Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Prof. Andreas Achenbach, attr., Bach im Gebirge

Blick auf eine Brücke, über Kaskade eines durch Geröll hindurch zu Tal stürzenden Baches, gekonnt erfasste Landschaftsstudie, Mischtechnik (Tusche, Aquarell und Gouache auf getöntem Papier), rechts unten bezeichnet ”A. Achenbach 1851”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 47 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker und Karikaturist (1815 Kassel bis 1910 Düsseldorf), Bruder des Oswald Achenbach, ab 1823 in Düsseldorf ansässig, ab 1827 Schüler der Akademie Düsseldorf bei Wilhelm von Schadow, Kolbe, Schirmer und Schäffer, 1836 Übersiedlung nach München, 1838 nach Frankfurt am Main und 1839 endgültig nach Düsseldorf, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Holland, Russland, Schweden, Norwegen, England, Frankreich, Tirol und Italien, 1859 zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie 1885 Ehrenbürger von Düsseldorf, Mitglied mehrerer Akademien, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Münchner Kunstgenossenschaft, der Genossenschaft bildender Künstler Wiens und des Düsseldorfer Künstlervereins „Malkasten“, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Seubert, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Nagler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Prof. Carl Gehrts, ”Wer zuletzt lacht...”

Gruppe von lachenden Männern, in antikisierender Umgebung mit Mäanderband und lachender Greis mit Sinnspruch „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“, wohl Illustrationszeichnungen, Tuschezeichnung, teils laviert, jeweils signiert und datiert „G. Gehrts (18)90“, gering braunfleckig, unter Passepartout, Passepartoutausschnitt D ca. 13 cm und ca. 12 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Julius Gehrts, dt. Historien-, Landschafts-, Portrait- und Genremaler, Zeichner, Kunstgewerbler, Gebrauchsgraphiker sowie Illustrator (1853 St. Pauli/Hamburg bis 1898 Bonn-Endenich), zunächst Abendschüler an der Gewerbeschule Hamburg bei Friedrich Heimerdinger, ab 1871 mit Stipendium Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Ferdinand Brütt, Karl Gussow und Albert Baur, 1876 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, unterhielt freundschaftliche Kontakte zu Emil Zeiß, August Wittig, Heinrich Otto, Sophie Hasenclever, Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift ”Fliegende Blätter” und der ”Gartenlaube”, tätig als Professor an der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf-Rath, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4186
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Carl Hoff, Mädchenbildnis

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau, ihren Kopf auf einem Tisch aufstützend, qualitätvolle Bleistiftzeichnung, um 1880, rechts unten signiert ”Carl Hoff”, rückseitig applizierter Rest der originalen Rückwand mit Hinweis ”Handzeichnung von Prof. K. Hoff, aus dessen Nachlass erworben von K. H. Hoff durch H. Drinneberg?” sowie spätere Dedikation ”In Dankbarkeit gewidmet von Annemarie Troemel, Juni 1958”, Blatt stark gebräunt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18 x 13 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Hoff, dt. Maler, Zeichner und Dichter (1838 Mannheim bis 1890 Karlsruhe), Vater des Portrait- und Genremalers Karl Heinrich Hoff (1866–1903), studierte 1855–58 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, 1858–61 Weiterbildung als Privatschüler bei Benjamin Vautiers in Düsseldorf, beeinflusst von Andreas Achenbach und Ludwig Knaus, 1862 halbjähriger Aufenthalt in Paris, unternahm Studienreisen durch Montenegro, Frankreich, Griechenland, Italien, Dalmatien und Deutschland, ab 1862 in Düsseldorf freischaffend, 1878 Ernennung zum Professor der Akademie Karlsruhe, Mitglied und zeitweise Vorstand im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” und 1870–72 Präsident des Allgemeinen Vereins der Karnevalsfreunde zu Düsseldorf, erhielt diverse Ehrungen wie Ehrenmitglied der Akademie Rotterdam, Bayerisches Verdienstkreuz und Goldmedaille Berlin 1872, Bronzemedaille London 1887 und Goldmedaille Melbourne 1888, tätig in Karlsruhe, Quelle: Boetticher, Mülfarth, Thieme-Becker, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4112
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Eduard Young, Ruhender Herr im Eisenbahnabteil

Mann mit Rauschebart und Zylinder, ein Nickerchen machend, unter der Darstellung bezeichnet “Zur Erinnerung an die Fahrt nach Ingolstadt am 27=August: (18)870“ und oben links „Herm. Mainz“, Bleistift auf Papier, rechts signiert „E. Young“, leichte Altersspuren, auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas in Goldstuckrahmen (geringe Bestoßungen) eingelegt, Blattmaß ca. 14,5 x 11 cm, Falzmaß ca. 26 x 22 cm. Künstlerinfo: auch Edward, österreichischer Maler und Zeichner (1823 Prag bis 1882 München), Sohn des Opernsängers Benno Eduard Young, Schüler von Moritz Daffinger in Wien, in den 1850 ging er nach Norwegen und Schweden und hielt sich einige Jahre am Hof Friedrich VII. von Dänemark auf, aus dieser Zeit sind auch einige Portraits überliefert, Ernennung zum Professor durch Friedrich VII. und lebenslange Pension, um 1855 Mitarbeit an der Innengestaltung von Schloss Jaegerspris, 1866 Umsiedlung nach München, hier verkehrte er in den Ateliers von Carl Theodor von Piloty und Karl Raupp, es entstanden in dieser Zeit auch einige Miniaturbildnisse für König Ludwig II. Quelle: Wurzbach – Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Holland-Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Eugen Kirchner, ”Abendstunde”

auf einem Sofa liegender, elegant gekleideter Herr, beim Studium der Zeitung, währenddessen seine Frau ihn zweifelnd betrachtet, Illustrationszeichnung für die Meggendorfer Blätter, rückseitig Stempel, Aquarell und Deckfarbe auf leichtem Karton, 1926, unten rechts signiert ”E. Kirchner”, leicht gebräunt, unter Passepartout, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 19 cm, beigegeben Kopie mit der Seite der Veröffentlichung. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1865 Halle bis 1938 München), studierte ab 1883 an der Akademie Berlin bei Paul Thumann und Paul Friedrich Meyerheim, 1888 Übersiedlung nach München und zusammen mit Fritz von Uhde, Kalckreuth, Langhammer und Hugo König als Landschaftsmaler in Dachau tätig, Gründungsmitglied der Münchner Sezession, arbeitete zunehmend als Illustrator, unter anderem ab 1893 über 30 Jahre Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter“ später auch der „Meggendorfer Blätter“, zeitweise als Entwerfer für Spielzeug für die Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst tätig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, Sezessionsausstellungen München und die Großen Kunstausstellungen Berlin und Dresden, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4188
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Eugen Kirchner, Maler und Galerist

etwas skeptisch blickender Künstler in seinem Atelier und sein freudestrahlender Galerist neben ihm, die sie umgebenden kubistischen Gemälde künden bereits von der neuen Zeit, Illustrationszeichnung für Meggendorfer Blätter, rückseitig Stempel „8609“ und Datum „31. Aug. 1914“, Tuschezeichnung teil laviert auf Karton, rechts unten signiert „E. Kirchner“, minimale Altersspuren, unter Passepartout, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1865 Halle bis 1938 München), studierte ab 1883 an der Akademie Berlin bei Paul Thumann und Paul Friedrich Meyerheim, 1888 Übersiedlung nach München und zusammen mit Fritz von Uhde, Kalckreuth, Langhammer und Hugo König als Landschaftsmaler in Dachau tätig, Gründungsmitglied der Münchner Sezession, arbeitete zunehmend als Illustrator, unter anderem ab 1893 über 30 Jahre Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter“, später auch der „Meggendorfer Blätter“, zeitweise als Entwerfer für Spielzeug für die Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst tätig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, Sezessionsausstellungen München und die Großen Kunstausstellungen Berlin und Dresden, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4189
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Fritz Cremer, Skulptur im Garten

sommerliche Gartenecke, mit Frauentorso auf hölzernem Sockel vor Nadelbaum, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten signiert und datiert ”F. Cremer 1965”, geblichen und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Grafiker (1906 Arnsberg i. Westfalen bis 1993 Berlin), 1922–25 Steinbildhauerlehre, 1925–29 Geselle und Besuch der Folkwangschule Essen, studierte 1929–34 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel, Ehrung mit dem Rompreis und 1937–38 Arbeitsaufenthalt an der Deutschen Akademie Rom (Villa Massimo), 1938–40 Meisteratelier an der preußischen Akademie der Künste, 1946–50 Professor an der Kunstakademie in Wien, ab 1950 Mitglied der Akademie der Künste und Meisteratelier in Berlin, 1974–83 Vizepräsident der Akademie der Künste, tätig in Potsdam und später in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Hans Blum, Schafherde in Herbstlandschaft

Schäfer mit seiner Herde, unter entlaubten Bäumen am Dorfrand, feine Tuschefederzeichnung, rechts unten signiert und datiert ”Hans Blum 1910”, gegilbt und fleckig, geringe Knitterspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 19,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1858 Nürnberg-Doos bis 1942 München), studierte ab 1873 an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Karl Raupp, Carl Jäger, Friedrich Wanderer und Konradin Walther, ab 1876 Studium an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmidt dem Jüngeren und Ludwig von Löfftz, 1884 Rückkehr nach Nürnberg, ab 1890 wieder in München, 1891–1919 als Professor an der Kunstgewerbeschule tätig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes und Berliner Ausstellungen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: AKL, Vollmer, Thieme-Becker, Boetticher, Dressler und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4135
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Hugo Bäppler, Ansicht Bad Bocklet

sommerlicher Blick vom Balkon mit blühenden Geranien, auf den Ort bei Bad Kissingen in Unterfranken, mit der Kirche St. Mauritius im hellen Sonnenlicht, feine Vedutenmalerei, Aquarell, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”Hugo Bäppler 1941 – Bad Bocklet b. Bad Kissingen”, auf Karton aufgeheftet, ungerahmt, Blattmaße ca. 41,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer, Kunstgewerbler, Studienrat und Restaurator (1877 Frankfurt am Main bis 1956 Frankfurt am Main), zunächst Ausbildung zum Dekorationsmaler und Stoffdrucker, Schüler der Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main bei Heinz Wetzel, 1907–09 tätig als Dozent für Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Frankfurt, ab 1908 Lehrer und Lehrmeister an der Kunstgewerbeschule, ab 1920 Lehrer für ornamentalen Schmuck und Maltechnik an der Städelschule (Hochschule für Bildende Künste) Frankfurt am Main, 1936 Mitarbeiter für die künstlerische Gestaltung des Olympiadorfes der Olympischen Sommerspiele Berlin, 1939–45 stellvertretender Direktor der Städelschule, 1945 auf eigenen Wunsch pensioniert, anschließend als Restaurator tätig, Mitglied der Frankfurter Künstlerschaft und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Frankfurt am Main Bornheim, Quelle: Dressler, Müller-Singer, Künstlernachlass und Internet.

Katalog-Nr.: 4132
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hugo Bäppler, Nachlasskonvolut

8 gekonnt erfasste Figuren- und Portraitstudien, Bleistiftzeichnungen, 5 x monogrammiert ”H.B.”, einige datiert 1910–45, je zu zwei Stück auf Karton aufgeheftet, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaße maximal ca. 19,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer, Kunstgewerbler, Studienrat und Restaurator (1877 Frankfurt am Main bis 1956 Frankfurt am Main), zunächst Ausbildung zum Dekorationsmaler und Stoffdrucker, Schüler der Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main bei Heinz Wetzel, 1907–09 tätig als Dozent für Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Frankfurt, ab 1908 Lehrer und Lehrmeister an der Kunstgewerbeschule, ab 1920 Lehrer für ornamentalen Schmuck und Maltechnik an der Städelschule (Hochschule für Bildende Künste) Frankfurt am Main, 1936 Mitarbeiter für die künstlerische Gestaltung des Olympiadorfes der Olympischen Sommerspiele Berlin, 1939–45 stellvertretender Direktor der Städelschule, 1945 auf eigenen Wunsch pensioniert, anschließend als Restaurator tätig, Mitglied der Frankfurter Künstlerschaft und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Frankfurt am Main Bornheim, Quelle: Dressler, Müller-Singer, Künstlernachlass und Internet.

Katalog-Nr.: 4133
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Richard Hendorf, Nachlasskonvolut

dabei großformatige Truthahnstudie, Landschafts-, Baum-, Portrait- und Figurenstudien, insgesamt 13 Blatt mitunter beidseitig bezeichnet, Tusche-, Bleistift- und Kohlezeichnungen, einmal ausführlich ortsbezeichnet, datiert und signiert ”Bodenmais, Juni 1936, R. Hendorf (vom Fenster aus)”, teils mit ”R. Hendorf” oder ”Rudolf” signiert, einige unsigniert, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß maximal ca. 64 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1861 Wolfenhausen/Oberlahnkreis bei Wiesbaden bis 1939 Berlin), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule und bis 1898 Studium an der Akademie Berlin, 1898–1926 zunächst Lehrer an der Kunstschule und dem Kunstgewerbemuseum Berlin, dann Professor an der Staatlichen Kunstschule Berlin, tätig in Berlin-Halensee, Quelle: Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4147
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Wilhelm Imkamp, abstrakte Komposition

kleines Stoffstück mit amorphen, schwarz konturierten Strukturen in Rot, Gelb und Violett, Mischtechnik (Tusche, Aquarell und Gouache) auf Stoff, links unten signiert und datiert ”Imkamp (19)78”, auf schwarzen Grund freigestellt im Passepartout hinter Glas gerahmt, Stoffmaße ca. 15 x 10,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Münster bis 1990 Stuttgart), ab 1920 Schüler der ”Gipsklasse” und ab 1922 Malstudien im Aktsaal an der Kunstgewerbeschule Münster, studierte 1926–29 mit Stipendium des Landes Westfalen am Staatlichen Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, 1929–30 Weiterbildung in Paris, ab 1930 freischaffend in Essen/Ruhr, 1933–39 offiziell ausschließlich als Portrait- und Landschaftsmaler tätig – die abstrakte Kunst entsteht im Verborgenen, um einem drohenden Berufsverbot zu entgehen, 1939 Umzug nach Gießen, 1939–45 Kriegsdienst, beschickte 1939–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutsche Kunst mit realistischen Portraits, er fand hier regen Beifall der NS-Führung und wurde als ”Kriegsmaler” an die Westfront verpflichtet, 1944 Zerstörung des Ateliers in Gießen und Umzug nach Allendorf/Lumda, 1948 Umzug nach Asperg, 1949 Mitglied der Künstlervereinigung ”Die Schanze” in Münster, 1951 Mitglied der Künstlervereinigung ”Gruppe sw” und Mitglied im Verband Bildender Künstler Württemberg, 1952–58 Jurymitglied im Stuttgarter Kunstverein, 1953 Umzug nach Stuttgart und 1963 Bau eines Atelierhauses auf dem Stuttgarter Killesberg, 1979 Verleihung des Professorentitels, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4149
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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”Rückkehr von Moskau”

niedergeschlagener und zerrütteter, auf einem flachen Hügel mitten im Schlachtfeld sitzender, älterer napoleonischer Soldat, an der Seite eines jungen sterbenden Soldaten im winterlichen Russland 1813, bei der hier vorliegenden Arbeit handelt es sich vermutlich um die vergrößerte Vorzeichnung der 1844 bei Oehme & Müller in Braunschweig erschienenen Lithografie mit dem Titel ”Rückkehr von Moskau”, schwarze Kreide und Weißhöhung auf getöntem Papier, um 1840, unsigniert, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 54,5 x 46,5 cm.

Katalog-Nr.: 4118
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Sammlung Möbelentwürfe Art déco

Sammlung von ca. 24 Möbelentwurfs- und Detailzeichnungen und einige Zeichnungen von Raumeinrichtungen der Firma Gebrüder Philippi in Montabaur, Bleistift und teilweise Aquarell, jeweils signiert ”R. Philippi” und datiert 1926 bzw. 1927, die Arbeiten könnten auch an der Fachschule für Möbelbau und Holztechnik in Detmold während der Ausbildungszeit entstanden sein, meist gut erhalten, Blattmaß max. ca. 58 x 40 cm, beigegeben zwei Prospektblätter.

Katalog-Nr.: 4194
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schankszene

an einem Tisch sitzender Mann in wallendem Gewand, beim Einschenken eines Glases, Rötel auf Bütten, wohl Niederlande, 17. Jh., in der oberen Ecke in Blei nummeriert „56“, auf Unterlagekarton montiert, Restaurierungs- und Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 12 x 15 cm.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Theodor Grätz, Der Besuch

ältere, vornehm gekleidete Dame mit Fuchskragen und Muff, auf einem Stuhl sitzend, im Hintergrund zwei Männer, die sie verwundert beäugen, Illustrationszeichnung für „Fliegende Blätter“ oder „Meggendorfer Blätter“, lavierte Tuschezeichnung auf Karton, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „Th. Grätz“, unter Passepartout, Passepartoutausschnitt ca. 53,5 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Graetz, dt. Maler und Illustrator (1859 Hamburg-Altona bis 1947 München), Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg, studierte ab 1880 an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, tätig als Illustrator und Karikaturist für die Münchner ”Fliegenden Blätter” (Braun & Schneider), und 1890–97 Mitarbeiter des ”Münchner Bilderbogen”, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Deutscher Illustratoren und in der Münchner Sezession, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen, unter anderem mehrmals im Münchner Glaspalast, den Ausstellungen der Münchner Sezession und der Großen Berliner Kunstausstellung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4187
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Valeska Glamann, attr., Blumenstillleben

Feldblumenstrauß aus Margeriten, Mohn- und Kornblumen, in bauchiger Vase, expressive Mischtechnik (Aquarell, Gouache und Öl auf Papier), um 1950, rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet ”V. Glam... München”, Malgrund minimal wellig, ohne Glas oval gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Vanessa Glamann, dt. Malerin (1872 Rittergut Groß-Gievitz in Mecklenburg-Schwerin bis nach 1930), ab 1901 Schülerin von Hans von Hayek in Dachau, weitergebildet bei Hermann Groeber, Christian Adam Landenberger und Rudolf Schramm-Zittau, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Schwerin, Rostock und später in München, Quelle: Vollmer, Thiemann-Stoedtner und Hanke ”Dachauer Maler”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Dressler 1930.

Katalog-Nr.: 4143
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Viktor Müllerstaedt, Luxushotel

südamerikanische nächtliche Dachterrasse mit Kellnern und spielenden Musikanten in modernem Ambiente, Mischtechnik links unten signiert, unter Glas in silberbronzierter Leiste gerahmt, Gesamtmaß 47 x 65 cm. Künstlerinfo: Viktor Müllerstaedt (1928-2018), Berliner Maler, Bühnenbildner und Hochschullehrer, Mitglied der Künstlergruppe Akanthus. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4198
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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W. Albertsen, Am Hafen

Ansicht eines norddeutschen Küstenstädtchens, im Hintergrund ein aus roten Backsteinen errichteter Kirchturm, Aquarell, undatiert, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert ”W. Albertsen”, leichte Erhaltungsmängel, Trägerkarton erneuerungsbedürftig, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 46,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4130
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Caspari, ”Caligula”

Gaius Caesar Augustus Germanicus, genannt Caligula (12 Antium bis 41 Rom) mit Stab, frei im Raum stehend und im Hintergrund zweit tuschelnde Senatoren, großformatige Illustrationszeichnung für die „Fliegenden Blätter“ oder „Meggendorfer Blätter“, Tuschefeder auf Karton, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „Caspari“, rückseitig in Blei „Caspari, Caligula No. 3438 Kto 142“ sowie „500.–“, minimale Altersspuren, unter Passepartout, Passepartoutmaß ca. 61 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Walter Caspari, dt. Maler, Grafiker, Gebrauchsgraphiker, Buchschmuckkünstler und Illustrator (1869 Chemnitz bis 1913 München), älterer Bruder von Gertrud Caspari, Ausbildung zum Kaufmann, 1891–93 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1893–96 Studium an der Kunstschule Weimar, ab 1897 Besuch der Kunstakademie München bei Paul Hoecker, bereits ab 1896 Veröffentlichung erster Illustrationen, Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften ”Fliegende Blätter”, ”Lustige Blätter”, ”Gartenlaube” und bis 1906 für die „Jugend“ tätig sowie von 1897–1900 Illustrator für den „Simplicissimus“, ab 1906 enge Zusammenarbeit mit seiner Schwester Gertrud Caspari, Quellen: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4184
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Weinbauern bei der Weinlese

Frauen, Männer und Kinder im sonnigen Weinberg bei der Weinernte, poesievolle Genremalerei, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, Ende 19. Jh., unsigniert, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Abbildung ca. 21,5 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4120
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Wilhelm Brandenberg, ”Sandgrube”

Landschaft mit Tagebau am steilen Hang, der in seiner Malerei Caspar David Friedrich, Max Liebermann und Adolph Menzel nahestehende Künstler huldigt in seinem Lebenswerk dem Unscheinbaren in der Natur, das er in seinen mystisch-geheimnisvollen Gemälden oft mit einem melancholischen, lyrischen Unterton fixiert, in seinen atmosphärischen Zeichnungen gelingt es dem Künstler, wie im vorliegenden Blatt, mit wenigen Strichen meisterhaft den Stimmungsgehalt seines Sujets einzufangen, Mischtechnik (Kohlezeichnung, partiell dunkelbraun akzentuiert), rechts unten signiert und datiert ”W. Brandenberg 1935”, rückseitig betitelt ”Sandgrube”, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludger Wilhelm Brandenberg, dt. Maler und Zeichner (1889 Essen bis 1975 Krefeld), Vertreter eines neusachlichen Impressionismus, 1892–1906 Kindheit in Krefeld, studierte 1908–13 und 1919–21 an der Akademie Düsseldorf bei Willy Spatz, Ludwig Paul Wilhelm Keller, Julius Paul Junghanns, Adolf Maennchen und Meisterschüler von Adolf Münzer, 1914–18 Kriegsdienst als Offizier im 1. Weltkrieg, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, der Schweiz und ins Elsass, ab 1922 in Krefeld ansässig, ab 1934–44 Lehrer an der Meisterschule des Deutschen Handwerks (Folkwangschule) in Essen, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1913–75 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten und Mitglied der ”Gruppe 47”, tätig in Krefeld, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Info Museum Burg Linn.

Katalog-Nr.: 4136
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Wilhelm Rögge der Jüngere, Zwei Zeichnungen

Schriftsteller im Schein einer Petroleumlampe am Tisch, hier erscheint ihm das Christkind, von Engeln umgeben, und Kinder im Wald, freudig das Christkind anbetend, Tuschfederzeichnungen über Bleistift, wohl Illustrationen, um 1900, unten ligiert signiert ”W. Roegge jun.”, minimal fleckig, im Passepartout in Folientasche, ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 13 cm und 12 x 15,5 cm. Künstlerinfo: auch Roegge, dt. Genremaler, Illustrator, Lithograph und Zeichner (1870 München bis 1946 Oberaudorf), Sohn des Historien- und Genremalers Ernst Friedrich Wilhelm Rögge (1829–1908), studierte ab 1886 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Karl Raupp, beeinflusst von Carl Spitzweg, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Ehrenvorsitzender der Geselligen Vereinigung München, Vorstand der Künstlervereinigung von 1927 und Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4193
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion