Gemälde

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Prof. Max Haushofer, „Zell am See“

sommerlicher Blick über den Zeller See auf impossante, alpine Bergkulisse im warmen Licht der untergehenden Sonne, einfühlsame, fein mit spitzen Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., rechts unten signiert „Haushofer“, rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet „Zell am See von Max Haushofer“, restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 18,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentl. Maximilian Joseph Haushofer, dt. Maler (1811 Nymphenburg bis 1866 Starnberg), Studium der Rechtswissenschaften, ab 1833 als Künstler tätig, 1834 erste Ausstellung einer Arbeit im Münchner Kunstverein, ging 1835 mit Widmann, Jäger und Palme nach Rom, 1836 Reise nach Neapel und Sizilien, 1837 Rückkehr nach München, 1844 Berufung als Prof. für Landschaftsmalerei an die Akademie zu Prag, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 5500,00 €

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Otto Lingner, Damenakt im Interieur

sich entkleidende junge Frau, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen um 1900, links oben ligiert signiert ”O. Lingner”, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 108 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Theodor Gustav Lingner, dt. Portrait- und Genremaler sowie Erfinder der Lingnerfarbe (1856 Kolberg bis nach 1930), studierte 1877-81 an der Akademie Berlin bei Paul Thumann, Otto Knille und Max Michael, 1883-87 Dekorationsmaler unter Arthur Fitger in Hamburg und Bremen, ab 1887 in Berlin tätig, beschickte 1894-1914 die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur, Monogrammlexikon Goldstein und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4099
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Picknick im Grünen

sommerliche Szene mit in barocker Manier gekleideter Gesellschaft in bewegter, parkähnlicher Landschaft rastend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, rückseitig altes Rahmungsetikett Frankfurt-Höchst sowie neueres Etikett ”Atelier Walo Geissmann ... Zürich”, Craquelure und farbschwundrissig, alt hinterlegte Fehlstellen, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, im schönem, ca. 11,5 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 103 x 148,5 cm.

Katalog-Nr.: 4074
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tanzende Putti vor arkadischer Landschaft

zum Klang einer Flöte tanzende Putten am Flußufer vor weiter Landschaft unter dramatisch bewölktem Himmel, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, wachsdoubliert und restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ohne Keilrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 72 x 126 cm.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Beim Kartenspiel

abendliche Interieurszene mit häuslicher Gesellschaft im Schein einer Kerze, der Künstler lässt den Betrachter an einer intimen Szene eines Kartenspiels teil haben und lenkt durch geschickte Lichtführung die Aufmerksamkeit auf die beiden in feiner Robe wiedergegebenen Frauen mittleren Alters, währen die mittig am Tisch sitzende Dame voll in ihre Karten vertieft ist, scheint die links Dargestellte ihrem hinter ihr stehendem Mann mit Tonpfeife um Rat zu ersuchen, die übrigen am Tisch versammelten Männer erscheinen nur dezent angedeutet, den Kreis der ins Spiel vertieften Protagonisten vervollständigend, es handelt sich hier wohl um die Darstellung einer jüdischen Gesellschaft, so trägt der rechts im Hausmantel in Rückenansicht wiedergegebene, bärtige Mann eine für gläubige Juden vorgeschriebene Kippa und auch die offensichtlich verheirateten Frauen verbergen nach jüdischer Tradition ihr Haupthaar sorgsam unter einer Haube, das Gemälde besticht durch die trefflich in realistischer Stofflichkeit erfasste Kleidung der Frauen mit ihren Schleifen, Spitzen und den edel schimmernden Seidendamaststoffen, fein lasierende Genremalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand 2. Hälfte 18. Jh., unsigniert, Craquelure, partiell farbschwundrissig, gering restaurierungsbedürftig, im sehr schön passenden, neoklassizistischen Vergolderrahmen, Falzmaß 43,5 x 57,5 cm.

Katalog-Nr.: 4055
Limit: 2200,00 €, Zuschlag: 6500,00 €

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Sebastian Hesselbach, attr., Ansicht Würzburg

herbstlicher Blick von einer Anhöhe mit Personenstaffage auf die Stadt am Main mit der Festung Marienberg hoch überm Fluß, lasierende Vedutenmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten mittig unscheinbar ligiert monogrammiert ”SH” (vergleiche Monogrammlexikon Nagler Band 3 Seite 596 Nr. 1469) und datiert ”n.d. Natur pinxit 1819”, Craquelure, partiell stärker restauriert, Fehlstellen in der Leinwand teilweise hinterlegt, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 71 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch ”Sigmund Hesselbach”, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Illustrator, Lithograph und Fotograf (vor 1814 bis 1861 Würzburg), Sohn des Chirurgen und Anatoms Franz Kaspar Hesselbach (1759 Hammelburg bis 1816 Würzburg) und Bruder des Chirurgen und Anatoms Adam Kaspar Hesselbach (1788 Würzburg bis 1856 Würzburg), betrieb um 1830 eine Zeichenschule in Unterzell bei Würzburg und eine Lithographische Anstalt in Würzburg, illustrierte um 1814 ein Fachbuch seines Vaters Franz Kaspar Hesselbach und 1840 ein Fachbuch seines Bruders Adam Kaspar Hesselbach, 1836-56 Zeichenlehrer am königlichen Gymnasium, der Kreis-Landwirtschafts- und Gewerbs-Schule und dem Schullehrer-Seminar in Würzburg, nach seiner Pensionierung auch Fotograf, tätig in Würzburg, Quelle: Künstlerlexikon Nagler, Monogrammlexikon Nagler und Thieme-Becker (hier je ”Sigmund Hesselbach” genannt), Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern, Intelligenzblätter für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern 1830 und 1836, Jahresberichte über die Königliche Kreislandwirthschafts- und Gewerbsschule zu Würzburg 1854/55 und 1861/62 sowie Adreßbuch Würzburg 1859.

Katalog-Nr.: 4128
Limit: 2300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Venedigansicht

Blick vom Kanal über die Fondamenta Dandolo auf die Scuola Grande di San Marco am linken Bildrand und mittig die Südseite der Basilica di San Giovanni e Paolo genannt ”San Zanipolo”, jener im 14. und 15. Jh. in venezianischer Gotik errichteten Klosterkirche der Dominikaner welche fortan als bevorzugte Grablege der venezianischen Dogen sowie adliger Familien und Honoratioren der Republik Venedig fungierte, rechts neben der Kirche das von Andrea del Verrocchio (1435-1488) geschaffene und posthum ab 1493 durch Alessandro Leopardi errichtete Reiterdenkmal für den venezianischen Generalleutnant Bartolomeo Colleoni (1400-1475), minimal pastose Vedutenmalerei im Stil des 18. Jh., Öl auf Leinwand 20. Jh., unsigniert, rückseitig undeutliche Annotationen auf der Leinwand und datiert ”1931”, Craquelure, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 59 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4065
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edmund Bristow, bukolische Landschaft

Weide in Sommerlandschaft mit lagernden Rindern, Schafen, Ziege und Pferd am Tümpel, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand um 1830 doubliert, unten mittig signiert ”E. Bristow”, zückseitig Etikett zum Künstler mit Auszug aus Müller-Singer sowie Annotation auf dem Keilrahmen ”E. Bristow 1830 (signed)”, Craquelure, doubliert, gering restauriert, in Goldstuckrahmen (defekt) mit Messingrahmenschild ”E. Bristow 1787-1876” gerahmt, Falzmaß 63,5 x 76 cm. Künstlerinfo: englischer Tier-, Landschafts-, Portrait- und Genremaler (1787 Eton bis 1876 Eton), protegiert unter anderem vom Duke of Clarence dem künftigen König William IV., beschickte die Ausstellungen der Royal Academy, tätig in Eton und Windsor, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Schlitt, Frosch mit Zwergen

märchenhafte Waldszene mit Frosch auf einem Champignon thronend und von Gnomen mit Ähre und Schirm bekämpft, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”H. Schlitt” und altes Eigentümeretikett hier teils undeutlich beschriftet ”No. 25 - 1.16/34 - Schlitt - Frosch ... Zwergen, Besitzer Ernst Ziegler München”, minimal restauriert, Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 116,5 cm. Künstlerinfo: dt. Fayencemaler, Maler und Illustrator (1849 Biebrich-Mosbach bis 1923 München), zunächst Schüler von Kaspar Kögler in Wiesbaden, Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule bei Ferdinand Barth, studierte ab 1875 bzw. 1876 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit, Mitglied der ”Luitpoldgruppe”, berühmt als ”Münchner Gnomenmaler” für seine Gnomen- und Zwergendarstellungen (1878-1921), tätig in München und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Internet, Matrikel der Akademie München und ausführlicher Artikel im ”Sammler-Journal 8/2007”.

Katalog-Nr.: 4086
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Leonard Winterowski, Schlachtenbild

dramatische Gefechtsszene vor brennender Ortschaft, unten auf Messingrahmenschild betitelt ”Österreichische Uhlanenabteilung in neuester Feldadjustirung attakieren und vertreiben mordbrennende und plünderne russische Nachhuten aus einem wolhynischen Städtchen bei Cholm 1915”, gering pastose Historienmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Leonard Winterowski 1915”, Craquelure, reinigungsbedürftig, original gerahmt (Altersspuren), Falzmaß ca. 141 x 180,5 cm. Künstlerinfo: auch Leonard Wintorowski, polnischer Maler, Freskant und Illustrator (1875 Czernowitz bis 1927 Warschau), studierte 1895-97 an der Kunsthochschule Krakau bei Leopold Löffler und Teodor Axentowicz, mit Staatsstipendium weitergebildet an der Akademie in Wien, beschickte Ausstellungen in Krakau, Lodz, Wien, Berlin und Lemberg, arbeitete um 1914 als Spezialzeichner für die ”Leipziger Illustrierte Zeitung” für die er 1914-16 als zeichnender und malender Kriegsberichtserstatter von den Kriegsschauplätzen in Galizien und Serbien berichtete, 1916-18 als Kriegsmaler des kaiserlichen und königlichen Kriegspressequartiers in den Karpaten, bei Lublin und bei Feltre, ab 1920 in Warschau tätig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4164
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 3000,00 €

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Max Beringer, Mädchenakt am Meer

Ganzfigurenbildnis einer jungen Frau mit Möwen im Wind, sinnliche Darstellung der nackten, brünetten Schönheit mit erhobenen Armen und schmalem, die Hüfte umwehenden, transparenten Schleier auf schroffen Felsen am Meer, lasierende, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Max Beringer 1939/40”, rückseitig auf der Leinwand zwei alte Etiketten ”Keilrahmen und Rahmen vorhanden ...”, links und rechts original angesetzte Leinwand, Nähte durchzeichnend, restauriert, Craquelure und farbschwundrissig, randdoubliert, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 187 x 114 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Mindelheim bis 1961 Memmingen), 1904-07 Schüler der Kunstgewerbeschule München, 1907-14 Studium an der Akademie München bei Angelo Jank, unternahm mit Wittelsbacher-Stipendium Studienreise nach Italien, weitergebildet in Berlin, Dresden und Paris, Malaufenthalte in Hessen, zeitweise als Graphiker für die Zeitschrift ”Jugendlust” tätig, Mitglied der Münchner Sezession deren Ausstellungen er beschickte, 1919-31 Ausstellungsbeteiligung im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, des Deutschen Künstlerbundes, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in München-Pasing, während des 2. WK Zerstörung seiner Wohnung mit Atelier in München und Ende 1942 Rückkehr nach Mindelheim, Quelle: Vollmer, AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Bruckmann; Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4186
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 3300,00 €

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Prof. Feliks Michal Wygrzywalski, Orientalische Szene

Blick in lichtdurchflutete, orientalische Landschaft mit altem Mann in roter Toga und weißem Turban seinem demütig zu Boden blickenden Enkel lehrend, rechts unten polnisch bezeichnet ”Nauki Dziadunia (Der gelehrte Großvater)”, minimal pastose Genremalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand um 1930, rechts unten signiert ”F. M. Wygrzywalski senior”, rückseitig mehrfach polnisch gestempelt ”... Warszawa (Warschau)...”, winzige Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaß: ca. 54 x 75,5 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler, Orientalist, Illustrator und Bühnenbildner (1875 Przemysl bis 1944 Reichshof [Rzeszów]), studierte mit Stipendium 1893-98 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, Weiterbildung an der Académie Julian in Paris und auf Studienreisen durch Italien, 1900 Übersiedlung nach Rom und zunächst als Kopist nach Caravaggio, Raffael, Guercino, Velázquez und Tizian tätig, schuf Illustrationen für die polnische Wochenzeitung ”Wedrowiec (Der wanderer)”, 1906-08 Aufenthalt in Ägypten, ab 1908 in Lemberg, während des 1. WK Professor für Zeichnen in Rostow am Don, anschließend wieder in Lemberg, 1944 auf der Flucht vor der Roten Armee verletzt und in Rzeszów verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und polnische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 3200,00 €

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Künstlerfamilie Roos, attr., Hirtenlanschaft

am Fuße einer antiken Ruine lagernde Hirten mit ihrer Herde aus Schafen, Ziegen, Pferd und Rind vor weiter, sommerlicher Campagnalandschaft, das Gemälde besticht gleichwohl durch seine ausgewogene Komposition, seine trefflich erfasste und atmosphärisch eingefangene Landschaft wie auch in den zahlreichen liebevollen Details, so erfährt die weitestgehend kontemplative Szenerie durch zwei kämpfenden Ziegen links im Vordergrund eine gewisse Belebung, auf einem Felsen darüber scheint ein Hirtenjunge seiner Begleiterin einen Spreißel aus dem Zeh zu entfernen, während sich im Hintergrund am Fuße der Ruine ein etwas pummeliger, älterer Mann anschickt einen Ziegenbock zu besteigen um ihn als Reittier zu nutzen, und schließlich schenkt ein im Vordergrund im Wasser eines Flusses stehendes Rind dem Betrachter des Gemäldes einen verträumten Blick, poesievolle, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand wohl 17. Jh., unsigniert, die Arbeit erinnert an die Hirtenlandschaften der Künstlerfamilie Roos die mit Johann Heinrich Roos (1631-1685), dessen Sohn Philipp Peter Roos (1651-1705) genannt Rosa da Tivoli und dem Joseph Roos (1726-1805, Urenkel des Johann Heinrich Roos) die bedeutendsten Tiermaler ihrer Zeit hervorbrachte, gerade in der Erfassung der Tiere und Staffagefiguren und ihrer Einbettung in die weite, italienisch anmutende Landschaft, der Behandlung des Lichts, des diagonalen Bildaufbaus und der erzählerischen Details lässt die Vermutung aufkommen, dass es sich um ein Werk des Johann Heinrich Roos handeln könnte bzw. aus dessen Umfeld oder dessen Nachfolge stammt, Craquelure, alt doubliert, Retuschen im Randbereich, alt in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 89 x 113 cm.

Katalog-Nr.: 4056
Limit: 3200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Schlitt, Zwerge einen Frosch neckend

poesievolle, sommerliche Szene aus dem Gnomenreich mit auf einem Fliegenpilz thronenden Frosch von Zwergen mit Ähren geneckt, minimal Pastose Malerei, Öl auf Holz, links unten signiert ”H. Schlitt” und undeutlich datiert ”(19)76?”, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 19,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Fayencemaler, Maler und Illustrator (1849 Biebrich-Mosbach bis 1923 München), zunächst Schüler von Kaspar Kögler in Wiesbaden, Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule bei Ferdinand Barth, studierte ab 1875 bzw. 1876 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit, Mitglied der ”Luitpoldgruppe”, berühmt als ”Münchner Gnomenmaler” für seine Gnomen- und Zwergendarstellungen (1878-1921), tätig in München und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Internet, Matrikel der Akademie München und ausführlicher Artikel im ”Sammler-Journal 8/2007”.

Katalog-Nr.: 4087
Limit: 3600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Doppel-Portrait, 16./17. Jh.

zwei Frauen unterschiedlichen Alters teils in spanischer Hoftracht mit breitem Spitzenkragen andächtig ins Gebet versunken, effektvolle Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, restauriert und doubliert, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaß 42 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 4061
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Supraporte ”Allegorie des Sommers”, 2. Hälfte 18. Jh.

prächtige Supraporte des Zopfstiles aus der Zeit des Überganges vom Rokoko zum Klassizismus, qualitätvolle, illusionistische Szene in Trompe-l'œil mit räumlich gestalteter Mauernische in welcher an goldener Kordel ein mit goldenem Eichenkranz und Lorbeerlaub gerahmtes, scheinbar plastisch gearbeitetes Marmormedaillon hängt das zwei Putti mit Früchtefüllhorn als Allegorie auf den Sommer darstellt, bekräftigt wird diese Allegorie durch die üppigen, das Medaillon umschließenden Festons aus Sommerblumen wie mannigfaltigsten Rosen, Korn- und Mohnblumen, die der Bildarchitektur festliche Pracht, spielerische Eleganz und farbliche Brillianz verleihen, effektvoll lasierend, naturalistisch festgehaltene Blumen- und Architekturmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, Farbplatzer und partiell Lösung der Malschicht, restaurierungsbedürftig, schlicht gerahmt, Falzmaß 120,5 x 120 cm.

Katalog-Nr.: 4066
Limit: 4000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion