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Prof. Ernst Fuchs, ”Flora Okuli”

Farbradierung in Blei signiert, Nr. 4978 von 10000 Stck., ungerahmt, Blattmaß 42 x 30 cm.Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945-50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der ”Wiener Schule des Phantastischen Realismus”, 1950-62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster ”Dormitio” in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3956
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Johann Elias Ridinger, ”Das Pferd und der Löwe”

Blatt 1 von 8 aus der ca. 1760 erschienenen Folge ”Kämpfe reissender Thiere”, welche je mit prosaischen Gedichten des Hamburger Dichters und Schriftstellers Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) versehen sind, Radierung auf Bütten, rechts unten in der Platte signiert ”J. El. Ridinger del., sculps. et excud. A.V.”, geringe Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaß ca. 38 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3905
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Maria Mendelssohn, Schepp-Allee in Darmstadt

verkrüppelte Kiefer vor Begrenzungsmauer, Radierung, datiert und monogrammiert ”M M 1911”, unter der Darstellung mit Bleistift bezeichnet ”Aus der Schepp Allee zu Darmstadt, M. Mendelssohn”, am Plattenrand ”Heinz Wetteroth München gds.”, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 26,5 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 3977
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Georg Mayer-Pröger, attr., fränkische Dorfkirche

Blick entlang einer Dorfstraße, auf imposanten Kirchturm, Farblinolschnitt von 3 Platten, auf die Darstellung geschnitten, auf Karton aufgeheftet und im Passepartout montiert, hier links unten bezeichnet ”Linolschnitt Handdruck” und rechts signiert sowie datiert ”Georg Mayer (19)32”, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 22 x 14 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Mayer, nannte sich als Künstler zur Unterscheidung ”Mayer-Pröger”, unter Zusatz des Geburtsnamens seiner Mutter, dt. Landschafts- und Blumenmaler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Illustrator, Freskant und Werkkünstler (1896 Nürnberg bis 1967 Nürnberg), studierte 1912–19, mit Unterbrechung durch den 1. WK, sieben Semester an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Hermann Gradl und Rudolf Schiestl, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, der Nürnberger Künstlerklause, im Bund fränkischer Künstler und im Berufsverband Bildender Künstler, beschickte 1941–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Nürnberg, Quelle: Manfred H. Grieb ”Nürnberger Künstlerlexikon, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3976
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Prof. Emile Fabry, ”Diplome Olympique”

dynamische Szene mit nacktem Fackelträger und Adler auf Weltkugel, unten Schriftzug ”S. A. le Duc Adolf-Friedrich von Mecklemburg”, Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin (1873–1969) war, neben zahlreichen weiteren Funktionen, 1926–56 Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees, 1933 Beisitzer im Organisationskomitee der Olympischen Spiele 1936 Berlin und 1949–51 Präsident des Olympischen Komitees Deutschland, Offsetdruck nach einem Entwurf Fabrys zu den Olympischen Spielen in Amsterdam 1928, rechts oben in der Darstellung signiert und datiert ”Emile Fabry 1928”, stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Abbildung ca. 74 x 61 cm, Blattmaße ca. 87 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emile Barthélémy Fabry, belgischer Dekorationsmaler, Zeichner und Gebrauchsgraphiker (1865 Verviers bis 1966 Woluwe-Saint-Pierre), bedeutender belgischer Symbolist, studierte an der Akademie der bildenden Künste Brüssel, hier Schüler von Jean-François Portaels, beeinflusst vom Werk Michelangelos, Ingres und Pierre Puvis de Chavannes, zeitweise Zusammenarbeit mit Victor Horta, 1900–39 Professor an der Akademie der bildenden Künste Brüssel, 1911 Studienreise nach Italien, während des 1. Weltkriegs 1914–18 Aufenthalt in England, hier beeinflusst von der Kunst der Präraffaeliten, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung ”Pour l' Art” Brüssel und ”Kunst van Heden” Antwerpen, Mitglied der königlichen belgischen Akademie der Künste, ab 1902 tätig in Woluwe-Saint-Pierre bei Brüssel, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3948
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Franz Xaver Andreas Jungwirth, Paar Kupferstiche

die Heiligen Thomas und Philipp zeigend, unter den Darstellungen lateinisch bezeichnet, undatiert, um 1770, signiert ”F. X. Iungwierth Sc.”, nach Johann Baptista Piazzetta ”I. B. Piazzetta delin.”, gedruckt bei ”Iohann Christian Leopold” in Augsburg (”excud. Aug. Vind.”), sichtbare Altersspuren, beschnitten, hinter Glas gerahmt, Blattmaße je ca. 14,5 x 9 cm.

Katalog-Nr.: 3902
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Paul Flora, ”Carnevale Veneziano”

maskierte Karnevalsgesellschaft, kolorierte Litho, rechts unten in der Darstellung signiert und datiert ”Flora (19)82”, und links unten betitelt ”Carnevale Veneziano”, rechts unten in Blei handsigniert ”Paul Flora”, rückseitig Zeitungsausschnitte zum Künstler und Galerieetikett Mönchengladbach, hinter Glas gerahmt, Abbildung ca. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Karikaturist, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1922 Glurns/Tirol bis 2009 Innsbruck), ab 1928 in Innsbruck, studierte 1942–44 an der Akademie München bei Adolf Schinnerer und Olaf Gulbransson, zeitweise auch Schüler von Max von Esterle, 1944 zum Kriegsdienst eingezogen, 1945 Rückkehr nach Tirol und Mitarbeiter diverser Zeitungen, unter anderem 1957–71 für die„Zeit“, künstlerische Freundschaft mit Alfred Kubin, ab 1948 Mitglied im Art-Club Wien, 1966 Teilnahme an der Biennale Venedig, seit 1986 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, ab 1999 Mitglied des P.E.N.-Club Lichtenstein (zeitweise dessen Präsident und Ehrenpräsident), erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem Großes Deutsches Bundesverdienstkreuz und zum österreichischen Professor ernannt, tätig in Innsbruck Ortsteil Hungerburg, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3954
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Rudolf Hentschel, ”Aufwärts”

Personengruppe auf einem Hügel, hoffnungsvoll dem Sonnenaufgang entgegenblickend, Radierung, in Blei signiert und bezeichnet, um 1945, unter Glas in einer schmalen einfachen Goldstuckleiste gerahmt, nachgedunkelt, Falzmaß, 36,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann (Hans) Rudolf Hentschel, dt. Maler, Zeichner, Radierer, Porzellanmaler und -gestalter (1869 Meißen-Cölln bis 1951 Meißen), ab 1884 Schüler der Meißener Zeichenschule, hier ab 1888 Ausbildung zum Bossierer, studierte 1889–93 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis, Ludwig von Löfftz und Paul Höcker, ab 1894 an der Académie Julian in Paris und ab 1895 in Etaples, 1895 Rückkehr nach Meißen und tätig als Lehrer an der Porzellanmanufaktur, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der Dresdner Kunst-Genossenschaft, tätig in Meißen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3963
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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István Fekete, zwei Farbradierungen

liegender weiblicher Akt und Dorflandschaft mit Storch, in Blei handsigniert, Nr. 4978 von 10000 Nr. 51 von 150 Stck., ungerahmt, ein Knickohr, Blattmaße 30 x 42 und 38 x 53 cm.Künstlerinfo: geboren als Fekete István, dt.-argentin. Maler, Zeichner und Graphiker (1924 Cinkota /Budapest bis 2009 Dieburg), autodidaktische künstlerische Ausbildung, gefördert von Professor Julio E. Payró, tätig in Istanbul, Ankara, Budapest, Buenos Aires, Roßdorf-Gundernhausen bei Darmstadt und Gundernhausen sowie Kenmare (Irland), Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3950
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Matthäus Merian, attr., Ansicht Lautenthal im Harz

Blick auf die Bergstadt mit ihren bergmännischen Anlagen, diese mittels Legende bezeichnet, Kupferstich, unsigniert und undatiert, um 1650, sichtbare Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 14,5 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 3917
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Janssen, ”Selbst für CC”

Radierung in Blei handsigniert und datiert (19)75, Nr. 4978 von 10000 Stck., ungerahmt, eine Knickecke, Blattmaß 42 x 30 cm.Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3965
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Ferne Welten

in einem geheimnisvoll beleuchteten Raum einer Abtei studiert ein Mönch emsig ein Buch und vertieft sich so in ferne Welten, wohl Radierung, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., unter der Darstellung mit Bleistift unleserlich signiert und bezeichnet ”Ferne Welten”, geringe Altersspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 36,5 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 4001
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans-Heinrich Müller-Werther, ”Burg in Nürnberg”

märchenhafte Darstellung, mit Ritter auf Holzbrücke im Burggarten in den Burgbasteien und Blick zum Palas und den Heidenturm auf hohem Fels, in der Gestalt nach der Purifizierung durch Rudolf Esterer in den 1930er Jahren, Radierung in Sepia, um 1940, links unter der Platte in Blei betitelt ”Die Burg i. Nürnberg” und rechts ligiert handsigniert sowie bezeichnet ”Orig. Rad. – H. Müller-Werther”, rechts unten, weitestgehend außerhalb der Darstellung, wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 30 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Radierer (1911 Nürnberg bis 2008), studierte ab 1933 an der Akademie München bei Adolf Schinnerer und Angelo Jank, zunächst in München und nach dem 2. Weltkrieg in Ebersberg bei München ansässig, fünf Jahre als Kunsterzieher am Gymnasium Grafing tätig, danach als Maler, Graphiker und Kirchenmaler freischaffend in Ebersberg, 2003 Umzug nach Norddeutschland, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 3980
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Valentine Green, ”Antiochus und Stratonica”

Szene aus der 1708 uraufgeführten Barockoper ”L’Amore Ammalato” von Christoph Graupner, nach einem Libretto von Barthold Feind, die Geschichte erzählt von den Wirren der Liebe und insbesondere von der unerfüllten, krank machenden Liebe des Antiochus zu seiner Stiefmutter Stratonica, der zweiten Ehefrau seines Vaters, des assyrischen Königs Seleucus, in der vorliegenden Szene des 3. Aktes, im Schlafzimmer des liebeskranken Antiochus, bereitet dieser sich, umgeben von seiner Familie, in den Armen seines Vaters zum Sterben, lediglich der Leibarzt seines Vaters Erasistratos erkennt den wahren Grund der Leiden und führt mit Weisheit zum guten Ende, unter der Darstellung englisch betitelt ”Erasistratus the Physician, discovers the Love of Antiochus for Stratonice (dt.: ”Der Arzt Erasistratus entdeckt die Liebe des Antiochus zu Stratonica)”, Mezzotintoradierung nach einem Gemälde von Benjamin West (1738–1820), herausgegeben von John Boydell in London 1776, rechts unten in der Platte signiert ”Engraved by Val. Green ...”, stärkere Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 50,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: engl. Graphiker in Mezzotinto und Kupferstich, Zeichner und Herausgeber (1739 Salford bei Evesham bis 1813 London), zunächst Rechtspraktikant in Evesham, 1760–65 Lehre in Kupferstich und Schabkunst bei Robert Hancock in Worcester, ab 1965 in London als Schabkünstler tätig, beschickte ab 1766 die Ausstellungen der Londoner Society of Artists, deren Mitglied er 1767 wurde, 1773 zum Hofschabkünstler von König Georg III. berufen, ab 1774 Mitglied der Königlichen Akademie, 1775 Reise durch die Niederlande und die Rheinlande, Ernennung zum Hofschabkünstler von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz, 1781 Studienaufenthalt in Paris, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Singer, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 3901
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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R. P. Hecht, Kirche St. Margarete bei Hohenfeld

Ansicht der kleinen unterfränkischen Kirche (Bau um 1520) gegen Osten, Farbradierung, unten links signiert und datiert ”4.3.1944 R. P. Hecht”, auf einem Zaunfragment rechts Abdruck, wohl neu datiert (19)79, unter der Platte in Bleistift bezeichnet ”Feldkirchle bei Hohenfeld a. M.”, in der rechten Ecke unleserlich signiert, geringe Altersspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 31,5 x 29,5 cm.

Katalog-Nr.: 3961
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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”Ende des Karnevals”

winterliche russische Dorflandschaft, mit Pferdeschlitten vor erleuchteter Bauernkate, Kreidelitho, um 1810, unter der Darstellung in Tusche russisch in kyrillischer Schrift und französisch betitelt ”Cloture du Carnaval [dt.: Ende des Karnevals]”, rechts undeutlich lesbar französisch signiert ”inv. a dessine par J. P. Blachiene …?”, Altersspuren, hinter Glas und Passepartout in Berliner Leiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Franz Johann Joseph von Reilly, Vier Karten

Altmark und Brandenburg, dabei ”Der Mittelmark oder des Südlichen Theiles von Brandenburg Ober-Barnimscher, Nieder-Barnimscher und Lebusischer Kreis. Nro. 340”, ”Der Altmark oder des Westlichen Theiles von Brandenburg Arneburgischer, Seehausenscher, Arendseeischer und Stendalischer Kreis mit dem nördlichen Theile des Salzwedelschen Kreises Nro. 346”, ”Der Altmarkt oder des Westlichen Theiles von Brandenburg tangermündischer Kreis mit dem Südlichen Theile des Salzwedelschen Kreises Nro. 347” und ”Der Neumark oder des Östlichen Theiles von Brandenburg Schiefelbeinscher, Dramburgscher und Arenswaldischer Kreis. Nro. 350”, Kupferstiche auf kräftigem Bütten, rot grenzkoloriert, um 1795, je in klassizistischer Kartusche betitelt, minimale Annotationen in Blei, geringe Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaße max. ca. 26 x 35 cm, Blattmaße je ca. 30 x 47,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Verleger, Kartograf, Buchhändler und Schriftsteller (1766 Wien bis 1820 Wien), Sohn des aus Russland stammenden Hofmeisters Johann Reilly, zunächst für drei Jahre unbezahlt tätig im österreichischen Staatsdienst, 1789 mit väterlichem Erbteil Hinwendung zur Geographie und Gründung des ”Landkarten- und Kunstwerke-Verschleiß-Komptoir“, brachte in Folge zahlreiche wegweisende Atlaswerke heraus, wie 1789–1806 ”Schauplatz der fünf Theile der Welt”, 1791–92 den ”Schul Atlas”, 1792–93 die ”Allgemeinen Erdbeschreibung”, 1794–96 den ”Grossen deutschen Atlas” und 1799 den ”Allgemeinen Post Atlas von der ganzen Welt”, anschließend wandte er sich der Schriftstellerei zu und veröffentlichte zahlreiche Werke, tätig in Wien, Quelle: Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich, Österreichisches Biographisches Lexikon, Deutsche Biographie und Internet.

Katalog-Nr.: 3924
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Philipp Andreas Kilian, Ansicht des Annakollegs in Augsburg

mit dem Verbot der protestantischen Religionsausübung im Jahr 1629 mussten sich die Protestanten zum Gottesdienst im Collegium Novum St. Annae Augustanum versammeln, dieses zeigt die Szene, oberhalb in einzelnen, von Putten getragenen, Vignetten kleine Darstellungen von sechs Ausgburger Kirchen: St. Anna-Kirche, St. Jacob, Barfüßerkirche, St. Ulrich, Heilig-Kreuz-Kirche, Heilig-Geist-Kapelle, darüber im Spruchband Psalm 100,4 ”Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen”, Kupferstich, undatiert, um 1750, unten rechts signiert ”Philipp Andreas Kilian sculpsit”, nach Gottfried Rogg, normale Altersspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 23,5 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 3919
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Pablo Picasso, ”Der Reigen der Jugend”

rückseitig auf Etikett frz. und dt. betitelt ”La ronde de la jeunesse (Der Reigen der Jugend)”, Farboffsetdruck, rechts unten im Druck signiert und datiert ”Picasso 25.7.(19)61”, rückseitig Kunsthandlungsetikett und Info zum Blatt, gering wellig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3982
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Dieter Tucholke, ”1. Mai”

Fotolithographie in Blei signiert und datiert (19)73, bezeichnet ”1.Mai Fotolitho 76/120, ungerahmt, Blattmaß 24 x 47 cm.Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Collage- und Assemblagekünstler sowie Graphiker (1934 Berlin bis 2001 Berlin), studierte 1952-57 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Werner Klemke und Arno Mohr, beeinflusst von Raoul Hausmann, Kurt Schwitters und Robert Indiana, ab 1957 freischaffend in Berlin, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen durch Osteuropa, unterhielt Künstlerfreundschaft zu Ingo Kirchner, Robert Rehefeld, Hanfried Schulz und Erika Stürmer-Alex, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3993
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dieter Tucholke, Collagendruck

Radierung auf Bütten in Blei signiert und datiert (19)91, Nummer 9 von 50 Stck., ungerahmt, Blattmaß 39,5 x 31 cm.Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Collage- und Assemblagekünstler sowie Graphiker (1934 Berlin bis 2001 Berlin), studierte 1952-57 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Werner Klemke und Arno Mohr, beeinflusst von Raoul Hausmann, Kurt Schwitters und Robert Indiana, ab 1957 freischaffend in Berlin, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen durch Osteuropa, unterhielt Künstlerfreundschaft zu Ingo Kirchner, Robert Rehefeld, Hanfried Schulz und Erika Stürmer-Alex, tätig in Berlin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet

Katalog-Nr.: 3994
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Windisch, ”Bergfrühling”

alpines Stillleben mit blühenden Schlüsselblumen, Blausternen und Enzian am Bächlein, vor der imposanten Hochgebirgskulisse des Watzmann, prächtige Farbradierung, um 1940, links unter der Platte in Blei betitelt und bezeichnet ”Bergfrühling – Orig. Radierung” und rechts handsigniert ”Jos. Windisch”, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 29,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Blumenmaler, Radierer und Illustrator (1884 Graz bis 1968 München-Obermenzing), Schüler der Landeszeichenschule Graz, weitergebildet an den Kunstgewerbeschulen in Nürnberg, Kassel und Stuttgart, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Süddeutschen Illustratorenbund München und ab 1919 im Dachauer Künstlerverein, tätig in Dachau und München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Stoedtner-Hanke ”Dachauer Maler”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 3998
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Buchseite Schedelsche Weltchronik

1493 oder wenig jünger, Blatt LXXVIII ”Das kunst alter der welt”, Holzschnitte von Demosthenes, Aristoteles, Epikur, Calistenes, Xenokrates u. a., unkoloriert, normale Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 43 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 3926
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Regina Franke, ”Mutter V”

trauernde Mutter, ihr Kind in den Armen bergend, anrührende Radierung mit Aquatinta und Roulette auf Bütten, links unter der Platte in Blei betitelt ”Mutter V”, mittig nummeriert 12/20 und rechts unten handsigniert sowie datiert ”Reg. Franke (19)84”, rückseitig geringe Montierungsspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 33,5 x 39 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1953 in Zwickau), 1969–71 Lehre zur Plakat- und Schriftmalerin, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, 1973–81 Mitglied des Zwickauer ”Förderstudio Graphik” unter Anleitung von Klaus Matthäi, 1977–83 Mitarbeiterin im Stadtkabinett für Kultur in Zwickau, ab 1984 freischaffend, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1998 Vorstandsmitglied des , tätig in Zwickau, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Karl Johne, ”Abenddämmerung”

Blick unter mächtigem Nadelbaum hindurch, in sommerliche Landschaft mit Stadtansicht (wohl Reichenberg), mit dem markanten Jeschken [Jested] und dem Jeschkengebirge im Hintergrund, aufwendiger Farbholzschnitt, stellenweise mit Irisverlauf, um 1920, rechts unten im Druck ligiert monogrammiert ”KJ”, links unter der Darstellung in Blei betitelt ”Abenddämmerung” und rechts bezeichnet ”Orig. Farbenholzschnitt” sowie handsigniert ”Karl Johne”, freigestellt hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 24,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler, Graphiker, Restaurator, Exlibris-Künstler, Illustrator und Buchgestalter (1887 Kratzau in Böhmen [Chrastava] bis 1959 Weilburg/Lahn), 1907–12 Ausbildung zum Lehrer für Mathematik und Kunst an der Lehranstalt Reichenberg [Liberec], ab 1912 Lehrer an der Knabenbürgerschule in Reichenberg und 1936–45 deren Schulleiter, als Künstler Schüler von Adolf Zdrazila, nach 1945 in Weilburg/Lahn als Restaurator tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3969
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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