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Carl August Lebschée, Ansicht Schloss Schleißheim

Blick über eine Wiesenfläche mit Jägern auf das Alte und Neue Schloss Schleißheim bei München, erschienen in „Malerische Topographie des Königreichs Bayern“ bei Hermann & Barth, aquarellierte Lithographie, um 1830, auf Rahmenrückwand montierter Zeitungsartikel zu diesem Blatt, Retusche im Himmel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 21 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Zeichner und Graphiker (1800 Schmiegel bei Posen bis 1877 München), ab 1815 durch Stipendium des Königs von Bayern Studium an der Münchner Kunstakademie bei Max Josef Wagenbauer, Johann Georg Dillis, Wilhelm von Kobell und Carl Ernst Christoph Heß, ab 1825 als freier Künstler in München tätig, 1830 erschien sein Hauptwerk „Malerische Topographie des Königreichs Bayern“, der Künstler spezialisierte sich auf die Darstellung von alten Schlössern und Burgen, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4690
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Wildtiere in Landschaft

friedlich beieinander ruhende einheimische Wildtiere in Auenlandschaft, großformatiger, handkolorierter Stahlstich auf Karton, Ende 19. Jh., unter der Darstellung zwei unleserliche Signaturen in Blei, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 51 x 92,5 cm, Blattmaß ca. 57 x 95 cm.

Katalog-Nr.: 4693
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Louis Cordier, Karte Lothringen/Lorraine

zeigt einen Landschaftsausschnitt zwischen Saar, Rhein und Marne bzw. Verdun, Straßbourg und Châlons in der Champagne, der im weitesten Sinne der historischen Landschaft Lothringens entspricht (franz. Lorraine), mit dem Oberlauf der Mosel als Zentrum, in der linken unteren Ecke eine barocke Kartusche, darin bezeichnet ”La Lorraine, et les Estats, qui passent sous le Nom de Lorraine; sçavoir le Duché de Lorraine, le Duché de Bar, et les terres adjacentes, au Duc de Lorraine : Les Eveschés, et balliages de Metz, Toul, et Verdun ; et autres terres circomvoisines a la France/par le Sr Sanson d'Abbeville ... 1661”, darunter drei unterschiedliche Meilenanzeiger, grenzkolorierter Kupferstich, um 1680, signiert ”L Cordier sculps”, ungerahmt, bekröntes Medaillon mit den drei französischen Lilien und einem anhängenden Orden als Wasserzeichen, vertikal mittig gefaltet, normale Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 43 x 50,5 cm. Künstlerinfo: französischer Kupferstecher, gestorben 1711.

Katalog-Nr.: 4684
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Roch Jean-Baptiste Donas, Paar Punktierstiche

jeweils antikisierende Darstellung eines Eroten mit sitzender junger Frau, vor dunklem Grund, Farbpunktierstich, Anfang 19. Jh., je in der Platte signiert „Donas Sculp.“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas rund gerahmt, D Passepartoutausschnitt ca. 8,3 cm, D Falzmaß ca. 13,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Bildhauer und Kupferstecher (tätig 1. Hälfte des 19. Jh. in Angres), Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4689
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Michael Wening, Schloss Blutenburg und Obermennzing

Blick aus der leichten Vogelschau auf das Schloss und Obermennzing, im oberen Bereich auf Fahne betitelt „Das Schloß Blutenburg, sambt der Hoff=March Ober Mennzing.“, darunter Wappen, rechts oben bezeichnet „M.83“, aus „Historico-Topographica Descriptio, Bd: Das Renntambt München“, erschienen 1701, Kupferstich, wohl späterer Abzug, gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,3 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (1645 Nürnberg bis 1718 München), seit 1666 in München tätig, zunächst Fourier am bayerischen Hof, 1669 Ernennung zum Hofkupferstecher von Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern und 1680 Ernennung zum kurfürstlichen Ritterstubenportier, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4670
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Wolf, zwei Ansichten Bulgarien

1) Dorf und Ausfluss der Cymbra, 2) Stadt Orava 1te Ansicht, aus dem Werk ”Zwey hundert vier und sechzig Donau-Ansichten nach dem Laufe des Donaustromes von seinem Ursprung bis zu seinem Ausflusse in das Schwarze Meer” von A. F. Kunike (Wien 1820/1824/1826), Lithografien, signiert ”Erminy del.” und ”Lith. von F. Wolf”, ungerahmt, an den Rändern bestoßen, sichtbare Alterssflecken, Darstellungsmaß je ca. 25,5 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 4692
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Walch, Karte der Erde

nach ihrer oestlich, westlich, noerdlich und südlichen Halbkugel aus den zuverlässigsten u: neuesten Nachrichten entworfen 1814, Augsburg bei Johannes Walch, großformatiger kolorierter Kupferstich, ungerahmt, im Bereich der Bugfalz knittrig, normale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 47 x 65 cm.

Katalog-Nr.: 4677
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Landkarte Nordost-Thüringen

zeigt ein Gebiet zwischen Merseburg und Gotha bzw. Gera und Sangerhausen, bezeichnet ”Sectio inferior, ducatum vinariensem, nec non isenacensis partes boreales et orientales, principatum querfurtensem, ut et territorium erfurtense, comitatum Beichlingen, Balifiatum Thuringiae et alia repraesentans”, links oben Legende in Kartusche, grenzkolorierter Kupferstich, um 1750, unsigniert, hinter Glas gerahmt, Erhaltungsmängel des Schriftbildes, Faltspuren, Darstellungsmaß ca. 36 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4681
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Johann Georg Ringlin, Ansicht von München

Panoramaansicht von München, im Vordergrund Münchner Kindl in prachtvollem Wappen, flankiert von Löwen, oben mittig in Kartusche betitelt „Monachum München“, unter der Darstellung Legende zu den Gebäuden, Kupferstich, um 1750, unter der Darstellung in der Platte Angabe von Zeichner „F. B. Werner del.“, Stecher „J. G. Ringle sculps.“ und Verleger „Mart. Engelbrecht exud. A.V.“, gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 17,3 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (um 1691 bis 1761 Augsburg), tätig für die Verlage Probst, Rogg, Engelbrecht und Pfeffel in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4666
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Johann Georg Schreiber, drei Landkarten

1. Reise-Charte durch Deutschland, 2. Globus Terrestris, lateinisch bezeichnet, 3.Karte von Europa, drei kleinformatige Landkarten, bei denen die Ländernamen stets in abgekürzter Form geschrieben und in einer Legende angegeben sind, kolorierte Kupferstiche, zwischen 1720 und 1760, einmal im Verlag der Schreiberschen Erben in Leipzig, ungerahmt, sichtbare Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 18 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Kartograph und Verleger (1676 Spremberg bei Neusalza bis 1750 Leipzig), Schüler der Rats- und Lateinschule in Bautzen, 1700 Anfertigung eines Prospekts der Stadt Bautzen im Auftrag des Stadtrats, 1710 Beauftragung mit der Anfertigung einer Karte der Oberlausitz durch die oberlausitzer Landstände, später tätig für Herzog Moritz-Wilhelm von Sachsen-Zeitz und Friedrich August I. von Sachsen, zeitweise am Hof in Zeitz tätig, ab 1718 freischaffend als Karthograph und Kupferstecher in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4686
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Matthäus Merian der Ältere, Schlacht bei Lützen

vielfigürliche Panoramadarstellung der wohl wichtigsten Schlacht des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1632, erschienen in „Theatrum Europaeum“, links oben in Kartusche bezeichnet „Typus Cruentissimi Illius Praely in quo Exercitus regis sueciae cum acie caesarea... „, Kupferstich auf Bütten, Erstauflage erschien 1633, in der Darstellung rechts unten signiert „M. Merian fecit.“, drei parallel verlaufende Faltlinien, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26,8 x 69,3 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1614 in Nancy und Paris, 1615 in Basel, wandert 1616 über Augsburg und Stuttgart in die Niederlande, 1617 Verlagsmitarbeiter bei Johann Theodor Dietrich de Bry (1561–1623) in Oppenheim, 1620–24 eigene Werkstatt in Basel, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4658
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Hermann Thiele, Winterabend

Birkenallee vor einzelnem Bauerngehöft in flacher, verschneiter Landschaft, mit dem letzten zaghaften Leuchten der untergehenden Sonne am bedecktem Himmel, großformatige Arbeit mit feiner Farbabstufung, Farbradierung, um 1900, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Herm. Thiele“, weiterhin in der Platte nochmals signiert und bezeichnet „Herm. Thiele Berlin“, unter der Darstellung in der Platte Remarque, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 56,2 x 82,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1867 Düsseldorf bis 1956 Berlin), Studium an der Königlichen Kunstschule Berlin, war tätig in Berlin, spezialisierte sich auf die Darstellung von verschneiten Landschaft in der Dämmerung, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4731
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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nach Giovanni Battista Piranesi, Antike Grabanlage

Blick auf ein monumentales, teils verfallenes und bewachsenes Grabmal mit ruhenden Wanderern im Vordergrund, Heliogruvure nach der Radierung „Avanzi di uno antico Sepolcro“ (siehe Hind 130; Focillon 843; Wilton-Ely 263 ), um 1900, in der Darstellung bezeichnet „Cav. Piranesi F.“, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 72 x 47,3 cm, Blattmaß ca. 94 x 64,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der ersten Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit ”Cavalier Piranesi F.”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4661
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Oskar Kokoschka, Figürliche Szene

Frau mit erhobenem Arm bei der Totenklage am offenen Sarg, Lithographie, laut rückseitiger Info ”Litho Kokoschka – links unten im Stein monogrammiert OK”, wohl unter Passepartout monogrammiert, gering knitterspurig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 21 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Modelleur und Schriftsteller (1886 Pöchlarn bis 1980 Montreux), studierte an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie bei Gustav Klimt, W. Löffler und Adolf Loos, um 1910 Übersiedlung nach Berlin und Mitarbeit an der Zeitschrift ”Der Sturm” von Herwarth Walden, 1911 Rückkehr nach Wien und tätig für die Wiener Werkstätten, 1914 Mitglied der Freien Sezession Berlin, ab 1917 in Dresden, hier 1919–26 Professor an der Kunstakademie, ab 1931 wechselnde Aufenthalte in Paris und Wien, 1933–45 als “entartet” diffamiert, 1934 Flucht nach Prag, 1938 Emigration nach England, 1946 britische Staatsbürgerschaft, 1975 wieder österreichischer Staatsbürger, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4716
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Max Slevogt, Andrade als Don Juan und Leporello

Bildnis des portugiesischen Sängers Francisco d´Andrade als Don Juan in Mozarts Oper Don Giovanni, hier Radierung zum gleichnamigen, jedoch seitenverkehrten Gemälde von Max Slevogt, kraftvolles Blatt mit gekonnter Lichtführung, Radierung auf gelblichen Bütten, um 1910, links unten in Blei signiert „Slevogt“, außerhalb der Darstellung schwacher Wasserfleck, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31,5 x 23,5 cm, Blattmaß ca. 49 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Franz Theodor Slevogt, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1868 Landshut bis 1932 Neukastel), Kindheit in Würzburg, studierte 1885–89 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Johann Caspar Herterich und Karl Raupp, 1889 Schüler der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Wilhelm Trübner, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Ägypten, Dänemark und Paris, Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, ab 1896 Mitarbeiter der ”Jugend” und des ”Simplizissimus”, ab 1900 früheste Buchillustrationen, erschienen im Verlag Bruno Cassirer, ab 1917 Professor an der Akademie Berlin, neben Max Liebermann, Edvard Munch und Lovis Corinth Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied und Senator der Akademie der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der Dresdner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund, tätig in München, Berlin und Neukastel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4727
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Das Haselhuhn

schreitendes Haselhuhn, von Pflanzen umgeben und darunter Skelett in gleicher Pose, oberhalb in der Platte betitelt „Das Haselhuhn“ und bezeichnet „Tab. LXXXIX“, kolorierter Kupferstich, Ende 18. Jh., leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Plattenmaß ca. 30,5 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 4674
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Nach Giovanni Battista Piranesi, Villa Albani in Rom

seitlicher Blick auf die etwas erhöht stehende, zwischen 1747–67 erbaute Villa Albani, mit prachtvollem Barockgarten zu ihren Füßen, im unteren rechten Bereich betitelt „Veduta della Villa dell´Emo Sig. Card. Alesandro Albani fuori di Porto Salaria“, Heliogruvure nach der Radierung (siehe Hind 89/I, Focillon 853, Ficacci 960 ), um 1900, außerhalb der Darstellung, in der Platte bezeichnet „Cavalier Piranesi inc.“, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 43 x 69 cm, Blattmaß ca. 64,5 x 93,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der ersten Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit ”Cavalier Piranesi F.”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4662
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Prof. Willi Sitte, Liegender Akt

auf einem Lager ruhende nackte Frau, ein Portrait in die Höhe streckend, Blatt aus Ars amatoria, Zinkographie in Rotbraun, unsigniert, ungerahmt, Blattmaß ca. 63 x 45,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertion und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4726
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Simon François Ravenet I, Die Rückkehr des verlorenen Sohnes

Darstellung der Ankunft des in Lumpen gekleideten jüngsten Sohns in seinem Elternhaus, als ihn sein Vater fürsorglich in die Arme nimmt, im Hintergrund der älteste Sohn in der Rolle des Beobachters, nach einem Gemälde von Johann Franz Barbieri, genannt Guercino, unter der Darstellung bezeichnet und betitelt „The Return of the prodigal Son.“, malerisch wirkendes Blatt mit differenzierter Behandlung der Lichter, Kupferstich auf Bütten, unter der Darstellung, in der Platte bezeichnet rechts „S. F. Ravenent sculpsit“, links „Guerchino pinxit.“ und mittig Verlegerangabe mit Datierung „John Boydell exudit 1772“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 45,5 x 25,5 cm, Blattmaß ca. 65,5 x 50 cm. Künstlerinfo: engl. Reproduktionsstecher (1706 oder 1721 in Paris bis 1774 London, Schüler von Jaques Philippe Le Bas, ab ca. 1745 in London ansässig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4664
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Tomi Ungerer, Mann mit Hut

Umrisse eines weißen Mannes mit Hut und Brille, die Blicke auf einen dunkelhäutigen Mann gerichtet, typische Arbeit des bedeutenden Zeichners, Farboffsetlithografie, um 1970–80, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „T. Ungerer“ und links nummeriert 165/200, leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentl Jean-Thomas Ungerer, frz. Zeichner, Grafiker und Schriftsteller (1931 in Straßburg geboren), entstammte einer kunstsinnigen Uhrmacherfamilie, nach dem frühen Tod des Vaters Umzug der Familie nach Logelbach bei Colmar, hier wuchs er sehr behütet durch die Mutter auf und wurde erst mit neun Jahren eingeschult, nach dem Krieg als Übersetzer ins Englische für französische Offiziere tätig und Reise durch Frankreich mit dem Fahrrad sowie Mitglied der Fremdenlegion, nach seiner Ausmusterung Aufgrund einer Rippenfellentzündung Wanderung nach Nordnorwegen bis an das sowjetische Grenzgebiet, 1956 mit einigen Zeichnungen und nur 60 Dollar Auswanderung in die USA nach New York, 1957 erschien sein erstes Kinderbuch „The Mellops go Flying“, das auch im gleichem Jahr einen Preis gewann, Mitte der 1960er Jahre erschienen die Cartoonbände „The Party“ und „Geheimes Skizzenbuch“, in welchen er die High Society von New York auf satirische Weise zeigte, 1969 erschien sein Skandalbuch „Fornicon“, dieses wurde in England verboten, parallel auch als Zeichner für Filmplakate tätig, 1971 Umsiedlung auf seine Farm in Kanada und intensive Beschäftigung mit Landwirtschaft und Viehzucht, ab 1976 lebt der Künstler in Straßburg und auf seiner Farm bei Cork in Irland, nach schweren Krankheiten um 2000 fand er wieder zu seiner hohen künstlerischen Produktivität zurück, er veröffentlichte rund 140 Bücher und fertigte um die 40.000 Zeichnungen, 2007 Eröffnung des Tomi-Ungerer-Museums in Straßburg, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4734
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Manfred Smollich, ”Fest will ich dich bewahren”

ungegenständliche Komposition, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Smollich (19)89“ und links betitelt „Fest will ich Dich bewahren“ sowie mittig mit Stempel nummeriert 28/84, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 85 x 58 cm, Blattmaß ca. 99 x 69 cm. Künstlerinfo: dt Maler, Graphiker und Bildhauer (geboren 1942 in Berlin), Mitglied im VBK der DDR, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4728
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Sammlung Vogeldarstellungen

fünf Blätter, jeweils unter der Darstellung bezeichnet „Der Kornweihe“, „Der Wasserschwatzer“, „Die kleine Grasmücke“ und „Rosenfarbige Drossel“, sowie „Der gemeine Finkenhabicht – weiblich“ von Johann Theodor Susemihl, handkolorierte Stahlstiche, Anfang 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. 36,5 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4696
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Alexis Hubert Jaillot, Teilkarte Frankreich

Darstellung des Gebiets zwischen Sens im Norden, Montbard im Osten, Nevers im Süden und Beaugency im Westen, unten links in prachtvoller Kartusche bezeichnet „Gouvernement Generalite de Paris Divisée an Eslections Par Le Sr. Sanson ...“, unten rechts Kartusche mit Meilenzeiger, oberhalb der Darstellung ebenfalls bezeichnet „Seconde Partie du Gouvernement General de L´Isle de France; ou la Generalite de Paris, divisée en ses Eslections. Par le Sr. Sanson Geographe Ordinaire du Roy. A Paris Chez H. Iaillot“, grenzkolorierter Kupferstich auf aus zwei Blatt zusammengefügtem Büttenbogen, erschienen in Paris 1696, breitrandiges Exemplar, mittig Faltlinie, Feuchtigkeitsränder, ungerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 42,5 x 64 cm, Blattmaß ca. 64 x 102 cm. Künstlerinfo: auch Alexis Humbert Jailloteau oder Iaillot, frz. Kartenstecher und Elfenbeinschnitzer (ca. 1632 Avignon bei St.-Claude bis 1712 Paris), Bruder und Schüler des Pierre Simon Jaillot, ab 1657 mit diesen in Paris, 1664 Schüler der Académie de St.-Luc, heiratete 1665 als “sculpteur du roi (königlicher Kupferstecher)” die Tochter eines Kupferstichkartenhändlers und betätigte sich fortan als Kartenstecher, führt ab 1678 den Titel “sclpteur et géographe ordinaire du Roi (Kupferstecher und einfacher Geograph des Königs)” und ab 1697 ein eigenes Wappen, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4685
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Teuber, Rokokoschlösschen mit Park

rotes Schlösschen, dem Benrather vergleichbar, eingebettet in eine gepflegte Parklandschaft, Farblithografie, Mitte 20. Jh., unten rechts außerhalb der Darstellung mit Bleistift signiert ”H Teuber”, hinter Glas gerahmt, Blatt etwas knittrig, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1894 Dresden bis 1985 München), 1908–14 Schüler des katholischen Lehrerseminars in Bautzen, zunächst Abendkurse ab 1919 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule bei Georg Oskar Erler, studiert ab 1922 an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg bei Hans Meid und von 1924–26 in der Malklasse von Karl Hofer, erhielt früh zahlreiche Anerkennungen, wie 1926 Medaille des Preußischen Kulturministeriums, 1928 Iltgenpreis der Stadt Dresden, 1931 Dürerpreis, 1935 Atelierstipendium der Kasseler Akademie, Rompreis und einjähriger Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, zunächst in Dresden-Blasewitz ansässig, 1935–45 Mitglied der Ateliergemeinschaft Klosterstraße in Berlin, 1943 Umzug nach Kalkar, 1950 Berufung zum Professor für Druckgraphik an die Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1961 Rückzug nach Bad Heilbrunn, 1966 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste, 1972 Umzug nach München, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4730
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Sammlung Vogeldarstellungen

vier Blätter, jeweils unter der Darstellung bezeichnet „Der Schreiadler“, „Der gemeine Geier“, „Der Alpen-Flüevogel“ und der „Prachtpieper“, handkolorierte Stahlstiche, Anfang 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18 x 14 cm.

Katalog-Nr.: 4695
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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