Gemälde

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Chrysanthemenstillleben

verschiedenfarbige Chrysanthemenzweige, vor leicht changierendem Grund, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., unsigniert, hinterlegter Einriss, reinigungsbedürftig, zeittypisch in unregelmäßig oval geformten Rahmen montiert, Falzmaß max. 55 x 112 cm.

Katalog-Nr.: 4481
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Clara Walther, Blumenstillleben

Arrangement aus bordeauxroten sowie wenigen weißen, violetten und rosa Dahlien in Glasvase, vor grünem Grund, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”Cl. Walther”, rückseitig altes Rahmungsetikett, hier unter anderem bezeichnet ”... Walther” und Rahmungsstempel ”... München”, original gerahmt, Falzmaß ca. 58 x 43 cm. Künstlerinfo: auch Klara Walther, dt. Malerin und Radiererin (1860 Pößneck bis 1943 Pullach), künstlerische Ausbildung in Dresden, später bis 1880 Schülerin von Zdzislaw Suchodolski in Weimar, ab 1883 in München Privatschülerin von Ludwig von Löfftz, unternahm Studienreise in die Schweiz, nach Italien, Wien und Paris, ab 1902 in München ansässig, beschickte ab 1888 den Münchner Glaspalast, 1904–16 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellung 1916 sie beschickte, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Pullach, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Bénézit, Fuchs, Ries, Müller-Singer, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4425
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Conrad Pfau, ”Altes Nest im Jura”

herbstliche Flusslandschaft, mit alten Hütten am Flussufer, im abendlichen Licht, während Pfaus Zeit seiner Rekonvalenz in Würzburg, nach seiner Verletzung im 1. Weltkrieg, entdeckte der Künstler die Landschaft Mittelfrankens für sich und schuf in der Folge mehrere Gemälde der Fränkischen Jura, so war 1942 ein Gemälde ”Juralandschaft” auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten, minimal pastose Malerei in zurückhaltend-melancholischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 45,5 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Konrad Pfau, dt. Maler und Radierer (1885 Bad Wimpfen bis 1954 München), studierte an den Akademien Straßburg und Düsseldorf, ab 1913 weitergebildet an der Akademie München, hier zeitweise Meisterschüler bei Peter von Halm und Carl von Marr, beeinflusst vom Werk Wilhelm Leibls, Kriegsdienst und Verletzung im 1. Weltkrieg, anschließend Genesungsaufenthalt in Würzburg, anschließend Rückkehr nach München, beschickte in der Folge die Ausstellungen im Glaspalast München und 1938–43 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, 1941–45 in Bad Kissingen ansässig, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Constanze, Alptraum

surreale, alptraumhaft-mystische Komposition mit nachdenklich sitzendem Männerakt, dessen Kopf Gedanken an eine Frau zu entsteigen scheinen, während seinen Lenden ein schreiendes Kleinkind entspringt, lasierende Malerei, Öl auf Platte, rechts unten signiert und datiert ”Constanze (19)73”, gering farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 58,5 cm.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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C. Sänger, Winterliche Landstraße

Passanten und Pferdekutsche auf verschneiter Straße, vor Dorfkulisse in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet ”C. Sänger München”, gering reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 86 cm.

Katalog-Nr.: 4254
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Damenportrait

Brustbildnis einer Frau mittleren Alters, in hoch geschlossener Jacke im Profil, lasierende Malerei im gedeckten Atelierton, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, Craquelure, Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 53 x 42,5 cm.

Katalog-Nr.: 4274
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Damenportrait 17. Jh.

Brustbildnis einer freizügig in schulterfreier, blauer Robe gekleideten, herrschaftlichen Dame mit Perlenschmuck im Hochoval, rechts oben Allianzwappen aus zwei hochovalen Schilden, heraldisch rechts drei liegende rote Monde vor Goldgrund (gelb) und heraldisch links waagerechtes, rotes Wellenband vor Silbergrund (weiß), beide von einer offenen Krone überragt, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unsigniert, alte Retusche im Bereich des Wappens, Craquelure, doubliert, restauriert, etwas restaurationsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 79,5 x 62,5 cm.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Dènes Mesteàzy, attr., Drei Hunde im Korb

drei Hundewelpen, neugierig über den Korbrand blickend, pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, links unten undeutlich ungarisch signiert ”Mesteàzy D.”, reinigungsbedürftig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4359
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Derbe Marktszene

sich mit einer Marktfrau streitender Mann, der von seinem Kind und einem Begleiter zurückgehalten werden muss, im Hintergrund links oben eine Statue erahnbar, wie andere, im Dunkel liegende Personenstaffage, akzentuierte Genreszene, wohl Öl-Lackmalerei, Stobwasser, Mitte 19. Jh., unten links bezeichnet ”[unleserlich] Ring”, mehrere Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 15,4 x 18,8 cm.

Katalog-Nr.: 4270
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dietz Edzard, attr., Frauenkopf

Portrait einer jungen Frau im Profil, vor blau changierendem Grund, kontemplative, lasierende Malerei in dezenter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, im unteren Bereich geritztes Monogramm und Datierung „DE (19)22“, Leinwand gedellt, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1893 Bremen bis 1963 Paris), Bruder des Bildhauers Kurt Edzard, ab 1911 Studium in Berlin bei Max Beckmann, ging 1927 nach Frankreich, 1929 Ausstellung im Jeu de Paume in Paris, 1930 kurzzeitige Rückkehr nach Berlin, ließ sich jedoch bis zu seinem Lebensende in Paris nieder, während des 2. Weltkriegs Gefangenschaft im Internierungs- und Deportationslager Les Milles, Werke in zahlreichen Sammlungen und Museen. Quelle: AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Dora Koch-Stetter, Blühende Sträucher

frühlingshafte Ansicht üppig blühender Sträucher, mit violettem Flieder, Goldregen und Schneeballblume, im hellen Sonnenlicht, die Darstellung besticht durch ihre positive Gestimmtheit und feiert die Auferstehung der Natur in kraftvoller, wie harmonischer Farbigkeit, hierzu bemerkt Lothar Lang: ”Ich glaube, diese Dora Koch-Stetter ist unter den Malern, die je in Ahrenshoop gewirkt haben, die echte Perle, verborgen – lange, wenigen bekannt – heute, doch von bleibendem Glanz.”, minimal pastose, impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Platte, um 1930, rechts unten signiert ”D. Koch-Stetter”, rückseitig Rahmungsetikett Hannover, schön gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 53,5 cm. Künstlerinfo: geborene Dora Stetter, dt. Malerin und Graphikerin (1881 Bayreuth bis 1968 Ahrenshoop-Althagen), frühe Hinwendung zur Kunst durch Förderung der Mutter, welche in Berlin ab 1884 eine Zeichenschule unterhielt, 1899–1901 Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1901–02 Abendschülerin von Conrad Fehr am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1902 Schülerin von Johannes Heise und 1903–04 Atelierschülerin von Lovis Corinth, unternahm 1902–13 Studienreisen nach Bayern, Dänemark, Belgien und Pommern, betrieb 1902–17 als Zeichenlehrerin ein privates Schüleratelier in Berlin, 1910 Zusammenarbeit mit Arthur Segal, 1911–43 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1928/29 beschickte, 1911 erster Aufenthalt in Ahrenshoop, 1917 Heirat mit dem Zeichner Fritz Koch-Gotha, nannte sich fortan ”Dora Koch-Stetter” oder ”Dora Koch-Gotha”, 1917 Aufgabe der Zeichenschule, ab 1922 regelmäßige Aufenthalte bei Franz Triebsch auf Fischland, ab 1927 Sommerhaus in Althagen und Wiederaufnahme des künstlerischen Schaffens, 1944 Zerstörung der Wohnung mit Atelier in Berlin und Verlust des Frühwerkes, anschließend ständig in Althagen ansässig, ab 1950 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1961 rechtsseitige Lähmung durch Schlaganfall und zunehmend Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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D. Rabaus, Früchtestillleben

mit Birnen, Weintrauben und Stachelbeeren, neben Pflaumen in einem Korb, fein lasierende Ölmalerei in klassischer Manier, mit plastischen Lichteffekten, auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”D. Rabaus”, gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 25,3 cm.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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”Drei Akte im Wald” nach Ernst Ludwig Kirchner

drei nackte Figuren unter Birken, in üppiger sommerlicher Vegetation, freie Kopie nach dem 1912 entstandenen expressiven Gemälde ”Drei Akte im Wald” von Ernst Ludwig Kirchner, Öl auf Hartfaser, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, gerahmt, Falzmaß 64,5 x 91 cm.

Katalog-Nr.: 4446
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ecce homo

leidender Jesus, mit durch einen Strick gebundenen Händen, welcher in einer Schlaufe um den Kopf gelegt ist, in weiß-grünem Gewand, über den Rücken ein purpurnes Tuch geworfen, die gebundenen Hände auf einer roten Schranke abgelegt, Öl auf Holz, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 23,5 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Egon Graf von Holtzendorff, attr., ”Stillleben mit Fasan”

Arrangement aus erlegten Fasanen, Krug mit Hortensien und Kerzenleuchter, drapiert auf einer Barockkommode, Stilllebenmalerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, rückseitig auf Keilrahmen beschrifteter Zettel „“Eugen (laut Dressler Egon) Graf v. Holtzendorff geb. 1860 Pirna gest. 1940 München No. 3945 Stilleben mit Fasan“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 84 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Stilllebenmaler (1860 Pirna in Sachsen bis 1940 München), entstammte einer alten sächsischen Adelsfamilie, zunächst Schüler der Malschule von Anton Ažbe in München, weitergebildet bei Wilhelm Dürr und Hugo von Habermann in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Egon Itta, Markttreiben an der Porta Capuana in Neapel

die Porta Capuana war bis in die 1930er Jahre fest in die Wohnbebauung der umliegenden Häuser integriert, bis man begann, das Tor freizulegen, wodurch der eigentümliche Charme dieses neapolitanischen Stadtteils, wie ihn das Bild eingefangen hat, zerstört wurde, die auf dem Torbogen befindliche Statue des heiligen Gaetano wurde in die neu angelegten Grünanlagen vor dem Tor verpflanzt, stimmungsvolle, flüchtig leicht pastose Ölmalerei auf Leinwand, um 1920, signiert ”E. Itta” und bezeichnet ”Porta Capuana Napoli”, leicht farbschwundrissig und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm, Künstlerinfo: deutscher Maler und Grafiker (1890 in Meßkirch bis 1971 in Ettlingen), tätig in Frankreich, Italien, Deutschland (um 1930 in Karlsruhe) und Lettland, Quelle: Landesbibliographie Baden-Württemberg.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Eichelhäher im Geäst

effektvolle, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten undeutlich signiert, im neuzeitlichen Prunkrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 15 cm.

Katalog-Nr.: 4450
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Emil Brose, Glockenturm von Wardenburg

Straßenszene der kleinen niedersächsischen Gemeinde vor den Toren Oldenburgs mit ihrem Wahrzeichen, dem freistehenden Tor-Glockenturm der Kirche, noch sehr leuchtkräftige, mit schnellem Pinsel aufgetragene Farben, mit feinen Lichteffekten, pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert ”E. Brose”, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 68,2 cm, Künstlerinfo: deutscher Maler (1901 in Nordenham bis 1962 in Oldenburg), Lehre als Anstreicher, 1920–26 Studium an der Kunstakademie Dresden, danach freischaffender Künstler in Dresden, ab 1938 in Oldenburg, in den schweren Nachkriegsjahren wenige Auftragsarbeiten für das bäuerliche Milieu, Anfang der 1950er Jahre Mitglied im Oldenburger Bund Bildender Künstler, liebte die Freiluftmalerei und zog mit dem Fahrrad von Motiv zu Motiv, mehrere künstlerische Ausflüge in der Region und ganz Deutschland, erst ab 1959 in Besitz eines eigenen Ateliers, Angestellter beim Kulturamt der Stadt Oldenburg, allmähliche Hinwendung vom Neoimpressionismus zum Expressionismus, Quelle: Biografien Oldenburger Künstler von J. Derschewsky.

Katalog-Nr.: 4303
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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E. Richter, Abendliche Feldarbeit

erschöpfter Bauer, auf dem Rücken seines Pferdegespanns, beim Eggen seines Feldes auf leichter Anhöhe, vor weiter, sanft bewegter Gebirgslandschaft in der Abenddämmerung, melancholische, pastose Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”E. Richter”, restauriert, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 67 x 98,5 cm.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Ernst Faehndrich, Sommerlicher Waldausblick

Blick unter Nadelbäumen hindurch, auf bewegte Sommerlandschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”E. Faehndrich”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Ernst Fehndrich, dt. Bildnis- und Landschaftsmaler sowie Lithograph und Bildhauer (1881 Berlin bis 1962), studierte an der Kunstschule Berlin und an der Akademie Königsberg bei Friedrich Reusch, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Freien Vereinigung für Graphiker zu Berlin, im Wirtschaftlichen Verband Bildender Künstler zu Berlin und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, zunächst in Nowawes und Potsdam ansässig, hier bis 1946 als Zeichenlehrer tätig, 1956 Übersiedlung nach West-Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Pätzke, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Ernst Kolbe, Taschachferner im Pitztal

weidende Herde, auf herbstlicher Alm in den Öltztaler Alpen, vor der Kulisse des Taschachferner genannten Gletschers in Nordtirol, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Platte, rechts unten signiert ”E. Kolbe”, rückseitig betitelt und datiert ”Taschachferner (Pitztal) 1931”, Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Lithograph (1876 Marienwerder in Westpreußen [polnisch: Kwidzyn] bis 1945 Rathenow), Kindheit bei Stargard in Pommern, Schüler von Adolf Schlabitz in Berlin, studierte ab 1895 bei Paul Vorgang und Julius Ehrentraut an der Berliner Akademie, ab 1899 Meisterschüler bei Eugen Bracht, folgt diesem 1903–06 nach Dresden, erhielt diverse Ehrungen der Dresdner Akademie, wie Gold- und Silbermedaille, ab 1906 in Berlin-Steglitz ansässig, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem an die Ostseeküste und auf die Insel Sylt, beschickte ab 1900 die Große Berliner Kunstausstellung, 1913 mit Stipendium der Julius-Helfft-Stiftung Studienreise nach Tirol, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Krankenpfleger in Polen, Serbien und Frankreich, zahlreiche Gemälde im Besitz der Stadt Berlin und des preußischen Staates, beschickte 1905–13 die Kunstausstellungen Königsberg und 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Vereins Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Verbandes der Illustratoren sowie im Club Berliner Landschafter, 1943 in Berlin ausgebombt und Übersiedlung nach Rathenow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Ernst Penning, Dampfschiff im Sturm

dramatische Küstenszene, mit Dampfschiff auf stürmisch bewegter See, am Kai vor Stadtkulisse, unter unheilvoll bewölktem Himmel, fein lasierende Marinemalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”E. Penning Ddrf. 1888”, im prächtigen, ca. 19 cm breiten Goldstuckrahmen mit Lorbeerstab gerahmt (geringe Altersspuren), Falzmaß ca. 94,5 x 131 cm. Künstlerinfo: auch ”Ernst Penning-Dupuis” bzw. irrtümlich ”Ernst Penning-Duprin” dt. Maler (erwähnt 1884–1909), tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4249
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 460,00 €

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Erntelandschaft

sommerlicher Blick von einer leichten Anhöhe, vorbei an abgeernteten Kornfeldern mit Strohpuppen, in weite, idyllische Gebirgslandschaft mit Dorf, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Platte, um 1940, unsigniert, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 64 x 80 cm.

Katalog-Nr.: 4452
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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E. Winning, Mann mit Likörglas

Brustbildnis eines grauhaarigen älteren Herrn im Halbprofil, vor dunklem Grund, ein Likörglas in der Hand haltend, effektvolle, minimal pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”E. Winning”, wenige Kratzer, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4433
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fachwerkstädtchen

von historischer Häuserzeile gebildeter, stimmungsvoll beleuchteter Hof, im Hintergrund der Turm einer romanischen Kirche, über alte Mauern ragen von kleinen Gärten Bäume in die Szene, zwei Mägde gehen durch eine Tordurchfahrt, flüchtig-pastose Ölmalerei auf Leinwand, 20. Jh., unten rechts signiert evtl. ”B. Fittner”, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4469
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion