Gemälde

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Abendliche Kahnfahrt

sommerliche Szene eines Ruderbootes mit Frauengestalt, auf stillem See in der Abenddämmerung, minimal pastose, skizzenhafte Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1890, rechts unten undeutlich signiert, Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 14 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 5078
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Abends auf der Straße

dem Betrachter entgegen schreitende, elegant gekleidete Dame mit weißem Hund und etwas hinter ihr ein älteres Ehepaar, expressive, mit wildem Strich ausgeführte, skizzenhafte Malerei, Farben und Stifte auf Hartfaserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, minimale Erhaltungsmängel, in ca. 11 cm breiten Impressionistenrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 5249
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abstrakte Komposition

Arrangement aus sich überlagernden Flächen in Rot-, Ocker-, Türkis- und Grüntönen, vor dunklem, leicht changierendem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf starkem Karton, Mitte 20. Jh., unsigniert, Malträger etwas wellig, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 5261
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Abstrakte Komposition

an Mikroorganismen erinnernde Komposition von miteinander verbundenen, schwarz umrandeten runden und ovalen Formen, vor grünlichem Grund, leicht pastose Malerei, Öl- und Lackfarben auf Karton, rechts unten teils unleserlich signiert und datiert „Friedrich ...(19)72“, Malgrund wellig, teilweise Farbablösungen, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 5260
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abstrakte Komposition

Arrangement aus sich überlagernden Flächen und Zeichen in Blau- und Grüntönen, vor dunklem, leicht changierendem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf starkem Karton, Mitte 20. Jh., unsigniert, rückseitig in Kugelschreiber bezeichnet „Majetek s. Wolfové“ (Eigentum von Wolf) Malträger etwas wellig, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 36 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 5262
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Acar Baskut, ”Oleg Popow”

Brustbildnis des berühmten russischen Clowns Oleg Konstantinowitsch Popow (1930–2016) mit Melone und Frack, vor tiefblauem Grund, stark pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links oben signiert und datiert ”A. Baskut (19)64”, rückseitig diverse Annotationen, hier unter anderem betitelt ”Oleg Popow”, Farbplatzer und partiell Loslösung der Malschicht, ungerahmt, Maße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: türkischer Maler, Bühnen- und Kostümbildner sowie Pädagoge (1935 Istanbul bis 2016 Istanbul), studierte 1959–64 an der Akademie München bei Kurt Halleger und Helmut Jürgens, zwei Jahre tätig als Bühnenbildner bei MAN Theaterbau Gustavsburg, 1965 Rückkehr nach Istanbul, hier 1965–66 Bühnenbildner an der Istanbul City Opera und ab 1967 Bühnenbildner an der Staatlichen Oper und Ballett Ankara, später bis 2000 Chefdekorateur an der Istanbuler Staatsoper und Ballett, parallel Dozent für Bühnenbild an der Akademie der schönen Künste Istanbul, beschickte Ausstellungen in Istanbul, München, Tokio und Moskau, tätig in Istanbul, Quelle: türkische Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 5086
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Adriaen van de Velde, attr., Hirtenszene

Blick in abendliche mediterrane Landschaft, am Fuße eines Postaments mit Darstellung der Allegorie des Nils (in Gestalt eines bärtigen, auf einer Sphinx lagernden Männerakts mit Füllhorn), hat sich ein Hirte mit seiner Herde aus Schafen und Ziegen neben seinem Maulesel zur Rast niedergelassen, Tier und Mensch scheinen mit der Landschaft zu verschmelzen, wären da nicht einige effektvolle Lichter aus imaginärer Quelle, welche die Tiere der Dunkelheit entreißen, im Gegensatz zu der Dämmerung und mithin dem Schlaf anheimfallenden Landschaft, scheint der blaue Himmel, mit seinen dramatisch erleuchteten Wolken, von dynamischer Ruhelosigkeit zu künden, die Malerei zeigt starke Bezüge zum Werk von Nicolaes Pieterszoon Berchem, welcher van de Velde künstlerisch stark beeinflusste, obgleich nicht gesichert ist, dass Berchem in Italien weilte, schuf er mediterrane Landschaften mit Tierstaffage und antiker Ruinenarchitektur, van de Velde hat in seinen gesicherten Werken, wie sein Vorbild, obgleich er definitiv nie in Italien weilte, neben der typischen Landschaft, vielfach auch römische Artefakte als Zitat im Bild verwendet, im vorliegenden Gemälde lässt der Künstler den Hirten samt Herde zu Füßen der Allegorie des Nils rasten, die zwar per se nicht in eine italienische Landschaft gehört, deren Original (eine römische Arbeit aus dem 1. Jahrhundert nach Christi) jedoch in den vatikanischen Museen verwahrt wird und somit einen Bezug zu Rom herstellt, auch die Behandlung des Lichts, die Komposition der Landschaft und die stark kontrastierende Wiedergabe von Himmel und Landschaft, finden sich neben der Tierdarstellung im Werk Adriaen van de Veldes, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 17. Jh., unsigniert, doubliert, alt restauriert, minimale Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön in ca. 10 cm breiter dunkler Wellenleiste mit vergoldeter Innenkante gerahmt (rückseitig Düsseldorfer Rahmungsetikett um 1910), hier auch altes Messingrahmenschild mit fehlerhafter Zuschreibung ”Adrian van de Velde 1639–1772”, Falzmaß ca. 58 x 50 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler und Radierer (1636 Amsterdam bis 1672 Amsterdam), entstammt bedeutender holländischer Malerfamilie, zunächst Schüler seines Vaters, des Zeichners Willem van de Velde (ca. 1611–1693), später Schüler von Jan Wijnants (auch Jean Wynants, ca. 1632–1684) und Paulus Potter (1625–1654) in Haarlem, beeinflusst von Philips Wouwerman (1619–1668) und Nicolaes Pieterszoon Berchem (1620–1683), anschließend Rückkehr nach Amsterdam und zunächst Mitarbeit im Atelier von Karel Dujardin (1622–1678), danach freischaffend, teilweise als Staffagemaler (Tiere und Menschen) für Jan Hackaert, Jacob Isaackszoon van Ruisdael, Meindert Hobbema, David de Koninck, Jan van der Hagen, Adrien Verboom, Guilam Dubois, Jan Hackaert, Frederik de Moucheron, Jan Wijnant und Jan van der Heyden tätig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Allgemeine Deutsche Biographie.

Katalog-Nr.: 5014
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adrian van der Ven, Im Hochseehafen

Ansicht eines Hafenbeckens mit Dampfern, Kähnen und unzähligen Kränen, teils pastose maritime Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „A. v. d. Ven“, auf Rahmenrückseite Stempel „De Schildersclub 2e Kostverlorenkade18 b/d Clercqstraat Amsterdam-W“, Craquelure , reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 18 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 5207
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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A. Lappe, Abendfriede

Blick über einen stillen Fluss, mit Bootsanlegestelle, auf ein teils vom warmen Licht der untergehenden Sonne beschienenes Dorf, in leicht hügeliger Landschaft, leicht pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „A. Lappe 1918“, gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 5148
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Ebert, Mädchenbildnis

junge Frau im langen weißen Kleid, mit Blumenstrauß in der Linken, vor blühendem Garten, der als ”Henri Rousseau von der Saale” gerühmte Ebert bewegte sich mit seiner Kunst, von wenigen Ausnahmen abgesehen, im miniaturhaften Format, es entsprach der Bescheidenheit des Künstlers und trug gleichwohl der beengten, ärmlichen Lebensumstände des Künstler Rechnung, nach den Erlebnissen des 2. Weltkriegs beschloss der 40-jährige, den steinigen Weg des Malers einzuschlagen, hierzu schreibt Cornelia Wieg: ”Die Heimkehr aus dem Krieg stärkte nicht nur den ihm eigenen Lebenssinn, sondern auch seinen Entschluss, dem Wunder des Lebens eine Entsprechung in der Kunst zu geben, die Schönheit der Welt durch die Schönheit der Bilder zu vermehren.”, fortan bannte der lebensfrohe Ebert die ihm eigene Welt in seine im altmeisterlichen Kolorit leuchtenden, naiv anmutenden Miniaturen, Günter Kowa schreibt dazu ”Albert Ebert hat ... Folklore in seinen Bildern verklärt. Sie sind wie die kindliche Erinnerung an Vergnügungen, denen Lärm und Kommerz den Zauber noch nicht genommen haben. Sie sprechen das Gemüt an ... Eberts Idyllen sind Wunsch- und Traumbilder. Sie sind Ausfluss einer zutiefst menschenfreundlichen Seele, die im Kriegslazarett zum Künstlertum erwacht, wie es Ebert später zu notieren fast wichtiger war als das Malen selbst: ”Wenn du nach Hause kommen solltest, lernst du malen, und zwar all das Schöne und Friedliche, die Blumensträuße, die kleinen Kinder mit den Rosenkränzchen, und alle sollen sich freuen.”” und anerkennend schrieb sein ehemaliger Lehrer Charles Crodel: ”In einer Zeit, die sich organisiert, registriert, nivelliert, malt da jemand, was ihn angeht, was ihn freut: Albert Ebert. Das Dasein hat ihn fest angepackt, ... Aber er hat sich eine echte Einfalt bewahren können, deren ursprüngliche malerische Mittel uns erstaunen.”, die Not der Nachkriegsjahre, als auch die Unvereinbarkeit des Ebertschen Werkes mit den opportunen Anforderungen des Sozialistischen Realismus entzogen dem Künstler jegliche Förderung, der Künstler musste zum Broterwerb für seine Familie Nebenjobs annehmen, so erinnert sich der Grafiker Helmut Brade, der während seines Studiums an der Hallenser Burg den ”Heizer” Albert Ebert in seinem düsteren Heizungskeller-Atelier besuchte ”Auf den staubigen Heizungsrohren hatte er seine skurrile Bildergalerie aufgebaut. Es war heiß, Heizen hieß damals, Unmengen von Rohbraunkohle zu verfeuern.”, erst die Unterstützung von Künstlerfreunden und der Ankauf eines Werkes durch das Frankfurter Städelmuseum 1956 bescherten dem Künstler bescheidene Förderung, die ihm ein freischaffendes Malerdasein ermöglichten, das vorliegende Gemälde entstand unmittelbar nach dem ersten künstlerischen Erfolg und huldigt in emailartigem Kolorit, fein mit spitzem Pinsel lasierend aufgetragen, stilles Vergnügen und Unbekümmertheit in Gestalt eines jungen Mädchens, Öl auf Platte, links unten ritzsigniert und datiert ”A. Ebert 1958”, das Gemälde wurde wohl original vom Künstler aufgeblockt und der ”rahmende” Block weiß gefasst, so bermerkt Ingeborg Ruthe ”Motiv und Rahmen bilden farblich immer eine Einheit. Er (Ebert) hatte den Schreiner die Formate vorschneiden und den Rahmen als vorgewölbten Rand gleich mitrechnen lassen.”, lediglich im Bereich des weißen Blocks Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 11,5 x 7 cm, mit Block ca. 16 x 11 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule ”Burg Giebichenstein” in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft ”Die Fähre” und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Bildatlas ”Kunst in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5105
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 5000,00 €

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Albert Fessler, See im Gebirge

Abendfrieden über imposanter Hochgebirgslandschaft im Dämmerlicht, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Malplatte, links unten schwer lesbar signiert und datiert ”Albert Fessler (19)70”, rückseitig bezeichnet ”Albert Fessler (1908–1978)”, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 70,5 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch Alberto Fessler, dt. Maler und Pädagoge (1908 Königsbach bis 1978 Königsbach), ab 1914 Kindheit in Pforzheim, ab 1922 Lehre zum Stahlgraveur, parallel Schüler der Goldschmiede- und Kunstgewerbeschule Pforzheim, anschließend Weiterbildung an der privaten Malschule von Ludwig Wilhelm Plock in Karlsruhe und Studium an der Akademie Karlsruhe bei Hermann Goebel und Karl Dillinger, schließlich Schüler von Peter Kallmann in München, Ende der 1920er Jahre Aufenthalt in der Grötzinger Malerkolonie, 1931 Studienaufenthalt in Paris, 1932–36 Studium an der Akademie Barcelona, hier unter anderem mit Salvador Dali Mitglied der Künstlervereinigung ”Circolo artistico”, 1936 Übersiedlung nach München, ab 1939 in Luzern in der Schweiz freischaffend, 1945–48 Dozent an der Akademie München, 1948 Auswanderung nach Südamerika, hier 1954–56 Dozent an der Akademie Caraacas in Venezuela, 1956 Rückkehr und abwechselnd in Königsbach und in Selva de Mar in Spanien zu leben, Quelle: Wikipedia, Mülfarth, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 5107
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Alexander Peltzer, attr., Herbstlandschaft im Voralpenland

weiter Landschaftsausschnitt in herbstlichen Farben, flotte naturalistische Malerei, Öl auf Platte, links unten teilweise unleserlich signiert ”A. Peltzer” und datiert ”(19)46”, reinigungsbedürftig, gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 22,5 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Alexander (Sascha) Aleksandrowitsch Peltzer, dt. Maler (1876 Moskau bis 1959 Chieming am Chiemsee), Sohn des aus dem rheinländischen Stolberg stammenden Kaufmanns und Tuchfabrikanten Alexander Peltzer, zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann im Handelshaus seines Vaters Alexander Peltzer in Moskau, zwischen 1911 und 1917 Übersiedlung nach München, hier Hinwendung zur Malerei, künstlerisch in München ausgebildet, fand im Chiemgau seine Motive, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, ab 1932 im eigenen Haus in Chieming am Chiemsee, Quelle: Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 5171
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Alexander Peltzer, Sommerlandschaft

mit Birken bewachsener Damm, vor der Kulisse einer sanften Hügelkette, unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und bezeichnet „A. Peltzer (19)08 Harta“, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Alexander (Sascha) Aleksandrowitsch Peltzer, dt. Maler (1876 Moskau bis 1959 Chieming am Chiemsee), Sohn des aus dem rheinländischen Stolberg stammenden Kaufmanns und Tuchfabrikanten Alexander Peltzer, zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann im Handelshaus seines Vaters Alexander Peltzer in Moskau, zwischen 1911 und 1917 Übersiedlung nach München, hier Hinwendung zur Malerei, künstlerisch in München ausgebildet, fand im Chiemgau seine Motive, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, ab 1932 im eigenen Haus in Chieming am Chiemsee, Quelle: Dressler, Wikipedia, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 5172
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Alfred Janigk, Winter im Spreewald

Blick entlang eines Fließes, mit kahlen Weiden und Erlen am Ufer, in tief verschneiter Spreewaldlandschaft mit Bauernkaten, stimmungsvolle, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in kühler, lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert ”A. Janigk”, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, original im silbernen, patinierten Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Alfred Janigk, dt. Portrait- und Landschaftsmaler sowie Radierer und Restaurator (1889 Drebkau-Koschendorf /Niederlausitz bis 1968 Gelsenkirchen-Buer), Schulbesuch in Leuthen, anschließend Lehre zum Dekorationsmaler in Cottbus, Schüler der Fortbildungsschule Cottbus, studierte mit Unterstützung des Cottbuser Tuchfabrikanten Max Grünebaum 1909–10 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin bei Wilhelm Herwarth und Georg Koch und ab 1911 an der Akademie München bei Peter von Halm und Karl von Marr, unternahm Studienreisen nach Frankreich (Paris), Italien, Norwegen und Dalmatien, tätig zunächst in Cottbus, 1952 Übersiedlung nach Westdeutschland, hier zunächst in Bottrop ansässig, dann in Gelsenkirchen-Buer, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Homepage von Reiner Laars zum Künstler.

Katalog-Nr.: 5131
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Alois Bergmann-Franken, Ansicht Leidersbach im Spessart

frühlingshafter Blick von einer Anhöhe, auf das idyllische Dorf im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert ”A. Bergmann-Franken”, rückseitig betitelt und signiert ”Leidersbach i. Spessart v. A. Bergmann-Franken”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 67,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alois Bergmann, auch Aloys Bergmann, dt. Maler und Zeichner (1897 Glattbach bis 1965 Glattbach), 1913–16 Lehre in der Buntpapierfabrik Aschaffenburg, Besuch der Kunstgewerbeschule in Mainz, 1921–27 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, 1924 Staatspreis der Akademie und Meisterschüler von Carl Johann Becker-Grundahl, Max Doerner und Franz Klemmer, ab 1931 ergänzte er seinen Namen mit dem Zusatz „Franken“, ab den 1930er Jahren künstlerische Ausstattung zahlreicher Kirchen im fränkischem Raum, Quelle: Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 5090
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Alter Mann am Ofen

älterer bärtiger Herr, eine Schleiße für seine Pfeife am Ofenfeuer anzündend, effektvolle Komposition mit gekonnt gesetzten Akzenten, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten unleserlich signiert, im Randbereich geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 51,5 x 39,5 cm.

Katalog-Nr.: 5218
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Am Bergsee

einsamer Wanderer am Ufer eines Bergsees, umgeben von steil aufragenden Felsen, unter aufreißenden Himmel, pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig zwei alte Klebeetiketten, restauriert, reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, dieser mit leichten Altersspuren, Falzmaß ca. 28,5 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 5241
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Am Gärtnerhaus

geducktes Häuschen unter üppig begrünten Bäumen, einige Sonnenfetzen zaubern auf die Fassade ein lebhaftes Lichtspiel, pastose Malerei in kräftiger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert „MZ 1940“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 5247
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Am Waldrand

spontan wirkende, für einen ovalen Ausschnitt angelegte studienhafte Arbeit, mit der Darstellung einer sonnigen, leicht hügeligen Landschaft mit einigen Bäumen, Öl auf Leinwand, links unten unleserliche Signatur, auf Keilrahmenrückseite unleserlich bezeichnet und datiert 1865, restauriert, gerahmt, Falzmaß 26,7 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 5073
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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An der Kanalküste bei Ouistreham

der Blick fällt vom baumbeschatteten Ufer des Kais über den Kanal der Orne, in dem bunte Fischerboote liegen, hinüber zu einer Brücke und dem Leuchtturm von Ouistreham an der Kanalküste, an einem sonnigen, leicht bewölkten Tag, der Kontrast zwischem dem Dunkel im Bildvordergrund und dem lichtdurchfluteten Ausblick erzeugt eine markante Tiefenwirkung, pastose Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, undatiert, Mitte 20. Jh., links unten unleserlich signiert, rückseitig bezeichnet ”Ouistreham Riva-Bella Le port”, farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 5253
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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An einem Sommertag

junge rassige Frau mit langem dunklen Haar und lässig über ihrem Kleid gelegtem Tüllschal, betrachtet verzückt drei Schmetterlinge, die eine in ihrer rechten Hand gehaltene Rose umschwirren, teils pastose Portraitmalerei, um 1880, im unteren Bereich unleserlich signiert „… Schrö...“, teilweise Craquelure, restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, in Goldstuckrahmen mit ovalen Bildausschnitt gerahmt, Ausschnitt ca. 34,5 x 26,5 cm, Falzmaß ca. 36,5 x 28,5 cm.

Katalog-Nr.: 5059
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Anna Peters, Ovales Stillleben mit Nelken

gekonnt erfasster Strauß roter, weißer und rosa Nelken auf einer Tischplatte, das Gemälde dürfte zum Lebensende der Künstlerin entstanden sein, Peters, die sich zunächst der streng naturalistischen Malweise verpflichtet fühlte, entwickelte in späteren Jahren den ihr eigenen locker-impressionistischen Malstil, so gelang es der Künstlerin im vorliegenden, impressionistischen Gemälde geradezu routiniert wie keck, mit wenigen flott hingeworfenen, teils angedeuteten pastosen Pinselstrichen und unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrunds, ein stimmungsvolles Blumenstück zu erschaffen, Öl auf Karton, um 1920, links unten undeutlich signiert ”Anna Peters”, original gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anna Pietronella Antonia Peters, dt. Blumen-, Stillleben und Landschaftsmalerin (1843 Mannheim bis 1926 Stuttgart-Sonnenberg/Möhringen), ab 1845 in Stuttgart, Tochter und Schülerin des niederländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters junior, beeinflusst von ihrem Onkel Christian Mali und Anton Braith, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Interlaken/Schweiz, Holland, Bayern, den Schwarzwald, Biberach an der Riß, Bodensee, Thüringer Wald und Südtirol, ungewöhnlich für ihre Zeit, war sie bereits mit 26 Jahren eine anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Künstlerin und dekorierte Räume in den königlichen Schlössern Stuttgart und Friedrichshafen, 1880–1921 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, dessen Ausstellungen sie 1880–1906 beschickte, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893–1919 Gründungsmitglied und zeitweise Vorsitzende des Württembergischen Malerinnenvereins, beschickte Ausstellungen in Stuttgart, Berlin, Dresden, Kensington, London, Düsseldorf, Antwerpen, Köln, Madrid, München (Glaspalast) und Wien (Weltausstellung 1873), 1918 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des Königreiches Württemberg, tätig in Stuttgart und regelmäßige Sommeraufenthalte auf Schloss Köngen, Quelle: Thieme-Becker, Scheen, Müller-Singer, Dressler, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5173
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Aufbruch zur Jagd

stolz im Wald stehender Jäger, seine rechte Hand auf das Gewehr gestützt und über die Schulter gelegtem Jagdhorn, mit festem, auf den Betrachter gerichtetem Blick, hinter ihm zwei Jagdhunde und sein Pferd, minimal pastose Malerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, restauriert, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 5220
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Auf dem Heimweg

auf ihren Schultern Körbe tragende Bauern, in felsiger Landschaft, unter strahlend blauem Himmel, flirrende, expressive Malerei in kräftiger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert „O...“, rückseitig Rahmungsetikett „Max Welz Wien VII“, teils Craquelure, retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 47,5 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 5221
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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August Fricke der Ältere, attr., Mühle am Fluss

idyllische sommerliche Gebirgslandschaft, mit altehrwürdigen Mühlengebäuden im Talgrund, lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Karton, um 1890, unsigniert, rückseitig alte Bezeichnung in Tusche ”Berneck – Frau Pische Schweiz – von August Fricke + 1894”, restauriert, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Gottfried Ludwig Fricke, dt. Opernsänger und und königlich preußischer Kammersänger sowie Landschaftsmaler (1829 Braunschweig bis 1894 Berlin), Schüler des Collegiums Carolinum in Braunschweig, hier Zeichenschüler von Heinrich Brandes, 1848 Kriegsfreiwilliger in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, anschließend Gesangsausbildung bei Hermann Meinhardt in Braunschweig, ab 1851 Engagements in Braunschweig, Bremen, Königsberg und Stettin, 1856–86 Mitglied der Berliner Hofoper und gab Gastspiele unter anderem in London, parallel Malschüler von Hermann Eschke in Berlin, beschickte 1870–94 Ausstellungen in Berlin, ab 1878 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 5027
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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