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Katalog-Nr. 4155

Jaques Callot, ”Les misères de la guerre”

Folge von 18 Kupferstichen und Titelblatt, worin Callot seine Erlebnisse des Dreißigjährigen Krieges verarbeitet, unter jeder Darstellung typographischer Text, diese Folge zählt zu den bekanntesten Arbeiten des bereits mit 43 Jahren verstorbenen Künstlers, Kupferstiche, jedes Blatt in der Darstellung signiert ”Callot inv. et fec.”, Titelblatt bezeichnet ”LES MISERES ET LES MAL-HEURS DE LA GUERRE. Representez Par JACQUES CALLOT Noble Lorrain ET mis en lumiere Par ISRAEL son amy. A Paris 1633 Auec Primilege du Roy”, teilweise gering stockfleckig, jeweils einzeln hinter Glas gerahmt (Scheiben und Rahmen teilweise defekt), Falzmaß ca. 9,5 x 20 cm. Künstlerinfo: bedeutender lothringischer Zeichner und Grafiker (1592 Nancy bis 1635 Nancy), ab 1607 kurzzeitige Lehre als Goldschmied, 1608–12 Aufenthalt in Rom und Lehre bei dem Kupferstecher Philippe Thomassin, anschließend trat er in Florenz in die Werkstatt von Antonio Tempestas ein, ab 1614 in erster Linie für Cosimo II dé Medici tätig, nach dessen Tod Rückkehr nach Nancy, Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten Unterstützung durch Herzog Heinrich II. von Lothringen, gegen Ende der 1620er Jahre Reisen nach Paris und in die Niederlande, hier erhielt er zahlreiche Aufträge von verschiedenen Höfen, durch Anregung seiner Erlebnisse im Dreißigjährigen Krieg entstand die Folge ”Les miséres de la guerre” (Die Gräuel des Krieges), Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Limit:
450,00 €
Zuschlag:
1800,00 €

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