Asiatika

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Schamanische Wächterjade Pi Xie

späte Qing-Dynastie, 19./20 Jh., Harte Jade/Seladon/Nephrit aus China, klassische hellgrüne, durchscheinende Seladon-Jade von guter Qualität, Oberfläche fein poliert, an den unscharfen Schleifmustern erkennt man die Bearbeitung im aufwendigen Fussbetrieb, Oberfläche mit rötlichen Verkrustungen durch Bodenlagerung, zum Ende der Qing-Dynastie hatte sich das Interesse an Jade-Gemmen verlagert, was zuvor nur Schamanenkönigen und später Fürsten zugestanden war, begeisterte jetzt auch Gelehrte und Kaufleute, jeder, der es sich leisten konnte, wollte auch seine Ahnen ehren und stattete seinen Altar damit aus. Die Nachfrage war groß, L 7,8 cm. Provenienz: Aus alter preußisch/sächsischer Privatsammlung.

Katalog-Nr.: 494
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Vier Seidenmalereien Japan

Anfang 20. Jh., alle signiert und japanisch bezeichnet, Gouache auf Seide, Darstellungen männlicher Sitzfiguren im opulentem Habit im Interieur, teils kleinere Erhaltunsgmängel, alle hinter Glas in geschwärzten Leisten gerahmt, Maße je ca. 42 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 546
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Große Elfenbeinschnitzerei

Anfang 20. Jh., ungemarkt, aus einem kapitalen Stoßzahn gefertigt, figürliche Schnitzerei mit zylindrischem Korpus, umlaufend reich mit exotischen Tiermotiven wie Löwen, Antilopen und Elefanten verziert, bewegte Darstellung zwischen stilisierten Landschaftsmotiven, teils durchbrochen gearbeitet und von Blattwerk gerahmt, auf drei halbplastisch gearbeiteten Füßen in Form von Elefantenhäuptern, ursprünglich als Tischlampe gefertigt, Elektrik fehlt, kleinere Substanzverluste, trocknungsrissig, H 31 cm, G 1192,5 g.

Katalog-Nr.: 464
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Katana

1. Hälfte 20. Jh., Damastklinge, Handschutzscheibe und Griffende aus Kupferguss mit vegetabilem und teilw. figürlichem Relief, Griff aus Holz mit Fischhaut sowie Textilwicklung, schwarze Holzscheide mit Lacküberzug und Kupferbeschlägen, teilw. Gusslöcher, Lack mit Craquelure, normale Altersspuren, ein länglicher Seitenbeschlag fehlend, L Klinge ca. 70 cm, L ges. ca. 150 cm.

Katalog-Nr.: 501
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Schwert aus Zentral-Kalimantan

Borneo um 1900, Mandau oder Malat genannt, den Kajan zugeordnet, der Griff in Form eines stark stilisierten Hundekopfes, mit Ziegenhaar verziert, einseitig mit leichter Hohlkehle gefertigte Eisenklinge, diese stabilisiert mit Kupferdrahtwicklung und auf der gewölbten Seite mit reichen Messingtauschierungen verziert, die beiden Scheidenteile mit Rattanflechtwerk verbunden, rückseitig kleines Beimesser in Ziegenlederscheide, Tragegurt aus diagonal geflochtenem Rattan, alters- und tropenmäßig gute Erhaltung, L 76 cm. Quelle: Lit. Jahrbuch des Museums f. Völkerkunde, Bd. 16, von Heinz Stingl, Leipzig.

Katalog-Nr.: 565
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Große Tempelzeremoniekanne Java

19. Jh., ungemarkt, Bronze mehrteilig gegossen und montiert, durchbrochen gearbeiteter Rundfuß, gedrungener Korpus, umlafend mit vollplastisch gearbeiteten Fröschen verziert, die geschwungene Schnaupe mit reliefiertem Drachenhaupt, der Kuppeldeckel mit plastischem Wächterlöwen als Knauf, schwerer klappbarer Bügelhenkel mit Rollwerk, Alters- und Korrosionsspuren, H ca. 60 cm.

Katalog-Nr.: 557
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Okimono

Japan, 19. Jh., am Boden signiert, Elfenbein massiv, aufwendig beschnitzt, graviert und geschwärzt, Darstellung eines sitzenden Mannes im langen Gewand, in den Händen ein Schriftstück sowie einen Zweig haltend, mit freundlich lächelndem Gesichtsausdruck, trocknungsrissig, gegilbt, H 10,5 cm.

Katalog-Nr.: 476
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 530,00 €

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Schnitzerei Guanyin

um 1900, unsigniert, Hartholz qualitätvoll beschnitzt und geschwärzt, stehender Bodhisattva des Mitgefühls im lang fließenden Gewand, in den Händen eine Mala haltend, flankiert von einer Schar Kinder sowie einem sich windendem Drachen, Altersspuren, kleinere Substanzverluste, H ca. 95 cm.

Katalog-Nr.: 523
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Chinesischer Teetisch

um 1900, klappbares Holzgestell mit gravierten Schriftzeichen, die gebogenen Beine in Drachenköpfe aus Kupferblech mündend, daran aufgehängte schwere Platte aus Messing mit geätztem Landschaftsdekor, Altersspuren, H 73 cm, D 84 cm.

Katalog-Nr.: 530
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bronzestatuette Adorant

China, späte Ming-Dynastie, Bronze gegossen, mit natürlich gewachsener Patina, auf flacher geschwungener Plinthe stehende junge Gestalt mit zwei Haarknoten, mit ehrfürchtig gesenktem Blick ein Geschenk darbringend, Altersspuren, H 18,5 cm.

Katalog-Nr.: 522
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wächterlöwe

wohl 17./18. Jh., ungemarkt, Bronze dunkel patiniert, teils fein ziseliert, dynamische Darstellung des mythischen Wesens mit weit aufgerissenem Maul und aufwendig gearbeiteter Oberflächenstruktur, Fehlstellen an Ohr und Schwanz, herstellungsbedingte Reparaturstellen, L 21 cm.

Katalog-Nr.: 520
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bronzeplastik Japan

Meiji-Zeit, signiert, Bronze mehrteilig gefertigt, dunkelbraun patiniert bzw. versilbert, mit eingesetzten Augen aus bernsteinfarbenem Glas, vollplastisch gearbeiteter Ara mit fein ziseliertem Gefieder, auf einem kirschblütenverzierten, hohlen Stamm hockend, min. berieben, H 29 cm.

Katalog-Nr.: 518
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Übergroße Bodenvase China

20. Jh., ungemarkt, Porzellan in üppiger polychromer Aufglasurbemalung in der Farbpalette der Famille Rose und zusätzlich reicher Goldstaffage, hoher gebauchter Korpus mit kurzer Schulter, zylindrischem Hals und weit ausschwingender, leicht geschweifter Mündung, flankiert von zahlreichen plastischen, in Form von Drachen gestalteten Handhaben und Zierelementen, Korpus umlaufend aufwendig floral und ornamental verziert sowie mit figürlichen Kartuschen staffiert, welche genrehafte Szenen aus dem Hofleben zeigen, sehr gute Erhaltung mit wenigen Altersspuren, H 108 cm.

Katalog-Nr.: 456
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Vier Wandpaneele

China, Anfang 20. Jh., hochrechteckige Holzpaneele, schwarz lackiert, sehr feine Einlegearbeiten in Perlmutt, dieser graviert und ausgetuscht, jeweils mit zwei Figuren in Landschaft, sehr guter Zustand, Maße 120 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 529
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Paar Bodenvasen

um 1900, ungemarkt, Bronze mehrteilig gegossen und montiert, dunkelbraun patiniert, Balusterkorpus mit ausschwingendem Fuß und Mündung, Front und Rückseite mit geschweifter Kartusche, verziert mit Tierdarstellungen zwischen Vegetabilmotiven, eine am Hals mit ca. 4 cm großer Fehlstelle, sonst normale Altersspuren, H 75 cm.

Katalog-Nr.: 512
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Thronender Buddha mit zwei Bodhisattvas

Java, 18./19. Jh., ungemarkt, Bronze mehrteilig gegossen und montiert, teils dunkel patiniert bzw. vergoldet, zentrale Darstellung von Shakyamuni, dem historischen Buddha oder Vairocana, seiner transzendenten Manifestation, in Lalitasana auf Lotossockel, flankiert von den beiden Bodhisattva Avalokiteshvara und Vajrapani, Alters- und Korrosionsspuren, Maße 26 x 30 x 12 cm.

Katalog-Nr.: 560
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Bi Scheibe

China, späte Qing-Dynastie bis Volksrepublik, ca. 1890–1945, Harte Jade/Nephrite, flacher Ring aus grün-weiß-brauner Jade, beidseitig mit glasig polierten Hexagonen, Spiralen, Drachen sowie Phönix-Motiven verziert, D 9,8 cm. Info: Diese Bi Disc ist ein Beispiel für Ritualscheiben, die während der traditionsbewussten Qing-Dynastie bei guten Familien zur Ahnenverehrung verwendet wurden, um damit von den Verstorbenen und Geistern um Schutz, Karriere und Wohlstand zu erbitten, solche Scheiben wurden gezielt in Respekt auf ältere Objekte oder rustikaler Jade graviert und glasig poliert, um damit den Ahnen Ehrwürdigkeit zu zollen, das Dekor bestimmten uralte Mythen aus dem Neolithikum, als die Welt noch von Drachen und Vogelgöttern dominiert wurde, im dazwischenliegenden Bereich dieser mystischen Wesen findet sich ein Muster aus sechseckig angeordneten Spiralen und deutet auf die himmlische Ordnung hin. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.

Katalog-Nr.: 485
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schnitzerei Guanyin

China, 19. Jh., Hartholz mehrteilig geschnitzt, gesteckt und farbig gefasst, vollplastisch gefertigter, im Meditationssitz auf Lotossockel ruhender Bodhisattva des Mitgefühls, mit erhobenen Händen und gesenktem Blick, Substanzverluste, Altersspuren, H 50 cm.

Katalog-Nr.: 525
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jade ”Pai”, lyrisches Relief

China, im Stil der Zhou-Dynastie, spätere Fertigung, Hart Jade/Nephrit, Seladon mit weiß-braunen Veränderungen, Darstellung eines männlichen Zhou Long, der hingebungsvoll zu seinem weiblichen Feng-Phönix aufschaut und sie dabei liebevoll in den Himmel hebt, Oberfläche beidseitig aufwendig in Hochrelieftechnik mit Spiralen nach einer Hexagonmatrix ausgeschliffen und der verbleibende Grund auf Hochglanz poliert, L ca. 11 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.

Katalog-Nr.: 491
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kopfstück Marmor

unbestimmten Alters, ungemarkt, heller, fein geäderter Marmor handbehauen, fragmentarisch erhaltenes Kopfstück eines bärtigen Mannes, H ca. 38 cm.

Katalog-Nr.: 499
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schamanischer Jade-Spiegel, Phönix Collier

China, westliche Han-Dynastie, Harte Jade/Nephrit, Altai Jade mit weiß-braunen Veränderungen, ursprünglich wurde dieses schamanische Ritualobjekt seit der Shang-Dynastie um 2000 v. Chr. nur in Bronze gefertigt, Artefakte aus dunkelgrünem Altai Nephrit aus Sibirien/ Mongolei sind sehr selten, die Front dieser leicht nach innen gewölbten Disc zeigt ein Relief aus drei Phönix-Figuren, die um die zentrale Mittelaufhängung rotieren, das Fräsmuster zeugt von langsamem Handbetrieb mit sehr kleinen „Yin“-Werkzeugen, die Rückseite ist flach, leicht gewölbt und sanft poliert, ohne Musterung, 2004 in Sterling gefasst und an österreich. Trachtenkette abgehängt, D 5,8 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.

Katalog-Nr.: 490
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jade Bi Disc mit Chi Long-Drachen

China, Han-Dynastie, 206 v. Chr. bis 220 n. Chr., Harte Jade/Nephrite, diese Bi-Scheibe ist ein außergewöhnliches Beispiel für die skulpturale Qualität der Han-Dynastie, sie wurde als Ritualinsignie verwendet und verkörperte den Himmel, die Oberfläche dieser hellgrün-beigen Jade wurde fein auf Hochglanz poliert, die Oberseite zeigt im aufwendigen Hochrelief neun gebogene Chi Long oder ”hornlose Drachen”, ihre länglichen Körper treten weit hervor und umrahmen die zentrale Aussparung, in sehr feinen, präzisen Linien graviert, die Unterseite ist zur Hälfe mit gleichmäßig hervortretenden Spiralwirbeln in einem Hexagonalmuster verziert, mittig ein fein gearbeitetes, umschließendes Kordelband, das von vier wilden Himmelswesen beschützt wird, die im chinesischen als Taotie bezeichnet werden, die Jade war ursprünglich wohl hellgrün/seladon, hat sich jedoch durch Bodensäuren in weiß/bräunlich verfärbt, darüber liegen schwarz-rötliche Verkrustungen, besonders an den Schleifkanten und Vertiefungen, was auf Erdlagerung in Flößboden schließen lässt, D 11,2 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.

Katalog-Nr.: 486
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Silber Kernstück Burma

um 1900, Silber aufwendig getrieben, gemarkt 95/Silver Burma, bestehend aus rechteckigem Tablett, Kaffee- sowie Teekanne, Michkännchen und Zuckerdose, alle mit reliefierten figürlichen Darstellungen sowie plastisch gearbeitete Deckelknäufe in Form von Elefanten, Altersspuren, H Kanne 27 cm, Maße Tablett 52,5 x 35 cm, G zus. ca. 4440 g.

Katalog-Nr.: 558
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Paar Jade Han-Zikaden-Anhänger

China, Han-Dynastie 2./1. Jh. v. Chr., Harte Jade/Nephrite, feinste Jade aus Khotan am Himalaja, beide Artefakte wurden aus einem Fragment geschliffen, Kopf, Augen und Flügel werden durch tiefe, keilförmige Rillen auf der Oberseite des Körpers gebildet, das hierfür notwendige, kegelförmige Yin-Werkzeug wurde erstmals in der Han-Zeit eingeführt, auf den flachen, leicht konkav gebauchten Unterseiten findet sich ein sehr fein graviertes, dreieckiges und doppelt gekreuztes Muster, der halbdurchsichtige weiße Kristall hat eine opake, braun-elfenbeinfarbene durchzogene Veränderung, 2012 wurden diese beiden Zikaden vom römischen Prof. Filippo Salviati geprüft und als Originale der Han-Dynastie bewertet, L je 5 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.

Katalog-Nr.: 492
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Sanguinischer Jade-Wächter, Pi Xie

China, Tang- bis Song-Dynastie, 9.–13. Jh., Harte Jade/Khotan/Tibet Nephrit, weiße Hetian-Jade mit schwarz-braun-grünen Veränderungen, Darstellung eines apotropäischen Fabelwesen, Pi Xie aus Jade können bösesten Zauber bezwingen, daher findet man sie vor jedem großen Tempel in Asien, die feinen Verfärbungen, Beifunde aus Eisen und Bronze sind korrodiert, so entstanden sehr feine Spuren in Braun und Grünspan, darüber liegen schwarz-bräunliche Verkrustungen, besonders an den Schleifkanten und Vertiefungen, zu diesem Artefakt gehörte ursprünglich ein gleich gearbeiteter Jade-Schwertgriff mit einer stark korrodierter Eisenklinge, L 8,3 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.

Katalog-Nr.: 495
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion