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Katalog-Nr. 3890

Prof. Gerhard Richter, ”Schweizer Alpen”

Motiv B3 aus einer Serie von 5 Blatt, Werksverzeichnis Butin 20, als Grundlage nutzte Gerhard Richter Fotoaufnahmen die er beim Überflug der Alpen im Jahre 1968 anfertigte, weiterhin diente die Serie als Vorlage für die gleichnamigen Gemälde, siehe hierzu Werksverzeichnis der Gemälde 224/2, 4 und 5, erschienen 1969 bei der Griffelkunstvereinigung in einer Auflage von je 300 Exemplaren, der Druck erfolgte bei Hans Holtz in Essen, Farbserigraphie auf leichtem Karton, im unteren rechten Bereich in Blei signiert „Richter“, rückseitig Stempel „Gerhard Richter (1969) >>Schweizer Alpen<< Motiv A1 A2 B1 B2 B3“ und B3 in Blei umkreist, weiterhin auf Rückseite in Blei bezeichnet „Restbl. Dr. Henke Mgl“, leichte Knitterspuren und im weißem Bereich minimal braunfleckig, hinter Glas in massiver Mahagonileiste gerahmt (Scheibe mit kleinem Ausbruch), Rand gering beschnitten, Blattmaß ca. 68 x 68 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Bildhauer, Graphiker und Fotograf, (1932 in Dresden geboren), Kindheit in Reichenau und Waltersdorf, 1949-51 Lehre als Schriften- Bühnen– und Werbemaler, 1950 Ablehnung seines Aufnahmeantrages an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, ab 1951 doch Studium in Dresden bei Karl von Appen und Heinz Lohmar, 1955 entstand als Vordiplom das Wandgemälde „Abendmahl mit Picasso“ für die Mensa der Akademie in Dresden, 1956 entstand das Wandgemälde „Lebensfreude“ für das Deutsche Hygienemuseum in Dresden als Diplomarbeit, 1957-61 Meisterschüler an der Akademie der Künste in Berlin, 1961 Flucht über Westberlin nach Westdeutschland, 1961-64 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Otto Götz und Ferdinand Macketanz, seine Mitstudenten waren unter anderen Gotthard Graubner und Sigmar Polke, Ende der 1960er Jahre Tätigkeit als Kunsterzieher, ab 1967 Gastdozent an der Hochschule für bildende Kunst in Hamburg, 1971-93 Professur an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1972 Teilnahme an der Biennale von Venedig, 1978 Annahme einer Gastprofessur am Nova Scotia College of Art and Design in Halifax, 1993-94 umfangreiche Ausstellungen in Paris, Bonn, Madrid und Stockholm, 2002 Retrospektive im Museum of Modern Art in New York, 2004 Eröffnung der Gerhard-Richter-Räume im Albertinum, 2006 Gründung des Gerhard Richter Archivs in Dresden, Quelle: Eisold, Wikipedia, Internetseite des Künstlers und Internet.

Limit:
2000,00 €
Zuschlag:
5000,00 €

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