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Regina Franke, ”Mutter V”

trauernde Mutter, ihr Kind in den Armen bergend, anrührende Radierung mit Aquatinta und Roulette auf Bütten, links unter der Platte in Blei betitelt ”Mutter V”, mittig nummeriert 12/20 und rechts unten handsigniert sowie datiert ”Reg. Franke (19)84”, rückseitig geringe Montierungsspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 33,5 x 39 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1953 in Zwickau), 1969–71 Lehre zur Plakat- und Schriftmalerin, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, 1973–81 Mitglied des Zwickauer ”Förderstudio Graphik” unter Anleitung von Klaus Matthäi, 1977–83 Mitarbeiterin im Stadtkabinett für Kultur in Zwickau, ab 1984 freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1998 Vorstandsmitglied des , tätig in Zwickau, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Berthold Hellingrath, Ansicht Danzig

Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen, in Blei signiert, ungerahmt, verso umlaufend ca. 1 cm Papierklebereste, Blattmaß 29,5 x 26 cm.Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Radierer und Plastiker (1877 Elbing bis 1954 Hannover), Kindheit in Danzig, Schüler der Kunstschule und der Gewerbeschule Danzig, stud. 1899-1905 an der Akad. Dresden bei Carl Bantzer, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, zunächst tätig in Dresden ab 1907 hier eigenes Atelier, dann in Danzig-Langfuhr, ab 1925 Dozent und ab 1928 Prof. an der TH. Hannover und wohnhaft in Hannover-Waldhausen, 1937 wegen „artfremder Malerei” Ausschluß aus der Reichskulturkammer und Malverbot, Vernichtung zahlreicher Arbeiten durch Ausbombung im 2. WK, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland und ganz Europa, beschickte die Großen Berliner und Müncher Kunstausstellungen sowie den Glaspalast München, Ausstellungen in Dresden, Chemnitz, Leipzig und Düsseldorf, Mitgl. des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Th.B., Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3962
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Karl Johne, ”Abenddämmerung”

Blick unter mächtigem Nadelbaum hindurch, in sommerliche Landschaft mit Stadtansicht (wohl Reichenberg), mit dem markanten Jeschken [Jested] und dem Jeschkengebirge im Hintergrund, aufwendiger Farbholzschnitt, stellenweise mit Irisverlauf, um 1920, rechts unten im Druck ligiert monogrammiert ”KJ”, links unter der Darstellung in Blei betitelt ”Abenddämmerung” und rechts bezeichnet ”Orig. Farbenholzschnitt” sowie handsigniert ”Karl Johne”, freigestellt hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 24,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler, Graphiker, Restaurator, Exlibris-Künstler, Illustrator und Buchgestalter (1887 Kratzau in Böhmen [Chrastava] bis 1959 Weilburg/Lahn), 1907–12 Ausbildung zum Lehrer für Mathematik und Kunst an der Lehranstalt Reichenberg [Liberec], ab 1912 Lehrer an der Knabenbürgerschule in Reichenberg und 1936–45 deren Schulleiter, als Künstler Schüler von Adolf Zdrazila, nach 1945 in Weilburg/Lahn als Restaurator tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3969
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Renée Sintenis, Kniendes Reh

typische Arbeit der Künstlerin, welche sich in ihrem Schaffen vor allem der Darstellung junger Tiere widmete, Radierung, um 1915, rechts unter der Platte in Blei handsigniert ”Sintenis”, geringe Altersspuren, Pendant zur nachfolgenden Position, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 19,5 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Renate Alice Sintenis, verheiratete Weiss, dt. Plastikerin, Bildhauerin, Zeichnerin, Illustratorin und Graphikerin (1888 Glatz/Schlesien bis 1965 Berlin), Jugend in Neuruppin und Stuttgart, zunächst Ausbildung zur Sekretärin und ersten Zeichenunterricht an der Kunstschule Stuttgart, 1908 Übersiedlung nach Berlin, studierte mit kurzer Unterbrechung 1908–11 an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin (Kunstgewerbeschule) bei Wilhelm Haverkamp und Leo von König, ab 1915 Mitglied der Berliner Sezession und Teilnahme an deren Ausstellungen, befreundet mit Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz, ab 1920 gefördert von Alfred Flechtheim und vertreten unter anderem auf Ausstellungen in Paris und New York, ab 1929 Mitglied und 1931 Berufung zur Dozentin der Preußischen Akademie der Künste Berlin, 1934 Ausschluss aus der Berliner Akademie als „entartet“ und mit Arbeitsverbot belegt, 1947–56 Dozentin und ab 1955 Professorin an der Hochschule der bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1955 Aufnahme an der Akademie der Künste Westberlin, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Kunstpreis der Stadt Berlin, den Orden Pour le Mérite und das große Bundesverdienstkreuz, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Müller-Singer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3989
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Prof. Renée Sintenis, Skye Terrier

typische Arbeit der Künstlerin, welche sich in ihrem Schaffen vor allem der Darstellung junger Tiere widmete, Radierung, um 1915, rechts unter der Platte stark verblichen in Blei handsigniert ”Sintenis”, Altersspuren, Pendant zur vorhergehenden Position, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21,5 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Renate Alice Sintenis, verheiratete Weiss, dt. Plastikerin, Bildhauerin, Zeichnerin, Illustratorin und Graphikerin (1888 Glatz/Schlesien bis 1965 Berlin), Jugend in Neuruppin und Stuttgart, zunächst Ausbildung zur Sekretärin und ersten Zeichenunterricht an der Kunstschule Stuttgart, 1908 Übersiedlung nach Berlin, studierte mit kurzer Unterbrechung 1908–11 an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin (Kunstgewerbeschule) bei Wilhelm Haverkamp und Leo von König, ab 1915 Mitglied der Berliner Sezession und Teilnahme an deren Ausstellungen, befreundet mit Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz, ab 1920 gefördert von Alfred Flechtheim und vertreten unter anderem auf Ausstellungen in Paris und New York, ab 1929 Mitglied und 1931 Berufung zur Dozentin der Preußischen Akademie der Künste Berlin, 1934 Ausschluss aus der Berliner Akademie als „entartet“ und mit Arbeitsverbot belegt, 1947–56 Dozentin und ab 1955 Professorin an der Hochschule der bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1955 Aufnahme an der Akademie der Künste Westberlin, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Kunstpreis der Stadt Berlin, den Orden Pour le Mérite und das große Bundesverdienstkreuz, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Müller-Singer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3990
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Dieter Tucholke, ”1. Mai”

Fotolithographie in Blei signiert und datiert (19)73, bezeichnet ”1.Mai Fotolitho 76/120, ungerahmt, Blattmaß 24 x 47 cm.Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Collage- und Assemblagekünstler sowie Graphiker (1934 Berlin bis 2001 Berlin), studierte 1952-57 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Werner Klemke und Arno Mohr, beeinflusst von Raoul Hausmann, Kurt Schwitters und Robert Indiana, ab 1957 freischaffend in Berlin, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen durch Osteuropa, unterhielt Künstlerfreundschaft zu Ingo Kirchner, Robert Rehefeld, Hanfried Schulz und Erika Stürmer-Alex, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3993
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dieter Tucholke, Collagendruck

Radierung auf Bütten in Blei signiert und datiert (19)91, Nummer 9 von 50 Stck., ungerahmt, Blattmaß 39,5 x 31 cm.Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Collage- und Assemblagekünstler sowie Graphiker (1934 Berlin bis 2001 Berlin), studierte 1952-57 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Werner Klemke und Arno Mohr, beeinflusst von Raoul Hausmann, Kurt Schwitters und Robert Indiana, ab 1957 freischaffend in Berlin, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen durch Osteuropa, unterhielt Künstlerfreundschaft zu Ingo Kirchner, Robert Rehefeld, Hanfried Schulz und Erika Stürmer-Alex, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet

Katalog-Nr.: 3994
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Windisch, ”Bergfrühling”

alpines Stillleben mit blühenden Schlüsselblumen, Blausternen und Enzian am Bächlein, vor der imposanten Hochgebirgskulisse des Watzmann, prächtige Farbradierung, um 1940, links unter der Platte in Blei betitelt und bezeichnet ”Bergfrühling – Orig. Radierung” und rechts handsigniert ”Jos. Windisch”, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 29,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Blumenmaler, Radierer und Illustrator (1884 Graz bis 1968 München-Obermenzing), Schüler der Landeszeichenschule Graz, weitergebildet an den Kunstgewerbeschulen in Nürnberg, Kassel und Stuttgart, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Süddeutschen Illustratorenbund München und ab 1919 im Dachauer Künstlerverein, tätig in Dachau und München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Stoedtner-Hanke ”Dachauer Maler”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 3998
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Mädchen mit Hund

auf einem Stuhl sitzende junge Frau, mit ihrem Hund zur Seite, mit wenigen gekonnten Strichen erfasste Szenerie, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung teils unleserlich bezeichnet und nummeriert „hoge naald ...1/1“ rechts unleserlich signiert und datiert „Reden… 1990“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 29,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4002
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Baselitz, Autograph auf Plakat

Ausstellungsplakat ”Baselitz” der Kunsthalle Düsseldorf für eine Ausstellung vom 28. Juli – 9. September 1990, Offsetdruck mit Signatur ”G. Baselitz” in schwarzem Fasermaler, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4014
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut Graphik

fünf Blatt aus dem Berliner Grafikkalender von 1984, hier unter anderem Arbeiten von Falko Hamm, Jürgen Czaschka und Matthias Koeppel, unterschiedliche Techniken, jeweils in Blei nummeriert, signiert und teils datiert, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4012
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Bruno Bruni, Stillleben mit Geranien und Käfer

Farblitho auf grün getöntem Papier, links unten in Blei nummeriert 106/150 und mittig handsigniert und datiert ”Bruni Bruno (19)81”, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 54 cm. Künstlerinfo: genannt ”Bruno Bruni sen.”, italienischer Maler, Graphiker und Plastiker (1935 geboren in Gradara bei Pesaro), studierte 1953–59 am Instituto d´Arte in Pesaro, erste Ausstellungen in Pesaro und Florenz, 1959–60 in London und beeinflusst durch die Pop-Art, studierte ab 1960 an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Georg Gresko und 1962–65 bei Paul Wunderlich, tätig in Hamburg-Altona, Hannover und Urbino, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3938
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pieter Claesz Soutman, ”Bacchanal”

Darstellung des trunkenen Gottes des Weins und Rausches Bacchus unter einem von Weinreben durchsetzten Eichenbaum, umgeben von Faunen und Mänaden in arkadischer Landschaft, um 1616 malte Peter Paul Rubens sein Gemälde ”Bacchanal”, welches sich heute im Moskauer Puschkinmuseum befindet, bereits als Schüler und Mitarbeiter Rubens fertigte Soutman Radierungen nach Werken seines Lehrmeisters und Wessely vermerkt in der ”Allgemeine Deutsche Biographie”: ”Da Soutman ein vorzüglicher Zeichner war, der in dieser Weise die Gedanken seines Lehrers trefflich zu interpretiren verstand, so beredete ihn dieser, zur Radirnadel und zum Grabstichel zu greifen. ... und so gehört Soutman als der genialste Stecher der Rubensschule an. Daß er von Anbeginn kein Stecher von Profession war und also mehr als ein Malerradirer anzusehen ist, kann man leicht daraus schließen, daß er sich bei seinen Stichen nicht an die gewöhnliche kupferstecherische Technik hielt, sondern zufrieden war, mit Radirnadel und Grabstichel nur die gewünschte Wirkung, den malerischen Charakter der Vorlage zu erreichen. Dies war ihm um so leichter zu erreichen, als er gewohnt war, nicht unmittelbar nach den Gemälden des Rubens zu stechen, sondern nach Zeichnungen oder Copien, die er sich früher nach diesen machte. Sein Lehrer war auch sehr mit seinen Arbeiten zufrieden.”, Radierung auf Bütten, unter der Darstellung lateinisch betitelt ”Silenum Patrem Bacchi nutritium, Ventricosum temulentum, inter Satyras libidines spumantem, tabella haec exhibet”, links unten bezeichnet ”P.P. Rubens pinxit” und rechts signiert und datiert ”P. Soutman Effigiauit Cum Priuil Ao. 1642”, geringe Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pieter Claeszoon Soutman, niederländischer Maler, Zeichner, Kupferstecher und Verleger (um 1580 Haarlem bis 1657 Haarlem), als Radierer wohl Schüler von Jakob Matham (1571–1631), dann Schüler und bis ca. 1624 Mitarbeiter von Peter Paul Rubens (1577–1640) in Antwerpen, stand zeitweise im Dienste der Kurfürsten von Brandenburg, 1624–28 Hofmaler des polnischen Königs Sigismund III. Wasa, 1628 Rückkehr nach Haarlem, betrieb hier eine Werkstatt für Kupferstich und fertigte vor allem Reproduktionsstiche nach Rubens, als Maler beeinflusst von Frans Hals (1580–1666), tätig in Haarlem, wo er einen Verlag und eine Kupferstecherschule betrieb, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Allgemeine Deutsche Biographie, Nagler, Wurzbach, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3907
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Sechs botanische Darstellungen

dabei Echter Engelwurz ”Angelica archangelica Lin.”, Gift-Wasserschierling ”Ciruta virosa Lin”, Echter Speik ”Valeriana celtica Lin.”, Knolliger Kälberkropf ”Chaerophyllum bulbosum Lin.”, Wildes Sarsaparilla ”Aralia nudicaulis Lin.” und Stinkende Hundskamille ”Anthemis Cotula Lin.”, kolorierte Stahlstiche, 1. Hälfte 19. Jh., je lateinisch betitelt, gebräunt und lichtrandig, je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 44,5 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 3929
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Mühlenhaupt, Leichtes Mädchen

rosa gekleidetes Freudenmädchen in aufreizender Pose, kolorierte Radierung, um 2000, links unten in Blei nummeriert 72/101 und rechts handsigniert ”Curt Mühlenhaupt”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaß ca. 24 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), ab 1943 kurzzeitig Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten”, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofes in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3979
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Dr. h.c. Joan Miró, ”Grande Composition”

farbenfrohe, informelle, surrealistische Komposition, Farblitho, 1974, rechts unten in der Darstellung signiert ”Miró”, lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 67,5 cm, Abbildung ca. 33 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró iFerrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3978
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Karl Brandler, drei Ansichten Hof/Saale

Lithographien in original Mappe, ”An der Saale”, ”Hospitalkirche” und ”An der Lorenzkirche”, eine auf Pappe aufgezogen, in original Mappe 1926 (eigentlich 6 Lithos), herausgegeben im Kommisions-Verlag von Wilhelm Kleinschmidt, Buch- und Kunsthandlung Hof a.d. Saale, normale Altersspuren, Blattmaße 49 x 36 bzw. 53 x 36 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Grafiker (1900 Hof - 1991), lernte Porzellanmaler, leitete einen Betrieb in Dresden und bildete sich an der Dresdner Kunstakademie weiter, 1927 Abschluss als Kunsterzieher, ab 1938 Lehrtätigkeit am Progymnasium Hammelburg, im Ruhestand ab 1965 vertiefte er seine historischen Interessen und entwarf Wappen für Städte, Gemeinden und Landkreise, beriet bei Renovierungen historischer Gebäude sowie Denkmäler und verfasste Schriftwerke zur Heimatgeschichte, gründete 1980 den Arbeitskreis Hammelburger Geschichte und erhielt 1970 die Bürgermedaille. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3937
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gesellschaft in antiken Ruinen

mediterrane Landschaft, mit antiken Ruinen am Fluss, Kupferstich auf Bütten, 18. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37,5 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 3914
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Dieter Tucholke, ”Die Vergewaltigung”

Radierung und Prägetechnik auf Bütten in Blei signiert, datiert (19)91 und bezeichnet 3/1A, ungerahmt, Blattmaß 39 x 32 cm. Beigegeben Katalog Berliner Stiftung Kulturfonds 1995 mit Abbildungen seiner Werke.Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Collage- und Assemblagekünstler sowie Graphiker (1934 Berlin bis 2001 Berlin), studierte 1952-57 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Werner Klemke und Arno Mohr, beeinflusst von Raoul Hausmann, Kurt Schwitters und Robert Indiana, ab 1957 freischaffend in Berlin, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen durch Osteuropa, unterhielt Künstlerfreundschaft zu Ingo Kirchner, Robert Rehefeld, Hanfried Schulz und Erika Stürmer-Alex, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3995
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tafel aus Hamiltons Campi Phlegraei

Blick vom Gipfel des Monte Gauro oder des Barbaro über die Campi Phlegraei zum Mittelmeer, Personenstaffage im Vordergrund, Tafel XXVIII aus ”Campi Phlegraei, Observations on the volcanos of the Two Siciles” (1776), kolorierte Radierung, Altersspuren, Nummerierung der topographischen Details teilweise ausgeschabt, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Abbildungsmaße ca. 21 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 3913
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Georg Daniel Heumann, ”Stern-Gucker”

Kupferstich aus einer Bibel V. Buch Mosis Cap. XVIII., um 1750, orientalische nächtliche Szenerie dreier Gelehrter gerahmt von den zwölf Sternzeichen, ungerahmt, lose in ein Passepartout eingelegt, verso Anklebereste, Blattmaß 38 x 22,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Zeichner und Kupferstecher (1691 Nürnberg - 1759 ebenda), war von 1731 bis 1753 einer der wichtigsten Kupferstecherfür Johann Jacob Scheuchzers, arbeitete nach Werken von Salomon Kleiner, bildete von 1735 - 1740 den späteren Nürnberger Kupferstecher Johann Adam Schweickart aus, bis 1753 war er einer der ersten „göttingisch-akademischer” Kupferstecher der 1737 eröffneten Universität in Göttingen, sowie kurfürstlich-hannoverscher und königlich englischer Hofkupferstecher in Göttingen tätig, stach unter anderem nach Vorlagen des kurfürstlich hannoverschen und königlich englischen Hofmalers Gottfried Boy, er wurde in England, Deutschland und Frankreich veröffentlicht und erlangte somit in ganz Europa Bekanntheit, kehrte 1753 nach Nürnberg zurück und bildete bis 1754 Christian Mechel aus, war Mitglied der Nürnberger Malerakademie und arbeitet für mehrere süddeutsche Verlage. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3911
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Barlach, ”Das Liebespaar”

Blatt 6 der Folge ”An die Freude”, Werksverzeichnis Laur: I 086.07 bzw. Schult: 276, Holzschnitt, entstanden um 1924, erschienen 1927, unsigniert, sehr schön freigestellt hinter Glas im Vergolderrahmen gerahmt, Druckmaße ca. 25,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Heinrich Barlach, bedeut. dt. Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Jugend in Ratzeburg, ab 1880 Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895–96 an der Academie Julian Paris, 1897–99 Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der ”Freien Sezession Berlin”, ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933–45 als entartet diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderem in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3935
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Käthe Kollwitz, ”Mutter mit Kind auf den Armen”

Mutter, freudestrahlend ihr Kind auf dem Arm haltend, eindringliche Arbeit der Künstlerin, schon 1910 fertigte sie mit dem gleichen Motiv eine Radierung an, posthumer Abzug, Lithographie auf Maschinenbütten, unter Passepartout in Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 20 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888–89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890–91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891–1943 in Berlin tätig, 1894–98 Zyklus ”Ein Weberaufstand”, 1898–1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902–08 Zyklus ”Bauernkrieg”, 1907 Villa-Romana-Preis und einjähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der ”Freien Kunstausstellung” in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitglied der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt, 1920–24 Zyklus ”Krieg und 1925 ”Proletariat”, 1928–33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden pour le Merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. Weltkriegs zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung, auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3972
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Otto Herbig, Schlafende Mutter mit Kind

ruhende Mutter, mit ihrem wachen Kind im Arm, Kreidelithographie, rechts unten signiert und datiert „Herbig (19)37“, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1889 Dorndorf bis 1971 Weilheim/Oberbayern), 1909–11 Studium an der Münchner Akademie bei Angelo Jank, 1910 erste Italienreise, der zahlreiche weitere folgen, ab 1911 Unterricht bei Lovis Corinth in Berlin, 1912–13 an der Kunstschule Weimar bei Hans Olde und Albin Egger-Lienz, 1913 in Paris, Bekanntschaft unter anderem mit Otto Pankok, Erich Heckel, Max Kaus und James Ensor, 1919 Einzug in Erich Heckels Atelier in Berlin-Steglitz, 1929–30 Rom-Stipendium zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff und Anton Kerschbaumer in der Villa Massimo, Zusammenarbeit mit den Berliner Galerien Möller, Nierendorf und van der Heyde, 1933–45 als „entartet“ verfemt und keine Ausstellungen, 1945–55 Prof. an der Bau- und Kunsthochschule Weimar, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und dem Deutschen Künstlerbund Weimar, später im VBK der DDR, 1955–62 in Kleinmachnow bei Berlin ansässig, 1963 Umsiedlung nach Weilheim in Oberbayern, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3964
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Fünf Grafiken

dabei Arbeit von Emil Jürgen Scheibe (1914–2008), Hans Hermann Steffens (1911–2004), Roland Dörfler (1926–2010), Dick van Luijn (1896–1981) und posthumer Abzug von Wenzel Hablik (1881–1934), unterschiedliche Sujets, graphische Techniken, Formate und Erhaltungszustände, 1970er Jahre, je hinter Glas, teils mit Passepartout als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 39 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 4011
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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