Gemälde

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Dick Beer, Herbstliche Allee

Blick auf gelb verfärbte Laubbäume am Wegesrand, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Malkarton, um 1930, rechts unten signiert ”Dick Beer”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Beer, schwedischer Maler und Graphiker (1893 London bis 1938 Paris), Schüler seines Vaters des Aquarellisten und Pferdemalers John Beer (1853-1906) in London, ab 1906 in Stockholm und hier 1908-09 Schüler der Althins-Malschule, 1909-12 Studium an der Akademie Stockholm bei Axel Tallberg, Oscar Björck, Alfred Bergström und Gustaf Cederström, ab 1913 in Paris, 1914 Kriegsfreiwilliger im Dienste Frankreichs, unternahm 1919-23 diverse Studienreisen unter anderem durch England, Frankreich, Spanien, Nordafrika, Italien, Norwegen und Dänemark, Quelle: AKL und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4206
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Joseph Heydendahl, Wildschweinrotte im Winterwald

Schwarzwild auf tief verschneiter Waldlichtung im letzten Licht der glühend untergehenden Abendsonne, pastose Malerei, Öl auf Leinwand. 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert „J. Heydendahl.“, zum Künstler schreibt Thieme-Becker “... Malte besonders Winterlandschaften in Abendstimmung mit Staffagefiguren; die Motive entlehnte er meist aus Westfalen, Holland und Norwegen...“, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 64,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Joseph Nicolai Heydendahl, dt. Landschaftsmaler (1844 Düsseldorf bis 1906 Düsseldorf), Vertreter der Düsseldorfer Malerschule, Studium an der Akademie in Düsseldorf, 1879-83 Aufenthalt in London, danach wieder in Düsseldorf ansässig, stellte unter anderen in der Royal Academy in London aus, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4103
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Liebespaar im Kücheninterieur

Blick in ein klassizistisches Kücheninterieur mit jungem Mädchen mit Klöppelkissen auf dem Schoß und jungem Mann sich nur scheinbar für die geklöppelte Spitze interessierend vorm Kamin sowie lesender alten Dame im Hintergrund, die beiden jungen Leute halten sich jedoch heimlich die Hand und scheinen still vergnügt, qualitätvolle, lasierende Genremalerei mit stimmungsvollen Licht, Öl auf Holzplatte 19. Jh., unsigniert, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, in altem, vergoldeten Rahmen gerahmt, Falzmaß 47,5 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4072
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tafelstillleben

Arrangement aus Weinglas, Zitrone, Uhr, einem Champignon und einem Teller mit reifen Erdbeeren, dekorative, lasierende Stilllebenmalerei in der Manier der alten Niederländer des 17. Jahrhunderts, Öl auf Blech 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, links unten nachträglich hinzugefügte kyrillische Bezeichnung, Malgrund verbeult, gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4285
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jungenportrait Biedermeier

Halbfigurenbildnis eines Knaben am Buchregal ein Buch Ovids in den Händen haltend, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett ”... u. Helene Elisabeth Rasor - früh verstorb(ener) Bruder von Großmama M...”, wachsdoubliert und restauriert, Craquelure, rückseitig neuzeitliches teils unleserliches Etikett ”Das Bild war vor dem Doublieren auf der Rückseite sign.: Hoc... (18)39”,original gerahmt, Falzmaß ca. 57 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4091
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Mons, Kinder in weiter Talaue

zwei Mädchen und ein Bube auf einer Mauer vor saftig grüner Wiese im sommerlichen Talgrund sitzend, gekonnt erfasste, naturalistische Portraitmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, rechts unten ritzsigniert und datiert ”Karl Mons 1928”, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 100,5 x 120,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnismaler und Karikaturist (1890 Kassel bis 1947 Röllshausen), 1906 kurzzeitig Schüler von Wilhelm Thielmann an der Kunstgewerbeschule Kassel, Studium an den Akademien Kassel und Düsseldorf, 1906 erster Studienaufenthalt in Willingshausen in der Schwalm, 1908 in Salmshausen, ab 1911 ständig in Röllshausen in der Schwalm tätig, war hier letzter Vertreter der Malerkolonie Röllshausen, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Vollmer, Dressler und Carl Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei.”.

Katalog-Nr.: 4184
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Günter Kessler, pastorale Herbstlandschaft

sonnige Weidelandschaft mit Schäfer und Herde unter bunt verfärbten Laubbäumen, stimmungsvolle, lasierende partiell minimal pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand um 1980, links unten signiert ”G. König”, rückseitig Kunsthandlungsetikett München, gerahmt, Falzmaß ca. 90 x 120 cm. Künstlerinfo: verwendete das Pseudonym ”Günter König” auch fälschlich Gerald König, dt. Genre- und Landschaftsmaler (geboren 1926 in Gießen), künstlerisch Autodidakt, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4192
Limit: 560,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sommerliche Gebirgslandschaft mit Teich

Blick vom leicht erhöhten Standpunkt über Wald und Buschwerk zum Weiher im sonnigen Tal, laut Vorbesitzerinfo wohl schottische Landschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malplatte, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett Dresden und Etikett mit Hinweis auf ”Schottische Landschaft”, restauriert, Pendant zur vorhergehenden Position, gerahmt (bestoßen), Falzmaß ca. 32 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4120
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sommerliche Gebirgslandschaft mit Fluß

Blick vom leicht erhöhten Standpunkt über felsige Gebirgswiesen zum Fluß vor impossanter Bergkulisse unter duftig bewölktem Himmel, laut Vorbesitzerinfo wohl schottische Landschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malplatte, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett Dresden, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, gerahmt (bestoßen), Falzmaß ca. 32 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4119
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mädchenreigen, Jugendstil

sommerliche Wiese mit vier tanzenden jungen Frauen, gekonnt studienhaft-flott erfasste pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, ohne Keilrahmen hinter Leinenpassepartout im Vergolderrahmen gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 4147
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wolff, Stillleben mit Teekanne

stimmungsvolles Arrangement aus Teekanne neben Butterdose, roter Schale, Kaffeetasse sowie diversen anderen Gefäßen auf weißem Tischtuch, minimal pastose, impressionistische Stilllebenmalerei des Jugendstil, Öl auf Leinwand um 1910, links unten teils undeutlich signiert ”... Wolff”, rückseitig weiteres Gemälde einer Interieurszene mit Personenstaffage, restauriert, gerahmt, Falzmaß 45,5 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 4286
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Thamm, Stiller Winkel auf dem Bauernhof

Mädchen mit Kleinkind auf dem Arm in mitten von Hühnern auf sonnigem Bauernhof, pastose Genremalerei teils in Spachteltechnik um 1920, Öl auf Leinwand und Karton, links unten signiert ”A. Thamm”, gering restauriert, gerahmt, Falzmaß 46 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Thamm, dt. Landschaftsmaler (1859 Dresden bis 1925 Dresden), studierte 1879-83 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn, 1883-86 Studium an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen, unternahm Studienreisen durch Frankreich, Italien und die Schweiz, 1891-94 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom, ab 1895 Lehrer an der Akademie Dresden, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 4282
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Flockenhaus, Fischerkate am verschneiten Seeufer

winterliche Seeuferlandschaft mit Blick über Fischerkate zum Kirchturm im warmen Licht der Abenddämmerung, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Holz um 1900, links unten signiert und Ortsbezeichnung ”H. Flockenhaus Ddorf”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 53,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1856 Remscheid bis 1919 Düsseldorf), tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4110
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Sophus Hansen, Junger Mann in Marineuniform

Brustbildnis eines sitzenden, eleganten Mannes vor Maueröffnung mit weitem Meerausblick, laut ungeprüften Vorbesitzerangaben ”Portrait Klaus Eisenbeis, Gründer der Holsten-Brauerei”, fein lasierende, neusachliche Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links signiert und datiert ”Sophus Hansen 1942”, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 68,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Friedrich Sophus Hansen, dt. Maler und Lithograph (1871 Glücksburg bis 1959 Glücksburg), studierte ab 1889 an der Kunstschule Weimar bei Leopold Graf von Kalckreuth und Max Thedy, ab 1890 Mitglied im Künstlerverein Weimar und beeinflusst von Christian Rohlfs, unternahm Studienausflüge in das Weimarer Umland und in die Künstlerkolonie Ekensund am Nordufer der Flensburger Förde, 1892-95 Studium an der Académie Julian Paris bei Lucien Doucet, besuchte Claude Monet in Giverny und kurzzeitige Hinwendung zum Impressionismus und Pointillismus, 1895-96 Weiterbildung an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Leopold Graf von Kalckreuth, 1896 Rückkehr nach Weimar und fortan freischaffend, 1900 Übersiedlung nach Hamburg, fand hier Anschluß an den Hamburgischen Künstlerclubs von 1897 um Alfred Lichtwark, beschickte die Ausstellungen des Hamburger Kunstvereins und des Münchner Glaspalastes, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und Hamburger Künstlerverein von 1832, tätig in Hamburg Hamm, später in Blankenese und Rissen, schließlich ab 1930 in Glücksburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Johann Christian Klengel, Dorfidyll

spätsommerliche Ansicht eines morbiden Bauernhofes am Teich, hierzu bemerkt Dr. Anke Fröhlich-Schauseil in ”Sächsische Biographie”: ”... Ab 1779 wandelten sich Klengels Landschaften unter dem Eindruck von Salomon Gessners Werken ins Idyllische. Zugleich entstanden während seiner Sommeraufenthalte in Kesselsdorf realistische Bauern- und Tierstudien sowie Stall- und Hofinterieurs. ...”, die fein beobachtete Darstellung besticht durch zahlreiche liebevolle Details, rechts vorm Haus trifft sich die Familie des Bauern zum Plausch, ein Knabe wendet sich seiner Mutter zu, welche ein Kleinkind auf dem Arm trägt, ihre Füße stecken in klobigen Holzschuhen, ihr Heim im Hintergrund wird schon bessere Zeiten erlebt haben, der Putz bröckelt von der Fassade, die Türen schließen nur notdürftig und das strohgedeckte Dach scheint der Witterung nur wenig entgegenzusetzen, das scheint die Schweine in einem mit Flechtzaun umfriedeten Gehege nicht weiter zu stören wie auch sich auf dem Teich im Vordergrund Enten unbeschwert tummeln, links im Hintergrund gehen Knechte ihrer Beschäftigung nach und ein ausgedientes, im Wasser schwimmendes Fass und ein separat stehendes Aborthäuschen ergänzen die ländliche Idylle, das Gemälde wurde der Verfasserin des Werksverzeichnisses von Klengel Frau Dr. Anke Fröhlich-Schauseil vorgelegt, welche in ihrem Gutachten (beiliegend) bemerkt: ”... Motiv, Bildraum sowie Kolorit und Pinselführung erlauben die Zuschreibung an den Dresdner Landschaftsmaler Johann Christian Klengel (1751-1824). So sind die dunklen Uferzonen rechts und links unten sowie v. a. der Teich im Vordergrund als Distanz schaffende Motive vergleichbar mit anderen Werken von seiner Hand ... Über seinen Lehrer Christian Wilhelm Ernst Dietrich und die Sammlung der Dresdner Gemäldegalerie war Klengel mit der Tradition niederländischer Dorflandschaften vertraut, die er gleichsam in seine Gegenwart übertrug. Zudem war sein Interesse für dörfliche Motive persönlich geprägt, da er selbst aus einer Bauernfamilie in Kesselsdorf bei Dresden stammte. Bildtradition und genaue Beobachtung wirken in Werken wie diesem zusammen. Nach der Restaurierung ist die Farbgebung frisch und Klengels charakteristische Pinselführung besonders bei der Gestaltung des Baumlaubs gut zu erkennen. Gemälde wie dieses entstanden seit der Mitte der 80-er Jahre des 18. Jahrhunderts. Gern bestätige ich demnach die Zugehörigkeit des Gemäldes zu Johann Christian Klengels Gesamtschaffen ...”, fein mit spitzen Pinsel lasierend festgehaltene Malerei in frischer, kontrastreicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand um 1800, rechts unten in Rot undeutlich signiert ”Klengel”, minimale Craquelure, doubliert und restauriert, im alten Goldstuckrahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaß 31 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Radierer (1751 Kesselsdorf bis 1824 Dresden), zunächst Hütejunge, ab 1763 Buchbinderlehre, ab 1765 Schüler der Dresdener Zeichenschule unter Charles François Hutin, später an der Dresdener Akademie bei Christian Gottlob Mietzsch, Johann Friedrich sowie Bernardo Bellotto (genannt Canaletto), beeinflusst von Johann Georg Wagner, 1768-74 Privatschüler von Christian Wilhelm Ernst Dietrich (genannt Dietricy), 1777 Ernennung zum Mitglied der Dresdener Akademie und als Dozent tätig, unter anderem Lehrer von Johann Sebastian (Samuel) Bach dem Jüngeren, Karl (Carl) Gottfried Traugott Faber und Carl August Wizani, 1786 Ernennung zum Ehrenmitglied der Berliner Akademie, 1790-92 Reise mit kurfürstlichem Stipendium nach Italien (Rom und Campagna), 1800 Berufung zum außerordentlichen und 1816 zum ordentlichen Prof. der Dresdener Akademie, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Anke Fröhlich in ”Sächsische Biografie” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4127
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Im Feldlager

Darstellung des Lagerlebens von Soldaten im 17./18. Jh., im Vordergrund ruhende und Pfeife rauchende Männer sich mit einer jungen Frau unterhaltend sowie aufbrechende Reiter vor Festungsbauwerk, im Hintergrund sind zahlreiche Soldaten und Zelte angedeutet, Öl auf Leinwand, wohl 17./18. Jh., unsigniert, Craquelure, wachsdoubliert, alt ausgebessert, restaurierungsbedürftig, im neuzeitlichem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 92 x 79 cm.

Katalog-Nr.: 4060
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustav Lange, Mühle am Fluss

Bäuerin mit Enten vor Mühle am Fluß in sonniger Sommerlandschaft, lasierende, teils minimal pastose, dekorative Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand um 1880, rechts unten signiert ”Gust. Lange”, restauriert, Craquelure, in ca. 16 cm breitem Historismus-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 96 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Gustav Lange, dt. Landschaftsmaler (1811 Mülheim /Rhein bis 1887 Düsseldorf), studierte 1829-32 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Christoph Kolbe, weitergebildet bei Johann Wilhelm Schirmer und Achenbach, beschickte die Berliner Akademieausstellungen sowie Ausstellungen in Antwerpen, Bremen, Düsseldorf, Hannover, Leipzig und Köln, 1850-70 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Alexander Rau, holländische Marktszene

junge Frauen und Fischer mit Körben beim Fischverkauf vor Booten im Watt, pastose, impressionistische Genremalerei mit breitem, lockeren Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand um 1930, links unten undeutlich signiert ”... Rau”, fachgerecht gereinigt, Craquelure, partiell farbschwundrissig, im prächtigen, ca. 12,5 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 80,5 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1878 bis 1944), tätig in Berlin-Tempelhof und in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Adressbücher der Stadt Berlin 1920-40.

Katalog-Nr.: 4157
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Florentiner Rahmen um 1900

prächtiger Rahmen aus ca. 18 cm breiten, mit Akanthusblattformen verzierten, durchbrochen gearbeiteten und goldfarben gefassten Holzleisten, Gehrungen über Eck gearbeitet, gering restaurierungsbedürftig, Originalrahmen zum ”Sinnenden Mandolinenspieler” aus Katalognummer 4081, Falzmaß cm.101 x 75 cm.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ernst Karl Georg Zimmermann, attr., Fischstillleben

zwei Fische (Karpfen?) auf einer Tischplatte im effektvollen Licht, der Künstler schuf neben Genrebildern einige wenige Stillleben die meist Fische zum Gegenstand haben, dieses für den Künstler ungewöhnliche Sujet ist wohl dem Umstand zu verdanken, dass er sich künstlerisch wiederholt dem Leben und Handwerk der Bodenseefischer widmete und Meyers Konversations-Lexikon vermerkt hierzu ”... (es) folgte in den letzten Jahren eine Reihe köstlicher Genrebilder, meist aus dem Leben der Fischer am Bodensee ...”, flott erfasste, minimal pastose impressionistische Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, links unten nicht lesbare Signaturreste, rückseitig oval gestempelt ”Nachlass Prof. Ernst Zimmermann München”, geringe Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Genre- und Hisdtorienmaler sowie Illustrator (1852 München bis 1901 München), zunächst Schüler seines Vaters Reinhard Sebastian Zimmermann (1815-1893), studierte 1868-74 an der Akademie München bei Alexander Strähuber und Hermann Anschütz und schließlich bei Wilhelm von Diez, unternahm Studienreisen nach Venedig, Paris und Wien, schuf Beiträge für die Zeitschrift „Über Land und Meer“, zum königlichen Professor berufen verkehrte er mit Wilhelm Leibl, Franz von Lenbach, Wilhelm Busch und Prinzregent Luitpold, regelmäßige Sommeraufenthalte in Hagnau am Bodensee, später in Meersburg, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann, Matrikel der Münchener Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4135
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Nicolai, ”Kaffee in Weimar”

einsame Frau im Kaffeegarten, sachlich-abstrahierte Genremalerei mit breitem, pastosen Pinselduktus, Öl auf Hartfaser um 1950, links unten undeutlich signiert ”R. Nicolai”, rückseitig signiert und betitelt ”R. Nicolai Frankfurt a. M. Wilhelmshöher Str. 141 - Das Kaffee in Weimar 1200 DM” sowie neuzeitliches Etikett mit Info zum Künstler, Hartfaserplatte oben original unfachgerecht angesetzt, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß 113 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Plastiker (1918 in Schkeuditz bei Leipzig geboren), 1938-40 Ausbildung und Tätigkeit als Kirchenrestaurator in Breslau, studierte 1946-51 an der Hochschule für Bau und Bildende Künste in Weimar, 1959 Preisträger im internationalen Malerwettbewerb „Maler sehen Stuttgart“, beschickte 1963 die Ausstellung im „Salon International Bosio“ in Monte Carlo, 1965 Darmstädter Sezession, 1968 „Kunst und Kunststoff“ in Wiesbaden, 1969 Museum am Ostwall Dortmund und andere, Mitglied des Bundes Bildender Künstler Frankfurt, tätig in Frankfurt am Main und Niederdorfelden, Quelle: Künstleretikett.

Katalog-Nr.: 4160
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Großer Prunkrahmen um 1890

prächtiger Historismus-Goldstuckrahmen aus ca. 28 cm breiter, profilierter, mit stark plastischen Akanthusrankwerk gestuckter und vergoldeter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, schlicht profiliertes und vergoldetes Inlay original beigefügt, unten mittig altes Messingrahmenschild ”J. Wagner”, bestoßen, gering restaurierungsbedürftig, Falzmaß Rahmen 106,5 x 151,5 cm, Falzmaß mit Inlay 98 x 143,5 cm.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Josué Gaboriaud, Mädchen mit Gitarre

sinnende, junge Frau neben Rosenstrauß vorm Vorhang im lichten Boudoir, wohl Bildnis der 18 Jahre jüngeren Pariserin Jeanne Neuville welche Gaboriaud 1922 kennenlernte und die fortan seine Muse sowie sein bevorzugtes Modell und schließlich 1934 seine Ehefrau wurde, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, das Gemälde entstand in der bedeutendsten Schaffensperiode des Künstlers in den 1920-iger Jahren in Marseille, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Josué Gaboriaud 1929”, Craquelure, farbschwundrissig, gering reinigungsbedürftig, im Goldsruckrahmen gerahmt, Falzmaß 117,5 x 90 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Graphiker und Illustrator (1883 Paris bis 1955 Saint-Genis-d’Hiersac), kurz nach seiner Geburt Umzug der Familie nach Villefagnan und 1887 nach Saint-Germain-en-Laye, nach Gymasiumbesuch in Versailles erfolglose Bewerbung auf der Marineakademie, mit 18 Jahren erstes eigenes Atelier in Saint-Germain-en-Laye und Hinwendung zur Lithographie, unternahm Studienreisen in die Bretagne und die Provence, verkehrte ab 1900 im ”Lapin agile” und findet Kontakt zur Pariser Bohème auf dem Montmartre, 1900-06 pointillistische Schaffensphase, nach seinem Militärdienst Schüler und Freund von Maurice Denis in Saint-Germain-en-Laye der ihn die Kunst von Paul Gauguin, Paul Sérusier und Paul Cézanne nahe bringt und ihn in seinen Freundeskreis der Künstlergruppe Nabis mit Ker-Xavier Roussel, Edouard Vuillard, Pierre Bonnard und Aristide Maillol einführt, 1913 erste Einzelausstellung, 1914-18 zum Kriegsdienst eingezogen, 1924-31 in Marseille, 1931 Rückkehr nach Paris, schuf 1931 im Auftrag des frz. Staates Monumentalgemälde für die Kolonialausstellung, 1932 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, 1934 Übersiedlung nach Sonnac im Canton de Matha / Charente, Quelle: Vollmer, Internet und Bénézit.

Katalog-Nr.: 4181
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait Karl Marx

Kopfbildnis des 49-jährigen Philosophen, Ökonoms, Gesellschaftstheoretikers und Protagonisten der Arbeiterbewegung Dr. Karl Marx (1818 Trier bis 1883 London) im Profil nach einer Fotographie für eine Visitenkarte des Philosophen von Friedrich Karl Wunder (1815 Bayreuth bis 1893 Hannover) aus dem Jahre 1867, pastose Bildnismalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand um 1900, unsigniert, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, in alter, vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 75 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4096
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Wagner, ”Ein guter Tropfen”

alter, im Schein einer Kerze im Weinkeller sitzender Mönch sich ein Gläschen Rotwein gönnend, lasierende teils minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand um 1920, rechts oben signiert ”Fritz Wagner Mch. (München)”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Ein guter Tropfen”, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1896 München bis 1939 München), Schüler von Karl Roth und Robert Seitz in München, beeinflusst von Hiasl Maier-Erding, unternahm Studienreisen nach Italien, Ungarn und Rumänien, lehnte sich in seinen holländischen Interieurs an Max Gaisser (1857-1922) an und fertigte Mönchsportraits in der Art von Eduard von Grützner (1846-1925), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München und Frauenchiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Münchner Malerschule” und Dressler.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 820,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion