Gemälde

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Paul Gehrmann, Biedermeierinterieur

stimmungsvolles Biedermeierinterieur, mit Tafelklavier und weit geöffneter Tür, mit Durchblick in herbstliche Landschaft, in effektvoller Beleuchtung, pastose, impressionistische Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1920, links unten signiert ”P. Gehrmann”, rückseitig auf dem Keilrahmen Aufkleber ”Galerie Del Vecchio Leipzig ...”, im Falzbereich geringe Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 80 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1861 Neuhof/Elbling [Nowy Dwór/Elblag] bis nach 1933 Berlin?), studierte 1880–90 an der Akademie Königsberg, wohl weitergebildet an der Berliner Akademie, tätig in Berlin, Quelle: Dressler, Müller-Singer, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Berliner Adressbücher bis 1923, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Mageda.

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Paul Kapell, Zwei badende Mädchen im Wald

Blick durch eine Lichtung mit nackten jungen Frauen, im Hintergrund sich ein Flüsschen schlängelnd, pastose Genremalerei, links unten in Schwarz signiert P. Kapell und datiert (19)26, in breitem Goldstuckrahmen mit floralen Verzierungen gerahmt, insgesamt guter Zustand, Falzmaß 61 x 71 cm, gesamt 81 x 88 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1876 Ostrowo/Provinz Posen bis 1943 Stuttgart), studierte an der Akademie Nürnberg sowie an der privaten Malschule von Erhard Jourdan (1868–1908) und Johann Karl Kehr (1866–1919) in Nürnberg, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und in der Freien Künstlervereinigung Baden, tätig in Stuttgart, Quelle: Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 4487
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Paul Massow, Alm im Hochgebirge

Bauernpaar auf dem Nachhauseweg zum Bauernhaus, vor imposanter Hochgebirgskulisse, minimal pastose Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 1920er Jahre, links unten signiert ”P. Massow”, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 94 x 72,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Stillleben- und Marinemaler (1890 Berlin-Spandau bis 1956 Schierke im Harz), Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerbund Niedersachsen Osnabrück, tätig in Schierke im Harz, Quelle: Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4505
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Pützhofen, Ansicht von Oberwesel

Blick vom Rheinufer unweit des Haagsturms, über die Liebfrauenkirche, hoch zur Schönburg, Öl auf Leinwand, undatiert, 1. Drittel 20. Jh., unten links signiert ”P. Pützhofen”, geringe Erhaltungsmängel, partieller Farbverlust oberhalb der Ufermauer rechts, reinigungsbedürftig, insgesamt altersgemäß schöner Zustand, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 69 cm.

Katalog-Nr.: 4535
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Peter Würth, ”Wenn´s sich regt draußen”

Frühlingslandschaft mit blühenden Bäumen, pflügenden Bauern und Bauersfrau mit Kiepe, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”P. Würth (19)14”, rückseitig auf der Leinwand ligiert monogrammiert und datiert ”PW (19)14” und betitelt ”Wenn´s sich regt draußen”, reinigungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Exlibriskünstler, Graphiker, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1873 Würzburg bis 1945 Würzburg-Veitshöchheim), zunächst Lehre zum Lithographen bei Franz Schreiner in Würzburg, als Maler Autodidakt, zeitweise als Kirchenmaler in Offenbach am Main und Karlstadt, Lehrer an der Kunstschule Nürnberg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Würzburg-Veitshöchheim, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 4590
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pferde in der Schwemme

Knabe in der Abenddämmerung, beim Tränken zweier Pferde am Fluss, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1900, unsigniert, rückseitig getilgte Annotationen, gerahmt, Falzmaße ca. 15,5 x 22,5 cm.

Katalog-Nr.: 4623
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pierre, Aufruhr mit ratlosem König

tumultartige Szene, mit aufgebrachtem Volk und Agitator beim Verteilen und Lesen von Flugblättern, links, abseits der Aktion harren ein nachdenklicher König sowie ein Mann mit Besen, die Flugblätter zusammenkehrend, flott erfasste, lasierende, erzählerische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”Pierre (19)55”, wohl Schweizer Künstler, geringe Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 71 cm.

Katalog-Nr.: 4530
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait eines Roma-Mädchens

Brustbildnis einer rassigen jungen Frau mit langem dunklen Haar, farbenfrohem Schal und passender Mütze, im Halbprofil, vor grau-grünem Grund, lasierende Bildnisstudie, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig auf der Leinwand unleserlich signiert, auf dem Keilrahmen teils unleserlich bezeichnet ”Rheinboldt Schüler von ...”, geringe Altersspuren, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 37,5 cm.

Katalog-Nr.: 4617
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait Trachtenmädchen mit Goldhaube

romantische Darstellung einer jungen Frau, an einem Rosenstrauß riechend, Öl auf Holz, um 1900, unsigniert, in gekehlter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 17,5 x 14 cm, gesamt 27 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Albert Janesch, Haus im Grünen

Bauernhof in lichter Sommerlandschaft, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, rechts unten signiert und datiert ”A. Janesch 1947”, ungerahmt, Maße ca. 28 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Anton Janesch, österreichischer Landschafts-, Portrait und Genremaler sowie Freskant (1889 Gumpendorf bei Wien bis 1973 Wien), zunächst Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, studierte 1904–12 an der Akademie Wien bei Franz Rumpler und Siegmund L'Allemand, 1912 Ehrung mit dem Rompreis und bis 1913 Aufenthalt in Italien, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler in Belgrad und Triest bzw. an der Isonzofront und an der türkischen Front, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1930 Ehrung mit dem Professorentitel, 1936 Aufenthalt in Paris, im 2. Weltkrieg erneut Kriegsmaler in Frankreich, Griechenland und der Sowjetunion, erhielt zahlreiche Ehrungen, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4481
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Prof. Alfred Thon, Flusslandschaft mit Fischerhütte

lichte Sommerlandschaft mit Segelbooten auf breitem Fluss, unter locker bewölktem Himmel, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Hartfaser, um 1930, rechts unten signiert ”A. Thon”, rückseitig auf der Hartfaserplatte nochmals signiert ”Alfred Thon” und weiter unleserlich bezeichnet, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Scherenschnittkünstler (1886 Breslau bis 1952 Braunschweig), studierte an der Königlichen Kunstschule, der Universität und der Akademie Berlin, tätig in Erfurt später in Braunschweig, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4571
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Carl von Werner, Orientalische Flusslandschaft

Blick vom Ufer eines Flusses, mit orientalischem Wachhäuschen unter Palmen und Personen in fernöstlicher Tracht auf der Landstraße im gleißenden Sonnenlicht, wohl Ansicht des Nils mit Feluken und Dampfschiff bei Assuan, Werner bereiste 1862 sowie 1864 Ägypten und Hermann Arthur Lier schreibt in der Allgemeinen Deutschen Biographie bezüglich der zweiten Orientreise Werners ”Im J. 1864 kehrte er mit seiner Frau zu längerem Aufenthalt nach Aegypten zurück. Auf dieser Reise drang er bis jenseits des ersten Kataraktes nach Nubien vor und besuchte die Prachtmonumente Oberägyptens, namentlich auch die Insel Philae und die Landschaft von Theben.”, seltenes Ölgemälde Werners, welches den meisterhaften Aquarellisten nicht verleugnen kann, fein lasierende, mit spitzem Pinsel festgehaltene Malerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Holz, rechts unten signiert ”C. Werner f. 1889”, rückseitig Pariser Malgrundstempel, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Friedrich Heinrich Werner, dt. Orientalist, Landschafts-, Genre- und Architekturmaler, Zeichner, Lithograph sowie Illustrator (1808 Weimar bis 1894 Leipzig), Kindheit in Mannheim und Würzburg, zunächst Lehre zum Zimmermann, ab 1824 Schüler von Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld an der Akademie in Leipzig, 1826–27 Studium an der Universität Leipzig, studierte ab 1828 Architektur bei Friedrich von Gärtner an der Akademie München, 1831 Hinwendung zur Malerei und malerische Studien in Sachsen, 1832 mit großem sächsischen Reisestipendium Studienreise nach Italien, 1832–55 in Italien (Venedig, Bologna, Florenz, Rom, Pompeji, Sizilien), 1840 Gründer und ab 1847 zeitweise Präsident des Deutschen Künstlervereins in Rom, betrieb ab 1851 in Venedig ein Meisteratelier für Aquarellmalerei, ab 1856 in Leipzig tätig, unternahm in der Folge Studienreisen nach Spanien, England, Griechenland, Italien, Palästina (Jaffa, Betlehem, Hebron, Jerusalem), den Libanon (Beirut) und Ägypten (Kairo, Alexandria, Theben), Damaskus, in den1870er Jahren kurzzeitig in Hamburg tätig, ab 1882 Professor an der Leipziger Akademie, Ehrenprofessur und Mitglied der Akademie Venedig, Mitglied der englischen Aquarellmalergesellschaft, Ehrung mit dem Albrechtsorden und der Weimarischen Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Seubert, Allgemeine Deutsche Biographie, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4359
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Carl Wilhelm Hübner, Rückkehr der Fischer

stimmungsvolle Strandszene unter dramatisch bewölktem Himmel, im mystischen Licht der Morgendämmerung, mit Fischersfrauen und -männern, die anlandenden Fischer erwartend, Hübner erwarb früh Aufmerksamkeit und Ruhm durch die Darstellung sozialer Konflikte und menschlicher Alltagsprobleme und widmete seine Aufmerksamkeit oft den Außenseitern der Gesellschaft wie Dieben, Wilderern und Schmugglern, mit seinem Gemälde ”Die schlesischen Weber” von 1844, welches große Beachtung auf Ausstellungen in Berlin, Köln, Halberstadt und in anderen dt. Orten erfuhr, ergriff er aktiv Partei für die Entrechteten der Gesellschaft, zum Schaffen des Künstlers nach 1848 bemerkt Thieme-Becker schließlich ”Nach 1848 lenkte Hübners Kunst in ruhigere Bahnen ein, ... (er pflegte) jetzt hauptsächlich das tendenzlose gemütvolle Genre meist ernsten Charakters.“, eben jene gemütvolle, wie ernste Gestimmtheit entspringt auch dem vorliegenden, für den Künstler ungewöhnlich großformatigen Gemälde, auf dem ersten Blick zeigt sich eine effektvolle Stimmungslandschaft mit Personenstaffage, deren tiefer Ernst sich erst auf dem zweiten Blick erschließt, so versinnbildlicht der alles überragende, dominante Himmel in seiner ambivalenten Erscheinung nicht nur die Gewalten der Natur, sondern auch den Alltag eines Fischerlebens aus täglicher Gefahr und Hoffnung – welche kongenial in den dramatischen Wolkenformationen, als auch der aufgehenden Sonne symbolhaft im Bild festgehalten wurden, so platziert der Künstler nicht ohne Grund nahe der Bildmitte des Vordergrunds einen am Strand eingerammten Anker – gilt dieses Symbol doch, wie die aufgehende Sonne, nicht zuletzt als Synonym für Hoffnung und Halt, die den Lebensweg dieser Menschen begleitet, die, sich dem Schicksal beugend, in Ruhe und stiller Erwartung ihrem Tagwerk nachgehen, um das Jahr 1857, in welchen das vorliegende Gemälde entstand, widmete sich Hübner verstärkt Themen der Fischer und Seefahrer, so verzeichnet Boetticher für jene Jahre Gemälde wie ”Die Erwartung”, in welchem eine Fischersfrau mit ihren Kindern aufs Meer blickt, ”Die unerwartete Rückkehr der Söhne” oder ”Besuch des jungen Seemanns im elterlichen Hause”, effektvolle, lasierende Genremalerei mit wenigen pastosen Partien und schönem Licht, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Carl Hübner Düsseldorf 1857”, minimale Craquelure, doubliert, etwas restauriert, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 120 cm. Künstlerinfo: auch Karl Hübner, dt. Genremaler (1814 Königsberg bis 1879 Düsseldorf), zunächst Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Königsberg bei Andreas Knorre, später Schüler von Johann Eduard Wolff und J. Wientz in Königsberg, studierte 1837–41 an der Akademie Düsseldorf bei Wilhelm von Schadow und Carl Ferdinand Sohn, ab 1841 freischaffend im eigenen Atelier in Düsseldorf, wurde bekannt durch seine Schilderung sozialer Missstände, 1832–79 vertreten auf der Königsberger Kunstausstellung, beschickte seit 1838 die Berliner Akademieausstellung und internationale Ausstellungen, 1874–75 Nordamerikareise, Mitglied und Professor der Akademien Amsterdam und Philadelphia, erlangte großen Einfluss auf die Düsseldorfer Kunstszene, Stifter und langjähriger Vorstand des „Vereins Düsseldorfer Künstler“ und 1848–79 Gründungsmitglied des Künstlervereins „Malkasten“, vertreten in bedeutenden Museen und Galerien Europas und Amerikas, Ehrung als Ritter des Roten Adler-Ordens und des Leopold-Ordens, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Seubert, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen”, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Emil Stahl, Blumenpflückerin

Mädchen in Tracht, auf blühender sommerlicher Bachaue, in gebirgiger Landschaft, im hellen Sonnenlicht, naiv-poesievolle, minimal pastose Genremalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”E. Stahl 1926”, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer, Illustrator, Kunsthistoriker und NS-Politiker (ca. 1882 Nürnberg? bis 1941 Berlin?), studierte ab 1902 an der Akademie München bei Peter von Halm, nach 1933 zum „Kunstgauführer“ in Nürnberg berufen, darüber hinaus Nürnberger Stadtrat und 1933–38 Direktor der Städtischen Kunstsammlungen Nürnberg, tätig in Nürnberg und in Berlin, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4562
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Franz Bunke, Sommer in Mecklenburg

Enten neben Pfad am Flussufer, vor Laubwald und Bauernhäusern im hellen Sonnenlicht, unter effektvoll bewölktem Himmel, wohl Landschaftsimpression bei Schwaan, mit Blick über die Warnow, obgleich Franz Bunke in Weimar als angesehener Lehrer und Professor an der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule seine Wahlheimat gefunden hatte, zog es ihn jährlich im Sommer in seine angestammte Heimat nach Schwaan, wo er 1892 die dortige Künstlerkolonie begründet hatte, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus und lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, rechts unten undeutlich signiert ”F. Bunke”, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 55 x 77,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Johann Bunke, dt. Maler und Radierer (1857 Schwaan bis 1939 Weimar), ab 1871 Zeichenunterricht bei dem Rostocker Maler Paul Tischbein und ab 1874 bei Theodor Rogge, Besuch der Gewerbeschule, ab 1878 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Künste in Berlin und noch im gleichem Jahr Wechsel an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar, 1882–84 Meisterschüler bei Theodor Hagen, ab 1886 Lehrer für Landschaftsmalerei, 1892 Mitbegründer der Künstlerkolonie Schwaan, 1910 Verleihung des Professorentitels durch Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1903–14 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied in der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Thüringer Ausstellerverband, in der Künstlervereinigung ”Apelles” Weimar, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Renten- und Pensions-Anstalt Weimaraner Künstler, der Mecklenburgischen Künstlervereinigung und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Oberweimar bei Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Prof. Georg Arnold-Graboné, attr., Winterabend am See

fahl scheinende Sonne spendet warmes Licht, am Ufer liegt ein alter Kahn im Winterschlaf, flüchtig pastose Ölmalerei auf Platte, auf dem Passepartout signiert und datiert ”Arnold Grabone (19)73”, rückseitig Widmung des Künstlers und nähere Bezeichnung als ”Naturstudie vom Starnberger See”, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Arnold, nannte sich nach seinem Heimatort Gerabronn “Graboné”, auch Arnold Grabone, dt. Maler (1896 München bis 1982 Percha-Buchhof), studierte an den Akademien Stuttgart, München, Wien, Berlin und Paris, Meisterschüler von Max Liebermann und Leo von König in Berlin sowie Heinrich von Zügel in München, in Wien Mitglied der „Licht-Gruppe“, ab 1932 Professor und zeitweise Rektor an der Akademie Zürich, 1938 Umzug nach Oberbayern und Mitarbeit im Atelier von Heinrich von Zügel, später Erwerb eines Bauernhauses in Percha-Buchhof, Mallehrer von General Dwight David Eisenhower und Winston Churchill, tätig in Percha-Buchhof bei Starnberg in Oberbayern, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4416
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 270,00 €

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Prof. Georg Arnold-Graboné, Winter am Deininger Weiher

Blick über den in winterlicher Stille und diffusem Licht ruhenden Moorsee südlich von München, in typischer Spachteltechnik gefertigtes Landschaftsbild, Öl auf Hartfaser, ritzsigniert Arnold Grabone, rückseitig mit originalem Künstleretikett, welches die Authentizität des Bildes belegt, datiert 1973 und betitelt ”Winter a/Deinningerweiher”, schlicht gerahmt, Maße 39 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Arnold, nannte sich nach seinem Heimatort Gerabronn “Graboné”, auch Arnold Grabone, dt. Maler (1896 München bis 1982 Percha-Buchhof), studierte an den Akademien Stuttgart, München, Wien, Berlin und Paris, Meisterschüler von Max Liebermann und Leo von König in Berlin sowie Heinrich von Zügel in München, in Wien Mitglied der „Licht-Gruppe“, ab 1932 Professor und zeitweise Rektor an der Akademie Zürich, 1938 Umzug nach Oberbayern und Mitarbeit im Atelier von Heinrich von Zügel, später Erwerb eines Bauernhauses in Percha-Buchhof, Mallehrer von General Dwight David Eisenhower und Winston Churchill, tätig in Percha-Buchhof bei Starnberg in Oberbayern, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4417
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Hans Bauer, Wildschweinhatz

Hunde im Winterwald, einem Wildschwein zusetzend, pastose, impressionistische Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten ligiert signiert ”H. Bauer”, Leinwand gedellt, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (bestoßen) mit Messingschild ”Zum 60. Geburtstag – Deutscher Jagdschutz-Verband e.V. Düsseldorf” gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1883 Drebkau/Spreewald bis 1967 Konstanz), studierte um 1906 an der Akademie Berlin, 1910–14 Weiterbildung an der Akademie Weimar bei Hans Olde und Fritz Mackensen, durch Albin Egger-Lienz angeregt, Hinwendung zur Tiermalerei, 1914–18 als Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, parallel Förderung durch die kaiserliche Familie, ab 1918 in Weimar freischaffend, 1932 Ernennung zum Professor und Verleihung der Großen Ehrenmedaille der Stadt Weimar, 1933–45 Landesleiter der NS-Kunstkammer Thüringen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und 1. Vorsitzender des Thüringer Ausstellerverbandes, beschickte 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1946–66 in Bonn im Museum König tätig, parallel Atelier in Konstanz, Quelle: AKL, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Dressler.

Katalog-Nr.: 4427
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Josef Willroider, Landschaft

Blick in eine weite Ebene, mit Feldern, Hühnern, Bauern und Passanten, seitlich ein Hügel mit Burg und im Hintergrund kann man eine Stadt erahnen, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, in breiter Münchner Leiste mit Wellenbändern und goldener Innenleiste gerahmt, diese minimal restaurierungsbedürftig, Falzmaß 23 x 32,5 cm, gesamt 43,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler, Zeichner und Grafiker (1838 Villach/Kärnten bis 1915 München, ältester Bruder des Ludwig Willroider, Lehre als Tischler im väterlichem Betrieb, erster Malunterricht bei dem Maler Ludwig Canziani, ab 1860 in München ansässig und Bekanntschaft mit Eduard Schleich dem Älteren, ab 1866 in Düsseldorf und Bekanntschaft mit Oswald und Andreas Achenbach, ab 1870 Mitglied der Künstlervereinigung Malkasten, es folgten Studienreisen nach Holland und an die Nordsee, 1882 Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste in München, 1889 Rückkehr nach München und bezog hier mit seinem jüngeren Bruder ein Atelier, Ende des 19. Jh. zählte Josef Willroider mit seinem Bruder zu den wichtigsten Landschaftsmalern seiner Zeit, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Fischerkaten am Meer

sommerlicher Blick von einer Düne auf reetgedeckte Häuschen am Strand, minimal pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert und datiert ”L.v.H. 1891”, rückseitig wohl handsigniert ”Ludwig v. Hofmann”, gering reinigungsbedürftig, mit Messingrahmenschild ”Ludwig von Hofmann” gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824–1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838–1901), 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824–1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der ”Elf”, unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894–1901 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837–1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839–1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903–14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4476
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Martin Gscheidel, ”Dorfidyll”

herbstliche Dorfansicht mit Scheunen und Bauernkaten unter bunt verfärbten Bäumen am Teich mit Gänseliesl im hellen Sonnenlicht, studienhaft-flott erfasste, lasierende, partiell pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1940, rechts unten undeutlich bezeichnet ”Martin Gscheidt” oder ”Martin Gscheidl”, rückseitig auf der Hartfaserplatte bezeichnet ”Prof. Martin Gscheidl Misdroy - Dorfidyll” und neuzeitliche Info zum Künstler aus Thieme-Becker, schön mit Messingrahmenschild ”Martin Gscheidel 1857” gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: mitunter auch Gscheidl wohl auch Gscheidt, dt. Landschafts- und Genremaler (1857 Königsberg bis 1945 Misdroy [Miedzyzdroje]), studierte ab 1875 an der Akademie Königsberg bei Otto Edmund Günther, weitergebildet an der Kunstschule Weimar, in München und letztendlich Meisterschüler von Hans Gude an der Berliner Akademie, beschickte 1886-92 die Berliner Akademie-Ausstellungen, 1890 Aufenthalt in Italien, beschickte 1883-1905 die Ausstellungen der Königsberger Akademie und 1893-1905 auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, unternahm ca. 1910 Studienreise nach Argentinien deren Resultate 1912 auf einer Ausstellung im Salon Riesemann und Lintaler in Königsberg präsentiert wurden, lt. Dressler „Proffessor am deutschen Kolleg in Buenos Aires“, Mitglied im Verein Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin und Sommeraufenthalte in der Villa Gscheidel in Misdroy, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Künstlerlexikon ”Ostpreußen und Westpreußen”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 4467
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Max Clarenbach, Flusslandschaft

sommerlicher Blick, vom schilfbewachsenen Ufer, übers Wasser zum jenseitigen Ufer, mit Bäumen in weiter Landschaft, hierzu bemerkt Bruckmann im ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”: ”Unter dem Einfluss Dückers entwickelte Clarenbach eine Vorliebe für See-, Fluss- und Hafenansichten, die sein gesamtes Schaffen prägte. ... Um 1907/08 ist eine deutliche Zäsur in Clarenbachs Leben und Schaffen zu verzeichnen; nach einer Parisreise wurden Palette und Farbauftrag lichter.”, studienhaft-flott erfasste, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, unter partieller Sichtbarkeit des Malgrundes, Öl auf Karton?, um 1930, links unten gering verputzt signiert ”M. Clarenbach”, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maximilien Clarenbach, dt. Maler und Radierer (1880 Neuss bis 1952 Wittlaer), bereits mit 13 Jahren Würdigung seines malerischen Talents und 1893–1901 Studium an der Akademie Düsseldorf, hier Schüler von Andreas Achenbach, Heinrich Lauenstein und Arthur Kampf, ab 1897 bei Eugen Dücker, parallel Privatschüler von Gustav Wendlings, 1898 Studienreise nach Holland und zeitweilig Atelier in Vlissingen an der holländischen Nordseeküste, 1899 Studienreise nach Italien, 1907/08 Studienreise nach Paris, 1908 Gründungsmitglied des Sonderbundes Westdeutscher Kunstfreunde und Künstler in Düsseldorf, 1913 Gründungsmitglied der Künstlergruppe ”Die Friedfertigen”, im 1. Weltkrieg Kriegsmaler an der Ostfront, 1917–45 Professor an der Akademie Düsseldorf, Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1919–52 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung ”Malkasten”, tätig in Neuss, später in Düsseldorf-Oberkassel, ab ca. 1909 in Wittlaer bei Kaiserswerth am Rhein, danach in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4443
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Roman, Schwarzwaldlandschaft

wohl Ansicht des sommerlichen Gutachtals, mit altehrwürdigen Bauernhäusern an der Landstraße, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Max Roman Karlsruhe 1906”, kleine Fehlstelle in der Leinwand, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Wilhelm Roman, genannt „Schwarzwaldmaler“, dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1849 Freiburg/Breisgau bis 1910 Karlsruhe), Bruder des Victor Roman und Ehemann der Käthe Roman, zunächst künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg bei August von Kreling und Friedrich Wilhelm Wanderer, 1871–72 Italienaufenthalt (Rom, Olevano) mit Emil Lugo, studierte von 1874–83 an der Kunstschule Karlsruhe bei Hans Fredrick Gude, Eugen Bracht und Gustav Schönleber, ab 1886 als Lehrer tätig und ab 1895 Leiter der Malerinnenschule der Karlsruher Akademie, Mitglied des Künstlerbundes Karlsruhe und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Bénezit, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Mülfarth, Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4542
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Prof. Max Thedy, attr., Hinterhofidylle

poesievolle Ansicht eines verwinkelten Hinterhofs, mit diversen Utensilien des täglichen bäuerlichen Gebrauchs und altem, neben einer Katze auf einer Treppe sitzenden Mann, vier Kaninchen beim Fressen zusehend, detailreiche, lasierende Malerei in fein abgestimmter, akademischer Farbigkeit, Öl auf Platte, unsigniert, rückseitig Zuschreibung ”Prof. Thedy Weimar (Idyll) 1893 – No. 62” sowie undeutliche spätere Dedikation, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1858 München bis 1924 Polling bei Weilheim in Oberbayern), typischer Vertreter der Weimarer Malerschule, früh verwaist wurde der Junge ab 1870 von dem Maler Georg Friedrich Louis Reinhardt aufgezogen und erhielt bei diesem seine malerischen Grundlagen, gefördert von Johann Baptist Hofner, ab 1872 erste berufliche Ausbildung an der Freisinger Gewerbeschule, ab 1873 Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule, studierte ab 1875 an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, Sándor (Alexander) Wagner und Wilhelm von Diez, 1882 Berufung durch den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach als Professor an die Kunstschule Weimar und 1883 bis 1919 hier als Lehrer tätig sowie 1914–19 vertretungsweise Direktor der Einrichtung, 1919–1920 kurzzeitig Formmeister am Bauhaus Weimar, ab 1921 Professor an der wiedererrichteten Weimarer Kunsthochschule, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule”, Boetticher, Ausstellungskatalog Stadtmuseum Weimar 2002 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4357
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Rast im Gebirge, Spätromantiker

rastende Bauernfamilie, neben hoch mit Stroh beladenem Ochsenkarren am Wegesrand, in sommerlicher Hochgebirgslandschaft, stimmungsvolle, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet und datiert ”Ida Weber Sept. 1860”, Craquelure, etwas restauriert, im prächtigen, originalen Goldstuckrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 39 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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