Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Walther Caspari, ”Kopie und Original”

Atelierszene, Originaluntertitel ”Maler: ”Erlaube mir Ihnen meine Tochter vorzustellen! ... (als im Hintergrunde die Gattin auftaucht) ... und dort kommt auch schon ´s Original!”, Tuschezeichnung, rechts unten signiert ”Caspari”, unten Druckannotationen und stempeldatiert ”12. Feb. 1907”, Originalillustration, veröffentlicht in den ”Fliegenden Blättern” 1907, Nummer 3246, Seite 176, geringe Atelierspuren, im Passepartout und Folientasche, ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 42 cm, beigefügt Kopie der Illustration aus den ”Fliegenden Blättern”. Künstlerinfo: auch Walter Caspari, dt. Maler, Grafiker, Gebrauchsgraphiker, Buchschmuckkünstler und Illustrator (1869 Chemnitz bis 1913 München), älterer Bruder von Gertrud Caspari, Ausbildung zum Kaufmann, 1891-93 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1893-96 Studium an der Kunstschule Weimar, ab 1897 Besuch der Kunstakademie München bei Paul Hoecker, bereits ab 1896 Veröffentlichung erster Illustrationen, Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften ”Fliegende Blätter”, ”Lustige Blätter”, ”Gartenlaube” und bis 1906 für die Jugend tätig sowie von 1897-1900 Illustrator für den Simplicissimus, ab 1906 enge Zusammenarbeit mit seiner Schwester Gertrud Caspari, Quellen: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4621
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Carl Henkel, Hintersee bei Berchtesgaden

detailgetreue Naturstudie der Landschaft am Alpensee, Aquarell, datiert ”9/11/(18)81” und ligiert monogrammiert ”HC”, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 32 x 45 cm.

Katalog-Nr.: 4607
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Emil Reinicke, ”Die eifersüchtigen Radler”

humorvolle Illustrationen um zwei liebestolle Radler, einer feschen Maid nachstellend, zwei Tuschezeichnungen, einmal signiert und datiert ”E. Reinicke (18)99”, Originalillustrationen für die ”Fliegenden Blätter” veröffentlicht 1899 in Nr. 2826, Seite 148, gering unfrisch, im gemeinsamen Passepartout und Folientasche, ungerahmt, Passepartoutausschnitte ca. 19 x 27 cm und 28 x 21 cm, beigefügt Kopie der Illustrationen in den ”Fliegenden Blättern”. Künstlerinfo: dt. Illustrator und Karikaturist (1859 Zerbst bis ca. 1942), 1876-80 Studium an der Akademie in Dresden, 1880-82 Studium an der Akademie in München, hier bis mindestens 1930 ansässig und für die ”Fliegenden Blätter” tätig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quellen: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Internet.

Katalog-Nr.: 4627
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Otto Delling, Nackter Knabe im Wald am Strand

Kind beim Umfassen eines Baumes, vor Seekulisse im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), um 1920, rechts unten signiert ”O. Delling”, Altersspuren, original hinter Glas gerahmt, Zeichnungsmaße ca. 51 x 39 cm, Falzmaße ca. 57 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1884 Kohren-Sahlis bis 1968 Berlin), Malerlehre in Leipzig, 1903-04 Studienaufenthalte in Bulgarien und Ungarn, 1905-07 Studium an der Kunstakademie in Paris, nachfolgend in Berlin ansässig und tätig als Zeichner für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen wie Berliner Illustrierte und Der wahre Jacob, Ausstellungen in der Galerie von Paul Cassirer und Teilnahme an den Großen Deutschen Kunstausstellungen, 1915-18 Kriegsdienst in Frankreich, nach dem 1. Weltkrieg pflegte er Kontakte zu Heinrich Zille, Käthe Kollwitz, Conrad Felixmüller und Oskar Kokoschka sowie zu den Künstlern der Brücke, Gestaltung des 30 Meter langen Frieses für das Wasserwerkmuseum Berlin, 1943 bei Bombenangriff Zerstörung seines Atelier und eines Großteils seiner Werke, 1943-45 Dienstverpflichtung zum Zeichenlehrer, 1945 Umzug in seinen Geburtsort Kohren-Sahlis und Tätigkeit als Zeichenlehrer, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4645
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Hanel, Neujahrsgruß

”Einen guten Start in die siebziger Jahre - Rud u. Walter Hanel”, Karikatur eines auf einem Vogel reitenden Männchens, wohl Tuschezeichnung, stärker falt- und knitterspurig, ungerahmt, Blattmaße ca. 50 x 68,5 cm. Künstlerinfo: dt. Karikaturist (geboren 1930 in Teplitz-Schönau), Kindheit in Teplitz, während des 2. Weltkriegs in Dresden, später in Leipzig, begann hier eine Malerlehre, 1950 Übersiedlung nach Köln und Abschluss der Lehre zum Maler und Lackierer, tätig bei Ford in Köln, parallel Schüler in Zeichnen an der Kölner Volkshochschule, ab 1953 Studium an den Kölner Werkschulen, hier 1959 Meisterschüler, zunächst 1960-72 für den WDR tätig, ab 1972 freischaffender Karikaturist, ab den 1970er Jahren in Bergisch-Gladbach, Ortsteil Bensberg tätig, 2003 Ernennung zum Ehrenbürger von Bergisch-Gladbach, Quelle: Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4676
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maria mit Jesus und Johannes

Darstellung der thronenden Mutter Gottes, am Fuße antiker Säulen, vor weiter mediterraner Sommerlandschaft, mit den in kindlicher Vertrautheit zugewandten Knaben Jesus Christus und Johannes mit Kreuzstab und Spruchband ”Ecce Agnus Dei [dt.: Seht das Lamm Gottes]”, fein erfasste religiöse Genremalerei, Mischtechnik (Aquarell, Gouache und Bleistift), um 1800, unsigniert, geringe Altersspuren, hinter Glas und ovalem Passepartoutausschnitt gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12 x 15 cm.

Katalog-Nr.: 4601
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Anton Goering, attr., Südamerikanische Landschaft

Blick in urwüchsigen Mangrovenwald, mit mächtigen tropischen Bäumen, von Wasser umgeben, Aquarell auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, stärker geblichen und minimal fleckig, Pendant zur nachfolgenden Position, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christian Anton Goering, meist nur ”Anton Goering”, dt. Maler, Illustrator, Schriftsteller, Ornithologe, Zoologe und Tierpräparator (1836 Schönhaide in Sachsen-Altenburg bis 1905 Leipzig), zunächst Ausbildung als Tierpräparator bei dem Hallenser Zoologen Hermann Burmeister, bereiste mit diesem 1856-59 Südamerika (Argentinien, Brasilien und Uruguay), ab 1860 Studium an der Akademie Leipzig bei Hermann Knaur, 1864-66 Studium beim Tiermaler Joseph Wolf in London, 1866-74 im Auftrag der Zoologischen Gesellschaft des Britischen Museums London als Tier- und Landschaftsmaler, Präparator sowie Naturaliensammler auf Südamerikareise (vor allem Venezuela), ab 1874 als Maler und Publizist seiner Reisen in Leipzig ansässig und 1892 Herausgabe seines Werkes ”Vom tropischen Tieflande zum ewigen Schnee”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4603
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Anton Goering, Südamerikanische Landschaft

Mangrovenwald mit Kanufahrer und Hütte, unter mächtigen tropischen Bäumen, auf Insel, von Wasser umgeben, Aquarell auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., links unten signiert ”A. Goering”, stärker geblichen und etwas fleckig, Pendant zur vorhergehenden Position, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21,5 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christian Anton Goering, meist nur ”Anton Goering”, dt. Maler, Illustrator, Schriftsteller, Ornithologe, Zoologe und Tierpräparator (1836 Schönhaide in Sachsen-Altenburg bis 1905 Leipzig), zunächst Ausbildung als Tierpräparator bei dem Hallenser Zoologen Hermann Burmeister, bereiste mit diesem 1856-59 Südamerika (Argentinien, Brasilien und Uruguay), ab 1860 Studium an der Akademie Leipzig bei Hermann Knaur, 1864-66 Studium beim Tiermaler Joseph Wolf in London, 1866-74 im Auftrag der Zoologischen Gesellschaft des Britischen Museums London als Tier- und Landschaftsmaler, Präparator sowie Naturaliensammler auf Südamerikareise (vor allem Venezuela), ab 1874 als Maler und Publizist seiner Reisen in Leipzig ansässig und 1892 Herausgabe seines Werkes ”Vom tropischen Tieflande zum ewigen Schnee”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4604
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Walter Sydney Stacey, Jesus vor Pontius Pilatus

der an den Händen gefesselte Jesus im langen weißen Gewand, umgeben von Wachen, vor Pilatus stehend, Aquarell mit partieller Weißhöhung, Ende 19. Jh., im unteren Bereich signiert W. S. Stacey, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 16,3 cm. Künstlerinfo: engl. Maler und Illustrator (1846-1929), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4612
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Damenakt

nur mit Strumpfhose bekleidete junge Frau, sitzend auf dem Boden, mit angewinkelten Beinen, Kohlezeichnung auf getöntem Papier, undatiert 20. Jh., in der Darstellung monogrammiert ”G”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, leichte Erhaltungsmängel, in vergoldeter Leiste gerahmt, Sichtmaß ca. 49 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4680
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Bihler, Ansicht Zürich

Blick über die Limmat mit der Münsterbrücke, dem linksseitigen Grossmünster und dem rechtsseitigen Fraumünster zum Zürichsee, Aquarell, um 1930, unten signiert ”Bihler”, minimal fleckig, original hinter Glas und Passepartout gerahmt (bestoßen), Passepartoutausschnitt ca. 21,5 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4641
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Strandszene

steiniger Strandabschnitt, mit einem Bett aus bunten, vom Wasser rundgeschliffenen Steinen, die in der Brandung ruhiger Wellen liegen, am Horizont verliert sich die Weite des Meeres, Pastell auf getöntem Papier, unten rechts datiert 1951, darüber ligiertes Monogramm ”HK”, altersentsprechend geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Sichtmaß ca. 43,5 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 4690
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Honigberger, Blumenstillleben

Sommerblumenstrauß in blauer Vase, Aquarell, links unten signiert und datiert ”E. Honigberger (19)29”, rückseitig Rahmungsetikett Berlin-Friedenau, geblichen und gebräunt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kunsthistoriker (1885 Kronstadt [rumänisch: Brasov] in Siebenbürgen bis 1974 Wehr/Baden), erste künstlerische Anregung durch Emerich Tamas in Kronstadt, studierte um 1907 kurzzeitig an der Akademie Berlin bei Georg Koch, 1908-10 weitergebildet an der Privatschule von Moritz Heymann (”Heymannschule”) in München, 1910-11 mit Stipendium Studium an der Akademie München bei Carl von Marr, anschließend freischaffend in München, im 1. Weltkrieg als Oberleutnant in Galizien, Polen, Südtirol und Serbien, anschließend kurzzeitig in Kronstadt, ab 1919 in Berlin-Wilmersdorf, hier Anschluss an die avantgardistische Novembergruppe, die Berliner Secession und die ”Juryfreie Kunstschau”, deren Vorstand er ab 1922 angehörte, beschickte ab den 1920er Jahren Ausstellungen in Deutschland, Kronstadt, Hermannstadt und Schäßburg, Bukarest, Budapest, Moskau, Leningrad, Valparaiso, Batawia und Stockholm, im August 1943 Zerstörund seines Berliner Ateliers im 2. Weltkrieg und Übersiedlung nach Wehr in Baden-Württemberg, 1946 Gründung der ”Kunst- und Musikschule Wehr”, die er mit seiner Frau Erna Honigberger betrieb, ab 1960 Mitglied der Künstlergruppe ”Tendenz”, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4654
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Paul B. Pascal der Ältere, Feluke auf dem Nil

Segelboot in der Abenddämmerung, Gouache, um 1890, links unten undeutlich signiert, rückseitig neuzeitlich bezeichnet ”Paul Pascal”, Altersspuren, schön freigestellt hinter Glas im geschnitzten Rahmen gerahmt, Blattmaß ca. 11,5 x 7,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Aquarellist und Orientalist (1832 Toulouse bis 1903 oder1905 Quebec/Canada), Schüler der Akademie der Schönen Künste Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien, Marokko, Ägypten, Syrien und in die Türkei, beschickte 1876-82 den Pariser Salon mit orientalischen Motiven, Seestücken und Landschaften in Gouache, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”.

Katalog-Nr.: 4608
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schiffbruch

ein Segelschiff in bewegter See hat Schlagseite und ist wohl auf eine Sandbank aufgelaufen, die Besatzung begibt sich zum Rettungsboot, auf einem abgebrochenen Mast treiben im Vordergrund zwei Seeleute im Wasser, Gouache auf Karton, undatiert, 20. Jh., unten rechts kyrillisch signiert ”Rumianzew”, hinter Glas in Florentiner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 32,5 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4679
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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August Reinhardt, Alm im Gebirge

sommerlicher Blick von Grindelwald in idyllischer Hochgebirgslandschaft, mit weidenden Kühen vorm Bauernhaus, auf das Wetterhorn, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Malerei, Aquarell, 2. Hälfte 19. Jh., links unten in Tusche signiert ”Aug. Reinhardt”, wohl August Reinhardt (dt. Landschaftsmaler, 1831 Leipzig bis 1915 Dresden-Blasewitz), rückseitig von fremder Hand bezeichnet ”Wetterhorn, Karl Aug. Reinhardt 1818-1877”, geblichen und stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4609
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Adolf Bock, Panzerkreuzer im Gefecht

dramatische Seegefechtsszene mit brennendem Kriegsschiff, im Hagel einschlagender Geschosse, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Marinemalerei, Gouache, links unten signiert und datiert ”Adolf Bock 1938”, etwas wasserfleckig, geringe Altersspuren, ungerahmt, Kartonmaße ca. 40 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Konrad Walter Bock, dt. Marinemaler, Zeichner, Illustrator und Autor (1890 Berlin bis 1968 Helsingborg/Schweden), gefördert vom Großvater (Landschaftsmaler) und vom Vater (Malerautodidakt), studierte 1907-09 mit Unterbrechungen an der Kunstgewerbeschule Berlin, anschließend Privatunterricht bei Hans Bohrdt, 1910 Verpflichtung auf vier Jahre zur kaiserlichen Marine, 1912 Begleitung Kaiser Wilhelms II. auf Mittelmeerreise, wurde von diesem entdeckt und gefördert, studierte ab 1914 mit Stipendium Kaiser Wilhelms an der Berliner Akademie, fortan tätig in Deutschland, Finnland und Schweden, 1919-39 Umzug nach Finnland, hier autodidaktisches Studium der Marinemalerei, zeitweise tätig als Illustrator für Reedereien, Verlage und Zeitschriften, unter anderem 17 Jahre als Maler, Illustrator und Texter für die dänisch-schwedische Wochenzeitschrift ”Familie Journal”, während des 2. Weltkriegs Marinemaler bei der dt. Seekriegsflotte, 1944 zum Professor ernannt, 1945 Überlebender des Untergangs des Passagierdampfers Wilhelm Gustloff, beschickte 1940-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, nach 1945 Niederlassung in Dänemark, später in Schweden, Mitglied des Vereins Berliner Künstler, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 4642
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Athener Antikenansicht

dokumentarischer Blick von unweit der erhaltenen Säulen des Olympieions, über das Hadrianstor, hinauf zur Rückseite der Akropolis, Gouache auf Karton, undatiert, um 1930, unsigniert, hinter Glas in schwerem vergoldeten Dioramarahmen, normale Altersspuren, Falzmaß ca. 52,5 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4693
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Drei Biedermeierportraits

Bildnispendants zweier sitzender Frauen und eines sitzenden Mannes in biedermeierlicher Robe, Mischtechniken (Pastell, Gouache und Aquarell über Bleistiftvorzeichnung), um 1850, unsigniert, rückseitig sekundäre Annotationen zu den Dargestellten, Altersspuren, je als Pendants hinter Glas im Rahmen mit ausgestellten Ecken gerahmt, Falzmaße je ca. 27 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4616
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herrenportrait des Anton Vincent

Brustbildnis eines vornehm gekleideten jungen Mannes im dunkelblauen Gehrock und hoch geschlossenem weißen Hemd mit Spitzenjabot, fein erfasste, hochovale Bildnismalerei, Pastellzeichnung, um 1810, unsigniert, vom Falz sekundäre verdeckte Umschrift ”Dies ist das Bildnis von Anton Vincent - Ich Gustav Vincent, der jüngste Sohn desselben, ergänze heute am 4. Novb. 1870 das zerbrochene Glas, welches dies Bild wohl 60 Jahre lang geschützt hat. Möchte dies Bild von unserer Familie in Ehren gehalten werden, wenn es aus meinem Besitz einst auf die Nachkommen übergegangen ist”, hinter Glas im originalen Rahmen mit quadrierten Ecken um 1810 und ovalem Bildausschnitt gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4617
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Alexander Koester, Am Ententeich

gekonnt erfasste Zeichnung, mit neun Enten auf dem Wasser am Seefer, im hellen Sonnenlicht, Kohlezeichnung, um 1910, rechts unten signiert ”A. Koester”, auf Karton aufgeheftet, ungerahmt, Blattmaß ca. 14 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alexander Max Koester, dt. Maler (1864 Bergneustadt bis 1932 München), genannt Enten-Koester, zunächst 1882-85 Lehre zum Apotheker in Wintzenheim bei Colmar, studierte ab 1885 an der Akademie Karlsruhe bei Karl Hoff, Graf Leopold von Kalckreuth und Claus Meyer, anschließend freischaffend in Karlsruhe, unternahm Studienreisen ins Ötz- und Inntal, an den Bodensee sowie nach Holland, ab 1896 in Klausen in Südtirol freischaffend, 1896 Ablehnung eines Rufes als Professor an die Düsseldorfer Akademie, unterhielt in den Sommermonaten ein Atelier in München, 1915 kriegsbedingte Umsiedlung von Klausen nach Dießen am Ammersee, beschickte diverse Ausstellungen wie die Großen Berliner Kunstausstellungen, Ausstellungen in Dresden, Düsseldorf, München und Wien sowie die Weltausstellung in St. Louis, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4655
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Der Golf von Neapel bei Nacht

Blick vom neapolitanischen Stadtteil Posilipo auf die Bucht vor der Stadt, im Vordergrund findet oberhalb der Küste eine kleine festlich beleuchtete Feierlichkeit mit Tanz statt, die Gesellschaft lässt sich offenbar vom Ausbruch des Vesuvs nicht beunruhigen, der im Hintergrund feurige Lava speit und einen Teil des Himmels rot färbt, auch der Rest der Stadt sowie die im Hafen liegenden Schiffe scheinen, mehr vom friedvollen Vollmond beleuchtet, das Spektakel nicht zu bachten, Vedutenmalerei in Gouache, unter der Darstellung bezeichnet ”Napoli dalla strada nuova di Posilipo con la Eruz. del 1872”, undatiert, letztes Drittel 19. Jh., unsigniert, leichte Erhaltungsmängel, gering stockfleckig, gerahmt, Darstellungsmaß ca. 51 x 73 cm.

Katalog-Nr.: 4619
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion