Gemälde

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Stillleben mit Flieder und Tulpen

stimmungsvolles Arrangement in bauchiger Vase, vor dunklem Grund, minimal pastose Malerei in zurückhaltender, toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig Rahmungsstempel ”Bilder-Rahmen-Müller ... Plauen”, schön in neuzeitlicher Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4554
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Stillleben mit Mandoline

musisches Arrangement aus Rispe einer Stockrose auf Notenblatt, neben Schreibzeug, Mandoline, Globus und Büchern, sachliche, lasierende Malerei, Öl auf Malpappe, unten auf Brief datiert ”28.11.(20)03”, im wuchtigen, ca. 13 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4606
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Stilllebenpendants mit Schwerlilien und Binsen

Gemälde mit rechts luftig angeordneten Schwertlilien und Rotbuchenzweig vor beigem Grund sowie Arrangement aus links angeordneten Binsen mit Libelle vor beigem Grund, lasierende Stilllebenmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, unsigniert, partiell Hinterlegungen der Leinwand, unterschiedliche Erhaltungszustände, ungerahmt, Maße je ca. 130,5 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4604
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Stübner, Herrenportrait

biedermeierlicher, älterer Mann mit roter Hausmütze, vor heller Wand, etwas ungläubig über seine Brille den Betrachter anschauend, leicht pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert „Stübner“, Altersspuren, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 25,5 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 4528
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Susanna im Bade, Barock

auch ”Susanna und die beiden Ältesten”, apokryphe Erzählung des Buches Daniel der hebräischen Bibel, welche schließlich im Alten Testament der katholischen Bibel Aufnahme fand, die Geschichte berichtet von der schönen jungen Babylonierin Susanna, Ehefrau des reichen Jojakim, in deren Haus auch zwei alte Richter verkehrten, welche der schönen Frau verfallen waren und die eine Abwesenheit Jojakims dazu nutzten, um Susanna sexuell zu begehren, die junge Frau wehrte sich und wurde aus Rache dafür von den Richtern des Ehebruchs beschuldigt – woraufhin Susanna zum Tode verurteilt wurde, jedoch durch eine erneute Zeugenbefragung Daniels auf göttliche Eingebung hin, konnte unmittelbar vor Vollstreckung des Urteils die Unschuld der Verurteilten erkannt werden und die Verleumder wurden gerichtet, die Darstellung religiös oder mythologisch verbrämter Frauenakte war auch in der Zeit des Barock gängiger Vorwand der Darstellung weiblicher Nacktheit und Ausdruck erotischer Gelüste, Tondo, Öl auf vier zu runder Maltafel zusammengesetzter, grob bearbeitete Holzbretter, welche später mit Eisenbändern zusammen gefügt wurden, wohl Italien, 18. Jh., unsigniert, mit farbigem Firnis patiniert, Maltafel instabil, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Durchmesser ca. 119 cm.

Katalog-Nr.: 4303
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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”Susanna und die beiden Alten”

auch ”Susanna im Bade”, beliebte Darstellung der Apokryphen, alttestamentarischen Geschichte um die schöne Frau des reichen Jojakim, in dessen Haus auch zwei angesehene alte Richter verkehrten, die Susanna begehrten, in der Abwesenheit Jojakims lauerten die Richter Susanna im Bade auf und bedrängten sie, mit ihnen zu schlafen, da sich Susanna weigerte, bezichtigten die Richter sie aus Rache des Ehebruchs, worauf die Todesstrafe stand, während der Gerichtsverhandlung jedoch überführte der Prophet Daniel die beiden Alten der Lüge, auf dass sie gerichtet wurden, die Wiedergabe dieser biblischen Szene bot im prüden Barock Künstlern wie Auftraggebern die Möglichkeit zur Darstellung sinnlicher, erotischer Frauenakte, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, doubliert, Craquelure, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 62 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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S. Ziffer, Expressive Dorfansicht

spätsommerliche Ansicht eines farbenfrohen Bauerngartens, mit mächtigen Laubbäumen, vor dörflicher Kulisse, expressive Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf groben Rupfen und Spannrahmen, rechts unten bezeichnet ”Ziffer S.”, Craquelure, ungerahmt, Maße ca. 70 x 100,5 cm.

Katalog-Nr.: 4549
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Themistokles von Eckenbrecher,”Am Nærøyfjord bei Dyrdal”

sommerlicher Blick von Gudvangen auf den Fjord, mit ankommendem Dampfschiff, zwischen hoch aufragenden, imposanten Felsformationen, im hellen Sonnenlicht, seit 1882 hielt sich der Künstler regelmäßig in Norwegen auf und huldigte in seinen Gemälden die Großartigkeit der dortigen Landschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und undeutlich datiert ”T. v. Eckenbrecher 1914”, rückseitig auf dem Keilrahmen vom Künstler signiert, datiert, Künstleranschrift und betitelt ”T. v. Eckenbrecher pinx. 1914, Berlin W. Kurfürstendamm 229 – Am Naeröfjord bei Dyrdal” sowie Stempel einer Berliner Malutensilienhandlung und Zeitungsnotiz zur Gedächtnisausstellung, gering reinigungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Paul Themistokles von Eckenbrecher, dt. Landschafts- und Marinemaler, Plakatkünstler sowie Radierer (1842 Athen bis 1921 Goslar), 1943–50 Kindheit in Berlin, 1850–57 in Konstantinopel, 1857–61 in Potsdam, hier 1859–60 Privatschüler von Hofmaler Carl Gustav Wegener, 1861–67 in Düsseldorf, hier 1861–63 Privatschüler von Oswald Achenbach, 1867–68 Militärdienst als Freiwilliger, 1870–71 als Reserveoffizier des Westfälischen Ulanenregiments Nr. 5 Teilnahme am Frankreichfeldzug und Ehrung mit dem Eisernen Kreuz, anschließend künstlerisch freischaffend in Düsseldorf, unternahm ab 1872 zahlreiche Studienreisen, unter anderem in die Türkei, den Orient, Griechenland, Italien, England, Irland, Island, Afrika und ins Polargebiet, ab 1882 wiederholt nach Norwegen und 1894 auf die Lofoten, 1887–89 in Potsdam ansässig, 1889–1919 tätig in Berlin, 1919 Übersiedlung nach Goslar, 1861–87 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” und im Verein Düsseldorfer Künstler, 1889–1921 Mitglied im Verein Berliner Künstler, beschickte ab 1866 Ausstellungen in Düsseldorf, Berlin und München sowie London, St. Petersburg, Melbourne und Wien, 1879 vertreten auf der Weltausstellung in Sydney, erhielt diverse Ehrungen, wie 1. Preis in Sydney 1879, 1884 Medaille London und 1889 3. Preis in Melbourne, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Dressler, AKL, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Seubert, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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T. J. Hellmund, Barocke Bildnispendants des Ehepaars von Stein

herrschaftliches Damenbildnis der Sophia von Stein, mit diversen Schmuckstücken und gepuderter Perücke, im blauen, mit Spitze besetzten Kleid und rotem Umhang, vor dunklen Grund, dazu herrschaftliches Männerportrait des Daniel Raban von Stein im roten Justaucorps, mit Brustharnisch und grauer Perücke, Sophia von Stein geborene Webern war die Ehefrau des Freiherrn Daniel Raban von Stein aus dem thüringisch-hessischen Adelsgeschlecht derer von Stein-Liebenstein zu Barchfeld, beide residierten auf Schloss Barchfeld im Wartburgkreis, je Öl auf Leinwand, Damenbildnis links unten signiert und datiert ”T. J. Hellmund Ao. 1738” sowie rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”J. D. (Dorothea) Sophia von Stein geboren von Webern”, Herrenbildnis rechts unten signiert und datiert ”T. J. Hellmund pinx Ao. 1738” und rückseitig bezeichnet ”D. Rabe von Stein”, je Craquelure, Damenbildnis mit alt hinterlegten Fehlstellen in der Leinwand, je Altersspuren und etwas restaurierungsbedürftig, beide in schlichter, alter, ebonisierter Leiste gerahmt, Falzmaß je ca. 83 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Tom Fischer, Kleine Blumenstillleben

drei zusammengehörige Stillleben im Miniaturformat, Enzian, Mehl-Primel und Feldstiefmütterchen zeigend, Öl auf Pressspanplatte, undatiert, 2. Hälfte 20. Jh., beim Enzian unten rechts teils unleserlich signiert ”Fischer ...”, rückseitig auf den anderen beiden bezeichnet ”Tom Fischer München”, Altersspuren, in Goldstuckrahmen gerahmt (Erhaltungsmängel), Plattenmaße je ca. 8,2 x 8,2 cm.

Katalog-Nr.: 4435
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Tränkner, G., Rosenstillleben

prächtiger Blumenstrauß von hellroten und weißen Rosen, in irisierender Glasvase, vor einer himmelblauen Wand, luftige, frische Blumenmalerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert „G. Tränkner“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 54 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4531
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Vera Scoula-Schmidt, Hafenstück

ankernde Fischerboote im Hafenbecken, im morgendlichen Dunst, minimal pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Lwd., um 1990, links unten signiert ”Scoula-Schmidt”, in Silberleiste gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Skoula-Schmidt, tschechische Malerin (1926 Prag bis 2003), studierte in Prag, unternahm diverse Studienreisen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4520
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Vesely, Parzivals Ritt zur Gralsburg

Parzival erreicht auf seinem Schimmel die auf hohem Berg thronende Gralsburg, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Hartfaser, 1. Hälfte 20. Jh., links unten teils unleserlich signiert ”... Vesely”, etwas altersspurig, gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 99 cm.

Katalog-Nr.: 4535
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Waldspaziergang

lichtdurchfluteter Waldweg an einem Sommertag, mit spazierendem Paar und zurückbleibender dritter Person, etwas am Waldboden untersuchend, leicht pastose Ölmalerei auf Leinwand, 2. H. 19. Jh., an der oberen Kante unleserlich signiert ”Mauslin 8/6 67(?)”, auf dem Keilrahmen bezeichnet ”bei Locle/Schweiz(?) 1886”, Craquelure, in passendem neueren Rahmen, Falzmaß ca. 20 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Walther Kerschensteiner, Am Seeufer

Blick vom mit Schilf bewachsenem Ufer eines Sees im Voralpenland, auf eine imposante, im Dunst liegende Bergkette, unter locker bewölktem Himmel, Landschaftsmalerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1920–30, links unten signiert „W. Kerschensteiner“, auf Rahmenrückseite Etikett „L. Möller Bildereinrahmung-Spiegel München...“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1887 München bis 1956) 1905–08 Besuch der Kunstgewerbeschule in München, 1908–10 Studium an der Technischen Hochschule München und 1913–14 Studium an der Akademie in München bei Angelo Jank, war tätig in Stockdorf bei Planegg, Quelle: Vollmer, Matrikel der Akademie in München und Internet.

Katalog-Nr.: 4458
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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W. Berger, Voralpenländisches Haus

in frühsommerliche Farben getauchter, in voller Pracht stehender Hausgarten mit Bäuerin, Nahansicht eines zweigeschossigen Hauses, pastose Ölmalerei auf Holzplatte, unten rechts signiert ”W. Berger” [evtl. Willi Berger], Münchner Schule, undatiert, 2. Hälfte 20. Jh., rückseitig in gleicher Weise signiert, sehr schöne Erhaltung, gerahmt, Falzmaß ca. 23,6 x 29,8 cm.

Katalog-Nr.: 4416
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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W. Bergmann, Schiffe am Strand

sommerlich-sonnige Strandansicht, mit angelandeten Segelbooten, vor weitem Meer, minimal pastose, maritime Landschaftsmalerei in pastellner Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, um 1960, links unten signiert ”W. Bergmann”, eventuell Walter Bergmann (1904 Köln bis 1965 Berlin), rückseitig fragmentarisches Etikett mit Dedikation und Rahmungsetikett Leipzig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4418
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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W. Bergmann, Sonnige Gebirgslandschaft

Blick von einer Anhöhe in weite sommerliche Landschaft, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, 1960er Jahre, links unten signiert ”W. Bergmann”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 89 cm.

Katalog-Nr.: 4419
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Weigelmann, Sommerblumenstillleben

Komposition aus zwei Vasen mit üppigen Gartensträußen und einer Schale, vor dunklem Hintergrund, teils pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Weigelmann 1921“, Erhaltungsmängel und restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 55,5 x 75,5 cm.

Katalog-Nr.: 4539
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Weinberger, Lesende Bäuerin

ältere Dame in Tracht, im bäuerlichen Interieur auf dem Bett sitzend, in die Lektüre eines Buches vertieft, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten bezeichnet ”C. A. Weinberger”, Craquelure, alt restauriert, gerahmt (bestoßen), Falzmaß ca. 62,5 x 46,5 cm.

Katalog-Nr.: 4540
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wessel, Malerisches Fachwerkdorf

von einem Feld aus übersieht der Maler das historische Fachwerkdorf, welches sich in einer leicht hügeligen Landschaft befindet, stark pastose Malerei in leuchtenden Farben, Öl auf Leinwand, um 1890, unten rechts signiert ”Wessel”, Craquelure im Bereich des Himmels, retuschiert, geringe Erhaltungsmängel, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 43 cm.

Katalog-Nr.: 4366
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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W. Heinz, Feldblumenstillleben mit Mohn

üppiges Arrangement aus Mohn, Margeriten, Kornblumen, Butterblumen, Ähren und Glockenblumen, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1950, rechts unten signiert ”W. Heinz”, gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Wieslaw Kruczkowski, ”Grazien”

tanzende Mischwesen aus Pferdeköpfen auf Frauenleibern, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und kraftvoller Farbigkeit, zur Malerei des Künstlers schreibt Maciej Gutowski: ”Wieslaw Kruczkowskis Malerei ist das Werk einer konsequenten künstlerischen Vision. Vision, deren Aufgabe es nicht ist, uns äußerlich zu erfreuen, eine wunderbar bildlich gelöste Oberfläche zu bewundern, nach unveränderlichen Bildregeln zu suchen, über die Bedeutung und Probleme des Werkes nachzudenken, sondern eine dramatische Darstellung wenigstens einer Seite des menschlichen Seins, die uns selbst zu einer breiteren Reflexion führt. Daher ist es keine Kunst, die unser Gewissen und unsere Sensibilität für den Schlaf fördert und uns ein leichtes und leicht zu verdauendes Vergnügen bietet, sondern eine Kunst, die zumindest den Ehrgeiz hat, den Menschen und sein Schicksal tiefer zu zeigen.”, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”W. Kruczkowski (19)88”, rückseitig auf dem Spannramen betitelt ”Gracie” und Künstleranschrift ”Wieslaw Kruczkowski, Warszawa m. Suwalska 32 n 116, Tel.: 11–39–03”, schlicht mit Leisten gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 79,5 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler (geboren 1935 in Breslau [Wroclaw]), studierte bis 1957 an der Akademie der Schönen Künste Warschau bei Aleksander Kobzdej, ab 1964 Mitglied der Künstlergruppe ”Rekonesans”, zunächst Assistent von Aleksander Kobzdej, ab 1967 Hilfslehrer und 1979 Dozent für Zeichnen an der Warschauer Kunstakademie, ab 1995 Professor für Malerei an der Akademie Warschau, beschickte ab 1966 zahlreiche Ausstellungen, vertreten in den Sammlungen des Warschauer Nationalmuseums, erhielt diverse Auszeichnungen, tätig in Warschau, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4466
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Wilder Mohn

Landschaftsausschnitt, in einer grubenartigen Vertiefung wächst Mohn auf sandigem Boden, der Blick führt von der Nahaufnahme der Pflanzen, hinauf zu einem Feld, unter leicht bewölktem Himmel, Öl auf Holzplatte, 20. Jh., unsigniert, reinigungsbedürftig, geringe Erhaltungsmängel, Spannungsriss unten links, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4589
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Wilhelm Gail, Italienische Küchenszene

Blick ins lichte Interieur einer herrschaftlichen, biedermeierlichen Küche, links am Fenster hat sich eine Frau auf einem Schemel niedergelassen und widmet ihre Aufmerksamkeit zwei Kindern, rechts im Vordergrund tragen Hund und Katze ihre Revierstreitigkeiten aus, während im Hintergrund im offenen Kamin ein Feuer einen Kessel erwärmt und rechts eine Magd den Raum betritt, detailreiche, lasierende Genremalerei mit schönem Licht, Öl auf aus drei Teilen zusammengefügter alter Holzplatte in Zweitverwendung, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”... Gail 1832”, rückseitig auf altem, fragmentarisch erhaltenem Etikett bezeichnet ”Gail....”, frühschwundrissig, Ansatzstellen der Holzplatte durchzeichnend, partiell Blasen in der Malschicht, Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, sehr schön im ca. 9 cm breiten, originalen Goldstuckrahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1804 München bis 1890 München), ab 1818 zunächst Architekturstudium an der Akademie München, 1820 hier Übergang zur Landschaftsmalerei, 1822–25 Weiterbildung im Atelier seines Schwagers Peter Heß, 1825–27 Aufenthalt in Italien, ab 1827 wieder in München tätig, 1829 Herausgabe des Fotolithobandes ”Erinnerung an Florenz, Rom und Neapel”, 1830 Studienreise nach Paris und in die Normandie, 1831–32 Aufenthalt in Venedig, 1832–33 Spanienaufenthalt, dann in München ansässig, vertreten in zahlreichen Museen, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Nagler, Boetticher, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion