Sächsische Künstler

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Christian Aigrinner, Abstrakte Komposition

phantasievolle, fabelhafte Komposition, Mischtechnik (Aquarell und Tusche) auf Japanpapier, hierzu bemerkt AKL: ”Bevorzugt Aquarell- und Batiktechnik, die er auf Grund seiner Kenntnisse (vor allem über Japanpapiere) zu hoher Perfektion entwickelt. Nach zahlreichen Experimenten mit chinesischer Tusche und Textilfarben seit den 1960er Jahren Blätter in transparent leuchtender Farbigkeit. In phantastischen Landschaften, Figurationen und expressiven Visionen äußert sich ein nuancenreiches Farb- und Formempfinden.”, auf Karton montiert, hier rechts unten in Blei signiert und datiert ”Aigrinner 1975”, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 21,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1919 Hörreuth/Niederbayern bis 1983 Deggendorf), künstlerisch gefördert von Margarete Schneider-Reichel und Hermann Mayrhofer in Passau, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, Lehre zum Maurer und Bauzeichner, ab 1941 Bühnenmaler, 1954 Übersiedlung in die DDR, zunächst tätig als Gebrauchsgraphiker, lebte ab 1955 in Berga/Elster in Thüringen, arbeitete 1957–60 im Bauwesen, ab 1961 im Museum ”Satiricum” Greiz tätig, 1979–81 zeitweise Erblindung, verstarb während der Betreuung einer eigenen Ausstellung in Deggendorf, Quellen: AKL, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Arno Drescher, Amaryllis im Glas

lichtes Stillleben aus Amaryllissproß mit roten Blüten, im bauchigen Glas neben Teller auf Tischplatte, flott erfasste Mischtechnik (Aquarell über Bleistift- bzw. Tuschevorzeichnung), um 1930, links unten signiert ”A. Drescher”, etwas stockfleckig, original hinter Glas und Passepartout (erneuerungswürdig) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 80 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Plakatkünstler und Typograph (1882 Auerbach/Vogtland bis 1971 Braunschweig), zunächst bis 1902 Lehrerausbildung am Lehrerseminar Auerbach, anschließend Hilfslehrer in Ortmannsdorf, 1904 Lehramtsprüfung und bis 1905 im Schuldienst, 1905–09 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Rade, Richard Mebert und Meisterschüler von Richard Guhr, parallel Schüler der Königlichen Zeichenschule Dresden und 1907 Abschluss als Fachlehrer in Zeichnen, anschließend freischaffend in Dresden, ab 1909 Zeichenlehrer und ab 1919 Professor an der Kunstgewerbeschule in Dresden, unterhielt ab 1916 Atelier in Dresden-Blasewitz, 1940 Berufung zum Professor und stellvertretenden Direkor und schließlich 1942–45 Direktor der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1943 Zerstörung seines Leipziger Ateliers und Großteils seines Frühwerkes bei Bombenangriff, nach 1945 freiberuflich in Leipzig tätig, ab 1960 in Braunschweig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und in der Dresdner Künstlervereinigung Sezession, erlangte Bedeutung als Schriftentwerfer und Entwerfer von Firmenlogos, unter anderem für Audi, Quelle: Vollmer, Dressler, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Sakulowski, ”Erinnerung an Buchara”

fantastische Komposition aus verwelkten Blättern und Blüten mit moderner und historischer Architektur, Radierung, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”HSakulowski (19)79” und links betitelt ”Erinnerung an Buchara”, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 35 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Videokünstler (geb. 1943 in Saalfeld), 1961–62 Lehre als Keramiker bei Gerda Körting, 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Bernhard Heisig, Hans Mayer-Foreyt, Fritz Fröhlich, Harry Blume und Werner Tübke, ab 1967 freischaffend in Weida tätig, 1984 Kunstpreis der DDR und Beschäftigung mit der Plastik, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Quellen: Eisold, Künstler in der DDR, Bildatlas Kunst in der DDR, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4398
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Siegfried Hauffe, Fuchsfamilie

Füchsin mit ihren spielenden Jungen vorm Bau, gekonnt aufgefasste Tiermalerei, Aquarell, links unten handsigniert und datiert ”S. Hauffe (19)84”, etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Siegfried Hauffe, Sommer im Vogtland

weiter Blick über die sanften Hügel des Vogtlandes von einer mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen Anhöhe aus, Aquarell, rechts unten handsigniert und datiert ”S. Hauffe (19)48”, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39,5 x 56,0 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Siegfried Hauffe, Pferdeportrait

Bildnis eines braunen Pferdes vor Fichtenwaldkulisse, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”S. Hauffe (19)95”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer ... Plauen”, gerahmt, Falzmaß 40 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Siegfried Hauffe, Reh mit Riken

aufmerksam die Umgebung beobachtendes Reh, mit zwei Jungen, auf einer Waldwiese, luftige Tiermalerei, Aquarell, links unten in der Darstellung signiert und datiert ”S. Hauffe (19)84”, etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Helmut Himsel, Syratalviadukt

herbstlicher Blick ins Syratal bei Plauen mit dem Syratalviadukt, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert und datiert ”Himsel (19)54”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer Plauen/V., Forststr. 34”, original gerahmt, Falzmaß 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (erwähnt 1946–54), tätig in Plauen im Vogtland, Quelle: Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1950.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ansicht von Burg Mylau

Blick auf die auf einen Felssporn thronende Kaiserburg, Umrissradierung, um 1820, beschnitten, Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 17,0 x 22,5 cm.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Homanns Erben, Kupferstichkarte Vogtland

Darstellung des Gebietes zwischen Crossen im Norden, Zwickau im Osten, Hof im Süden und Saalfeld im Westen, im oberen linken Bereich in Kartusche bezeichnet ”Delineatio Geographica, Territorii Celsissimorum S. R. I. Comitum Ruthenorum de Plauen utriusque Lineae Senioris nempe ac Iunioris partem Vogtlandiae olim ac hodie sic dictae constituentis. Impensis Homannianorum Heredum. Cum Privil. S. Caes. Majest.”, handkolorierter Kupferstich, um 1780, zweiter Zustand der Platte mit der Landschaftsdarstellung unter der Kartusche, geglättete Bugfalte und geringe Altersspuren, unter Passepartout montiert, Druckmaß ca. 48,0 x 54,5 cm. Info: als Johann Baptist Homann am 1. Juli 1724 starb, ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Johann Christoph Homann (1703–1730) über, er setzte seine beiden Geschäftsführer, Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung ein, nach seinem Tod wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (franz. Heritiers de Homann, lat Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Manfred Feiler, Gebirgssee

sommerlicher Blick, vom erhöhten Standort auf See, in gebirgiger Landschaft, pastose Malerei partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert ”M. Feiler”, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 49,5 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (geboren 1925 in Plauen/Vogtland), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Hans Sachs, Ansicht Saalburg

sommerlicher Blick von der Oberstadt ins Tal mit der heute vom Bleilochstausee überstauten Holzbrücke über die Saale, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”H. Sachs (19)30”, gering reinigungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaß 54 x 66,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 146,00 €

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Prof. Fiedrich Rudolf Zenker, Blick auf die Burgsteinruine

von einer bewaldeten Anhöhe aus schweift der Blick über von der Sonne beschienene Wiesen und Wälder auf die Ruine des Burgsteins, am blauen Himmel ziehen einige Schönwetterwolken vorüber, stimmungsvolle, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”F. R. Zenker, 1927” sowie Künstlermonogramm, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 60,0 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Entwerfer (1868 Plauen bis 1953 Straßberg bei Plauen), Schüler der Kunstgewerblichen Fachzeichenschule Plauen, Wanderschaft durch Süddeutschland, an den Rhein, Schweiz, Österreich-Ungarn, 1896 Gründung einer Maler- und Dekorationsfirma in Plauen, tätig unter anderem als Illustrator für den „Vogtländischen Anzeiger“, ab ca. 1900 Atelier in Schwarzenreuth bei Krebes, ab 1912 in Straßberg bei Plauen freischaffend tätig, 1938 Verleihung des Professorentitels, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung ”Akanthus” und Mitglied der Künstlervereinigung ”Burgsteiner”, hier genannt ”Schwarzreuther”, Quelle: Thieme-Becker, Archivunterlagen der ”Burgsteiner”, Internet und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4401
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Richard Sachs, ”Blick auf den Kemmler b. Plauen”

Blick in tief verschneite vogtländische Winterlandschaft, zur Silhouette des Kemmlers im Licht der Abendsonne, hierzu bemerkt Frank Weiß ”So könnte Richard Sachs ... besonders als der Maler der vogtländischen Winterlandschaft und der über ihr liegenden Stimmungen hervorgehoben werden.”, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit flottem, breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”Rich. Sachs”, rückseitig signiert ”Rich. Sachs Jocketa” und betitelt ”Blick auf den Kemmler b. Plauen” und Besitzerdedikation ”Dieses Bild soll nach meinem Tod Hans Meyer bekommen. Adresse durch Frau Gerda Lorenz Jocketa b. Plauen”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Richard Sachs, Sommer im Vogtland

sonnige Erntelandschaft mit reifendem Kornfeld, blühenden Wiesen und Fichtengruppe auf felsigem Pöhl unter effektvoll bewölktem Himmel, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten signiert ”Rich. Sachs”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder Geyer ... Plauen”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Paul Hofmann, ”Drei Wahrzeichen von Auerbach”

sommerlicher Blick vom Rempesgrüner Weg auf Auerbach im Vogtland, mit den drei Türmen von der Kirche „Zum Heiligen Kreuz“, Schloss und Sankt Laurentiuskirche im hellen Sonnenlicht, pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand und Sperrholz, rechts unten signiert und datiert ”Paul Hofmann 1946”, rückseitig originales Künstleretikett ”Paul Hofmann, Kunstmaler, Auerbach i. V., Hinterhainer Weg 17 ...”, hier maschinenschriftlich betitelt ”Titel: Drei Wahrzeichen von Auerbach, Motiv: Am Rempesgrüner Weg, Technik: Ölfarbe, Grundmaterial: Leinwand auf Sperrholz, ...”, minimal reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1898 Güsten bei Bernburg bis nach 1949), ab 1927 in Auerbach im Vogtland als Rahmenbauer und später als Kunstmaler tätig, Quelle: Info Stadtarchiv Auerbach und Info auf Gemäldesrückseite.

Katalog-Nr.: 4388
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Sachs, Blick ins Vogtland

weite sommerliche Vogtlandlandschaft, gesehen von einer von dunklem Fichtenwald flankierten Anhöhe, mit blühenden Waldweidenröschen, Johanniskraut und Königskerzen, vor Mittelgebirgslandschaft mit Dörfern, Wiesen, Wäldern und Feldern unter duftig bewölktem Himmel im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”Rich. Sachs”, gering restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß 68 x 99 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, Sommer im Wudelgrund

ein beliebtes Malrevier des gebürtigen Mylauers war der urwüchsige Wudelgrund zwischen Friesen und Reinsdorf im Vogtland, im vorliegenden Gemälde blickt der Maler von einer Anhöhe in den in üppiger Vegetation stehenden und in kraftvoll leuchtenden Grüntönen erfahrbaren, sonnigen Wudelgrund unter effektvoll bewölktem Himmel, expressive, pastose Landschaftsmalerei mit breitem, dynamischem Pinselduktus, Öl auf Hartfaser, links unten monogrammiert und datiert ”FB (19)68”, rückseitig handsigniert und datiert ”Fredo Bley Buchwald/Vogtl. 1970”, original gerahmt, Falzmaß 69,5 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Friedrich Dietsch, Sonnenblumen mit Kapuzinerkresse

stimmungsvolles Stillleben aus prächtigen Sonnenblumen und rankender Kapuzinerkresse, im grauen Steinzeugtopf vor dunklem Grund, die Komposition besticht durch ihre gekonnt naturalistische Durchführung und die liebevollen Details, wie den Insekten auf der Tischplatte, hierzu bemerkt Frank Weiß: ”Seine besondere Stärke lag in der Wiedergabe von Blumen.”, fein lasierende Stilllebenmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”F. Dietsch”, im sehr schön passenden Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), studierte 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909–10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen im Elsaß, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert, hier bereits zahlreiche Ausstellungen, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, tätig in Plauen und Zeulenroda, Quelle: Vollmer, Dressler, ”bildatlas ddr-kunst” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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