Altes Kunsthandwerk

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Spätantike Maskenlampe

römisch bis frühbyzantinisch, um 500 n. Chr., Bronze, östlicher Mittelmeerraum, birnenförmige Öllampe mit langgezogener, sich verbreitender runder Schnauze, aus zwei gegossenen Hälften bestehend, diese teilen das dargestellte Gesicht symmetrisch in zwei Gesichtshälften, einfache, archaisch anmutende, maskenhafte Gesichtszüge, lockenreiche Frisur mit ziselierten Haaren, der Griff aus zwei Strängen, die sich in ihren Enden wiederum in einem Gesicht vereinigen, ein Griffende fragmentiert, die beiden Gusshälften bilden ebenso zwei voneinander abgetrennte Kammern, die Schnauze daher mit zwei Dochtlöchern, ein Ölloch ist nicht vorhanden, ursprünglich wohl auf hohem Fuß aufgesetzt (dieser fehlt) oder auf Kandelaber montiert, die Lampe ist dadurch unten offen, schöne Patina, L ca. 15 cm, G ca. 430 g, Provenienz: Private Sammlung, in den 1990er Jahren im Kunsthandel erworben.

Katalog-Nr.: 1
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Barocke Heiligenfigur

18. Jh., Holz geschnitzt, kreidegrundiert, farbig gefasst und vergoldet, halbplastische Darstellung eines Bischofs im Ornat mit Krummstab, als Stifter präsentiert er in seiner rechten Hand den von ihm initiierten Kirchenbau, auf flacher runder Plinthe, Erhaltungsmängel, H 76 cm.

Katalog-Nr.: 126
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elfenbeinschnitzerei Korpus Christi

19. Jh., ungemarkt, Elfenbein qualitätvoll beschnitzt, Darstellung des Gekreuzigten im Typus der Dreinagelung, kleinere Substanzverluste, ein Arm alt geklebt, in späterem, mit Samt ausgekleidetem Rahmen gefasst, H Figur 26 cm, Maße gesamt 46,5 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 38
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Großer Bronzemörser

Österreich, 16. Jh., Werkstatt Löffler attr., Bronze gegossen und bräunlich patiniert, zylindrischer Korpus mit umlaufenden Profilbändern und leicht ausschwingender Mündung, zwei seitliche, abgekantete Handhaben, passendes Pistill, H ges. 40 cm.

Katalog-Nr.: 79
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Großes Vortragekreuz Silber

19. Jh., Silber geprüft, Holzkreuz beidseitig mit dünnwandigen aufgenagelten Silberbeschlägen, diese reich verziert mit floraler Ornamentik, Heiligenmotiven, Engeln, Lamm Gottes usw., vollplastische Jesusfigur und Stabhalterung vermutlich in den 1920er Jahren ergänzt, teilweise unsachgemäß repariert, Alters- und Gebrauchsspuren, H 95 x B 65 cm.

Katalog-Nr.: 105
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zehn Elfenbeinminiaturen Erotika

19. Jh., unsigniert, Gouache auf Elfenbein, teils goldstaffiert, mit spitzem Pinsel festgehaltene Interieurszenen mit erotischen Motiven, alle hinter Glas in Ornamentpapier gefasst, min. Altersspuren, leicht variierende Maße, Maße max. 5,8 x 7 cm.

Katalog-Nr.: 27
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar prächtige Portalvasen

20. Jh., Feinsteinzeug dunkelbraun und goldfarben gefasst, trichterförmige Amphoren über quadratischem Stand, Wandung außen aufwendig in Mosaiktechnik verziert, mit Einlegearbeiten aus versch. großen Tigeraugesegementen, H je ca. 90 cm.

Katalog-Nr.: 66
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Figürliche Bildschnitzerei

18. Jh., ungemarkt, Holz geschnitzt und farbig gefasst bzw. silberbronziert, langrechteckige Aplik mit plastischer Darstellung, mehrfigurige Szene nach der alttestamentarischen Erzählung des Baus der Arche Noah, gerahmt von reliefiertem Blattwerk, originale Farbfassung komplett übergangen, Maße 34 x 83 cm.

Katalog-Nr.: 115
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pileolus getragen von Papst Pius XII.

zwischen 1939 und 1958, Kopfbedeckung aus weißer Seide, aufbewahrt in einem pyramidalen Kasten aus Eiche, Messingbeschläge, teilw. durch Astragalstab begleitet, aufgelegter Schriftzug ”PILEOLUS PIUS XII + AMAVIT EUM DOMINUS ET CORONAVIT EUM+”, durch eine Klappe lässt sich auf das Innere des Kastens zugreifen, auf dieser Klappe die Inschrift ”POSUISTI.DOMINE SUPER.CAPUT.EIUS CORONAM.DE.LAPIDA+PRETIOSO+”, den Kasten schließt oben eine aus Rüster (rot gebeizte) gefertigte Kalotte ab, auf die aus Metallplatten ein Kreuz aufgelegt ist, mit bernsteinfarbenem Kunststein als Bekrönung, der Kasten an der Schauseite mit türkisen Steinen (wohl Glasfluss) verziert, eingefasst von zwei Plaketten, das Papstwappen und das des Pius XII. zeigend, Glas der Schauseite eingedrückt, allgemeine Altersspuren, hölzerne Grundplatte leicht verzogen, Flecken im Inneren, Kappe mit geringen Altersspuren, teilw. unsaubere Fertigungsspuren des Kastens, H ges. ca. 27 cm, B ges. ca. 22 cm; im Kasten findet sich auch ein Kärtchen mit dem Gebet um Seligsprechung des Papstes, unten rechts auf der Vorderseite ist ein kleines Stück Stoff eingearbeitet, dabei auch Beutelchen mit geknüpftem Rosenkranz; wie eine eidesstattliche Erklärung ausweist, aus dem Vorbesitz der ehemaligen Hausschwester des Papstes, Pascalina, über diese gelangte die ”Reliquie” an Monsignore Karl Dambach, Pfarrer von St. Mechtern in Köln-Lindenthal.

Katalog-Nr.: 152
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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