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Johann Christian Oberdörffer, Castrum doloris

Blick in die prachtvolle Begräbniskapelle für Sigismund Freiherr von Bibrau und Modlau (gestorben 1613), Kupferstich, um 1700, in der Darstellung signiert „Joh. Christ. Oberdorffer sculp.“ und „Johann Conr. Buchau Inventor et Excudit“, unter Darstellung Text, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt. Passepartoutausschnitt ca. 54,0 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (geb. um 1664 Augsburg bis 1724 Leipzig), ab 1720 in Leipzig nachweisbar, stach für verschiedene Buchhändler, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Nach Adrien van Ostade, Bäuerliches Interieur

Blick in einen größeren Wohnraum mit am Feuer sitzenden Personen, am Fenster beobachten Kinder einen im Käfig gefangenen Vogel, zeichnerisch wirkendes Blatt, Radierung, um 1700, rechts unter der Darstellung in der Platte signiert „van Ostade inv et pinxit“, allseitig schmaler Rand um Einfassungslinie, Papier gebräunt und rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaß ca. 15,6 x 19,8 cm.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Petrus Clouet, ”Duke von Newcastle...”

Darstellung des Duke of Newcastle hoch zu Ross, im Vordergrund die Schlacht von Gaignee, links oben von Engeln getragenes Wappenschild, Kupferstich, um 1650, in der Platte signiert „Abr. á Diepenheke delineart. Petr. Clouvet sculps.“gegilbt, mittig Faltlinie, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37,5 x 51,0 cm.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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PieterTanjé, Konvolut Kupferstiche

Darstellung verschiedener Szenen nach Louis-Fabrice du Bourg, jeweils unter der Darstellung in der Platte bezeichnet ”L. F. du Bourg del.” und ”P. Tanjé sculps.”, mittig Text zum Dargestellten, jeweils auf Unterlagekarton geheftet, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 15,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Kupferstecher, Zeichner und Graveur (1706 Bolswand bis 1761 Amsterdam), seit 1727 Schüler von Jac. Folkema an der Zeichenakademie Amsterdam, tätig ebenda, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4153
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Cornelius Nicolaus Schurtz, Paar Reiterdarstellungen

bei der Dressur von Pferden, Kupferstich, 2. Hälfte 17. Jh., unter der Darstellung in der Platte signiert „C. N. Schurtz. sc.“ bzw. „C.N.S. sc.“, Erhaltungsmängel, als Pendants hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 22,0 x 32,0 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Kupferstecher, tätig 2. Hälfte 17. Jh. Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4154
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 42,00 €

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Jaques Callot, ”Les misères de la guerre”

Folge von 18 Kupferstichen und Titelblatt, worin Callot seine Erlebnisse des Dreißigjährigen Krieges verarbeitet, unter jeder Darstellung typographischer Text, diese Folge zählt zu den bekanntesten Arbeiten des bereits mit 43 Jahren verstorbenen Künstlers, Kupferstiche, jedes Blatt in der Darstellung signiert ”Callot inv. et fec.”, Titelblatt bezeichnet ”LES MISERES ET LES MAL-HEURS DE LA GUERRE. Representez Par JACQUES CALLOT Noble Lorrain ET mis en lumiere Par ISRAEL son amy. A Paris 1633 Auec Primilege du Roy”, teilweise gering stockfleckig, jeweils einzeln hinter Glas gerahmt (Scheiben und Rahmen teilweise defekt), Falzmaß ca. 9,5 x 20 cm. Künstlerinfo: bedeutender lothringischer Zeichner und Grafiker (1592 Nancy bis 1635 Nancy), ab 1607 kurzzeitige Lehre als Goldschmied, 1608–12 Aufenthalt in Rom und Lehre bei dem Kupferstecher Philippe Thomassin, anschließend trat er in Florenz in die Werkstatt von Antonio Tempestas ein, ab 1614 in erster Linie für Cosimo II dé Medici tätig, nach dessen Tod Rückkehr nach Nancy, Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten Unterstützung durch Herzog Heinrich II. von Lothringen, gegen Ende der 1620er Jahre Reisen nach Paris und in die Niederlande, hier erhielt er zahlreiche Aufträge von verschiedenen Höfen, durch Anregung seiner Erlebnisse im Dreißigjährigen Krieg entstand die Folge ”Les miséres de la guerre” (Die Gräuel des Krieges), Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Johann Elias Ridinger, Hirschdarstellung

kapitaler Hirsch im Wald während der Brunft, detailreiche Arbeit, Kupferstich, um 1765, unter der Darstellung signiert „T. D. Wocher del.“ und „J. Elias Ridinger fecit et Sculpsit Aug. Vindel“, weiterhin unter der Darstellung betitelt, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,0 x 25,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Dienste Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4156
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Nach Johann Elias Ridinger, Konvolut Grafik

Enthält drei Pferdedarstellungen, diese unter der Darstellung bezeichnet „Joh. El. Ridinger pinx. Et exud. A.V.“ und „a Filio meo M. El. Ridinger sculps.“ sowie die Blätter „Die Auerhahnen Paltz“ und „Die Parforce-Jagd“, Radierungen, spätere Abzüge, unterschiedliche Erhaltungen, jeweils gerahmt, Plattenmaß max. ca. 29,5 x 41,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Dienste Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4157
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 67,00 €

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Benard, Konvolut Pflanzen- und Tierdarstellungen

enthält vier Pflanzen- und eine Affendarstellung, aus ”Historie Naturell”, kolorierte Kupferstiche, 18. Jh., jeweils unter der Darstellung bezeichnet, verschiedene Erhaltungen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 36 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4158
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Homanns Erben, Karte Niederlausitz

Darstellung des Gebietes zwischen Frankfurt/Oder im Norden, Sagan im Osten, Ortrand im Süden und Herzberg im Westen, links oben in Kartusche betitelt und bezeichnet „Lusatiae Inferioris Tabula chorographica: C. P. S. C. M./secundum statum recentissimum delineata et edita curis Homannianorum Heredum Norimbergae, Anno 1768“, im rechten oberen Bereich Legende, Bugfalte, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 47,5 x 57,5 cm. Info: Johann Baptist Homann, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Johann Christoph Homann (1703–1730) über, der seine beiden Geschäftsführer, Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4159
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Matthäus Seutter, Landkarte Sachsen-Anhalt

Darstellung des Gebietes zwischen Ragun im Norden, Naundorf im Osten, Großkugel im Süden und Petersberg im Westen, mittig Bitterfeld, oben links in prachtvoller Kartusche betitelt und signiert „DESCRIPTIO GEOGRAPHICA PRAEFECTURARUM DOELITSCH, BITTERFELD, ZOERBIG edita cura studioque MATTHAEI DEUTTERI GEOGR: CAESAR: AUG: VINDEL....“, im unteren linken Bereich weitere Kartusche mit Legende, kolorierter Kupferstich, um 1730, mittig Bugfalte, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 52,0 x 62,0 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter, Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 Augsburg), Sohn des Goldschmieds Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt, Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlags mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722–1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717–1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4160
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Johann Baptista Homann, Karte Lausitz

Darstellung des Gebietes zwischen Teupitz im Norden, Sprotta im Osten, Bautzen im Süden und Torgau im Westen, ziemlich mittig liegen Cottbus und Senftenberg, links unten in Kartusche betitelt und signiert „Totius Marchionatus Lusatiae tam superioris quam inferioris Tabula specialis in suos Comitatus et Dominatus distineta Revisa et aucta a Viro Clarissimo Dom. Ioh. Hübnero et in lucem edita. a Ioh. Baptista Homanno S:C:M:C: Norimberga“, im oberen rechten Bereich ländliche Szene, handkolorierter Kupferstich, um 1720, mittig übliche Bugfalte, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 52,0 x 61,0 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4161
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Karte Lausitz

Darstellung des Gebietes zwischen Sagan im Norden, Bunzlau im Osten, Gröditz im Süden und Bad Muskau im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, um 1700, mittig Bugfalte, geringe Altersspuren, Blattmaß ca. 46,0 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4162
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Johann Georg Schreiber Kupferstichkarte Oberlausitz

Darstellung des Gebietes zwischen Spremberg im Norden, Lauban im Osten, Zittau im Süden und Dresden im Westen, unten links in figürlicher Titelkartusche bezeichnet ”Oberlausitz entworffen und in Kupfer gestochen von Johann George Schreibern...”, oben links von Engeln getragene Wappenkartusche, handkolorierter Kupferstich, um 1720, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß ca. 46 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Kartograph und Verleger (1676 Spremberg bei Neusalza bis 1750 Leipzig), Schüler der Rats- und Lateinschule in Bautzen, 1700 Anfertigung eines Prospektes der Stadt Bautzen im Auftrag des Stadtrates, 1710 Beauftragung mit der Anfertigung einer Karte der Oberlausitz durch die Oberlausitzer Landstände, später tätig für Herzog Moritz-Wilhelm von Sachsen-Zeitz und Friedrich August I. von Sachsen, zeitweise am Hof in Zeitz tätig, ab 1718 freischaffend als Karthograph und Kupferstecher in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Louis Charles Desnos, Karte Irland

Darstellung von Irland mit Isle of Man und Teilen der Westküste von England, links oben in Kartusche bezeichnet „L´IRLANDE divisée Par Provinces Civiles et Ecclesiastiques. Par Mr. Brion Ingenieur-Geographe du Roi. á Paris Chez le S. Desnos Ing.... 1786“, erschienen in „Atlas General et Elementaire“ bei Louis Brion in Paris, handkolorierter Kupferstich von zwei Platten, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: französischer Kartograph und Hersteller von Globen (1725 bis 1805), tätig unter anderen für König Christian VII. von Dänemark, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4164
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Konrad Lotter, Karte Südrussland mit Schwarzem Meer

Darstellung des Gebietes zwischen Hluchiw im Norden, Donmündung im Osten, Schwarzem Meer im Süden und Donaudelta im Westen, obere linke Ecke in figürlicher Kartusche betitelt „Theatrum belli Rußorum Victoriis illustratum sive Nova et accurata Turcicarum et Tartaricum Provinciarum ... Tob. Conradi Lotteri ...“, mittig Bugfalte, Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 51,5 x 60,0 cm. Künstlerinfo: auch Tobias Conrad Lotter, dt. Landkartenstecher, Kartograph und Verleger (1717 Augsburg bis 1777 Augsburg), ab 1740 Schwiegersohn und produktivster Mitarbeiter des Kartographen und Verlegers Matthäus Seutter, 1740–44 schuf er eigenverantwortlich unter Seutter den „Atlas Minor“, nach dem Tode von Seutter (1757) führten sein Sohn Albrecht Karl (1722–1762) und sein Schwiegersohn Lotter sowie G. B. Probst die Firma weiter, 1757/58 wurde Lotter alleiniger Eigentümer des Verlages, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4165
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Matthäus Seutter, Karte Russland

Darstellung des Gebietes zwischen Nowgorod im Norden, der Wolga im Osten, dem Schwarzem Meer im Süden und Kiew im Westen, im oberen Bereich betitelt „Imperii Moscovitici pars Australis in lucem edita per Guillielmum de l'Isle, Regis Galliae Geographum.“, handkolorierter Kupferstich, um 1730, in der Platte signiert „Matthaum Seutter“, erschienen bei Johann Michael, mittig übliche Faltlinie, leichte Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 54,0 x 63,0 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter, Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 Augsburg), Sohn des Goldschmieds Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt, Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlags mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722–1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717–1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4166
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Franz Johann Joseph von Reilly, Karte Russland 1796

Darstellung des europäischen Teils von Russland, Blatt 23 aus dem 1796 erschienenen ”Großen deutschen Atlas”, li. oben in klassizistischer Kartusche bet. ”Karte von dem Russischen Reiche in Europa nach der Karte der Gesellschaft der Künste und Wissenschaften in Petersburg”, hier auch sign. ”Neu verzeichnet herausgegeben von Franz Ioh. Ios. von Reilly”, li. Zeichenerklärung und Maßstab, kolor. Kupferstich/Bütten, li. unter der Abb. in der Platte Verlagsangabe und dat. ”Zu finden im von Reilly´schen Landkarten und Kunstwerke Verschleiss Komptoir Wien 1796” und re. unten Angaben zum Kartenstecher ”gestochen von Franz Müller”, Mittelbugfalz, min. Altersspuren, hinter Glas und Passep. gerahmt, PA 58 x 77 cm. Künstlerinfo: österr. Verleger, Kartograf, Buchhändler und Schriftsteller (1766 Wien bis 1820 Wien), Sohn des aus Russland stammenden Hofmeisters Johann Reilly, zunächst für drei Jahre unbezahlt tätig im österr. Staatsdienst, 1789 mit väterlichem Erbteil Hinwendung zur Geographie und Gründung des ”Landkarten- und Kunstwerke-Verschleiß-Komptoir“, brachte infolge zahlreiche wegweisende Atlaswerke heraus, wie 1789–1806 ”Schauplatz der fünf Theile der Welt”, 1791–92 den ”Schul Atlas”, 1792–93 die ”Allgemeinen Erdbeschreibung”, 1794–96 den ”Großen deutschen Atlas” und 1799 den ”Allgemeinen Post Atlas von der ganzen Welt”, anschließend wandte er sich der Schriftstellerei zu und veröffentlichte zahlreiche Werke, tätig in Wien, Quelle: Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich, Österreichisches Biographisches Lexikon, Deutsche Biographie und Internet.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Johann Baptist Homann, ”Der Pass Neufehr...”

Blick aus der Vogelschau auf die Meerenge zwischen Rügen und Stralsund, kolorierter Kupferstich, um 1720, oben mittig in der Fahne betitelt „DER PASS NEU FEHR zwischen der Insel Rügen und der Stadt Stralsund“, geringe Altersspuren, unten rechts Tintenfleck, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,0 x 27,0 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Matthäus Merian, Belagerungsplan der Stadt Nürnberg

zeigt die umfangreichen Verteidigungsmaßnahmen durch König Gustav Adolf von Schweden während des Dreißigjährigen Krieges in Nürnberg, Kupferstich, Mitte 17. Jh., rechts oben in Kartusche bezeichnet „CASTRA SUECICA AD NORIMBERGAM. Kön. Schwedische Läger zu Nürnberg. Anno 1632“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 34,0 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4169
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Matthäus Merian d. Ä., Ansicht Frankfurt am Main

Ansicht aus der leichten Vogelschau auf die Stadt, im Vordergrund ziehen die schwedischen Truppen während des Dreißigjährigen Krieg auf, Kupferstich, in der Platte signiert „M. Merian fecit“, oberhalb der Darstellung betitelt „Contrafactur der Statt Franckfurt am Main, und wie Königl. Maij. zu Schweden Daselbst mit ihrer Armee ein und Durchgezogen den 17. Novem. Ao. 1631.“, unter der Darstellung Legende, erschienen in „Theatrum Europaeum“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas in furnierten Rahmen mit Eckquadraten gerahmt, Darstellungsmaß ca. 19,0 x 32,0 cm. Künstlerinfo: schweizer. Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Matthäus Merian der Ältere, Ansicht Lichtenberg

Blick auf Lichtenberg in Niedersachsen, Kupferstich, 1. Hälfte 17. Jh., im oberen Bereich betitelt „Lichtenberg F:B:L: Ambtshauss“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 13,5 x 35,6 cm. Künstlerinfo: schweizer. Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4171
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Matthäus Merian der Ältere ”Artzen”

Blick auf den Ort Aerzen im Landkreis Hameln-Pyrmont, Kupferstich, 1. Hälfte 17. Jh., mittig übliche Faltlinie, etwas gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13,5 x 34,0 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4172
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Matthäus Merian der Ältere, Plan von Emden

Übersichtsplan mit Stadtbefestigungsanlagen, im unteren Bereich die Ems mit zahlreichen Schiffen, im linken oberen Bereich Legende, Kupferstich, 1. Hälfte 17. Jh., erschienen in „Topographia Westphaliae“, Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1614 in Nancy und Paris, 1615 in Basel, wandert 1616 über Augsburg und Stuttgart in die Niederlande, 1617 Verlagsmitarbeiter bei Johann Theodor Dietrich de Bry (1561–1623) in Oppenheim, 1620–24 eigene Werkstatt in Basel, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Merian, Matthäus d. Ä., ”Closter und Flecken Lamsspring... ”

Blick auf die Gemeinde Lamspringe im Landkreis Hildesheim/Niedersachsen, Kupferstich, um 1640, in der Darstellung, unter Wappen betitelt „Closter und Flecken Lamspring im Stifft Hildesheim“, erschienen in Topographia Saxoniae Inferioris, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca.19,0 x 32,0 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4174
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion