Gemälde

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Heinrich Hoffritz, Frühlingshafte Dorfansicht

Blick entlang eines abschüssigen, von dunklen Nadel- und blühenden Obstbäumen gesäumten Weges, hinab auf eine idyllisch gelegene Gemeinde unter locker bewölktem Himmel, mit breitem Pinsel festgehaltene, teils stark pastose Landschaftsmalerei in pastelligem Kolorit, Öl auf Malpappe, um 1920, links unten signiert ”H. Hoffritz”, reinig.bed., in übermalter Leiste gerahmt, Falzmaß 71 x 91 cm.

Katalog-Nr.: 4536
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Windelschmidt, Thronende Maria mit Kind in Sommerlandschaft

innige Darstellung Mariens mit Jesus im Typus Eleousa in weiter, blühender Sommerlandschaft, von musizierenden Engeln flankiert, lasierende, teils minimal pastose, symbolistische Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”H. Windelschmidt”, original gerahmt (Gehrungen gelockert), Falzmaß ca. 90 x 111,5 cm. Künstlerinfo: auch Heinz Windelschmidt, dt. Maler und Graphiker sowie Glasfensterentwerfer (1884 Köln bis 1963 Köln), studierte ab 1911 an der Akademie München bei Carl Johann Becker-Gundahl, später Studium bei Adolf Hölzel an der Akademie Stuttgart, Weiterbildung an der Akademie Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Italien und Holland, war vorwiegend als Kirchenmaler tätig, wurde von Papst Johannes XXIII. zum Ritter des Silvesterordens ernannt, tätig in Köln-Sülz, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Saur, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4389
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Heinrich Zernin, Südhessische Landschaft

sommerlicher Blick, entlang eines Weges, über reifende Felder in bewegter Gebirgslandschaft, unter duftig bewölktem Himmel im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei, Öl/Malkarton, rechts unten signiert und undeutlich datiert ”H. Zernin (19)19”, gering farbschwundrissig, minimal reinigungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaß ca. 27,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1868 Darmstadt bis 1951 Darmstadt-Eberstadt), Schüler der Museumsschule bei Heinrich Hoffmann, studierte an der Malschule von Heinrich Reinhard Kröh und Ludwig Hofmann-Zeitz in Darmstadt, anschließend freischaffend in Berlin, München und Darmstadt, Mitglied im Verband Bildender Künstler Hessens, im Radierverein Karlsruhe, Vorstand der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, und Mitglied im Bergsträßer Kunstverein, lebte in Eberstadt an der Bergstraße, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Stadtlexikon Darmstadt und Internet.

Katalog-Nr.: 4474
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Heinz Mindermann, Segelschiffe auf hoher See

Blick über bewegte See mit Segelbooten, pastose Marinemalerei mit flottem, breitem Pinselduktus, Öl auf Platte, rechts unten signiert und datiert ”Mindermann Ndy. 35 (Norderney 1935)”, links unten Faltspur im Malgrund, gering reinigungsbedürftig, sehr schön original in ca. 11 cm breiter Lackleiste gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Heinz Mindermann, dt. Marine- und Landschaftsmaler sowie Jurist (1872 Bremen bis 1959 Norderney), Kindheit in Bremen, zunächst juristische Laufbahn, später Hinwendung zur Kunst, betrieb bereits vor 1914 Galerien in Bad Kissingen und Köln, nach dem 1. Weltkrieg Übersiedlung auf Norderney und fortan als Marinemaler und Kunsthändler tätig, Quelle: Info der Nachfahren des Künstlers, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4562
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Münnich, attr., Abend in der Heide

Hirte mit Schafherde in spätsommerlich bunt gefärbter, bewegter Heidelandschaft im warmen Licht der schwindenden Sonne, stimmungsvolle, stark pastose Malerei in Spachteltechnik, um 1960, Öl auf Leinwand, links unten teils undeutlich signiert ”H... Münnich”, wohl Heinz Münnich, eventuell aber auch dessen Vater Hans Münnich, gerahmt, Falzmaß 80 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Münnich Junior, dt. Maler und Graphiker (1921 Chemnitz bis 1977 Starnberg), Sohn des Chemnitzer Kunstmalers Hans Münnich (1892 Chemnitz bis 1970 Chemnitz), erste Ausbildung beim Vater, weitergebildet in Dresden und in Luxemburg, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, der Schweiz, Griechenland, Österreich, Sizilien, Kanada und den USA, ab 1944 freischaffend, beschickte die Ausstellungen des „Hauses der Kunst“ in München, tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), später in Ingolstadt an der Donau, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4511
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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H. Ekman, Abend am See

herbstliche märkische Landschaft, mit Kiefern am Seeufer, im abendlichen Licht, stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”H. Ekman (19)47”, gerahmt, Falzmaß 45 x 67 cm.

Katalog-Nr.: 4476
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hendrik van Leeuwen der Jüngere, Küchenstillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Strauß mit Tagetes in türkisblauer Vase neben grau-blauem Steinzeugkrug, Kupferkanne und Tomate auf Tischplatte, minimal pastose Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”H. v. Leeuwen”, gering restauriert, kleine Fehlstellen in der Leinwand, teils hinterlegt, gering restaurierungsbedürftig, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Henk van Leeuwen, nannte sich nach seinem Wohnort (bis 1915) auch Van Leeuwen van Oudewater, holländischer Maler, Zeichner, Radierer und Lithograph (1890 Ter Aar [NieuWeltkriegoop] bis 1972 Voorburg [Leidschendam-Voorburg]), bis 1915 in Oudewater tätig, hier Schüler von Jef van Jole und Willem de Zwart, anschließend Studium an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten Den Haag, 1923 Weiterbildung an der Académie Julian und der Académie Colarossi in Paris, anschließend Studium an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Österreich und Frankreich (Korsika), zeitweise Studienaufenthalt in Weesp, Mitglied der Künstlervereinigungen Haagsche Kunstkring und Pulchri Studio (Den Haag), bis 1938 in Den Haag tätig, anschließend in Voorburg, Quelle: Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4605
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Herbst am See

Kiefern am Seeufer in gebirgiger Landschaft, minimal pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1890, rechts unten undeutlich signiert und datiert, rückseitig fragmentarisches Künstleretikett ”... Mchn. 8 (München 8) Schneckenburgerstr. 18/4.l.” und Münchner Rahmungsetikett, im prächtigen Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 4514
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Hermann Garling, Netzflickerinnen am Strand

morgendliche Strandszene mit anlandenden Fischerbooten, auf Fisch wartenden Marktfrauen und zwei Fischerfrauen beim Netze reparieren, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”H. Garling”, minimal reinigungsbedürftig, in ca. 10 cm breiter Eichenleiste gerahmt, Falzmaß 53 x 72 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Ernst Friedrich Garling, dt. Maler (1892 Brüel/Mecklenburg bis 1961 Karlsruhe?), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4570
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Hermann Klingsbögl, Ansicht Rothenburg ob der Tauber

sommerlicher Blick, durch altehrwürdige Gasse, auf das ”Weißer Turm” genannte Stadttor im mittelalterlichen Rothenburg ob der Tauber, mit seinem charaktervollen Fachwerkhausanbau mit schönem Erker, lasierende Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, links unten im Falz signiert und datiert ”Hermann Klingsbögl 1941”, rückseitig auf dem Keilrahmen Schild mit Dedikation ”Unserem Hauptfeldwebel zu Vermählung – Fliegerhorst-Nachrichtenstelle E 24/IV, Rußland, 23. Mai 1942”, gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 40,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1874 Wien bis 1943 Schwarzach), Quelle: Fuchs, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4547
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Reisz, Schlittenfahrt

Pferdeschlitten auf breiter verschneiter Dorfstraße, unter bedecktem Himmel, wohl Szene in Ungarn, feine Malerei, Öl auf Pappe, rechts unten signiert „H. Reisz“, minimal restauriert, reinigungsbedürftig, Falzmaß ca. 27,5 x 40,0 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1865 Neuhäusl bis 1920 Wien), Besuch der Kunstgewerbeschule Wien, Studium an der Akademie in Wien, erlangte durch seine Pferdedarstellungen Bekanntheit, Quellen: Fuchs „Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4411
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hirschportrait nach Johann Elias Ridinger

abendliche Sommerlandschaft mit ruhendem Hirsch am Waldrand, lasierende, partiell minimal pastose Tiermalerei frei nach einem Gemälde von Johann Elias Ridinger (1698–1767), Öl auf Holz 19. Jh., unsigniert, Malgrund holzwurmstichig, gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hirten bei der Rast

bewegte Landschaft mit Ziegen und liegenden Hirten an einem Weiher unter mächtigen Laubbäumen, Malerei mit spitzem Pinsel, Öl auf Pappe, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, leichtes Craquelure, restauriert, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt in ca. 9 cm breiten, profilierten Goldstuckrahmen (def.), Falzmaß ca. 26 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Historismusrahmen um 1890

Rahmen aus ca. 7 cm breiter, schlicht profilierter Eichenleiste mit in Rokokoornamentik gestuckten und vergoldeten Innenkanten und Eckkartuschen, original beigefügt Photogravüre, als Ausschnitt der Sixtinischen Madonna hinter Glas, als Beigabe, Falzmaß ca. 86 x 69 cm.

Katalog-Nr.: 4663
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Höfische Szene

junger Kavalier in Uniform und bäuerliches Mädchen in Festtagstracht, beim Plausch im lichtdurchfluteten barocken Schlossinterieur, effektvolle, fein lasierende Historienmalerei über Bleistiftvorzeichnung, während die Architekturkulisse weitestgehend fein ausgeführt, wie in ihrer Stofflichkeit meisterlich erfasst ist und durch ihre raffinierte Lichtführung, das Glänzen der Vergoldungen und der trefflichen Wiedergabe der Marmorierungen besticht, scheinen die Figuren lediglich flott angelegt zu sein, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, alt geschlossene Fehlstelle, Riss in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 81,5 x 57,5 cm.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Holger Hvitfeldt Jerichau, Frühlingshafte Bachlandschaft

idyllische, lichtdurchflutete Frühlingslandschaft, mit Brücke über Bachlauf, unter mächtigen Laubbäumen im ersten Grün, minimal pastose, fein mit spitzem Pinsel impressionistisch erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, um 1895, rechts unten signiert ”Holger H. Jerichau”, fachgerecht gereinigt, original gerahmt, Falzmaß ca. 21,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler (1861 Kopenhagen bis 1900 Kopenhagen), Sohn des dänischen Bildhauers Jens Adolf Jerichau (1816–1883) und der dt.-polnisch-dänischen Malerin Elisabeth Jerichau-Baumann (1819–1881), Bruder des Malers Harald Jerichau (1851–1878), zunächst künstlerische Ausbildung bei der in Düsseldorf ausgebildeten Mutter, Weiterbildung auf Studienreisen im Ausland und 1886–87 an der Schule von Kristian Zahrtmann in Kopenhagen, führte in der Folge ein unstetes Wanderleben mit Aufenthalten im Orient, in Italien, auf Capri, in Südrussland, der Ukraine, auf der Krim, in Ägypten und in Indien, um 1885–86 zeitweise in Hirschholm (Hørsholm) auf Seeland tätig und später in Roskilde, anschließend erneut Reisen, 1894 Rückkehr nach Dänemark, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Weilbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4469
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Holländische Bauernstube

Blick ins lichte Interieur mit sitzendem, über der Lektüre eines Buches eingeschlafenem Mädchen in holländischer Tracht und jungem Mann in der Haustür, die Schlafende mit einem Grashalm weckend, humorvolle, dünn lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”C. K..fmann”, eventuell ”C. Kaufmann”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 64,5 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4345
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Peerson, Tigerportrait

Kopfbildnis eines fauchenden Tigers, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten undeutlich ritzsigniert ”H. Peerson” und datiert ”(19)41”, rückseitig nochmals signiert und datiert ”H. Peerson (19)41”, gerahmt, Falzmaß 36 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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H. P. Engmann, Paar Blumenstillleben

Margeriten bzw. Nelken in kugeliger Vase und Krug, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., jeweils links unten signiert „H. P. Engmann“, rückseitig bezeichnet „R. Schmidt, Tessin Meckel“, in ca. 8 cm breiter, profilierter, schwarzer Lackleiste gerahmt, Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 20,5 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 4595
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hubert Hannemann, Fischerportrait

am Fenster sitzender Alter im Doppelreiher, beim gemütlichen Schmauchen eines Pfeifchens, vor ihm das Modell eines Seglers, fein lasierende, genrehafte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”Hub. Hannemann”, Leinwand rückseitig mit hinterlegter Fehlstelle, reinig.bed., ungerahmt, Maße 81 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4412
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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H. Werrmann und A. Krüger, Küstenstücke

beidseitig bemalte Platte, Front mit Darstellung eines Segelbootes auf bewegter See, stark pastose Marinemalerei in kräftigem Kolorit, links unten ritzsigniert ”H. Werrmann”, rückseitig Ansicht von der Nordseeinsel Amrum mit einsamer Strandspaziergängerin und Blick über die ausgedehnte Dünenlandschaft, links unten signiert ”A. Krüger”, datiert (19)”69” sowie betitelt ” Amrum – Dünen b. Wittdün”, Öl auf Hartfaser, 1960er Jahre, in schmaler Leiste gerahmt, Altersspuren, Falzmaß 41 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4564
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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I. Horváth, Treck im Abendlicht

Blick in weite verschneite Winterlandschaft, mit Zug aus Pferdeschlitten und Wagen, in der untergehenden Sonne, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich ungarisch signiert und datiert ”Horváth I. 1895”, rückseitig Rahmungsetikett Nürnberg, doubliert, Craquelure, restauriert, gerahmt, Falzmaß 55,5 x 63 cm.

Katalog-Nr.: 4533
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Imre Somogyi, Blumenstillleben

Gartenblumen in Krug und Keramikvase mit Birnen, auf einem Tisch arrangiert, kraftvolle Arbeit mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert „Somogyi“, rückseitig Klebeetikett „Képcsarnok Vállalat Budapest“, gerahmt (def.), Falzmaß ca. 71 x 51 cm. Künstlerinfo: ungarischer Künstler (1918–1998), Quelle Artprice.

Katalog-Nr.: 4602
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jan Both, Jan Weenix & Nikolaus Knüpfer, attr., Argus und Merkur

das vorliegende Gemälde entführt den Betrachter in die römische Mythologie, eingebettet in abendliche italienische Landschaft, der antike Dichter Ovid überlieferte in seinen Metamorphosen die Erzählung des umtriebigen Göttervaters Zeus, der sich die schöne Io (Tochter des Flussgottes Inachos) zur Geliebten auserkoren hatte, von seiner Gattin Juno ertappt, gelang es Jupiter gerade noch, seine Geliebte in eine schöne Kuh zu verwandeln, welche die misstrauische Juno von ihrem Gatten zum Geschenk erbat, wohl wissend, dass ihr Mann Io zurückerobern will, übergab sie das Tier der Obhut des wachsamen Riesen Argus (oder Argos), der der Überlieferung nach am ganzen Leib Augen hatte, von denen maximal zwei schliefen, daraufhin schickte Jupiter den Götterboten Merkur zu Argus, um Io zu befreien, Merkur schläferte den Riesen mit Geplapper und seinem Flötenspiel ein und tötete ihn, das vorliegende Gemälde zeigt eben jene Szene, in der Merkur mit geflügelten Schuhen und Helm durch sein Flötenspiel den als Hirten dargestellten Argus ermüdet, im Hintergrund steht neben einer ruhenden Herde Io noch als Kuh, gekonnt erfasste barocke Mythenmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, das Gemälde ist auf dem alten Rahmenschild ”J. Both, J. B. Weenix, N. Knüpfer” zugeschrieben und hier datiert ”+/- 1640”, Jan Both befasste sich im Verlauf seines Lebens mehrfach mit dem Thema ”Argus und Merkur”, das Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Den Haag hat mehrere ähnliche Gemälde archiviert, so verwahrt die Alte Pinakothek München ein mit ”J. Both 1650” signiertes und datiertes Gemälde gleichen Themas, auch hier wird die Zusammenarbeit von Both mit Nikolaus Knüpfer als Maler der Figuren und Jan Baptist Weenix als Maler der Tierstaffage angenommen, im Auktionshaus Kinsky kam 2015 ein mit ”J. Both” signiertes Gemälde zum Ausruf, das unserem im kompositorischen Aufbau stark ähnelt, es weist ebenfalls die diagonale Landschaftsgestaltung auf, die links oben den Blick in den tiefen Landschaftsraum freigibt und Both als Schüler Lorrains ausweist, lediglich die Protagonisten sind anders angeordnet, die größte Übereinstimmung hat unser vorliegendes Gemälde mit jenem im Kunsthistorischen Museum Wien, ”Landschaft mit Merkur und Argus”, das mit ”J. Both” signiert ist und lediglich in kleinsten Details von dem hier vorliegenden abweicht, so ist in unserem Gemälde links im Hintergrund eine Stadt am Fluss vor weiter Landschaft sichtbar, während im Wiener Gemälde sich an dieser Stelle ein Hügel erhebt, auch im Wiener Gemälde wird von der in unserem Gemälde vermuteten Zusammenarbeit ausgegangen, die Datierung des vorliegenden Werkes dürfte im Rahmenschild mit ”+/- 1640” falsch vermutet sein, auch unser Gemälde entstand wie das Wiener Gemälde wohl um 1650, da die Mitarbeit von Jan Baptist Weenix anzunehmen ist und dieser 1642–47 nach Rom reiste, als Both wieder nach Utrecht zurück kam, muss die Arbeit nach 1647 datiert werden, Craquelure, wachsdoubliert und alt restauriert, rückseitig auf dem Keilrahmen Restaurierungs-Messingetikett ”C. B. van Bohemen, Schilderijen-Restaurateur, Den Haag” hier auch eingefügte Datierung der Restaurierung ”Gerestaureerd 1930”, restaurierungsbedürftig, im alten, auf die Bildgröße verkleinerten Stuckrahmen (defekt) mit Rahmenschild gerahmt, Falzmaß ca. 107,5 x 92 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jan Dirksz Both, holländischer Landschaftsmaler und Radierer (ca. 1618 Utrecht bis 1652 Utrecht), Sohn und Schüler des Glasmalers Dirck Both, jüngerer Bruder des Malers Andries Both (ca. 1608 bis ca. 1641), ab 1634 Schüler von Abraham Bloemaert und Gerrit van Honthorst, um 1636 reiste er mit seinem Bruder Andries Both zur Vervollkommnung ihrer malerischen Ausbildung über Frankreich nach Italien, 1636–41 arbeiten die Brüder in Rom und wurden Mitglied der „Bamboccianti“, Jan verband eine freundschaftliche Förderung und Zusammenarbeit mit Claude Lorrain (1600–1682) und Herman van Swanevelt (1600–1655), auf der Rückreise von Rom nach Utrecht 1641 ertrank Andries Both in Venedig und Jan kehrte allein nach Utrecht zurück, er schuf in Utrecht weiter ”italienische Landschaften”, teils unter Zusammenarbeit mit Cornelis van Poelenburgh (um 1594–1667), Jan Baptist Weenix (1621– 1660), Nicholas Knüpfer (ca. 1603–1655) und Pieter Jansz. Saenredam (1597–1665), Mitglied und 1649 Vorstand der Utrechter Malergilde, tätig in Utrecht, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4300
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jesu heilt am Sabbat den Menschen mit der verdorrten Hand

Jesu am Lager eines Kranken, dessen Arm berührend, am erleuchteten Himmel zahlreiche Engel mit Musikinstrumenten, dargestellt wird die Szene, als der Jude Jesu während des Sabbat einen Kranken heilt und dadurch die jüdischen Gesetzte missachtet, um nicht gegen seine eigenen Grundsätze zu verstoßen, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, wohl 17./18. Jh., starkes Craquelé mit Schollenbildung, teilweise Verlust der Malschicht, restauriert, ungerahmt, ca. 46 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4308
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion