Gemälde

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G. Opitz, Träumendes Kind

Mutter, ihren träumenden Knaben zudeckend, umgeben ist die poesievolle Szene von visualisierten, ostdeutschen Kinderträumen, in denen die Digedags gemeinsam mit einem Stahlwerker, Herrn Fuchs und Frau Elster, dem Sandmännchen, Teddy und Pittiplatsch einen Teufel in Schach halten, während rechts oben ein internationaler Kinderreigen tanzt, mittig ein Kosmonaut das All erkundet und die Sonne scheint, während links oben eine Friedenstaube, der Berliner Fernsehturm, der Moskauer Spasskiturm sowie der Pariser Eiffelturm neben einem Baukran friedliche Nachbarschaft propagieren, minimal pastose, expressive Malerei des sozialistischen Realismus, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”G. Opitz 1983”, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 99 cm.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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K. Otto, Kind mit Hund in Sommerlandschaft

Bildnis eines kleinen, auf sommerlicher Wiese im weiten Talgrund sitzenden Buben, von schwarzem Hovawart bewacht, minimal pastose, poesievolle Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”K. Otto 1920”, gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 71 cm.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto, Mutter mit Kind

Halbfigurenbildnis einer Mutter, vor dunklem Grund, ihr Kleinkind im Arm haltend, minimal pastose, flott mit breitem Pinselduktus festgehaltene Bildnismalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert ”Otto”, rückseitig undeutliche Annotationen in Blei, Craquelure, restaurierungsbedürftig, im goldbronzierten Stuckrahmen (defekt) gerahmt, Falzmaß ca. 81,5 x 69 cm.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Hans Paap, Portrait eines Taos-Indianers

Brustbildnis eines Mannes vom Volk der Taos in New Mexico in Frontalansicht, mit breitem Pinsel eingefangenes Charaktergesicht, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., am linken Rand mit Bleistift signiert ”Hans Paap”, geringe Erhaltungsmängel, auf Trägerkarton montierte Leinwand, hinter Passepartout, auf diesem bezeichnet ”Original Skizzen Taos Indianer New Mexico Hans Paap”, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 31,5 cm, Künstlerinfo: dt. Maler (1894 Hamburg bis 1966 Pazifikinsel), zunächst zwei Jahre für die Filmbranche in Berlin tätig, nach dem 1. Weltkrieg Auswanderung nach Südamerika und 13 Jahre in Brasilien und Argentinien tätig, 1928 in Hollywood, in der 1930er Jahren in Südkalifornien tätig, später Übersiedlung nach New Mexico und Mitglied der Taos-Künstlerkolonie, bekannt für seine Portraits der indianischen Einwohner von Taos Pueblo, zeitweise auf Mallorca und in Santo Domingo tätig, beschickte Ausstellungen in Los Angeles und am Pasadena Art Institute, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Vladimir Pavlov, ”Stillleben mit Plastilinsoldaten”

auf einem Bord angeordnetes Arrangement aus Wildrose im Wasserglas, drei Spielzeugrittern, einem Dolch und einer historischen Karte an der Wand, mit spitzem Pinsel minutiös ausgeführte Malerei, Öl auf Malplatte, in der Darstellung ligiertes Monogramm und datiert 2001, rückseitig bezeichnet „Vladimir Pavlov 1960 Still life with Plasticine Soldiers 2001...“, gerahmt, Falzmaß ca. 26,5 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anna Peters, Großes Blumenstück

stiller Winkel auf dem Bauernhof, mit morbidem Weidenkorb und irdenem Krug, inmitten eines üppigen Blütenarrangements aus roten Mohn, gelben und roten Tulpen, Goldregen, roten Pfingstrosen, Schneeballblumen, Margeriten und Stiefmütterchen, zunächst dem streng realistischen Malstil verpflichtet, fand Anna Peters zum Ende des 19. Jh. zu dem ihr eigenem, mit lockerem Pinselduktus eingefangenem, Impressionismus, welcher ihren flott und authentisch erfassten Blumenstücken jenen unverkennbaren Reiz verlieh und die Anerkennung ihrer Zeitgenossen, wie ihren Nachruhm sicherte, so war der Erwerb eines Gemälde von Anna Peters bereits zu ihren Lebzeiten eine kostspielige Angelegenheit – 300–800 Mark erzielte die Künstlerin um 1880 für ihre Werke, wohingegen das Tageseinkommen eines Arbeiters zwischen 80 Pfennigen und 3,50 Mark lag, die Künstlerin arbeitete meist im kleinen Format, so dass das vorliegende, ungewöhnlich große Gemälde aus ihrem Œvre eine seltene Rarität darstellt, pastose, partiell lasierende Stilllebenmalerei in fein abgestimmter, kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert ”Anna Peters”, rückseitig Fragmente zweier originaler Künstleretiketten, etwas reinigungsbedürftig, im sehr schönen, ca. 5,5 cm breiten Goldstuckrahmen in Gestalt einer Fruchtgirlande gerahmt (bestoßen), Falzmaß ca. 81 x 105 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anna Pietronella Antonia Peters, dt. Blumen-, Stillleben und Landschaftsmalerin (1843 Mannheim bis 1926 Stuttgart-Sonnenberg/Möhringen), ab 1845 in Stuttgart, Tochter und Schülerin des niederländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters junior, beeinflusst von ihrem Onkel Christian Mali und Anton Braith, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Interlaken/Schweiz, Holland, Bayern, den Schwarzwald, Biberach an der Riß, Bodensee, Thüringer Wald und Südtirol, ungewöhnlich für ihre Zeit, war sie bereits mit 26 Jahren eine anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Künstlerin und dekorierte Räume in den königlichen Schlössern Stuttgart und Friedrichshafen, 1880–1921 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, dessen Ausstellungen sie 1880–1906 beschickte, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893–1919 Gründungsmitglied und zeitweise Vorsitzende des Württembergischen Malerinnenvereins, beschickte Ausstellungen in Stuttgart, Berlin, Dresden, Kensington, London, Düsseldorf, Antwerpen, Köln, Madrid, München (Glaspalast) und Wien (Weltausstellung 1873), 1918 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des Königreichs Württemberg, tätig in Stuttgart und regelmäßige Sommeraufenthalte auf Schloss Köngen, Quelle: Thieme-Becker, Scheen, Müller-Singer, Dressler, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4380
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 7000,00 €

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Conrad Pfau, ”Altes Nest im Jura”

herbstliche Flusslandschaft, mit alten Hütten am Flussufer, im abendlichen Licht, während Pfaus Zeit seiner Rekonvalenz in Würzburg, nach seiner Verletzung im 1. Weltkrieg, entdeckte der Künstler die Landschaft Mittelfrankens für sich und schuf in der Folge mehrere Gemälde der Fränkischen Jura, so war 1942 ein Gemälde ”Juralandschaft” auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten, minimal pastose Malerei in zurückhaltend-melancholischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 45,5 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Konrad Pfau, dt. Maler und Radierer (1885 Bad Wimpfen bis 1954 München), studierte an den Akademien Straßburg und Düsseldorf, ab 1913 weitergebildet an der Akademie München, hier zeitweise Meisterschüler bei Peter von Halm und Carl von Marr, beeinflusst vom Werk Wilhelm Leibls, Kriegsdienst und Verletzung im 1. Weltkrieg, anschließend Genesungsaufenthalt in Würzburg, anschließend Rückkehr nach München, beschickte in der Folge die Ausstellungen im Glaspalast München und 1938–43 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, 1941–45 in Bad Kissingen ansässig, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Heinz Pinggera, Sellagruppe im Alpenglühen

abendliche Winterlandschaft, mit Bauernhütten auf tief verschneiter Alm, vor der Sellagruppe in den Grödner Dolomiten, aus Richtung des heute in der Gemeinde Corvara aufgegangenen Örtchens Colfosco [Kolfuschg] gesehen, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, im effektvollen Licht, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Heinz Pinggera”, rückseitig auf dem Keilrahmen und im Falz betitelt ”Die Sellagruppe v. Colfosko – Grödner Dolomiten”, gering reinigungsbedürftig, original im silbernen Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 100 cm. Künstlerinfo: Tiroler Landschafts-, Historien- und Genremaler sowie Orientalist (wohl 1900 in Meran/Südtirol geboren), schuf zahlreiche Vorlagen für Postkartenmotive, tätig genannt auch in Levico Terme (Löweneck) und Wien, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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A. Podlesak, Graslandschaft mit Bäumen

eine Gruppe von fast unnatürlich gewundenen dünnen Laubbäumen steht in weiter Landschaft mit hohem gelben Gras, einer Moorlandschaft gleich, ein Wasser führender Graben zieht durch das Bild, gering pastose Ölmalerei auf Leinwand, unten links signiert ”A. Podlesak” und datiert 1943, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 39,5 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hilde Prelle-Pferdmenges, ”Maxe Kirschberg”

Ganzfigurenbildnis eines älteren Mannes mit Schiebermütze, grauem Bart und Fellmantel, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Platte, links unten signiert, betitelt und datiert ”Hilde Prelle-Pferdmenges – Maxe Kirschberg 1940”, rückseitig diverse Hamburger Rahmungs- und Galerieetiketten, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 41 cm. Künstlerinfo: geborene Hilde Pferdmenges, dt. Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin (1907 bis 1981), studierte 1928/29 an der Akademie München, ab 1953 Mitglied des Hamburger Berufsverbandes Bildender Künstler, tätig in Hamburg-Farmsen, Quelle: Vita der Anke Landenberger, Info Friedhof Hamburg-Tonndorf, Matrikel der Münchner Akademie, ”Der neue Rump” und Athina Chadzis, Dissertation zur Erlangung der Würde eines Doktors der Philosophie der Universität Hamburg.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Otto Quante, ”Fern vom Alltag”

an einem idyllischen, baumschattigen Hügel mit Seeblick, liegt ein Landstreicher, die Schuhe ausgezogen neben sich, den Hut am Zaunspfahl aufgehängt und liest ein Buch, am unteren Rand mittig sinniger Spruchkasten: ”Ruhe mit Würde – wer das erreicht, hat des Lebens Gipfel erklommen. Ihm ist, da ihm der Alltag schweigt, ewiger Sonntag gekommen.”, rückseitig bezeichnet ”Otto Quante München – Fern vom Alltag – ”, in Öl kolorierte Zeichnung auf ungrundiertem Sperrholz, 2. Viertel 20. Jh., unten links signiert ”Otto Quante”, fast makellose Erhaltung, gerahmt, Falzmaß ca. 21 x 22,8 cm, Künstlerinfo: auch Otto Quandt, dt. Mediziner, Maler und Radierer (1875 Minden/Westphalen bis 1947 Naumburg/Saale), studierte zunächst Medizin und praktizierte als Augenarzt, 1907 Aufgabe der Praxis, anschließend Schüler von Fritz Mackensen in Worpswede, studierte bei Walter Conz an der Akademie Karlsruhe sowie Schüler der Malschule von Heinrich Knirr und Ludwig Schmid-Reutte in München, Mitglied und stellvertretender Vorstand sowie 1. Gauschriftführer des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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D. Rabaus, Früchtestillleben

mit Birnen, Weintrauben und Stachelbeeren, neben Pflaumen in einem Korb, fein lasierende Ölmalerei in klassischer Manier, mit plastischen Lichteffekten, auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”D. Rabaus”, gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 25,3 cm.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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E. Richter, Abendliche Feldarbeit

erschöpfter Bauer, auf dem Rücken seines Pferdegespanns, beim Eggen seines Feldes auf leichter Anhöhe, vor weiter, sanft bewegter Gebirgslandschaft in der Abenddämmerung, melancholische, pastose Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”E. Richter”, restauriert, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 67 x 98,5 cm.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Albert Ritzberger, attr., Studie zur Lorelei

flott erfasste laszive Darstellung eines spärlich bekleideten Mädchens, auf hohem Fels, verführerisch ins Tal blickend, neben Genredarstellungen und Landschaften schuf der Künstler vor allem sinnliche, wie freizügige Frauendarstellungen, die ihm seinen Nachruhm sicherten und laut Baumgärtel zum ”Maler der Linzer Frauenschönheit” werden ließen, die vorliegende Studie ist mit flottem, lasierendem Pinselstrich gekonnt festgehalten und offenbart in ihrem Stimmungsgehalt wahre Meisterschaft, hierzu schreibt das Österreichische Biographische Lexikon: ”Er malte in spätimpressionistischer Manier große figurale Kompositionen, bewältigte schwierige Lichtprobleme und zeigte speziell in seinen Ölskizzen ein virtuoses Können.”, Öl auf Karton, um 1910, unsigniert, rückseitig gestempelt ”Nachlaß Albert Ritzberger 1915” und Stempel des Bundesdenkmalamtes Wien, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 51 x 36 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Zeichner (1853 Pfaffstätt bei Mattighofen bis 1915 Linz), Realschulbesuch in Ried, Mittelschule in Salzburg, zunächst bis 1879 Lehrerlaufbahn und in Lohnsburg am Kobernaußenwald und Henhart (heute Höhnhart) tätig, auf Grund seines zeichnerischen Talents 1876–77 mit Stipendium Studium an der Kunstgewerbeschule Wien bei Ferdinand Laufberger und 1879–1884 Weiterbildung an der Wiener Akademie bei Heinrich von Angeli, betrieb ab 1884 ein eigenes Künstleratelier in Wien-Gumpendorf, 1887–90 Atelier in München, 1890 Rückkehr nach Österreich und wechselnde Aufenthalte in Salzburg, Wien, Linz und Ansbach an der Donau, 1893 Studienreise nach Italien und Holland, ab 1900 in Linz ansässig, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, ab 1887 Mitglied des Wiener Künstlerhauses (Wiener Künstlergenossenschaft), beschickte den Münchner Glaspalast und ab 1903 den Linzer Kunstverein, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Fuchs, Müller-Singer, Österreichisches Biographisches Lexikon, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4388
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anne Riviere, attr., ”Das Boot”

Strand mit angelandetem Segelboot, vor weitem Meerausblick mit Felsklippen, Öl auf Papier, auf Sperrholz aufgezogen, um 1990, links unten signiert ”A. Riviere”, rückseitig teils getilgtes, spanisches Künstleretikett ”An ... Riviere” hier auch undeutlich italienisch betitelt ”Le barca (dt.: Das Boot)”, gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 64,5 cm. Künstlerinfo: korrekt Anne Rivière, frz. Malerin (geboren 1962 in La Rochelle/Saintongeais), Mitglied im Salon des Artistes Français, beschickte Ausstellungen in Aix-en-Provence, Quelle: Homepage der Künstlerin und Internet.

Katalog-Nr.: 4389
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Josef Rösl, Karpfen im Teich

quirlige Unterwasserszene mit diversen Fischen und Frosch am Teichgrund, fein mit spitzem Pinsel neusachlich festgehaltene Malerei in sublimer Farbigkeit, Mischtechnik (wohl Eitempera und Öl) auf Holz, rechts oben ligiert signiert, ortsbezeichnet und datiert ”JRösl Mchn. (19)24”, gerahmt, Falzmaß ca. 35,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch Joseph Roesl, dt. Maler, Radierer, Glasmaler und Kunstgewerbler (1853 München bis 1938 München), zunächst Privatschüler von Rudolf von Seitz, studierte ab 1872 an der Münchner Akademie bei Alexander Strähuber, Ferdinand Barth, Ludwig von Löfftz und Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, anschließend Studienreisen durch Italien und längerer Studienaufenthalt in Paris, hier Studium der Altmeister im Louvre, schuf Malereien für das Münchner Rathaus und die Kirche in Weilheim/Oberbayern, tätig zunächst vor allem als Genremaler, wandte er sich in den 1920er Jahren der Darstellung der Welt der Fische zu, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Ehrenmitglied der Künstlergesellschaft ”Allotria” und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in der Villa ”Rösl“ in München Martinshöhe-Ammerland, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4390
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Saat, Kleines Früchtestillleben

mit Weintrauben und Aprikosen, vor goldfarbenem Grund, Öl auf Holz, 20. Jh., unten links signiert ”Saat”, gerahmt, Falzmaß ca. 13 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4391
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Baynok Sarados, In der Sommerfrische

zahlreiche Wanderer in einem weiten Tal, mit steil aufsteigenden Felsen und vereinzelten Baumgruppen, unter luftig bewölktem Himmel, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutliche Ritzsignatur und Datierung „Baynok Sarados (1)903“, Leinwand etwas wellig, gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 63 cm.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Schaefer, attr., Jagd am Berge

sommerlich-sonniges Gebirgstal, mit still fließendem Fluss und Jäger im Schatten mächtiger Laubbäume am Flussufer, stimmungsvoll-kontemplative, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, doubliert und restauriert, rückseitig auf der Leinwand von fremder Hand bezeichnet ”Hans Schaefer”, ungerahmt, Maße ca. 51 x 72,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Hans Schaefer, auch Hans Schäfer, dt. Maler, Scherenschnittkünstler, Radierer und Pädagoge (1900 Bayreuth bis 1976 Bayreuth), 1914–20 Lehramtsstudium an der Lehrerbildungsanstalt Bayreuth, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, 1918 kurzzeitig Kriegsdienst in Grafenwöhr, zeitweise Dorfschullehrer in Affalterbach und Osseck bei Hof, ab 1929 Volksschullehrer in Bayreuth, 1958 Pensionierung, unternahm regelmäßige Studienwanderungen in das Bayreuther Umland, die Fränkische Schweiz, die Rheinpfalz, das Voralpenland, ins Inntal und den Bayerischen Wald, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4393
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hermann Schellbach, attr., Märkischer Wald

Kiefern-Mischwald im Herbst, auf sandigem, leicht hügeligem Boden, flüchtig pastose Ölmalerei auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”K. Schellbach”, farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 51,5 x 38,5 cm, Künstlerinfo: Bildnis- und Genremaler (1850 in Berlin bis 1921 Berlin), Quelle Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Josef Schidlmeier, Bubenstreiche

sommerliche Jahrmarktszene mit zwei Schuljungen, durch ein Loch in der Plane eines Schaustellerzeltes lugend, poesievolle, minimal pastose Genremalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”Jos. Schidlmeier Mchn. (München)”, in Münchner Leiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 47 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1895 Kößlarn bis 1950 Münchnen), unternahm Studienreisen durch Europa, 1920 in Dachau als Maler tätig, später Übersiedlung nach München, Quelle: Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts” und Saur Bio-Bibliographisches Lexikon.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schönichen, Ansicht Fischerdorf Vitt auf Rügen

Blick hinunter an die Küste, an einem hochsommerlichen Tag, bei ruhiger See, die wenigen, reetgedeckten Häuser der Fischersiedlung rahmen die kleine Bucht, hinter den Bäumen steigt die Küste langsam Richtung Kap Arkona an, gering pastose Ölmalerei auf Leinwand, 2. Viertel bis Mitte 20. Jh., unten links signiert ”– Schönichen –”, etwas farbschwundrissig, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 49,4 cm.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Oskar Schreyer, Blick auf Dresden

sommerlicher Blick, über die Elbauen aus Richtung der Neustädter Seite, auf die elbabwärts gelegene Dresdner Altstadt mit der berühmten Kulisse aus dem Rathausturm, der Kreuz- und Frauenkirche, der Kuppel der Kunstakademie und dem Schloss mit Hofkirche, unter effektvoll bewölktem Himmel, das Gemälde entstand in unmittelbarer Nähe der Wohnung des Künstlers in der Dresdner Prießnitzer Str. 56, minimal pastose, impressionistische Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert ”O. Schreÿer”, etwas Craquelure und farbschwundrissig, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 70,5 cm. Künstlerinfo: auch Oscar Schreÿer, dt. Maler (erwähnt 1890–1930), tätig in Dresden, Quelle: Dressler 1930, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Theodor Schultz-Walbaum, Hermes

auf Wolken schwebender Hermes, mit Flügelschuhen, Heroldstab und Vogel auf der Hand, stark akzentuierte Muskeln, das Haupt von einer goldenen Wolke hinterstrahlt, Holzschnitttafelmalerei, datiert 1932, signiert mit Ligatur ”TSW”, rückseitig in griechischen Buchstaben ”EPMHZ” und weiterer Schriftzug in griechischen Kleinbuchstaben, unten rechts ausgeschriebener Autograph, oben links bezeichnet ”LR 424”, geringe Erhaltungsmängel und Farbverluste des Bildes, Rückseite mit langem Spannungsriss, gerahmt, Tafelmaß ca. 55 x 19,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Theodor Schultz, auch Schultz-Wallbaum, dt. Maler, Illustrator, Holzschnitt-Tafelmaler und Graphiker (1892 Gustedt/Harz bis 1977 Bremen), Studium an der Technischen Hochschule Hannover, anschließend Hinwendung zur Kunst und Studium an den Kunstschulen Hannover und Hamburg, nach dem 1. Weltkrieg in Bremen ansässig, schuf zahlreiche Illustrationen als Holzschnittfolgen zu antiken, biblischen und indischen Texten sowie baugebundene Kunst, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Architekten Eduard Scotland, 1934 Berufung als Professor an die Nordische Kunsthochschule Bremen, tätig in Bremen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4398
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Schuster, attr., Karge Landschaft

Kopfweiden in weiter, herbstlicher Landschaft, mit Bachlauf und auffliegenden Vögeln, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, 2. Hälfte 20. Jh., links unten ritzmonogrammiert ”H. Sch.”, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung ”Hans Schuster * München, † Oldenburg i. O.”, Malgrund knickspurig, reinigungsbedürftig, schön in silberner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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