Gemälde

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Stillleben mit Samowar

stimmungsvolles Arrangement aus Teller mit Äpfeln, Teetasse vorm Samowar und weiß blühenden Azaleenstock vor blauem Grund, minimal pastose, naturalistische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotationen in Blei, Craquelure, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 74 x 56,5 cm.

Katalog-Nr.: 4590
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mieczyslaw Korwin Piotrowski, Winterwald

vorfrühlingshafte Szene mit Schneeschmelze im Laubwald, lasierende Malerei über grobem Malgrund, Öl auf Leinwand und Karton, um 1900, links unten signiert ”M. K. Piotrowski”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 78 cm. Künstlerinfo: polnisch-ukrainischer Maler (1869 Kamieniec Podolski bis 1930 Lemberg), Schulzeit in Kamieniec, studierte ab 1883 an der Akademie Krakau bei Florian Cynk und Wladyslaw (Wladislaus) Luszczkiewicz, 1898–99 Weiterbildung an der Privatschule von Stanislaw Grocholski in München, anschließend freischaffend in Lemberg [Lwiw, Lwów], beschickte die Kunstausstellungen der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste in Krakau und die Lemberger Ausstellungen, 1917 große Einzelausstellung im Kunstsalon Kiew, Quelle: polnische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4525
Limit: 690,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Flämischer Flammleistenrahmen

18. Jh., ebonisiert, im Wellenprofil, abfallender Karnies, original Patina, leichte Erhaltungsmängel, etwas wurmstichig, IM 61 x 93,5 cm.

Katalog-Nr.: 4642
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Merker, Der Regenstein bei Blankenburg im Harz

der Weimarer Landschaftsmaler hinterließ zahlreiche Darstellungen des Weimarer Landes, darüber hinaus zog es ihn regelmäßig nach Oberfranken, Italien und in den Harz, um das Harzstädtchen Blankenburg fand er unzählige malerische Sujets, die er in Gemälden wie ”An der Teufelsmauer im Harz (1885)” festhielt, besondere Aufmerksamkeit widmete er jedoch dem altehrwürdigen Regenstein mit den Resten der mittelalterlichen Raubritterburg und verewigte ihn in mehreren Gemälden, im vorliegenden Gemälde findet sich die wohl charaktervollste Ansicht des hoch über der umgebenden Sommerlandschaft thronenden, steil abfallenden Sandsteinplateaus, mit den in den Fels gehauenen mittelalterlichen Resten der Burg und dem 1736 explodierten Pulverturm unter duftig bewölktem Himmel, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei mit sehr schönem Licht, hierzu bemerkt Walther Scheidig in ”Die Weimarer Malerschule”: ”Von Hagens Schülern ist in diesen Jahren (1880er Jahren) Max Merker zu beachten, der, ähnlich wie Rohlfs, von Struys her eine unmittelbare Beziehung zur Landschaft als des Gemälde-”Modells” gewonnen hatte. Mit Rohlfs hat er in den Steinbrüchen an der Belvederer Allee vor Weimar gemalt, ... In dem Bild von 1886 ist er mit Aufmerksamkeit und gutem Können dem Spiel des Lichts ... nachgegangen. Dass das Gemälde in matten Tönen steht und einen Schleier trägt, macht einen Teil seiner Reize aus ... Merker ist später in seiner Heimatstadt Weimar ansässig geblieben. Er hat in kleinen Gemälden Erfreuliches geleistet.”, Öl auf Karton, rechts unten schwer lesbar signiert und datiert ”Merker 1885”, Malgrund wellig, reinigungsbedürftig, gering restaurierungsbedürftig, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo; dt. Maler und Grafiker (1861 Weimar bis 1928 Weimar), 1881–89 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys und Woldemar Friedrich, 1886–89 Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm Studienreisen nach Italien (unter anderem nach Rom, Capri und Sizilien), Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der freien Vereinigung Weimarischer Künstler und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, tätig in Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule”, Boetticher, Dressler, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4498
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Julius Maria Adam, Katzenportrait

Bildnis einer ruhenden, graugetigerten Katze mit weißem Latz auf rosa Kissen, dünn lasierende Tiermalerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert ”J. M. Adam (19)27”, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 40 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Julius Adam III., dt. Landschafts- und Tiermaler (1895 München bis 1969 Kochel am See), Mitglied der Münchner Malerfamilie Adam, Urenkel von Albrecht Adam (1786–1862) und Enkel von Franz Adam (1815–1886), tätig in Kochel am See, Quelle: AKL, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4445
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Großer barocker Waschgoldrahmen

18. Jh., einfache 5 cm breite, profilierte Leiste, Blattgold auf rotem Bolus, original Patina, Alterqraquelé, altersgemäß kleinere Randblessuren und eine Leiste mit Einriss, unrestaurierter Originalzustand, IM 103,5 x 145 cm.

Katalog-Nr.: 4644
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edmund von Wörndle, Der Heilige Hieronymus mit dem Löwen

Blick in weite sommerliche Ideallandschaft mit vordergründiger biblischer Szene vor Hochgebirgskulisse, erzählt wird die Anekdote von Hieronymus (347–420) und dem Löwen, in der der Überlieferung gemäß der altchristliche Kirchenvater, Gelehrte und Theologe einem Löwen einen Dorn aus der Pranke zog und in dem Tier fortan einen treuen Begleiter fand, das in nazarenischer Tradition minimal pastos, in kraftvoller Farbigkeit festgehaltene ”historische Landschaftsgemälde” gehört zu den typischen, wie auch gefragtesten Sujets des Künstlers, unter dem Einfluss seines Lehrers Joseph Ritter von Führich, der als bedeutender Nazarener und ”Theologe mit dem Stifte” bekannt wurde, wandte sich Wörndle früh der mit biblischen Themen staffierten Landschaftsmalerei zu, folgerichtig unternahm er nach seinem Studium eine Studienreise ins Heilige Land und residierte anschließend mehrere Monate in der österreichischen Botschaft im Palazzo Venezia in Rom, die während dieser Zeit entstandenen Landschaftsstudien flossen im Verlauf seines Lebens immer wieder in seine komponierten Ideallandschaften ein, bereits 1864 schenkte der Künstler ein thematisch ähnliches Gemälde, ”Orientalische Gebirgslandschaft mit Samson und dem Löwen”, dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I., das 1889 erschienene Biographische Lexikon des Kaiserthums Oesterreich würdigt seine ”... historischen Landschaft(en), auf welchem Felde er seine schönsten Lorbeern pflückte ...” und schreibt zum Werk des Künstlers ”Er hat sich in seinen Landschaften den berühmten Landsmann Joseph Anton Koch zum Vorbilde genommen. Obwohl er seinen Motiven immer eine wirkliche Gegend zu Grunde legt und dabei mit Vorliebe orientalische Motive behandelt, so zeigen doch seinen Bilder stets einen idealen Charakter, und dies gibt denselben einen eigenthümlichen Reiz. Die Staffage ist meist biblischen Stoffen entnommen und dem Charakter der Landschaft zutreffend angepasst.”, der Künstler gilt heute laut Wikipedia als ”... der letzte bedeutende Vertreter der Romantischen Malerei in Tirol.”, Öl und Vergoldung auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Ed. v. Wörndle 1882”, rückseitig diverse Annotationen und undeutliche neuzeitliche Stempel, minimale Craquelure, schön gerahmt, Falzmaß 56 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edmund von Wörndle, Edler zu Adelsfried und Weiherburg, österreichischer Historien- und Landschaftsmaler, Zeichner sowie Radierer (1827 Wien bis 1906 Innsbruck), Vater des Historienmalers Wilhelm von Wörndle (1863–1927), studierte ab 1846 zusammen mit seinem Bruder August Wörndle von Adelsfried (Historienmaler und Nazarener, 1829–1902) an der Akademie Wien bei Josef von Führich, Franz Steinfeld und Thomas Ender, 1855–56 Studienreise nach Palästina und Syrien, 1856–59 mit Reisestipendium Studienaufenthalt in Rom, ab 1859 in Innsbruck tätig, beschickte ab 1851 die Ausstellungen des Österreichischen Kunstvereins und ab 1852 die Jahresausstellungen der Wiener Akademie, Gründer und Vorstand des ”Verein für Kirchenkunst und -gewerbe”, Quelle: Thieme-Becker, Bötticher, Benezit, Müller-Singer, Wikipedia, Saur, Seubert und Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Georg Macco, ”Abend in Cairo”

Orientalische Basarszene in Kairo, farbenfrohe Menschenmenge, auf einem Platz vor orientalischen Gebäuden und den Resten der Sultan-az-Zahir-Baibars-Moschee (Info zum Motiv beigefügt), im warmen Licht der späten Sonne, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Obwohl es zu damaliger Zeit noch selten war, sich mit orientalischen Motiven zu beschäftigen, gehörten besonders Maccos zahlreiche Werke, die im Verlauf seiner Orientreisen nach Athen, Konstantinopel, Baalbek, Jerusalem, Kairo und Mekka entstanden waren, bald zu den begehrtesten seiner Kunstobjekte.” und die Düsseldorfer Nachrichten vom 23. April 1933 schreiben in ihrem Nachruf: ”In Georg Macco ist ein seinerzeit vielgenannter Düsseldorfer Landschaftsmaler heimgegangen, dessen Drang nach neuen Eindrücken ihn die alte Welt von den Ruinenstätten des palmenreichen Niltals bis zu den Eiswüsten Spitzbergens durchwandern ließ.”, das vorliegende Werk dient der Illustration der Wikipedia-Seite des Künstlers, pastose Genremalerei in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”G. Macco 1929”, rückseitig signiert, betitelt und datiert ”Georg Macco Düsseldorf – Abend in Cairo (Kalaun Moschee) – 1929” sowie Rahmungsstempel Düsseldorf, original gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 67,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Friedrich Macco, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Orientalist (1863 Aachen bis 1933 Genua), studierte 1880–87 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Johann Peter Theodor Janssen und 1883–87 als Meisterschüler bei Eugen Dücker, 1883 Aufenthalt in der Malerkolonie Kleinsassen, 1887–88 Studium der Ästhetik, Astronomie, Geologie und Zoologie an der Universität in München, ab 1888 in Düsseldorf freischaffend, unternahm Studienreisen in die Rhön, die Alpen, nach Norwegen und Spitzbergen sowie Italien und nach 1900 in den Orient, zeitweise tätig für die Zeitschrift ”Gartenlaube”, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1894 Goldmedaille München, 1899 Silbermedaille London, 1906 Diplom Barcelona und den Preußischen Roten Adlerorden IV. Klasse, beschickte Ausstellungen in Barcelona, Berlin, Düsseldorf, London und München, 1886–1933 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” und Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Boetticher, Saur, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4408
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Ferdinand Leeke, Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg

im Jahre 1889 erhielt der Künstler von Siegfried Wagner (1869–1930) den Auftrag, Gemälde nach Opern seines Vaters Richard Wagner (1913–1883) zu schaffen, fortan bildete die Beschäftigung mit Wagners Themen einen Schwerpunkt im Schaffen des Künstlers und machten ihn weit über Deutschland hinaus berühmt, die Wagner-Darstellungen manifestierten nachhaltig das Erscheinungsbild der von Wagner geschaffenen Opern- und Mythenwelt, hierzu schrieb das Richard Wagner-Museum Bayreuth anlässlich einer Leeke-Ausstellung 2016: ”Verbreitung und damit Verfestigung erfuhr das Bild eines „germanischen“ Wagner in den Gouachen des Malers Ferdinand August Leeke (1859–1937), die Siegfried Wagner Ende des 19. Jahrhunderts im Andenken an seinen Vater beim Künstler in Auftrag gab. Sie dienten als Druckvorlagen für aufwendige Mappenwerke und unzählige Postkarten.” und Michael Weiser ergänzt in seiner Ausstellungsrezension ”Ferdinand Leeke ist schuld daran, dass Wagners Figuren hohen Wiedererkennungswert erhielten ... In unzähligen Mappen und auf Postkarten wurden die Darstellungen massenhaft unter die Leute gebracht. ... Im Ausland waren die Drucke gefragt, in Deutschland aber Herzenssache.”, das vorliegende Gemälde mit einer Szene aus ”Tannhäuser” zitiert die berühmten Fresken von Moritz von Schwind und entführt den Betrachter in den Sängersaal auf der Wartburg mit den versammelten Landgrafen nebst Sängern vor der Sängerlaube, die Ritter haben in ihren Beiträgen die Liebe besungen, bevor Tannhäuser an die Reihe kommt, dieser erkennt, eingedenk seiner Erfahrungen im Venusberg, dass seine Konkurrenten keine Kenntnis von wahrer Sinnlichkeit besitzen, als er nun an die Reihe kommt, seinen Beitrag beizusteuern, bekennt er sich zu seinem Aufenthalt im Venusberg und zieht sich damit wegen Abgötterei den Zorn der hier Versammelten zu, nur die Fürsprache seiner Geliebten Elisabeth, der Nichte des Landgrafen, bewahrt ihn vor der Verdammung durch den Fürsten, mit skizzenhaft-flottem, teils pastosem Pinselduktus über schwarzer Kontur festgehaltene Historienmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”Ferdinand Leeke München”, rückseitig Nummernetikett 956, minimal reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 107,5 x 146,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand August Leeke, dt. Maler und Illustrator (1859 Burg bei Magdeburg bis 1937 Nürnberg), aufgewachsen in Neustadt-Magdeburg, widmete sich zunächst dem Baufach, studierte ab 1882 an der Münchner Akademie bei Alexander von Liezen-Mayer, Alexander von Wagner und Johann Caspar von Herterich, widmete sich dem Historienbild sowie der Genre- und Portraitmalerei, tätig als Illustrator, unter anderem für die „Gartenlaube“ und die „Deutschen Heldensagen“, schuf 1889–98 im Auftrag von Siegfried Wagner Szenen aus Opern von Richard Wagner, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, arbeitete zeitweise in Trauttmannsdorff bei Meran in Südtirol, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Saur, Bruckmann, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4359
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 3000,00 €

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Gustav Friedrich Baumgarten, Grablegung Christi

anrührende Darstellung Mariens, mit flehend zum Himmel erhobenen Blick, am Leichnam ihres vom Kreuz genommenen Sohnes, vor der Kulisse des Hügels Golgatha in der Abenddämmerung, links und rechts neben der Mutter Gottes nehmen ein weiblicher und ein männlicher Engel die Plätze der meist der Szene beiwohnenden Maria Magdalena und des Lieblingsjüngers Jesu Johannes ein, fein lasierende Teilkopie nach dem Gemälde der Bologneser Pinakothek ”Gesù Cristo in pietà pianto dalla Madonna e adorato dai santi Petronio, Francesco, Domenico, Procolo e Carlo Borromeo” von Guido Reni (1575–1642) aus dem Jahre 1616, Baumgarten vereinnahmte seine Zeitgenossen durch seine vortreffliche Malkultur, bereits 1819 veröffentlichte die ”Leipziger Zeitung” eine Bekanntmachung des Königlich Sächsischen Hofmarschalls Heinrich Graf Vitzthum von Eckstädt, in der Baumgarten als Empfänger einer Königlichen Gratifikation für seine Leistungen an der Dresdner Kunstakademie benannt wird und das Künstlerlexikon Nagler schreibt 1835 anerkennend ”... bildete sich unter Hartmann in Dresden zum geschickten Künstler, und lieferte bereits Bilder, die in Erfindung und Ausführung große Verdienste haben und nicht minder in der Zeichnung, als zu der Farbgebung trefflich sind. ... Er malte mehrere Portraits und Copien nach guten Meistern und zeigte auch in eigenen Compositionen ein schönes Talent. Gegenwärtig lebt er in Bologna.”, so soll Baumgarten um 1830, auf Vermittlung des Ministers der freien Hansestädte, Kopien Bologneser Arbeiten für den russischen Zaren angefertigt haben, qualitätvolle, feinst lasierende Malerei mit schönem Licht und effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”G. Baumgarten Bologna 1832”, Craquelure, drei hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, fachgerecht restauriert, sehr schön gerahmt, Falzmaß 80 x 87,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Lithograph und Kopist (1795 Dresden bis ca. 1855 Bologna?), studierte ab 1811 Historien- und Portraitmalerei an der Akademie Dresden bei Christian Ferdinand Hartmann, 1823–30 mit königlichem Stipendium Aufenthalt in Rom, zeitweise in Polen und spätestens 1832 in Bologna tätig, beschickte die Ausstellungen der Dresdner Akademie, Quelle: AKL, Nagler, Friedrich Noack ”Schedarium der Künstler in Rom” und Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Seestück

tosende Wassermassen im Sturm, stark pastose, mit breitem Pinselduktus ausgeführte, teilweise gespachtelte Marinemalerei, unsigniert, wohl Anfang 20. Jh., verso bezeichnet D.26431, Öl/Leinwand, Keilrahmen, Altersmängel, rest.bed., 80 x 100 cm.

Katalog-Nr.: 4568
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gestrandet an felsiger Küste, Barock

abendliche Küstenszene mit erloschenen Leuchttürmen auf steiler Klippe am Strand und Seeleuten beim Plündern einer gestrandeten Galeone im Feuer- bzw. Mondenschein, unter dramatisch bewölktem Nachthimmel, lasierende Marinemalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, wohl 18. Jh., unsigniert, doubliert, rückseitig bezeichnet ”Claude Josef Vernet 1748” und altes Etikett ”Kunstauktionshaus G. Adolf Pohl ...Hamburg”, alt repariert, Craquelure, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 61 x 73,5 cm.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Nocturne 19. Jh.

nächtlicher Blick vom Flussufer, mit Hirten und Reiter, auf Kirche und Dorf am jenseitigen Ufer, unter dramatisch bewölktem Himmel im effektvollen Mondlicht, Nachtstück in Anlehnung an die Mondscheinmalereien des Aert van der Neer (ca. 1603–1677), kontemplativ-romantische Landschaftsmalerei mit sehr schön erfasstem, mystischem Licht, Öl auf Holz, unsigniert, Malplatte alt allseitig angestückt und parkettiert, gemäldeseitig durchzeichnende Ansatzstellen, partiell rissig, farbschwundrissig, Farbschollenbildung, restauriert, restaurierungsbedürftig, in alter Goldstuckleiste Mitte 19. Jh. gerahmt, Falzmaß 44 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4332
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Steinmetz-Noris, ”Schloßfräulein”

junge, elegant gekleidete Dame mit Windhund beim Flanieren durch Gärten, mit üppig blühenden Stockrosen, vor altehrwürdiger Stadtkulisse in sonniger Sommerlandschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, fein mit spitzem Pinsel minutiös lasierend festgehaltene Genremalerei, hierzu bemerkt Bruckmann: ”In seinen Bildern zeigt sich eine fast übertrieben genaue naturalistische Wiedergabe des Stofflichen, ... Seine Werke fanden durch die Veröffentlichung in zahlreichen Familienzeitschriften Verbreitung und Popularität.”, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”Fritz Steinmetz-Noris München”, rückseitig undeutliche Annotationen und Etikettfragment, hier signiert und betitelt ”Künstler: Steinmetz-Noris, Titel: Schloßfräulein...”, minimale Craquelure, restauriert, gerahmt, Falzmaß 52,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Steinmetz, nahm 1897 zur Unterscheidung von J. M. Steinmetz den Künstlernamen ”Steinmetz-Noris” an, dt. Genre- und Portraitmaler sowie Illustrator (1860 Nürnberg bis 1923 Nürnberg), Schüler der Kunstschule Nürnberg bei Karl Raupp, August von Kreling und Karl Jäger, studierte 1877–83 an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, Gabriel Cornelius Ritter von Max und Hermann Lindenschmit, beteiligte sich an der Ausmalung von Schloss Neuschwanstein, tätig in München-Pasing, später in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jahrhunderts”, Müller-Singer, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4351
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Musizierende Tischgesellschaft nach Jacob Jordaens

Blick in einen dämmrigen Raum, mit um einen festlich gedeckten Tisch versammelter Familie beim Singen und Musizieren, fein ausgeführte, freie, barocke Kopie nach dem 1638 entstandenen allegorischen Gemälde ”Wie die Alten sungen so pfeifen auch die Jungen” von Jacob Jordaens (1593 Antwerpen bis 1678 Antwerpen), das heute im Königlichen Museum der Schönen Künste Antwerpen verwahrt wird, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, wachsdoubliert, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 39 x 58,5 cm.

Katalog-Nr.: 4317
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Galante Gesellschaft im Park

Blick in sommerliche barocke Parklandschaft mit Kavalier und zwei Damen nebst Hund, zu Füßen einer rosenumrankten Zierurne, im Schatten eines mächtigen Laubbaumes, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 18. Jh., unsigniert, alt doubliert und restauriert, Craquelure, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, als Zweitverwendung im alten Rahmen mit ausgestellten Ecken und profilierter Wellenleiste gerahmt, Rahmen rückseitig mehrfach mit Schlagstempel ”M. Grieve Co – Hand carved – New York & London” versehen, Info zum Rahmenmacher beigefügt, Falzmaß ca. 48 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4315
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Büßende Maria Magdalena

die Bibel berichtet von Maria aus Magdala, genannt Maria Magdalena, als reuiger Sünderin und Jüngerin Jesu, die Christus besonders nahe stand und mit Johannes und Jesu Mutter Maria der Kreuzigung beiwohnte, sie beteiligte sich an Jesu Grablegung, entdeckte am Morgen nach dem Sabbat das leere Grab und war der erste Mensch, dem der auferstandene Jesus erschien, hier endet die Überlieferung der Bibel, den weiteren Lebensweg schildert die Legenda aurea in Variationen, eine besagt, dass Maria Magdalena mit ihren Geschwistern Lazarus und Martha sowie dem späteren Bischof von Aix-en-Provence Maxim von christenfeindlichen Juden in einem segel- und steuerlosem Schiff dem Meer übergeben wurden, mit Gottes Fügung erreichte das Schiff Marseille, anschließend soll Maria Magdalena einige Jahre als büßende Einsiedlerin in einer Höhle nahe dem heutigen Plan-d'Aulps-de-Sainte-Baume gelebt haben, das vorliegende Gemälde thematisiert eben jene Lebensstation Maria Magdalenas, die vom spätem Mittelalter bis in die frühe Neuzeit ein beliebtes Sujet der Bildenden Kunst war, da Maria Magdalena der Überlieferung gemäß meist nahezu nackt mit langem wallenden Haar beschrieben wurde und so einen trefflich verbrämten Vorwand der Darstellung subtiler Erotik lieferte, im vorliegenden Gemälde ist Maria jedoch ärmlich, wenngleich züchtig bekleidet, in andächtiger Pose dargestellt und verkörpert den Typus der tief religiösen Christin, sie wurde als Inbegriff der selbst büßenden Heiligen Vorbild und Schutzpatronin der reuigen Sünderinnen und Verführten verehrt, was nicht zuletzt ab dem 13. Jh. in der Gründung der ”Magdalenen-Orden” beredten Niederschlag fand, die erzählerische Szene entführt den Betrachter in eine dunkle Grotte, die sich links zur Landschaft mit felsiger Küste und weitem Meerblick öffnet und einen Hinweis auf die Ankunft Maria Magdalenas in Frankreich gibt, links sitzt die andächtige Maria, zur mittig auf Wolken thronenden Engelschar mit Kruzifix blickend, unscheinbar sind die Attribute der Heiligen ins Bild eingearbeitet, links unten auf einer Steinplatte ist das kugelförmige Salbgefäß zu sehen, der Totenschädel in Marias Schoß ist, genau wie das nahezu mittig zu Marias Füßen stehende Stundenglas, als eindringliches Memento mori zu verstehen, der gläubige Betrachter des Gemäldes wusste diese Hinweise zu deuten und eingedenk der Ermahnung Johannes des Täufers (Matth. 3:2) ”Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!” muss das Gemälde auch als Hinweis der Endlichkeit allen irdischen Seins und der Aufforderung zur rechtzeitigen Reue und Buße für begangene Sünden angesehen werden, fein lasierende, religiöse Genremalerei, die in der formalen Durchführung, als auch der effektvoll-dramatischen Behandlung des Lichtes, an die Malerei der italienischen Malerfamilie des 16./17. Jh., Carracci erinnert, Öl auf grober Leinwand, wohl 16./17. Jh., unsigniert, rückseitig undeutlich gestempelt ”... Bundesdenkmalamt ...” (eventuell Ausfuhrstempel des Österreichischen Bundesdenkmalamtes), Craquelure, restauriert, sehr schön im gestuckten, vergoldeten klassizistischen Rahmen um 1800 gerahmt (gering bestoßen), Falzmaß ca. 68,5 x 84 cm.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Charles, Hundeportrait

wohl Bildnis eines kontinentalen Zwergspaniels der Varietät Phalène auf rotem Kissen, qualitätvolle, feinst lasierende, naturalistische Tiermalerei mit trefflicher Erfassung der Stofflichkeit, Öl auf Holz, rechts oben frz. dediziert und datiert ”Charles a son Ami Alfred (Charles seinen Freund Alfred) 1838”, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 44 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Enten am Teichufer

spätsommerliche Teichlandschaft mit Enten am Ufer im Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten undeutlich signiert ”E. Libert (oder Liberz?)”, rückseitig mehrfach tschechischer Ausfuhrstempel, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 64 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4457
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Paeschke, ”Granada”

buntes städtisches Treiben, entlang eines von Häusern flankierten Wasserlaufes mit Brücken, wohl Ansicht eines der ältesten Straßenzüge der Stadt, der ”Carrera del Darro”, entlang des Flüsschens Darro, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”Paul Paeschke” und mehrfach betitelt ”Granada”, Craquelure, gering reinigungs- und restaurierungsbedürftig, sehr schön gerahmt, Falzmaß 52 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1900–06 an der Akademie Berlin, Meisterschüler von Karl Koepping, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4549
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edmund Bristow, bukolische Landschaft

Weide in Sommerlandschaft, mit lagernden Rindern, Schafen, Ziege und Pferd am Tümpel, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1830, unten mittig signiert ”E. Bristow”, rückseitig Etikett zum Künstler mit Auszug aus Müller-Singer sowie Annotation auf dem Keilrahmen ”E. Bristow 1830 (signed)”, Craquelure, doubliert, gering restauriert, in Goldstuckrahmen (defekt) mit Messingrahmenschild ”E. Bristow 1787–1876” gerahmt, Falzmaß 63,5 x 76 cm. Künstlerinfo: englischer Tier-, Landschafts-, Portrait- und Genremaler (1787 Eton bis 1876 Eton), protegiert unter anderem vom Duke of Clarence, dem späteren König William IV., beschickte die Ausstellungen der Royal Academy, tätig in Eton und Windsor, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4329
Limit: 1300,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Josef Thoma junior, Ansicht Niederrhein

sommerliche Flussuferszene mit Bootsleuten vorm altehrwürdigen Fachwerkhaus, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert ”J. Thoma”, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich in Blei betitelt ”... am Rhein”, minimal restauriert, reinigungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 20 cm breiten Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild ”J. Thoma” gerahmt, Falzmaß 68,5 x 105,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler (1828 Wien bis 1899 Wien), Sohn des Malers Josef Thoma senior, studierte an der Wiener Akademie, bekannt für seine Stadtansichten von Ischl und Salzburg und Landschaftsdarstellungen aus dem Zillertal, dem Pustertal, dem Steyrtal sowie dem Berner Oberland und Ungarn, vertreten in der Albertina und dem historischen Museum Wien, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 1300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Carl Arp, ”Bauernhäuser in Trafoi”

sommerliche Gebirgswiese in der italienischen Region Trentino in Südtirol, mit alpinen Bauernhäusern am steilen Hang im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malkarton, links unten ritzsigniert und Ortsbezeichnung ”C. Arp Trafoi”, rückseitig signiert, betitelt und datiert ”Prof. Carl Arp-Weimar – Bauernhäuser in Trafoi 1907”, in schwarzer Schattenfugenleiste freigestellt gerahmt, Maße 21,5 x 16 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1867 Kiel bis 1913 Jena), zunächst Schüler von Adolf Lohse, studierte ab 1886 an der Kunstschule Weimar bei Graf Leo von Kalckreuth, 1889–91 Aufenthalt in München und auf Sizilien, 1891–94 weitere Studien an der Akademie Weimar bei Theodor von Hagen, anschließend wieder auf Sizilien, ab 1899 Freundschaft und zeitweise Zusammenarbeit mit Christian Rohlfs, Arbeitsaufenthalte in Kiel, Lübeck und 1902–04 in Timmendorf bei Malente, 1904–05 in Paris, 1905 Meisterschüler an der Akademie Weimar, 1905–06 Tirolaufenthalt und auf Sylt, ab 1906 in Weimar ansässig, unternahm weitere Studienreisen durch Thüringen und die Schweiz, 1912 zum Prof. ernannt, Gründungsmitglied der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL und Scheidig „Die Weimarer Malerschule“.

Katalog-Nr.: 4504
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gesellschaft am Meer

Morgenstimmung liegt über den spätsommerlichen Dünen am Meer, auf einer Anhöhe hat sich eine kleine Menschengruppe auf dem Rasen neben sandigem Weg niedergelassen, die Wartenden scheinen in sich gekehrt, eine Frau trägt einen mit Tüchern verhüllten Korb auf dem Kopf, während ein junger Mann die Gruppe auf ein aus dem Nebel unter dramatischer Bewölkung auftauchendes, am Strand anlandendes Schiff, aufmerksam zu machen scheint, qualitätvolle, fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste Malerei mit wenigen, minimal pastosen Partien und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Holz, 19. Jh., unsigniert, minimal farbschwundrissig, hinterlegter Riss in der Holzplatte, restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 28 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Jesus heilt eine verkrümmte Frau am Sabbat

biblische Szene mit Blick auf Menschenansammlung um Jesus in einer Synagoge, vor Jesus steht eine bucklige Frau, die Jesu Fürsprache erfährt, zur Szene berichtet das Lukasevangelium (Lk. 13,10–13) ”Und er lehrte in einer Synagoge am Sabbat. Und siehe, eine Frau war da, die hatte seit achtzehn Jahren einen Geist, der sie krank machte; und sie war verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten. Als aber Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, sei frei von deiner Krankheit! Und legte die Hände auf sie; und sogleich richtete sie sich auf und pries Gott.”, fein lasierende, mit spitzem Pinsel minutiös erfasste religiöse Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf starkem Papier, alt auf Leinwand und Keilrahmen aufgezogen, wohl 18. Jh., unsigniert, minimale Craquelure, restauriert, im ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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