in seinen mystisch-geheimnisvollen Gemälden oft mit einem melancholischen, lyrischen Unterton fixiert, in seinen atmosphärischen Zeichnungen gelingt es dem Künstler, wie im vorliegenden Blatt, mit wenigen Strichen meisterhaft den Stimmungsgehalt seines Sujets einzufangen, Mischtechnik (Kohlezeichnung, partiell dunkelbraun akzentuiert), rechts unten signiert und datiert ”W. Brandenberg 1935”, rückseitig betitelt ”Sandgrube”, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludger Wilhelm Brandenberg, dt. Maler und Zeichner (1889 Essen bis 1975 Krefeld), Vertreter eines neusachlichen Impressionismus, 1892–1906 Kindheit in Krefeld, studierte 1908–13 und 1919–21 an der Akademie Düsseldorf bei Willy Spatz, Ludwig Paul Wilhelm Keller, Julius Paul Junghanns, Adolf Maennchen und Meisterschüler von Adolf Münzer, 1914–18 Kriegsdienst als Offizier im 1. Weltkrieg, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, der Schweiz und ins Elsass, ab 1922 in Krefeld ansässig, ab 1934–44 Lehrer an der Meisterschule des Deutschen Handwerks (Folkwangschule) in Essen, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1913–75 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten und Mitglied der ”Gruppe 47”, tätig in Krefeld, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Info Museum Burg Linn.

Limit:
50,00 €
Zuschlag:
80,00 €

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