Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4380

Johannes Wagner, Dorf im Gebirge

sommerliche Hochgebirgslandschaft mit Dorf, der Künstler bereiste nach dem Krieg bis 1961 Westdeutschland sowie die Alpen und setzte seine hier gewonnen Eindrücke im heimischen Atelier um, hierzu führt Wolfgang Blechschmidt aus: ”Auch Reisen nach Westdeutschland, Österreich und die Schweiz wurden möglich. Und, ja es ist wahr, er fuhr mit dem Moped bis in die Schweiz. Es entstanden zahlreiche Skizzen, die er dann in seinem kleinen Atelier in der Ellefelder Strasse (Falkenstein) meistens singend und zeitvergessend umsetzte.”, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Wagner (19)57”, gerahmt, Falzmaß 61 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Gestalter (1914 Falkenstein bis 1980 Falkenstein), ab 1929 Lehre zum Dekorateur und Gebrauchsgraphiker bei ”Schocken” in Chemnitz, im Dritten Reich Wehrdienst in Meißen und Arbeitsdienstverpflichtung in Preußen, 1939–45 Kriegsdienst und Gefangenschaft, während dieser Zeit autodidaktische künstlerische Weiterbildung, 1945 Rückkehr nach Falkenstein und fortan freischaffend, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen zunächst nach Westdeutschland, Österreich und in die Schweiz, nach 1961 in die UdSSR, nach Polen, Ungarn und in die CSSR, tätig in Falkenstein im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler der DDR“, Bildatlas ”DDR-Kunst”, Künstlerportal ”falkart” und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Limit:
150,00 €

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