Gemälde

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Helmut Drews, attr., ”Jupiter und Io” nach Correggio

auf den ersten Blick erkennt der Betrachter ein Bildnis eines jungen Mädchens, den Kopf lasziv in den Nacken gelegt, erst auf den zweiten Blick bemerkt man den schemenhaft angedeuteten küssenden Liebhaber, das Motiv stellt einen bewusst, bereits um 1820 als Lithographie ausschnittsweise veröffentlichten, Ausschnitt aus dem ”unsittlichen” mythologischen Gemälde des Antonio da Correggio (1489–1534) dar, das Gemälde ”Jupiter und Io” gehört zu den berühmtesten Correggios und erzählt die Geschichte des liebestollen Jupiter, welcher sich aus Furcht vor der Eifersucht seiner Göttergattin Juno in Gestalt einer grauen Wolke der schönen Io – Tochter des Flussgottes Inchos – nähert und sie so begattet, worauf sie beider Sohn Epaphos gebar, das Gemälde wurde um 1530 mit drei weiteren Gemälden bewusst als mythologisch verbrämte Erotik von Herzog Federico II. Gonzaga von Mantua bei Correggio in Auftrag gegeben, es galt als Höhepunkt erotischer Malerei der Renaissance, in der es Correggio gelang, ohne jede Vulgarität, mit Sinnlichkeit eine in jener Zeit heikle Situation des Geschlechtsakts darzustellen, der Kunsthistoriker Maximilian Semrau bemerkt zu diesen Gemälden treffend ”Niemals ist die Unbefangenheit der Antike in der Verkörperung höchsten Sinnengenusses mit soviel schalkhafter Anmut und Liebenswürdigkeit vereinigt worden, wie in diesen Gemälden.”, fein lasierende, ausschnitthafte Kopie in Tondoform, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., rechts schwer lesbar, teils ligiert signiert ”v. HDrews n. Correggio”, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, hinter Passepartout im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 51 cm, runder Passepartoutausschnitt, Durchmesser 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kopist des 20. Jh., tätig in Berlin-Halensee und Stettin, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Helmuth Andreas Volkwein, Herbstliches Stillleben

bunter Herbststrauß im Krug, vor lichten Grund, dekorative Blumenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1966, rechts unten signiert ”H. A. Volkwein”, rückseitig Kunsthandlungsetikett ”C. Klingebeil – Kassel ...” hier auch handschriftliches Datum ”31.5.(19)66”, original gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Stilllebenmaler, Graphiker und Chemograph (1920 München-Aubing bis 2004 Eglfing-Tauting), studierte 1934–38 an der graphischen Kunstanstalt ”Brend´amour, Simhart & Co.” in München, ab 1940 Studienreisen nach Paris und Madrid, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1946–48 Studium bei Albert Fessler und Oswald Malura, ab 1948 freischaffend in München, ab 1946 Mitglied und 1968–78 Präsident des Berufsverbandes Bildender Künstler Münchens, und ab 1972 Präsident des Landesberufsverbandes Bildende Künstler Bayern, 1980–85 Mitglied des Bayrischen Senats, tätig in München ab ca. 1964 in Eglfing-Tauting, Quelle: Wikipedia und Parlamentsdatenbank im Haus der Bayerischen Geschichte.

Katalog-Nr.: 4423
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Herbstliche Gebirgslandschaft

Blick von einer Hochebene mit Tümpel, in weite, dunstige Gebirgslandschaft in der Morgendämmerung, lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Leinwand, um 1960, unsigniert, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 98 cm.

Katalog-Nr.: 4462
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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H. G. de Korte, Enten am Teich

sommerliches Idyll am Teich, mit badenden und sich sonnenden Enten, minimal pastose, impressionistische Malerei mit schönem Licht, in der Tradition von Alexander Koester, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh. rechts unten signiert ”H. G. de Korte”, doubliert, stärkere Craquelure, restauriert, restaurierungsbedürftig, schön in ca. 12,5 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 89 cm.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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H. Große, Pferdefuhrwerk

sonnige Landstraße mit vierspännigem Lastenfuhrwerk, vor der Kulisse eines Steinbruchs, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert ”H. Große”, geringe Altersspuren, original gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 111 cm.

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Hilde Prelle-Pferdmenges, ”Maxe Kirschberg”

Ganzfigurenbildnis eines älteren Mannes mit Schiebermütze, grauem Bart und Fellmantel, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Platte, links unten signiert, betitelt und datiert ”Hilde Prelle-Pferdmenges – Maxe Kirschberg 1940”, rückseitig diverse Hamburger Rahmungs- und Galerieetiketten, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 41 cm. Künstlerinfo: geborene Hilde Pferdmenges, dt. Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin (1907 bis 1981), studierte 1928/29 an der Akademie München, ab 1953 Mitglied des Hamburger Berufsverbandes Bildender Künstler, tätig in Hamburg-Farmsen, Quelle: Vita der Anke Landenberger, Info Friedhof Hamburg-Tonndorf, Matrikel der Münchner Akademie, ”Der neue Rump” und Athina Chadzis, Dissertation zur Erlangung der Würde eines Doktors der Philosophie der Universität Hamburg.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Himmlische Szene

mit leichtem Tuch bekleidet stehender und ein mit übergeworfenem Schafsfell kniender Putto in den Himmelswolken, vor Stab mit dem Banner ”ECCE ....”, drei andere Engelsköpfe schauen aus den Wolken hervor, ovale Medaillonform, Öl auf Pappe, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, restaurierungsbedürftig, in nicht passendem Rahmen um 1900, Sichtmaß ca. 22 x 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 4262
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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H. Krammer, Sommerblumenstillleben

prächtiger Strauß aus Sonnenblumen, Rittersporn und Gladiolen in bauchiger Vase, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten ligiert signiert ”HKrammer”, kleine Fehlstellen in der Leinwand, schön in silberner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 4343
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Möhker, Romantische Seeuferszene

abendliches Seeufer, mit angelandeten Kähnen und von Blumen überwuchertem Marterl, im warmen Licht der Dämmerung, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten bezeichnet ”H. Möhker”, Craquelure, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 61 x 81 cm.

Katalog-Nr.: 4245
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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H. Nernst, Landschaft bei Weimar

hügelige, baumbestandene Landschaft, mit vereinzelten bäuerlichen Anwesen, im Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Landschaftsmalerei mit lasierenden Partien in harmonischer, gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert und bezeichnet „H. Nernst Weimar“, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 96,5 cm.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Holger Mittenzwei, Ballgesellschaft

festlich gekleidete Gesellschaft, beim Tanz im Ballsaal, expressive Malerei, Acryl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert ”H. Mittenzwei (19)94”, gerahmt, Falzmaß ca. 128 x 85 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator und Dekorateur (1943 Gera bis 2010 Gera), als Schulkind künstlerische Förderung durch Karl Möbius-Rein, Hans Rudolph und Kurt Schmidt, ab 1957 Lehre zum Gebrauchswerber, 1961–68 tätig als Gebrauchswerber im Konsum-Warenhaus Gera, hier bis 1972 Gestaltungsleiter, ab 1963 Studium an der ”Spezialschule für Leiter des Künstlerischen Volksschaffens” in Rudolstadt, 1972–92 Gebrauchswerber im Industrieladen Modedruck Gera, 1992–94 Teilnahme am internationalen Künstlerpleinair in Gera, ab 1994 als Maler und Restaurator in der Firma Rudolf Rehrl in Freilassing, 2001 Studium an der Bauhausuniversität Weimar, Quelle: Roland Ilse und Internet.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Holger Mittenzwei, ”Der Arbeitslose”

verzweifelter Mann, seinen Kummer in einer Bar betäubend, zeitkritische Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Acryl auf Platte, um 2000, rückseitig betitelt und signiert ”Der Arbeitslose – Holger Mittenzwei, Bauvereinstraße Nr. 2, 07545 Gera”, etwas reinigungsbedürftig, schlicht gerahmt, Falzmaß 105 x 78 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator und Dekorateur (1943 Gera bis 2010 Gera), als Schulkind künstlerische Förderung durch Karl Möbius-Rein, Hans Rudolph und Kurt Schmidt, ab 1957 Lehre zum Gebrauchswerber, 1961–68 tätig als Gebrauchswerber im Konsum-Warenhaus Gera, hier bis 1972 Gestaltungsleiter, ab 1963 Studium an der ”Spezialschule für Leiter des Künstlerischen Volksschaffens” in Rudolstadt, 1972–92 Gebrauchswerber im Industrieladen Modedruck Gera, 1992–94 Teilnahme am internationalen Künstlerpleinair in Gera, ab 1994 als Maler und Restaurator in der Firma Rudolf Rehrl in Freilassing, 2001 Studium an der Bauhausuniversität Weimar, Quelle: Roland Ilse und Internet.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Holger Mittenzwei, ”Des Kaisers neue Kleider”

neuzeitliche Adaption des Märchens von Hans Christian Andersen, expressive Malerei, Acryl und Tempera auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert ”H. Mittenzwei (19)96”, gerahmt, Falzmaß ca. 125 x 84 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator und Dekorateur (1943 Gera bis 2010 Gera), als Schulkind künstlerische Förderung durch Karl Möbius-Rein, Hans Rudolph und Kurt Schmidt, ab 1957 Lehre zum Gebrauchswerber, 1961–68 tätig als Gebrauchswerber im Konsum-Warenhaus Gera, hier bis 1972 Gestaltungsleiter, ab 1963 Studium an der ”Spezialschule für Leiter des Künstlerischen Volksschaffens” in Rudolstadt, 1972–92 Gebrauchswerber im Industrieladen Modedruck Gera, 1992–94 Teilnahme am internationalen Künstlerpleinair in Gera, ab 1994 als Maler und Restaurator in der Firma Rudolf Rehrl in Freilassing, 2001 Studium an der Bauhausuniversität Weimar, Quelle: Roland Ilse und Internet.

Katalog-Nr.: 4361
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Holger Mittenzwei, ”Winterlandschaft”

verschneite Straßenszene, expressive Malerei, Acryl und Tempera auf Hartfaserplatte, links unten signiert und undeutlich datiert ”H. Mittenzwei ...”, rückseitig originales Künstleretikett ”Holger Mittenzwei, Bauvereinstraße Nr. 2, 07545 Gera, Thür., Winterlandschaft, 85 x 125 cm, Acryl/Tempera 1997”, gerahmt, Falzmaß ca. 125 x 83,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator und Dekorateur (1943 Gera bis 2010 Gera), als Schulkind künstlerische Förderung durch Karl Möbius-Rein, Hans Rudolph und Kurt Schmidt, ab 1957 Lehre zum Gebrauchswerber, 1961–68 tätig als Gebrauchswerber im Konsum-Warenhaus Gera, hier bis 1972 Gestaltungsleiter, ab 1963 Studium an der ”Spezialschule für Leiter des Künstlerischen Volksschaffens” in Rudolstadt, 1972–92 Gebrauchswerber im Industrieladen Modedruck Gera, 1992–94 Teilnahme am internationalen Künstlerpleinair in Gera, ab 1994 als Maler und Restaurator in der Firma Rudolf Rehrl in Freilassing, 2001 Studium an der Bauhausuniversität Weimar, Quelle: Roland Ilse und Internet.

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Hacker, ”Wildbach”

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit zwischen Felsen hindurchstürzendem Bach, vor imposanter Bergkulisse, gering pastose, fein mit spitzem Pinsel naturalistisch festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”Horst Hacker M. (München) 1891”, rückseitig sekundäre Info zum Gemälde, im prächtigen, ca. 18 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 58 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Sammler und Offizier (1842 Leipzig-Plaußig bis 1906 München), zunächst Schüler der Kadettenschule Dresden und anschließend Offizier im Sächsischen Leichten Reiterregiment zu Großenhain, 1861 Aufgabe der Offizierslaufbahn und Übersiedlung nach München, bis 1864 kurzzeitig Schüler von Richard Zimmermann und Adolf Heinrich Lier in München, weitestgehend autodidaktisch auf Studienreisen durch Österreicht, Italien und die Schweiz weitergebildet, beschickte Ausstellungen in Dresden, München, Berlin, Bremen, Hamburg und Wien, erhielt diverse Medaillen zu Ausstellungen in Sidney, London (1875) und Prag sowie den Grand Prix der Weltausstellung Paris 1900, Mitglied im Freien Künstlerbund München und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Dressler, Seubert und Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Hugo Bürgel, Dunkle Jahreszeit

in einer nebligen Landschaft, mit noch nicht ganz entlaubten Bäumen, fällt ein behutsam am halb zugefrorenen Fluss trinkendes Reh dem Betrachter nicht sogleich auf, stimmungsvoll romantische Szene, die die Kälte des späten Herbstes erahnen lässt, mit spitzem Pinsel akzentuierte Details, Öl auf Leinwand, um 1890, unten links signiert ”H Bürgel. München”, geringe Erhaltungsmängel, Craquelure, mäßig farbschwundrissig, in schwerem Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 35,2 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1853 Landshut bis 1903 München), Jugend in Landshut und Regensburg, zunächst militärische Laufbahn im 2. bayerischen Infantrieregiment ”Kronprinz” in Lauffen, 1885 gesundheitsbedingte Beurlaubung und Schüler des Münchner Landschaftsmalers August Fink sowie Studienaufenthalt in Lenggries, 1887 Quittierung des Militärdienstes und als Landschaftsmaler tätig, Schüler der Landschaftsmalschule von Adolf Heinrich Lier in München, weitestgehend Autodidakt, regelmäßige Malaufenthalte in Dachau, Freising und auf Rügen, ab 1886 Mitglied im Münchner Kunstverein, dessen Ausstellungen er beschickte, ab 1887 Mitglied und 1896 Vorsitzender der Münchner Künstlergenossenschaft, vertreten auf den Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, später Initiator der Abspaltung einiger Künstler von der Münchner Künstlergenossenschaft und Gründungsmitglied sowie erster Vorsitzender der ”Luitpold-Gruppe”, 1898 Verleihung des Titels eines Königlichen Professors, Quelle: Thieme-Becker, Katalog der Nachlassversteigerung in der Münchner Galerie Helbig 1913, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”.

Katalog-Nr.: 4223
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Hugo Müller-Mohr, Dorf in alpiner Landschaft

Blick von einer Anhöhe in sommerlicher Landschaft zum Dorf, vor imposanter Hochgebirgskulisse, im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”Müller-Mohr”, Malgrund etwas wellig, original im ca. 11 cm breiten Goldstuckrahmen (defekt) gerahmt, Falzmaß ca. 88 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1863 Leipzig bis nach 1930), studierte an der Akademie Leipzig, an der Kunstschule Nürnberg und an der Kunstschule Weimar, hier Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm Studienreisen ins Allgäu und die Alpen, nach Frankreich, Österreich, Italien und der Schweiz, unterhielt ab 1901 ein Schüleratelier, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Müller-Singer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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H. von Sternburg, Herbstliche Heidelandschaft

Blick von einer Anhöhe in bewegte Heidelandschaft mit Säulenwacholder, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Karton, um 1920, links unten undeutlich signiert ”H. v. Sternburg”, Malgrund wellig, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 49,5 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4409
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Ida Braubach, ”Partie an der Lahn”

idyllische, noch unberührte Flusslandschaft mit baumbestandener Binneninsel, am flachen Ufer liegt ein Holzkahn im Dickicht, ein bürgerlich gekleideter Angler geht mit seinem Hund auf dem nahen Fußpfad, der in das im Hintergund liegende nahe Dorf führt, dessen Dächer nur vom Kirchturm überragt werden, unmittelbar dahinter erhebt sich ein Berg, der den Fluss zu einer Biegung zwingt, möglicherweise Balduinstein an der Lahn, leicht pastose, mit spitzem Pinsel ausgeführte Ölmalerei auf Leinwand, zurückhaltende Farbigkeit, um 1890, unten links signiert ”I. Braubach”, rückseitig alt bezeichnet ”Ida Braubach – Darmstadt – Partie an der Lahn – M. 200”, Craquelure, restauriert, Erhaltungsmängel, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 35,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: deutsche Genre- und Landschaftsmalerin (1830 Hanau bis 1918 Darmstadt), der frühe Wunsch Malerin zu werden, scheiterte am Wiederstand des Vaters, nach dessen Tod 1862 Hinwendung zur Malerei und Umzug nach Offenbach, 1864–67 Lehre in Paris im Atelier von Léon Cogniet (1794–1880), verkehrt hier im Kreis der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Luise Büchner (Schwester von Georg Büchner), der Malerin und Schriftstellerin Clara Biller, Anton Dieffenbachs, Alexander Weils und Gustav Dorés, 1866 erste Medaille, in Paris Bekanntschaft mit dem deutsch-amerikanischen Maler Adolf Vogt, 1867 Übersiedlung mit Vogt nach Quebec und später nach Montreal in Kanada, wurde hier 1870 einziges weibliches Mitglied der 1867–73 existierenden ”professional Society of Canadian Artists”, 1871 Tod von Adolf Vogt und 1873 Rückkehr nach Deutschland, wohnte danach bei ihren Schwestern in Stettin bzw. Weimar, schließlich Übersiedlung nach Offenbach, 1875–1905 Mitglied der Kronberger Malerkolonie, hier freundschaftlich verbunden und künstlerisch gefördert von Anton Burger, Jacob Fürchtegott Dielmann und Philipp Rumpf, 1885 Studienreise in den Schwarzwald und nach 1891 nach München, Malaufenthalte in Hirzenhain, Gutach und Wertheim am Main, ab 1905 in Darmstadt ansässig, 1908 Reise nach Rom, 1910 letzter Aufenthalt in Kronberg, 1911–15 Kuraufenthalte in Salzhausen Quelle: Behling-Manigold ”Die Malweiber – Unerschrockene Künstlerinnen um 1900”, Nerlich ”Pariser Lehrjahre”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Wiederspahn ”Die Kronberger Malerkolonie” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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In der Schankwirtschaft

in einer dörflichen Wirtschaft belästigt ein Gast die Wirtin, welche dem nicht gänzlich abgeneigt zu sein scheint, die Szene wird von einem zweiten mit derbem Gesichtsausdruck beobachtet, Öl-Lackmalerei auf Blech, um 1850, unsigniert, noch sehr leuchtkräftige Farben, etwas restaurierungsbedürftig, in bronziertem Stuckrahmen, Darstellungsmaß ca. 9,5 x 14,5 cm.

Katalog-Nr.: 4269
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jagdlich drapierter Fasan

an der Wand aufgehängter, mit Wacholderzweigen garnierter geschossener Fasan, Öl auf Malplatte, um 1900, unten links unleserlich monogrammiert, farbschwundrissig, in breiter Eichenleiste gerahmt, Falzmaß ca. 95,3 x 36,8 cm.

Katalog-Nr.: 4288
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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János Viski, Winterliche Pferdeschlittenfahrt in der Dämmerung

dreispanniger Schlitten mit stürmischen Pferden, auf rasanter Fahrt durch eine verschneite Winterlandschaft, die untergehende Sonne wirft letzte warme Strahlen auf die Szenerie, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert ”Viski J.”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 90 cm. Künstlerinfo: auch Janos, Jean oder Johann Viski, ungarischer Maler (1891 Szokolya bis 1987 Budapest), studierte in Budapest, regelmäßige Studienaufenthalte in der Puzta, von 1919 bis 1929 Aufenthalt in den argentinischen Pampas, danach wieder in Budapest tätig, wo er sich Motiven der ungarischen Pferdehirten in der Puszta widmete, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4420
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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J. Arlet, Weinkellerszene

Gesellschaft aus Edelmännern und junger Wirtin, beim fröhlichen Umtrunk im Kellergewölbe, lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert ”J. Arlet”, rückseitig fragmentarisches Originaletikett mit Resten des Titels ”Im K....” sowie Reste eines roten Lacksiegels, Craquelure, alt restauriert, kleinere Fehlstellen in der Malschicht, etwas restaurierungsbedürftig, schön in Eichenleiste mit Goldkante gerahmt, Falzmaß ca. 68,5 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4220
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Jesus am Kreuz

Darstellung des gekreuzigten Gottessohns vor dramatisch verfinstertem Himmel, wie ihn die Bibel bei Matthäus 27,45 vor dem Tod Jesu bezeugt ”Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.”, eindrucksvolle, lasierende, partiell pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 4261
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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J. Holl, Segelboote an der Küste

morgendliche Küstenszene mit anlandenden Fischerbooten, minimal pastose Malerei partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”J. Holl”, rückseitig mehrfach unleserlich gestempelt, Craquelure, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 68,5 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion