Gemälde

Katalog-Nr. 4297

Prof. Fritz Beckert, Altstadtansicht Dresden

sommerlicher Blick, von der Neustädter Seite, über die Elbe mit Raddampfer stromaufwärts, auf die berühmte Silhouette der Dresdner Altstadt, mit Frauenkirche, Sekundogenitur, Ständehaus, Augustusbrücke, Rathaus, Hofkirche, Schloss und Italienischem Dörfchen, hierzu bemerkt Prof. Dr.-Ing. Niels-Christian Fritsche in ”Geschichte der künstlerischen Grundlagenausbildung an der Technischen Universität Dresden”: ”Fritz Beckert beginnt als impressionistischer Landschaftsmaler mit besonderem Interesse für das naturgetreue Landschaftsbild (Vedute). ... Fritz Beckert malt sich mit seiner einmaligen Kombination aus impressionistischem Farbauftrag und architektonischer Raumwirkung so zum maßgeblichen Dresdner Architekturmaler des zwanzigsten Jahrhunderts empor. Folgerichtig werden Beckerts Bilder der Stadt Dresden heute in eine Reihe mit den Arbeiten von Canaletto, den Romantikern Caspar David Friedrich, dem Allrounder Carl Gustav Carus sowie dem impressionistischen Maler Gotthardt Kuehl gestellt.”, minimal pastose, impressionistische Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”Fritz Beckert”, gering reinigungsbedürftig, in Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894–96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896 bis 1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe ”Die Elbier”, die 1909 in der ”Dresdener Secession” aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925–45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der TU Dresden, beschickte 1942–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerkes bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und AKL.

Limit:
300,00 €
Zuschlag:
2200,00 €

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