Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Cesar Klein, attr., Figurale Komposition

abstrahierte Figur in weitem Gewand vor hellblauen Grund, Mischtechnik, um 1935, unsigniert, auf Einladungskarte zu einem Hauskonzert bei Paula Klein (Gattin des Künstlers ab 1932), rückseitig typografische Anschrift „Frau Paula Klein, Charlottenburg 2, Knesebeckstr. 8/9“, auf Vorderseite teilweise sehr schwer lesbar bedruckt „An dem Haus – Konzert am .... nicht teilgenommen“, auf Unterlagekarton montiert, rückseitig Spuren alter Montierung, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 14,8 x 8,9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1876 Hamburg bis 1954 Pansdorf), 1892–94 Ausbildung zum Maler und Lackierer, 1894–97 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg, 1897–1900 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1901–02 Tätigkeit für die „Steglitzer Werkstätten“, 1902 folgt er seinem Lehrer Max Seliger nach Leipzig, kehrt nach einem Zerwürfnis mit Seliger nach Berlin zurück, 1907 Beteiligung an der 13. Berliner Sezessionsausstellung, Beitritt zum Deutschen Werkbund, 1910 gehört er zu einem der ersten Mitglieder der „Neuen Sezession“ in Berlin, Beteiligung an der „Sonderbund“-Ausstellung in Köln, 1914 Vorstandsmitglied des Werkbundes, 1918 Mitbegründer der Novembergruppe, 1919 Dozent an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, eine Berufung an das Bauhaus lehnt er vermutlich aus materiellen Gründen ab, 1920 erste expressionistische Filme, 1924 Lehrer bei den Vereinigten Staatsschulen für Kunst und Handwerk, ab 1925 starke Beeinflussung seines Werkes durch Georg Braque und Pablo Picasso, 1931 Ernennung zum Professor, 1932 zusammen mit Oskar Schlemmer, Paul Klee und Lyonell Feininger Gründung der Künstlergruppe „selection“, 1933 durch Beschluss der Reichskulturkammer zeitweilige Beurlaubung vom Lehrbetrieb, Diffamierung als entarteter Künstler, 1937 auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, ab 1945 als freier Maler tätig, 1946 Einzelausstellung in der Kunsthalle Hamburg, es folgen zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Quellen: Wikipedia, Internet.

Katalog-Nr.: 4171
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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M. Bertuch, Mädchen im Matrosenkostüm

Portrait einer jungen Frau vor dunklem Grund, Kohle und Kreiden auf Karton, unter der Darstellung signiert und datiert „M. Bertuch Tremeger 1887“ sowie unleserlich bezeichnet, gegilbt, wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 62 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Louis-Piere Amiel, Damenakt mit Zigarette

auf dem Boden sitzende Brünette mit Zigarette, dem Betrachter mit keckem Blick zugewandt, Pastell auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert LP.Amiel“, rückseitig Etikett mit Angaben zum Künstler, hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 48,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, geboren in Lézignan, Schüler von H. Royer und O.B.V. Guillonnet an der École des Beaux-Arts Paris, Mitglied der Societé des Artists Francais, stellte dort zwischen 1921 und 1932 Portraits und Stillleben sowie gelegentlich im Salon des Independants aus, Quelle: Benezit, Internet.

Katalog-Nr.: 4139
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, ”Warmbad im Erzgebirge”

Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker u. Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei Heinrich Hofmann, 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris, ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der ”Elf”, 1894–1900 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom und Fiesole, ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Mitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1907 Griechenlandreise, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4147
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Herr mit Schnupftabakdose

freundlich blickender, sitzender Herr nach dem Genuss einer Prise Schnupftabak, Pastell, Ende 19. Jh., unsigniert, in Darstellung kleines Loch, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 61 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hedwig Rumpelt, ”Dresden – Terrasse im Schnee”

Blick von der schneebedeckten Brühlschen Terrasse in die Münzgasse, hinter den Häusern erhebt sich majestätisch die Frauenkirche unter locker bewölktem, abendlichem Himmel, Mischtechnik, Anfang 20. Jh., unten links signiert „HRumpelt“, rückseitig Klebeetikett „Dresden – Terrasse im Schnee Hedwig Rumpelt, Dresden A, Anton Graff Str. 21.“, Papier gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (1861 Breslau bis 1937 Dresden), Studium in München bei Walther Firle, Otto Dill und Carl von Marr, nachfolgend in Dresden tätig, Quellen: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4156
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Biedermann, Albrecht, Die Elbe bei Dresden

Blick über den Fluss in ein weites, locker bebautes Tal, im hohen Himmel leuchten die von der Abendsonne angestrahlten Wolken, Tempera und Kreide, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „Albrecht Biedermann.“, hinter Glas modern gerahmt, Falzmaß ca. 61,0 x 84,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1870 Berlin bis 1949 Berlin), Besuch der Berliner Akademie, ab 1896 Studium an der Akademie in München, tätig in Berlin, Quellen: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Ludwig Kirschner, Portrait eines älteren Herren

Darstellung eines älteren Herren mit „Vatermörderkragen“ und Krawatte vor dunklem Grund, Pastell, rechts unten signiert und datiert „L Kirschner 1922“, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt im ca. 14 cm breiten, mit Rocaillen verzierten Goldstuckrahmen, min. Erhaltungsmängel,, Falzmaß ca. 54 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait und Landschaftsmaler (1872 Tetteweis bis 1936 München), 1896–1900 Studium an der Akademie in München, unter anderem bei Franz von Stuck, ab 1911 im Vorstand am Hoftheater zu München, 1910–16 Mitarbeiter der Zeitschrift „Licht und Schatten“, Quellen: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4132
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Fritz Beckert, Ansicht von Nürnberg

Blick auf die Altstadt von Nürnberg mit ihrer Kaiserburg, im Vordergrund mittelalterliche Wallanlage mit Wachtürmen und blühenden Bäumen, duftige Vedutenmalerei, Aquarell über Bleistift, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „F. Beckert“, hinter Glas im teils durchbrochenen Goldstuckrahmen gerahmt (restaurierungsbedürftig), Falzmaß ca. 32,5 x 45,0 cm. Künstlerinfo: dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894–96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, anschließend bis 1900 an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe ”Die Elbier” die 1909 in der ”Dresdner Sezession” aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit R. Poeschmann u. R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Dozent und 1925–45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der TU Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und AKL.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Arthur Kampf, Don Quichote und Sancho Pansa

Don Quijote, gebannt in die Ferne blickend, während sein getreuer Sancho Pansa ihm zur Seite steht, im Hintergrund wüstenähnliche Landschaft, Mischtechnik, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert „A. Kampf“, rückseitig Auszug aus Bénézit zum Künstler, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62,0 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Freskant und Illustrator (1864 Aachen bis 1950 Castrop-Rauxel), Sohn des Aachener Malers und kaiserlichen Hof-Fotografen August Kampf, zunächst künstlerische Förderung durch Nikolas B. Salm in Köln, studierte 1879–88 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, Andreas Müller, Carl Ernst Forberg und Julius Amatus Roeting, ab 1883 Meisterschüler bei Peter Janssen, ab 1887 Hilfslehrer und 1893 Professor an der Düsseldorfer Akademie, unternahm zahlreiche Studienreisen unter anderem nach Belgien, Frankreich, Holland, Italien und Spanien, 1899–1932 Professor und Leiter eines Meisterateliers an der Akademie Berlin, 1901 Mitglied und 1907–12 Präsident der Berliner Akademie der Künste, 1915–25 Nachfolger von Anton von Werner als Direktor der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1939 Verleihung des Adlerschildes des Deutschen Reiches und 1944 Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1887–98 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, 1892–1903 im ”Künstlerklub St. Lucas”, der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der ”Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler“, Ehrenmitglied im Verband der rheinisch-westfälischen Künstler, in der Gesellschaft deutscher Aquarellisten und im Verband deutscher Illustratoren, 1900–30 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und Ehrenmitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Akademien Dresden und Wien, tätig in Düsseldorf, Aachen und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4136
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Bernhard Nowak-Cavon, ”Das Schaukelpferd”

nackte Dame auf stilisiertem Schaukelpferd vor schwarzem Grund, in Darstellung eingearbeiteter Schriftzug „Das Schaukelpferd – Humoresken – Nowak Cavon“, Aquarell, Tusche, rechts unter der Darstellung datiert 1925, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Nowak-Cavon-Bernhard Werbe-Graphiker tätig in Salzburg, München, Berlin, orig. Plakatentwurf um 1925 Literatur Dressler, H. Fuchs Bd. 3“, sehr gut erhalten, aufwendig unter Passepartout mit Einleger, hinter Glas mit ca. 11,5 cm breiter, teils leinenüberzogener und vergoldeter Leiste gerahmt, Darstellungsmaß ca. 32,5 x 26,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Nowak, dt. Grafiker und Buchautor (1904 Aubing bis 1985 Berlin), 1926–28 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, Zeichner für den „Illustrierten Beobachter“ und anderer Zeitschriften, 1929–32 in Salzburg tätig, seit 1932 in Berlin als Zeitschriftenillustrator und Grafiker tätig, unter anderem für „Ulenspiegel“, „Neue Berliner Illustrierte“, „Eulenspiegel“, „Das Magazin“, “Bildende Kunst“ und „Neue Werbung“ Aufbau und Leiter des Plakatarchivs an der Akademie der Künste, seit 1960 freischaffend als Buchautor, Quellen: Dressler, Matrikelbücher der Akademie der Bildenden Künste München, Internet.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Kopie nach Alfons Walde ”Bauernsonntag”

zwei Bauern vor alpiner Winterkulisse, Mischtechnik auf Pappe, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Kopie nach dem Gemälde „Bauernsonntag“ von Alfons Walde (1891–1958) aus der Zeit zwischen 1930–32, ungerahmt, Maße ca. 44 x 28,5 cm.

Katalog-Nr.: 4180
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Macco, Orientalische Straßenszene in Kairo

bunte Menschenmenge mit Kamel unter einem Tor in den engen Gassen der Altstadt von Kairo im hellen Sonnenlicht, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Obwohl es zu damaliger Zeit noch selten war, sich mit orientalischen Motiven zu beschäftigen, gehörten besonders Maccos zahlreiche Werke, die im Verlauf seiner Orientreisen nach Athen, Konstantinopel, Baalbek, Jerusalem, Kairo und Mekka entstanden waren, bald zu den begehrtesten seiner Kunstobjekte.” und die Düsseldorfer Nachrichten vom 23. April 1933 schreiben in ihrem Nachruf: ”In Georg Macco ist ein seinerzeit vielgenannter Düsseldorfer Landschaftsmaler heimgegangen, dessen Drang nach neuen Eindrücken ihn die alte Welt von den Ruinenstätten des palmenreichen Niltals bis zu den Eiswüsten Spitzbergens durchwandern ließ.”, das vorliegende Sujet beschäftigte den Künstler wiederholt, so fertigte er von eben jener Szene 1904 eine größere Variante in Öl, Gouache, rechts unten dediziert und signiert ”zur freundl. Erinnerung G. Macco 1911”, auf der beigefügten originalen Rückseite nochmals dediziert ”Herrn Capitän Dempwolf zur freundlichen Erinnerung an die herrliche Orientfahrt auf der Cleveland 1911 – Weihnachten 1911 – Georg Macco Düsseldorf”, sehr schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt 29 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Friedrich Macco, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Orientalist (1863 Aachen bis 1933 Genua), studierte 1880–87 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Johann Peter Theodor Janssen und 1883–87 als Meisterschüler bei Eugen Dücker, 1883 Aufenthalt in der Malerkolonie Kleinsassen, 1887–88 Studium der Ästhetik, Astronomie, Geologie und Zoologie an der Universität in München, ab 1888 in Düsseldorf freischaffend, unternahm Studienreisen in die Rhön, die Alpen, nach Norwegen und Spitzbergen sowie Italien und nach 1900 in den Orient, zeitweise tätig für die Zeitschrift ”Gartenlaube”, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1894 Goldmedaille München, 1899 Silbermedaille London, 1906 Diplom Barcelona und den Preußischen Roten Adlerorden IV. Klasse, beschickte Ausstellungen in Barcelona, Berlin, Düsseldorf, London und München, 1886–1933 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” und Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Boetticher, Saur, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4127
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Frans Masereel, Flehender

junger Mann mit freiem Oberkörper, den Blick nach oben gerichtet, großformatige Arbeit mit kräftigem Strich, Kohle und Tusche auf Bütten, links unten monogrammiert und datiert „FM 1950“, hier weiterhin Widmung „Á Madame H. Vret bien cordialement Frans Masereel, 1970“, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62,0 x 45,0 cm. Künstlerinfo: belg. Graphiker, Zeichner, Illustrator, Entwerfer und Maler (1889 Blankenberge bis 1972 Avignon), studierte kurzzeitig an der Kunstschule Gent bei Jaan Delvin, als Graphiker Schüler von Jules de Bruycker, 1909 in London, ab 1910 in Paris ansässig, 1910 Nordafrikareise, 1914–21 in Genf unter anderem für die Zeitschriften „Demain“ und „La feuille“ tätig, mit René Arcos Begründer der „Edition du Sablier“, ab 1921 in Paris, Sommeraufenthalte in Equihen bei Boulogne-sur-Mer, zeitweise auch als Bildhauer tätig, 1940 Flucht über Orléans nach Laussou, 1945 Rückkehr nach Paris, ab 1947 Professor an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, ab 1949 in Nizza ansässig, Gründungsmitglied und erster Präsident der Internationalen Vereinigung der Holzschneider „Xylon“, vertreten in zahlreichen Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ludwig Michalek, Stehender Damenakt

symbolistische Darstellung einer im Wald stehenden unbekleideten Frau, mit einer Kugel in der linken Hand, den Blick zum Betrachter gerichtet, Kohle, teilweise gewischt und weißgehöht auf Karton, Anfang 20. Jh., rechts unten schwer lesbar signiert „Ludwig Michalek“, links unten aufgeklebte Nummer 1355, rückseitig fragmentarisch erhaltenes Klebeetikett „ ...Michalek, Kohlezeichnung, 1.01–75 handgez.“, hier auch Stempel in Rot „Nachlaß Prof. Ludwig Michalek“, Erhaltungsmängel, rest.bed., ungerahmt, ca. 120,5 x 77,5 cm. Künstlerinfo: österr. Portrait- und Landschaftsmaler, Kupferstecher und Radierer (1859 Temesvár bis 1942 Wien), Studium an der Akademie in Wien bei Josef Roller, Louis Jacoby, August Eisenmenger, Carl Wurzinger und Christian Griepenkerl, Professor an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien, Begründer der Radierklasse an der Kunstschule der Frauenakademie in Wien, zum Regierungsrat ernannt, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher und Dressler.

Katalog-Nr.: 4140
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Franz Heckendorf, Südliche Landschaft

Blick auf einen Fluss in bergiger Landschaft, umgeben von üppiger Vegetation, unter leicht bewölktem Himmel, luftige Malerei mit lockerem Pinsel, Aquarell, unten rechts handsigniert und datiert „F. Heckendorf. (19)27.“, Papier gebräunt, alt unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,0 x 48,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1888 Berlin bis 1962 München), 1906–08 Studium an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und der Akademie Berlin, weitestgehend Autodidakt, Studienaufenthalte in Paris, Italien, Dalmatien und Kleinasien, tätig in Berlin-Steglitz, später in Berlin-Wilmersdorf, 1909 Ausstellung in der Berliner Sezession, während des 1. Weltkriegs Hinwendung vom Impressionismus zum Expressionismus, seit 1917 Jury-Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, 1933–45 als „entartet“ diffamiert, 1943–45 im KZ Waldshut und KZ Mauthausen interniert, nach 1945 Prof. an den Akademie in Wien und Salzburg, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4153
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Winston Torr, Liegender Männerakt

großformatiges Bildnis eines nackten Jünglings, Mischtechnik (Tuschepinsel in Schwarz über applizierten, teils farbigen Bauzeichnungen) auf weißer Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Winston Torr 2009”, gering fleckig, gerahmt, Falzmaß ca. 151 x 201 cm. Künstlerinfo: kanadischer Maler und Objektkünstler (geboren 1976 in Toronto), entstammt einer chinesisch-amerikanischen Familie, Kindheit in Los Angeles, studierte 1994–2000 an der California State Polytechnic University in Pomona, 2003 Übersiedlung nach Berlin, tätig in Berlin und Los Angeles, Quelle: Homepage des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4176
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dimitri Seminovitch Stelletsky, Das letzte Abendmahl

Jesu mit segnender Geste, umgeben von zehn Jüngern und seinem Lieblingsjünger Johannes an seiner Seite, Judas verlässt gerade den Raum, während die restlichen Jünger um einen runden Tisch sitzen und speisen, Deckfarben auf Papier, im unteren Bereich der Darstellung in Bleistift Widmung „A Madame Tossens un affectueux souvenier“, („Für Frau Tossens in zärtlicher Erinnerung“), handsigniert „Dmi Stelletsky“ und Datierung mit Ortsangabe „22 Aout (August) 1941 La Napoule“, Papier gebräunt, an der linken unteren Ecke Einriss von ca. 4 cm Länge, rückseitig Reste alter Montierung, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Blattgröße ca. 38,0 x 49,5 cm. Künstlerinfo: auch Dmitri, Seminivich, Stelletskii, Stellezkij, russischer Maler, Ikonenmaler und Grafiker (1875 Brest-Litowsk, Russland bis 1947 Sainte-Geneviéve-des-Bois, Frankreich), 1896 Umzug der Familie nach St. Petersburg, 1896–97 Studium der Architektur, 1897–1903 Studium der Bildhauerei an der Kaiserlichen Akademie der Künste, ab 1904 Studium an der Akademie Julian in Paris, 1907 Besuch des St.-Therapontus-Klosters in Nowgorod und Reise nach Florenz und Rom, 1908 Gestaltung von Bühnenbildern und Kostümen für das Théatre de I´Opera Paris, ab1910 Mitglied der Vereinigung russischer Künstler, 1912 Reise nach Nordrussland und Mitarbeiter des Ikonenmalers Vladimir Komarovsky, 1914 Reise nach Italien und Frankreich, um 1915 Illustration zahlreicher russischer Erzählungen, ließ sich 1920 in Mandelieu la Napoule bei Cannes nieder, 1933 Vorstandsmitglied der Vereinigung russischer Künstler, 1926–30 Dozent für religiöse Malerei am Institut für russische Kunst in Paris, erblindete im Alter, Quellen: Benezit, Internet.

Katalog-Nr.: 4125
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Koloman Moser, Dachlandschaft mit Türmchen

Blick auf ein Ziegeldach in Biberschwanzdeckung mit aufwendig verzierten Türmchen, am duftig bewölkten Himmel kreisen Schwalben umher, sehr detailreiche Architekturmalerei, Aquarell über Bleistift, links unten signiert und datiert „KOLOMAN MOSER 1886“, die hier vorliegende Arbeit entstand während seines Studiums an der Akademie Wien, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 48,0 x 33,0 cm. Künstlerinfo: auch ”Kolo Moser”, bedeut. österr. Maler. Graphiker, Illustrator und Kunstgewerbler (1868 Wien bis 1918 Wien), stud. 1886–89 an der Akad. Wien bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Matthias von Trenkwald, parallel zeitweise als Illustrator für die Zeitschriften ”Wiener Mode” und ”Meggendorfer Blätter” tätig, 1892–93 Zeichenlehrer der Kinder von Erzherzog Karl Ludwig auf Schloss Wartholz in Reichenau an der Rax, 1892–97 Mitglied des ”Siebener-Club”, 1893–95 Studium an der Kunstgewerbeschule Wien bei Franz Matsch, 1896 Aufnahme in das Wiener Künstlerhaus, 1897 Mitbegründer der Wiener Secession und tätig für deren Zeitschrift ”Ver Sacrum”, ab 1899 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Abbazia, Lovran, Triest, Venedig und Padua, 1903 Gründungsmitglied der Wiener Werkstätte, 1907 Austritt aus den Wiener Werkstätten und Hinwendung zur Malerei, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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