Sächsische Künstler

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Georg Krodel, vogtländische Sommerlandschaft

Blick von einer Anhöhe, vorbei an reifendem Kornfeld, in bewegte sonnige Mittelgebirgslandschaft mit Dorf, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten undeutlich signiert ”G. Krodel”, Craquelure, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (erwähnt 1925–35), tätig in Plauen im Vogtland, Quelle: Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1925.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Clemens Mecke-Werda, Verschneite Bauernkate

Farbholzschnitt, links unter der Darstellung in Blei, teils unleserlich bezeichnet ”Orig. Handdruck ...” und rechts handsigniert ”Mecke-Werda” sowie undeutlich datiert ”1942”?, Erhaltungsmängel, ohne Rahmen hinter Glas und Passepartout, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Clemens Mecke, dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1892 Netzschkau bis 1974 Oggenhausen?), Ausbildung zum Lehrer und Kantor, künstlerische Ausbildung bei Hans Poller in Eibenstock und Walter Brand in Auerbach im Vogtland, 1920–45 als Lehrer, Schulleiter und Kantor in Werda im Vogtland, 1945 amerikanische Kriegsgefangenschaft, anschließend Übersiedlung nach Oggenhausen (Stadtteil von Heidenheim in Baden-Württemberg), hier 1950–57 als Lehrer tätig, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Lothar Rentsch, Neujahrsgraphik auf 1969

Stadtansicht mit Strommasten und Brücken über Eisenbahntrasse, Holzschnitt, rechts unter der Darstellung in Blei handsigniert ”Rentsch”, rückseitig in Tinte dediziert ”Mit den besten Wünschen für das Jahr 1969 – Lothar Rentsch”, Altersspuren, ungerahmt, Druckmaß ca. 8 x 12,5 cm, Blattmaß ca. 20,5 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (geboren 1924 in Plauen im Vogtland), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, 1994 Ehrenbürgerschaft von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Rudolf Donnerhack, Häuser im Abendlicht

Blick in herbstliche Mittelgebirgslandschaft mit Bauernhäusern im Licht der späten Sonne, Aquarell, rechts unten signiert und datiert ”Rud. Donnerhack Pl. 70 (Plauen 1970)”, geblichen und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt 30,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Heimatforscher (1903 Plauen bis 1980 Plauen), Schüler der Plauener Kunstschule für Textilindustrie, später tätig als Stubenmaler, bis 1922 Wanderschaft durch Österreich, Süddeutschland, Ungarn, Rumänien und die Tschechoslowakei, anschließend kurzzeitig als Bergmann tätig, 1923–26 Auswanderung nach Argentinien, Paraguay und Chile, ab 1926 Weiterbildung in künstlerischer Innenraumgestaltung bei Alexander Baranowsky an der Kunstgewerbeschule in Dresden, anschließend Tätigkeit als Malergeselle, später Malermeister, ab 1940 Kriegsdienst, 1951–70 Direktor des Vogtlandmuseums in Plauen, Mitglied der Künstlervereinigung ”Burgsteiner”, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Drei Ansichten Vogtland

dabei Blick vom Hradschin auf den Turm des neuen Rathauses in Plauen, Linolschnitt, unsigniert, rückseitig dediziert ”Weihnachten 1938 Joachim”, weiterhin Ansicht der Kirche Straßberg, Linolschnitt, um 1940, unsigniert, dazu Waldlandschaft ”Letztes Licht”, rechts unten in der Darstellung monogrammiert ”AB”, Schabstich, um 1930, auf Karton aufgeheftet, hier in Blei betitelt ”Letztes Licht” und undeutlich handsigniert ”Artur Bartelmes”, links unten als ”Original-Schabstich – Handabzug” bezeichnet, rückseitig altes Plauener Handlungsetikett ”Alfred Schmidt Nachf. Max Lautenschläger ... Plauen, Neundorfer Str. 3”, je geringe Altersspuren und original hinter Glas gerahmt, Abbildung max. ca. 24,5 x 13 cm.

Katalog-Nr.: 4357
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Martin Grünert, „Strasse in Cala Millor Mallorca”

Blick auf das Meer mit Vegetation und Gebäuden, flott erfasste, teils gespachtelte Malerei, Öl auf Faserplatte, rechts unten monogrammiert „MG“, rückseitig bezeichnet „Martin Grünert Hof/Lindenstr. 22 >Strasse in Calla Millor Mallorca Spanien<“, gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 41,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Maler vom Vertl“, dt. Landschafts-, Blumen- und Vedutenmaler (1909 Hof bis 1993 Hof), 1924–27 Lehre zum Musterzeichner, stud. 1928–31 an der staatlichen Kunstschule Plauen, anschließend als Textilentwerfer u. a. in Berlin tätig, 1938–78 als Musterzeichner, Lehrausbilder und Leiter des Musterbüros bei Lorenz Summa & Söhne in Oberkotzau, 1940–50 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1965 Fernstudium und Diplom der Ecole de Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und den Iran, Mitgl. der Künstlergruppe Nordfranken, 1989 Ehrung mit der „Johann-Christian-Reinhart-Plakette“ der Stadt Hof, Quelle: Kulturamt der Stadt Hof und Internet.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Martin Grünert, Oberfränkische Sommerlandschaft

flott erfasste Landschaft mit Bäumen im Vordergrund und Blick über Mittelgebirgslandschaft, Öl auf Hartfaser, rechts unten monogrammiert und datiert „M. Grün 57“, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: genannt „Maler vom Vertl“, dt. Landschafts-, Blumen- und Vedutenmaler (1909 Hof bis 1993 Hof), 1924–27 Lehre zum Musterzeichner, stud. 1928–31 an der staatlichen Kunstschule Plauen, anschließend als Textilentwerfer u. a. in Berlin tätig, 1938–78 als Musterzeichner, Lehrausbilder und Leiter des Musterbüros bei Lorenz Summa & Söhne in Oberkotzau, 1940–50 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1965 Fernstudium und Diplom der Ecole de Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und den Iran, Mitgl. der Künstlergruppe Nordfranken, 1989 Ehrung mit der „Johann-Christian-Reinhart-Plakette“ der Stadt Hof, Quelle: Kulturamt der Stadt Hof und Internet.

Katalog-Nr.: 4361
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Martin Grünert, Paar Blumenstillleben

gekonnte Darstellung von Sommerblumenarrangements in leuchtender Farbigkeit, 2. Hälfte 20. Jh., jeweils unten rechts monogrammiert, rückseitig Aufkleber „Rudolf Bauer, Ölgemälde, Kunstdrucke, Bildereinrahmung, Hof, Saale, Ludwigstr. 39“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 21 cm. Künstlerinfo: genannt „Maler vom Vertl“, dt. Landschafts-, Blumen- und Vedutenmaler (1909 Hof bis 1993 Hof), 1924–27 Lehre zum Musterzeichner, stud. 1928–31 an der staatlichen Kunstschule Plauen, anschließend als Textilentwerfer u. a. in Berlin tätig, 1938–78 als Musterzeichner, Lehrausbilder und Leiter des Musterbüros bei Lorenz Summa & Söhne in Oberkotzau, 1940–50 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1965 Fernstudium und Diplom der Ecole de Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und den Iran, Mitgl. der Künstlergruppe Nordfranken, 1989 Ehrung mit der „Johann-Christian-Reinhart-Plakette“ der Stadt Hof, Quelle: Kulturamt der Stadt Hof und Internet.

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Werner Hekel, Expressive Dorflandschaft

abendliche Dorfstraße mit Frau unter Bäumen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert ”W. Hekel” rückseitig Künstlerstempel ”Werner Hekel – Der Impressionist, Werner Hekel, geb. 1941 in Murr/Murr, Krs. Ludwigsburg Württemberg, Malt Landschaften, Stilleben und Tiermotive” und ”Kunstmaler, Restaurator Werner Hekel No...?str. (Nordstrasse?) 2 – O-9620 Werdau”, ungerahmt, Maße 40 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1941 in Murr), studierte an der Akademie Stuttgart bei Lange, 1962–68 tätig in Marbach am Neckar, später Galerieleiter in Hersbach, unternahm diverse Studienreisen, unter anderem 1991 nach Paris und Hamburg, 1994 nach Prag und 1995 in die Toskana, 1990 Übersiedlung nach Teichwolframsdorf in Thüringen, ab 1994 in Ortsteil Großkundorf und ab 1999 in Seelingstädt Landkreis Greiz, 2010 Erwerb und Notsicherung der Schlossruine Dölau bei Greiz, Quelle: Künstlerfaltblatt und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Artus Barthell, Drei graphische Arbeiten

dabei ”Alt Prag – im goldenen Bären”, Schablitho, ”Guten Morgen”, singender Vogel im Gebüsch, Federzeichnung und ”Mittagssonne”, Waldausblick auf helle Lichtung, Bleistiftzeichnung, je betitelt, zweimal signiert ”Artus Barthell”, einmal monogrammiert ”AB”, einmal datiert 1931, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, je hinter Glas gerahmt, Falzmaß max. 19 x 24 cm, zuzüglich 5 persönliche Schriftstücke im Briefumschlag. Künstlerinfo: auch irrtümlich Ardus Barthell, dt. Maler und Graphiker, erwähnt 1911–38 in Plauen, firmierte zunächst bis 1920 als ”Geschäftsvertreter”, 1922 als ”Zeichner” und ab 1925 als ”Kunstmaler”, Quelle: persönliche Dokumente und Adressbücher der Kreisstadt Plauen im Vogtland.

Katalog-Nr.: 4351
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Strunz, Drei Vogtlandansichten

dabei Erntelandschaft mit Strohpuppen vor weiter, abendlicher Gebirgslandschaft, Gouache, rechts unten undeutlich signiert ”Strunz”, rückseitig dediziert und datiert ”Zur steten Erinnerung an Fritz 1951”, weiterhin Kornpuppen vorm Dorf in weiter bewegter Sommerlandschaft, Aquarell, um 1930, unsigniert, Bleiweiß partiell oxidiert, dazu Plauenansicht mit Blick vom Topfmarkt zur Johanniskirche vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg, Radierung, um 1930, links unter der Platte in Blei bezeichnet ”Orig. Rad.” und rechts handsigniert ”F. Strunz”, rückseitig Dedikation ”Unserer lieben Margarete Müller für ihre dem Kirchenchor St. Johannis bewiesene 10jährige Treue in Dankbarkeit gewidmet – Hertel Kirchenmusikdirektor”, je alt hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 19,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: auch Fritz Strunz-Plauen, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Pädagoge (erwähnt 1925 bis 1951 in Plauen), tätig als Kunsterzieher in Plauen im Vogtland, Quelle: Adressbuch der Kreisstadt Plauen im Vogtland 1925 und eigenes Archiv.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Werner Hekel, Sommergewitter

Landschaft unter unheilvoll bewölktem Himmel, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert ”W. Hekel” rückseitig Künstlerstempel ”Werner Hekel – Der Impressionist, Werner Hekel, geb. 1941 in Murr/Murr, Krs. Ludwigsburg Württemberg, Malt Landschaften, Stilleben und Tiermotive”, ungerahmt, Maße 40 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1941 in Murr), studierte an der Akademie Stuttgart bei Lange, 1962–68 tätig in Marbach am Neckar, später Galerieleiter in Hersbach, unternahm diverse Studienreisen, unter anderem 1991 nach Paris und Hamburg, 1994 nach Prag und 1995 in die Toskana, 1990 Übersiedlung nach Teichwolframsdorf in Thüringen, ab 1994 in Ortsteil Großkundorf und ab 1999 in Seelingstädt Landkreis Greiz, 2010 Erwerb und Notsicherung der Schlossruine Dölau bei Greiz, Quelle: Künstlerfaltblatt und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Plauener Hinterhöfe mit Rathausturm

wohl Blick aus Richtung Nobelstraße zum imposanten Turm des Neuen Rathauses in Plauen im Vogtland, gekonnt mit flottem Strich erfasste Studie, Bleistiftzeichnung, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt 28 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Artus Barthell, Drei farbige Zeichnungen

dabei abendliche Winterlandschaft, Pastell, Herbstlandschaft mit Kiefern, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) sowie Bachlauf im sommerlichen Laubwald, Aquarell, einmal signiert ”Barthell” und zweimal monogrammiert ”AB”, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, je hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. 23 x 15 cm. Künstlerinfo: auch irrtümlich Ardus Barthell, dt. Maler und Graphiker, erwähnt 1911–38 in Plauen, firmierte zunächst bis 1920 als ”Geschäftsvertreter”, 1922 als ”Zeichner” und ab 1925 als ”Kunstmaler”, Quelle: persönliche Dokumente und Adressbücher der Kreisstadt Plauen im Vogtland.

Katalog-Nr.: 4350
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Friedrich Schick, ”Zwickau”

Zwickauer Altstadt mit Blick auf den Dom ”St. Marien”, Radierung, links unter der Platte in Blei bezeichnet ”Zwickau – Orig. Radierung” und rechts handsigniert ”Friedrich Schick”, stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 17 x 14 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Aristide Schick, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1902 München bis 1976 Oelsnitz im Vogtland), Sohn rumänischstämmiger Einwanderer, zunächst Ambitionen zum Opernsänger, später Hinwendung zur Malerei, studierte 1926–27 kurzzeitig an der Akademie München, Studienabbruch in Folge der Inflation, im 2. WK Einsatz in Italien und anschließend Kriegsgefangenschaft in San Rossore in der Toskana, ab 1947 in Zwickau tätig, später in Jössnitz bei Plauen und danach bis zum Tod in Dröda im Vogtland, schuf zahlreiche Leipzigansichten, die er zur Messe in Leipzig anbot, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie, Info der Familie und Internet.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Friedrich Schick, Im Vogtland

Blick in ein sonniges, von Wiesen bedecktes Tal, an den Hängen erstrecken sich weite Wälder, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „F. Schick“, gering restaurierungsbedürftig, in ca. 12 cm breitem goldbronzierten Stuckrahmen, Falzmaß ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Aristide Schick, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1902 München bis 1976 Oelsnitz im Vogtland), Sohn rumänischstämmiger Einwanderer, zunächst Ambitionen zum Opernsänger, später Hinwendung zur Malerei, studierte 1926–27 kurzzeitig an der Akademie München, Studienabbruch infolge der Inflation, im 2. WK Einsatz in Italien und anschließend Kriegsgefangenschaft in San Rossore in der Toskana, ab 1947 in Zwickau tätig, später in Jössnitz bei Plauen und danach bis zum Tod in Dröda im Vogtland, schuf zahlreiche Leipzigansichten, die er zur Messe in Leipzig anbot, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie, Info der Familie und Internet.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Rudolf Donnerhack, Historische Plauener Figuren

Historiendarstellungen ”Plauener Wehrbürger um 1632” und ”Bauern des Haufens vor Plauen 1525”, zwei Mischtechniken (aquarellierte Tuschezeichnungen), je rechts unten monogrammiert und datiert ”Do (19)75”, als Pendants hinter Glas gerahmt, Falzmaß je ca. 23,5 x 16 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Heimatforscher (1903 Plauen bis 1980 Plauen), Schüler der Plauener Kunstschule für Textilindustrie, später tätig als Stubenmaler, bis 1922 Wanderschaft durch Österreich, Süddeutschland, Ungarn, Rumänien und die Tschechoslowakei, anschließend kurzzeitig als Bergmann tätig, 1923–26 Auswanderung nach Argentinien, Paraguay und Chile, ab 1926 Weiterbildung in künstlerischer Innenraumgestaltung bei Alexander Baranowsky an der Kunstgewerbeschule in Dresden, anschließend Tätigkeit als Malergeselle, später Malermeister, ab 1940 Kriegsdienst, 1951–70 Direktor des Vogtlandmuseums in Plauen, Mitglied der Künstlervereinigung ”Burgsteiner”, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Oßmann, ”Winterlandschaft im Elstertal”

Blick in tief verschneite vogtländische Winterlandschaft, mit effektvoll durch die Wolken durchbrechender Sonne, Aquarell, rechts unten signiert und datiert ”G. Oßmann 1981”, rückseitig betitelt ”Winterlandschaft im Elstertal”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 22,5 cm. Künstlerinfo: auch Ossmann, dt. Maler, Aquarellist, Graphiker und Entwerfer (1910 Plauen bis 1990), zunächst bis 1929 Studium an der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie in Plauen, 1929–30 als Entwerfer für Tapeten in Köln, parallel Abendstudium an der Akademie Düsseldorf, anschließend Rückkehr ins Vogtland, Kriegsdienst im 2. WK an der Ostfront, anschließend freischaffend im Obervogtland, 1955 Austritt aus dem Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und fortan Entwurfsgrafiker bei der Präwema in Markneukirchen, parallel Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln in Markneukirchen und Klingenthal, Quelle: Info des Sohnes Roland Oßmann.

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Lisa Beyer-Jatzlau, Flusslandschaft

sonnige Sommerlandschaft mit Gebäuden am Wasser, Mischtechnik (Tuschefederzeichnung, aquarelliert), rechts unten signiert und datiert „L. Beyer Jatzlau (19)46“, bei dem Fluss handelt es sich eventuell um die Weida oder die Weiße Elster, da die Künstlerin in diesem Zeitraum in Zeulenroda und Greiz lebte, Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt 17 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Glasfenstergestalterin, Collagekünstlerin, Bildhauerin und Keramikerin (1923 geboren in Lengerich), 1941–44 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschülerin von Rudolf Schramm-Zittau, 1944 freischaffend in Liegnitz/Schlesien, Januar 1945 Flucht nach Zeulenroda/Vogtland, später Umzug nach Greiz, hier tätig als Malerin und Fenstergestalterin, Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR, im Zuge der Formalismusdebatte in der DDR zunehmend in der Arbeit beeinträchtigt, 1956 Flucht nach West-Berlin, 1957 Übersiedlung nach Neu-Ulm, ab 1963 Hinwendung zur ungegenständlichen Malerei, 1972 Umzug nach Ulm, 1979 Ausbildung zur Bildhauerin und Meisterin im Keramikhandwerk, Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg, tätig in Ulm, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Degenkolb, ”Talsperre Pöhl vom Eisenberg gesehen”

herbstliche Ansicht des Stausees im sächsischen Vogtland bei Plauen, Aquarell, rechts unten monogrammiert und datiert ”F.D. (19)83”, rückseitig in Kugelschreiber bezeichnet ”Talsperre Pöhl – v. Eisenberg gesehen, Aquarell v. F. Degenkolb, Hohndorf 1983” und Rahmungsetikett ”Bilder-Rahmen Müller Plauen/V. ...”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 34,5 cm. Künstlerinfo: auch genannt Fritz Degenkolb, dt. Maler, Pädagoge und Holzbildhauer (1914 Pöllwitz bis 1993 Hohndorf), Schulbesuch in Zeulenroda, 1934 Abitur, 1934–37 Lehramtsstudium in Religion, Zeichnen, plastischem Gestalten und Sport an der Universität Jena, ab 1937 Volksschullehrer in Hohndorf, 1940–42 Fortbildung zum Realschullehrer, anschließend Kriegsdienst im 2. WK und bis 1946 Gefangenschaft, 1946 Entlassung als Lehrer, 1947 Umschulung zum Holzbildhauer in Zeulenroda, 1952 Rehabilitation und erneut bis 1975 Lehrer in Hohndorf, Quelle: Ostthüringer Zeitung Greiz.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Werner Hekel, Sommerliche Landstraße

Blick in bewegte thüringer Landschaft unter effektvoll bewölktem Himmel, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, links unten signiert ”W. Hekel” rückseitig mehrfach Künstlerstempel ”Werner Hekel – Der Impressionist, Werner Hekel, geb. 1941 in Murr/Murr, Krs. Ludwigsburg Württemberg, Malt Landschaften, Stilleben und Tiermotive” sowie in Filzstift datiert und signiert ”1991 Teichwolframsdorf – W. Hekel”, ungerahmt, Maße 40 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1941 in Murr), studierte an der Akademie Stuttgart bei Lange, 1962–68 tätig in Marbach am Neckar, später Galerieleiter in Hersbach, unternahm diverse Studienreisen, unter anderem 1991 nach Paris und Hamburg, 1994 nach Prag und 1995 in die Toskana, 1990 Übersiedlung nach Teichwolframsdorf in Thüringen, ab 1994 in Ortsteil Großkundorf und ab 1999 in Seelingstädt Landkreis Greiz, 2010 Erwerb und Notsicherung der Schlossruine Dölau bei Greiz, Quelle: Künstlerfaltblatt und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Dietsch, Wiesenstück

Gänseblümchen auf sonnigem Wiesenhang, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1950, rechts unten signiert ”F. Dietsch”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 32 x 22,5 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), studierte 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909–10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen im Elsass, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, nach Kriegsdienst und Gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert, hier bereits zahlreiche Ausstellungen, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, tätig in Plauen und Zeulenroda, Quelle: Vollmer, Dressler und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Hans Gaebelein, attr., Sommerliches Mühlenidyll

Blick über Mühlgraben und Mühlengebäude in sonnige dörfliche Landschaft, eventuell Motiv aus der Umgebung von Adorf im Vogtland, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten im Falz signiert ”H. Gäbelein”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 40,5 x 59 cm. Künstlerinfo: auch Gäbelein, dt. Maler und Zeichner, erwähnt 1929–37 als kunstgewerblicher Zeichner in Adorf im Vogtland, Quelle: Adressbuch des Oberen Vogtlandes 1929 und 1937.

Katalog-Nr.: 4358
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elfriede Mäckel, Asternstillleben

Blumenstrauß aus violetten, rosa und weißen Astern in grüner Vase, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Elfr. Mäckel 1938”, rückseitig auf dem Rahmen Etikett der Künstlerin ”Elfriede Mäckel – Akad. Malerin – Mylau i. Vogtland, Hindenburg-Str. 66 (die Anschrift wurde nachträglich durchgestrichen und handschriftlich durch ”Reichenbach i. V.” ergänzt)”, original gerahmt, Falzmaß 52 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel” sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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”3. Vogtländischen Kunstkalender für 2007”

mit 12 von 13 Originalgraphiken, dabei Titel von Tino Rex (Damenakt, Farbholzschnitt), Steffen Bauer (Januar, ”Fischers Nachtgesang”, Farbholzschnitt), Timm Kregel (Februar, ”Steg”, Farbholzschnitt), Michael Krause (März, ”Abziehendes Gewitter”, Farbholzriss), Lothar Rericha (April, ”Frau I”, Holzschnitt), Peter Wuttke (Mai, Drei Sitzende am Tisch, Farblitho), Elke Wolf (Juni, ”Stufen”, Holzschnitt), das Blatt von Erik Seidel für Juli fehlt, Fredo Bley (August, Landschaft, Holzschnitt), Antje Senf (September, ”Die Katze gehört dazu”, Farbholzschnitt), Lothar Stauch (Oktober, ”Felskamine”, Farbholzschnitt), Lothar Rentsch (November, ”Einsame Fenster”, Holzschnitt) und Dieter Zimmermann (Dezember, „Dorf im Schnee“, Farblinolschnitt), bis auf das Titelblatt Graphiken auf Papier, auf Karton mit gedrucktem Kalendarium aufgeheftet, je handsigniert, meist betitelt, datiert und nummeriert, auf der Kalenderrückseite gedruckte Viten, Fotos und Anschriften der Künstler, erschienen in einer Auflage von 65 Exemplaren, geringe Erhaltungsmängel, Kalenderformat ca. 70 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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