Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Alfred Haushofer, Sommerliche Chiemseelandschaft

Blick vom Ufer übers stille Wasser zur Bergkulisse am Horizont, impressionistische Landschaftsmalerei, Gouache um 1930, links unten signiert ”A. Haushofer”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß 68 x 83 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 München bis 1943 Graben /Seebruck am Chiemsee), Enkel des Malers Maximilian Haushofer (1811-1866) und Sohn des Kunsthistorikers Prof. Max Haushofer (1840-1907), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, tätig für die Münchner Zeitschriften „Jugend“ und „Fliegende Blätter“, ab 1907 am Chiemsee, Mitbegründer der Künstlergruppe ”Die Frauenwörther”, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Seebruck am Chiemsee, Quelle: Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler”, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3960
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Leo Fritze, Papageien mit tropischen Pflanzen

von zahlreichen bunten Blüten und Pflanzen umgebene Papageien, einer hält eine Raupe im Schnabel, großformatige, dekorative Arbeit von leuchtender Farbigkeit, Mischtechnik (Aquarell und Wasserfarben), rechts unten signiert und datiert „Leo Fritze (19)45“, unter Passepartout, hinter Glas in breiter goldfarbener Leiste gerahmt, Passepartoutausschnitt 48 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Königsberg bis 1974 Berlin), studierte an den Akademien Königsberg und München, unternahm Studienreisen nach Holland, Italien und Ägypten, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig zunächst in Königsberg, nach 1945 in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3954
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Prachtvolles Antiphonarblatt 18. Jh.

liturgische Notenhandschrift in Quadratnotation auf 5 roten Notenlinien mit lateinischen Text und prächtigem Initial ”A” auf roten Grund mit teilweiser Vergoldung, Quadratnotation jeweils mit vergoldeten Stern versehen, umlaufend Blütenranken in leuchtender Farbigkeit, Tusche, Deckfarben und Vergoldung auf Pergament, rückseitig 15zeiliger Text in Latein, Altersspuren, Blattmaß ca. 78 x 57cm.

Katalog-Nr.: 3904
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Franz Huth, “Schlossausgang in Heidelberg”

herbstliche Toransicht in Heidelberg, locker, duftig aufgefasste Partie am Heidelberger Schloss, Mischtechnik (Pastellkreide und Kohle), links unten signiert und datiert „Franz Huth (19)34.“, auf Rahmenrückwand betitelt „Schlossausgang in Heidelberg“, Rahmungsetikett „W. Welker Heidelberg - Spezialgeschäft für Bildereinrahmung - Ecke Theaterstr.“ und montierter Umschlag mit Zeitungsartikeln, Fotos und Postkarten von und über Prof. Franz Huth, etwas unfrisch, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt /Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1895-97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897-98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 einige Jahre in Heidelberg, 1911-18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom und Darmstadt, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3957
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Ernst Albert Fischer - Cörlin, Hochzeitsszene

Blick in einen mittelalterlichen Saal mit Rittern und Edelleuten, König und Bischof erteilen den knieenden Brautpaar den Segen, effektvolle vielfigürliche Komposition von belebter Farbigkeit, Deckfarbenmalerie, Ende 19. Jh., unten rechts ligiert handsigniert „EA Fischer-Cörlin“, hierzu schreibt Thieme-Becker ”...Auffassung und Komposition seiner Historienbilder bewegen sich ganz im akademischen Gleis...”, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 51cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Albert Fischer, dt. Maler und Grafiker (1853 Cörlin / Pommern bis 1932 Berlin), Studium an der Kunstakademie in Berlin bei Eduard Daege und Julius Friedrich Anton Schrader, nachfolgend 6 Jahre Meisterschüler bei Anton von Werner, 1877-92 Beteiligung an den Ausstellungen der Berliner Akademie, ab 1893 Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3908
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Maar, Prozessionszug

Frauen und Kinder auf dem Weg zur im Hintergrund schwach erkennbaren Kirche in einer gebirgigen Landschaft, feine und detailreiche Arbeit der Romantik, Aquarell über Bleistift, Mitte 19. Jh., links unten signiert „ Joh. Maar“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14 x 20,5 cm. Künstlerinfo: auch Johann Simon Maar, dt. Maler, Zeichner und Fotograf (1815 Nürnberg bis 1869 Nürnberg), Besuch der Nürnberger Kunstschule bei Albert Reindel, Weiterbildung in München, Anstellung als Zeichenlehrer an der Gewerbeschule in Nürnberg, 1853 erwirbt die Stadt Nürnberg sein Gemälde „Der schöne Brunnen und die Einbringung der Reichskleinodien 1424“, ab Ende der 1850iger Jahre Beschäftigung mit der Fotografie, Quelle: Thieme-Becker, Nürnberger Künstlerlexikon.

Katalog-Nr.: 3905
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Schröder, „Der Traubendieb“

Junge aus dem Fenster kletternd um Weintrauben zu pflücken, im Hintergrund ältere Frau ihn maßregelnd, poesievolle, fein ausgeführte Genredarstellung, Aquarell, Mitte 19. Jh., links unten handsigniert „C. Schröder.“, in Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Julius Hermann Schröder, dt. Maler und Lithograph (1802 Braunschweig bis 1867 Braunschweig), Studium an der Kunstakademie in Dresden, tätig in Braunschweig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3906
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Albert Freytag, Diana mit Faunus

unter einem Baum in sommerlicher Ideallandschaft lagernde römische Göttin der Jagd Diana mit erlegtem Wild in Gesellschaft des Früchte und Gemüse bringenden Faunus dem römischen Gott der Natur und des Waldes sowie Beschützer der Bauern und Hirten, Mischtechnik (Bleistiftzeichnung mit Aquarell und Gouache) um 1900, rechts unten ligiert signiert ”A Freytag”, gegilbt und minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 72 x 95 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Freskant und Entwerfer (1851 Nürnberg bis 1927 Zürich-Wollishofen), studierte 1865-72 an der Kunstgewerbeschule Nürnberg, weitergebildet in München und Italien, anschließend freischaffend in Nürnberg, 1882-1907 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Zürich, beschickte Ausstellungen in Nürnberg und Zürich, Mitglied der Gesellschaft Schweizer Maler Bildhauer und Architekten, tätig in Zürich, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur und Sikart.

Katalog-Nr.: 3931
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Franz Huth, Sommerliche Parklandschaft

Parkweg unter großen, Schatten spendenden Bäumen, im Hintergrund Gebäude mit Säulen, Pastell, erste Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Franz Huth”, unter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt /Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1895-97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897-98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 einige Jahre in Heidelberg, 1911-18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom und Darmstadt, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3958
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Drei Portraits der Familie Gilly-Lombard

dabei Halbfigurenbildnis einer jungen Frau mit weißem Schultertuch vor blauem Grund, rückseitig, neuzeitliche, teils unleserliche Annotation in Kugelschreiber ”Dorothee Lombard, geb. Gilly, Frau des ... Lombard, ...” und ungeprüfte Zuschreibung ”... Original Bild v. Chodowietzki d. älteren” (gemeint ist wohl Daniel Nikolaus Chodowiecki, dt. Maler, Zeichner und Radierer 1726 Danzig bis 1801 Berlin), somit Bildnis der Dorothe Gilly (1767 bis 1832) Tochter des Baumeisters David Gilly (1748 Schwedt bis 1808 Berlin) und ab 1790 Ehefrau des preussischen Geheimen Kabinettsrates Johann Wilhelm Lombard (1767 Berlin bis 1812 Nizza), feine Pastellzeichnung um 1790, unsigniert, geringe Erhaltungsmängel, alt hinter Glas im Goldstuckrahmen gerahmt, dazu kleine Elfenbeinminiatur einer jungen Frau, rückseitig neuzeitlich bezeichnet ”... Lombard, Dorothea geb. Gilli”, Tempera auf Elfenbein um 1800, unsigniert, Erhaltungsmängel, oval hinter Glas gerahmt, Bildausschnitt ca. 7,5 x 6 cm, weiterhin miniaturhaftes, klassizistisches Brustbildnis eines jungen Mannes im Profil, feine, ovale Mischtechnik (wohl Blei- und Silberstiftzeichnung mit Rötel und Weißhöhung) um 1790, rechts monogrammiert ”W. Chod. del.” (das ist wohl Wilhelm Chodowiecki), hinter Glas im Miniatur-Goldstuckrahmen mit ovalem Bildausschnitt gerahmt, Bildausschnitt ca. 7,5 x 6,5 cm, laut Vorbesitzerangaben stammt das Konvolut aus dem Nachlass der Familie Lombard. Künstlerinfo: auch Wilhelm L. (Ludwig?) Chodowiecky, dt. Radierer und Zeichner (1765 Berlin bis 1805 Berlin), Sohn und Schüler des Daniel Nikolaus Chodowiecki (1726-1801), Weiterbildung an der Berliner Akademie, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Monogrammlexikon und Künstlerlexikon Nagler.

Katalog-Nr.: 3911
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Prof. Moritz Tettelbach, Sommerblumenbukett

geschmackvolles Arrangement aus verschiedenen Sommerblumen wie Stiefmütterchen und Löwenmaul, Mischtechnik (Deckfarben und Aquarell), rechts unten signiert, bezeichnet und datiert „EM Tettelbach. p. Dresd(en) 1855.“, geringe Erhaltungsmängel, mittig Knickspur, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: auch Ernst Moritz Gustav Tettelbach, dt. Blumenmaler (1794 Dresden bis 1870 Dresden), Mitglied der Künstlerfamilie Tettelbach in Dresden, ab 1806 Zeichenunterricht bei Johann Eleazar Zeissig genannt Schenau (1737-1806), anschließend unter Anleitung seiner Tante Beschäftigung mit der Blumenmalerei, ein eigenhändiges Verzeichnis seiner frühen Arbeiten verweist bereits darauf, daß sich ein Großteil seiner Arbeiten in fürstlichen Besitz befindet, ab Anfang der 1820iger Jahre in den Sommermonaten Mitarbeit an der künstlerischen Aufnahme des Herbariums König Friedrich August II. im Schloss Pillnitz, ab 1829 Ehrenmitglied der Dresdner Kunstakademie, Mitte der 1830iger Jahre für den kaiserlichen Hof in Wien tätig, 1865 kurzzeitiger Aufenthalt in Paris, 1865 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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„Mieders, Stubaital“

Blick auf dem südlich von Innsbruck liegenden Ort mit der Kirche „Unserer Lieben Frau Mariä Geburt“ und dem Fluss Ruetz, fein nuanciertes Aquarell, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig bezeichnet „Mieders, Stubaital“, etwas verblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 3962
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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