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Michael Wening, “Der Marckh zu München“

Ansicht des Marktes in München aus der Vogelschau mit der Frauenkirche im Hintergrund, oben in Schriftband betitelt „Der Marckh zu München”, Kupferstich, wohl Abzug des 18. Jh., unsigniert, Druck auf zwei zusammengesetzten Büttenbögen, Altersspuren, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (1645 Nürnberg bis 1718 München), seit 1666 in München tätig, zunächst Fourier am bayrischen Hof, 1669 Ernennung zum Hofkupferstecher von Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern und 1680 Ernennung zum kurfürstlichen Ritterstubenportier, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3613
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Moritz Voigt, ”Luise, Königin von Preussen”

Brustportrait als Profil einer jungen Frau im kronengeschmücktem Hochoval, unten auf angedeuteten Sockel betitelt und Lebensdaten der Dargestellten ”Luise, Königin von Preussen - Geboren den 10. März 1776 - Gestorben den 19. Juli 1810”, kolorierter Stahlstich, rechts unter der Darstellung in der Platte signiert ”M. Voigt sc.”, gering fingerfleckig, ungerahmt, Plattenmaß ca. 16 x 10,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Kupferstecher (geboren in Halle, erwähnt 1840 bis 1881), Schüler von Gustav Lüderitz und Eduard Eichens in Berlin, weiergebildet an der königlichen Akademie Berlin deren Ausstellungen er 1840-81 beschickte, tätig in Halle, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Katalog-Nr.: 3637
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Nach Prof. Max Klinger, ”Studie zum Homer”

Detailstudie zu einem Sitzenden Männerakt, Lichtdruck auf grünlichem Papier, im Druck monogrammiert ”MK” (ligiert), datiert ”8./8. (19)06”, bezeichnet ”M. Klinger Studien No 2/ Reproduktion Sinsel & Co G.m.b.H.” sowie betitelt ”Studie zum Homer”, Randmängel, Lagerspuren, ungerahmt, Blattmaß 80 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg /Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, Korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3694
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Nach Prof. Max Klinger, ”Studie zur grossen Gruppe?, Mann und Weib”

weiblicher Akt mit erhobenem Arm, Lichtdruck auf grünlichem Papier, im Druck bezeichnet ”MK 15.11.1902 Reproduktion Sorrel u. Co.G.m.b.H.” sowie ”M. Klinger Studien No. 3” und teils undeutlich betitelt ”Studie zur grossen Grubbe, Mann und Weib”, rechts unten Nachlassstempel, Randmängel, ungerahmt, Blattmaß 80 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg /Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, Korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3693
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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„Neue Karte von Churhessen...“

Darstellung des Gebietes zwischen Heidelberg, Andernach, Dortmund und Gotha, oberhalb der Darstellung betitelt „Neue Karte von Chur Hessen, den Fürstenthümern Fulda, Nassau (Walramischen Linie) der gefürsteten Grafschaft Waldeck.”, Kupferstich, unter der Darstellung in Blei mit „1840“ datiert, im rechten Bereich Legende, unten links Kartusche mit Erklärung der Symbole, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 35 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 3654
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Nicolaes Geylekerck, Karte Norditalien 1624

Darstellung des Gebietes zwischen den Alpen im Norden und Pisa im Süden, rechts oben Kartusche, hier bezeichnet ”Galliae Circumpadanae et maximae Liguriae partis descriptio / auctore Phil. Clvverio.”, Kupferstich auf Bütten nach Philipp Clüver (dt. Geograoh und Historiker, 1580 Danzig bis 1622 Leiden), links unten in der Darstellung signiert ”Nicolaus Geilkerck caelav.”, minimale Tuscheannotation und geringe Falt- und Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß 28,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: verwandte zahlreiche Namensvariationen wie Nicolaus, Nicolas oder Nicolaas van (á) Geilkerck, Geelkerck, Geelenkercken, Geilkerk, Geilkerckius, Geilkerkio, Geilkerkius und andere, niederländischer Kupferstecher, Kartograph, Verleger und Landmesser (erstmals erwähnt 1610 in Zutphen bis 1657 Arnhem), 1612 und ab 1616 zeitweise in Leiden tätig, 1615 in Amsterdam, 1628 Berufung zum Landvermesser und Kartograph des Fürstentums Geldern und der Grafschaft Zutphen ab 1630 in Arnhem ansässig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3616
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Nicolaes Geylekerck, Karte Südfrankreich 1624

Darstellung des Gebietes zwischen Valencia im Nordwesten und dem Mittelmeer im Süden, links Kartusche, hier bezeichnet ”Alpium Cottiarum Maritimarum incolarum ad colarumque populorum descriptio / auctore Phil. Clvverio.”, Kupferstich auf Bütten nach Philipp Clüver (dt. Geograoh und Historiker, 1580 Danzig bis 1622 Leiden), rechts unten in der Darstellung signiert ”Nicolaus Geilkerck caelavit”, minimale Tuscheannotation und geringe Falt- und Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß 28,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: verwandte zahlreiche Namensvariationen wie Nicolaus, Nicolas oder Nicolaas van (á) Geilkerck, Geelkerck, Geelenkercken, Geilkerk, Geilkerckius, Geilkerkio, Geilkerkius und andere, niederländischer Kupferstecher, Kartograph, Verleger und Landmesser (erstmals erwähnt 1610 in Zutphen bis 1657 Arnhem), 1612 und ab 1616 zeitweise in Leiden tätig, 1615 in Amsterdam, 1628 Berufung zum Landvermesser und Kartograph des Fürstentums Geldern und der Grafschaft Zutphen ab 1630 in Arnhem ansässig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3617
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Nicolas Sanson, Karte Brandenburg

Darstellung des Gebietes zwischen Magdeburg im Westen, Waren im Norden, Teile des jetzigen Polen im Osten und Torgau im Süden, grenzkolorierter Kupferstich, links unten in Kartusche bezeichnet „LE MARQUISAT ET ELFTORAT DE BRANDENBOURG ...” und signiert ”... Par N. Sanson“, rückseitig handschriftlich datiert ”1734”, minimal restaurierungsbedürftig, unter Passepartout hinter Glas gerahmt (defekt), Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: frz. Kartograph (1600 Abbeville bis 1667 Paris), gilt als Begründer der französischen Kartographie, fertigte zwischen 1618-67 ca. 300 Karten, unterrichtete die Könige Ludwig XIII. und Ludwig XIV. in Geografie, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3625
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Nicolas Sanson, Karte Paraguay um 1650

Darstellung des heutigen Gebietes von Paraguay, Uruguay, Teile Brasiliens und Argentiniens, rechts oben in Kartusche bezeichnet „PARAGUAY Verdeelt in zyn voornaamste deelen Volgens de laatste reisbeschryvinge ...” sowie signiert ”... door N. Sanson di Abbeville Geographe Or. drc. du Roy“, grenzkolorierter Kupferstich, gegilbt, in Passepartout unter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 27,5 cm. Künstlerinfo: frz. Kartograph (1600 Abbeville bis 1667 Paris), gilt als Begründer der französischen Kartographie, fertigte zwischen 1618-67 ca. 300 Karten, unterrichtete die Könige Ludwig XIII. und Ludwig XIV. in Geografie, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3626
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Otto Goetze, Kämpfende Amazonen

zwei junge, nackte Frauen mit Helm nach entschiedenem Kampf in lichter Landschaft, erotische Jugendstil-Radierung auf Büttenkarton um 1910, links unter der Darstellung in Blei nummeriert ”72/150” und rechts handsigniert ”Otto Goetze”, Karton gegilbt und unfrisch, ungerahmt, Plattenmaß ca. 24,5 x 15 cm. Künstlerinfo: auch Götze, dt. Maler, Illustrator und Radierer (1868 Leipzig bis 1931 Berlin), Kindheit in Connewitz, studierte 1888 an der Akademie Leipzig, 1889-94 Studium an der Akademie München bei Sándor (Alexander) von Liezen-Mayer, zunächst freischaffend als Portraitmaler, ab 1908 Hinwendung zur Radierung, beschickte ab 1893 dt. Ausstellungen unter anderem 1914 die Bugra Leipzig, hier Ehrung mit dem sächsischen Staatspreis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Singer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 3692
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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”Panorama von Bingen”

weiter Blick über dem Rhein mit dem Bingener Mäuseturm, links erhebt sich die Burg Ehrenfels während rechts hinter der Nahemündung Bingen zu erkennen ist, kolorierter Stahlstich, Mitte 19. Jh., links unten bezeichnet „Bamberger del.“, rechts unten signiert „Wm. Lang sc.“, unter der Darstellung dt. und frz. betitelt „Panorama von Bingen“ bzw. „Panorama de Bingen“, unten mittig Angabe „Verlag von C. Jügel in Frankfurt a/M.“, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 13 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 3651
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Paul Hagemans, Sechs Graphiken

Serie meist vielfigürlicher Alltagsszenen wie tratschender Frauen, spielender Kinder und Wartender vor der Sozialstation, kraftvoll kolorierte Lithos, je unten in der Platte signiert und datiert ”Paul Hagemans 1916”, unterschiedliche Blattmaße und Erhaltungszustände, im Passepartout, ungerahmt, Abbildung je ca. 23 x 17 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler, Glasmaler, Radierer und Lithograph (1884 Antwerpen bis 1959 Ukkel), studierte an der Akademie Antwerpen bei Isidore Verheyden und Herman Jean Joseph Richir, schuf unter anderem die Glasgemälde für die Kathedrale von Port-au-Price auf Haiti, tätig in Port-au-Price und Brüssel, Quelle: Vollmer, Bénézit und französische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3667
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Paul Herrmann, „Entführung“

Eine Frau verlässt in der Dunkelheit ein Haus und betritt im Gefolge ihrer Entführer eine Gondel, Aquatintaradierung, 1934, unter der Darstellung handsigniert „Paul Herrmann“, an der Unterkante des Blattes bezeichnet „Original Radierung von Paul Herrmann „Entführung““, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß 38 x 29,5cm, beigegeben Übergabeschreiben zur Arbeit vom „Verein der Kunstfreunde im Preußischen Staate“. Künstlerinfo: eigentlich Paul Lorenz Otto Heinrich Herrmann auch genannt Henri Héran, dt. Maler und Graphiker (1864 München bis 1940 Berlin), aufgewachsen im Kreis seines Onkels Paul Heyse, zum Architekturstudium vorgesehen, heimlich Malunterricht und Zerwürfnis mit Heyse, später Schüler der Malschule von Max Ebersberger und 2 Jahre Schüler von Ferdinand Barth, 1883 kurzzeitige Immatrikulation an der Akad. München, später Panoramenmaler und Restaurator von Fresken in Bayern und Schwaben, anschließend einige Jahre in New York und Chicago (Weltausstellung 1893), 1895 Übersiedlung nach Paris und Annahme des Künstlernamens ”Henri Héran”, verkehrte hier im Freundeskreis um Edvard Munch, Strindberg und Oscar Wilde, 1906 Übersiedlung nach Berlin, schuf hier u. a. Deckengemälde für die Hotels Adlon und Eden, tätig für die Zeitschriften ”Pan” und ”Le Centaure”, erhielt diverse Ehrungen u. a. die Goldene Staatsmedaille Berlin und 1914 die Sächsische Staatsmedaille, sowie den Großen Ehrenpreis der Stadt Leipzig, Mitgl. im Verein Berliner Künstler, der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und der Münchner Sezession, Quelle: Th.B., Singer, Dressler, Matrikel der Münchner Akad., Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 3684
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Paul Louis van Eeden, attr., “Madonna”

Bildnis Marias das Jesuskind in den Armen haltend, kontrastreicher Druck, Linolschnitt, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „Paul van Eeden“, links unten „Madonna“, rückseitig bezeichnet „Madonna Paul Louis van Eeden Den Haag“, etwas unfrisch, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 3662
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Paul Paeschke, Alexanderplatz in Berlin mit Berolina

Ansicht des belebten Alexanderplatzes in Berlin mit zahlreichen Straßenbahnen, Pferdegespannen und Passanten, Radierung, 1909, unter der Darstellung handsigniert „Paul Paeschke“, wohl WVZ-Nr.: Kiwitz 909 entstanden 1909, Erhaltungsmängel, Plattenmaß 20 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1900-06 an der Akademie Berlin, Meisterschüler von Karl Koepping, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, in zahlreichen Museen vertreten unter anderem im Kupferstichkabinette Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3722
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Paul Paeschke, Berlinansicht

Blick auf die Spree mit der Dampferanlegestelle auf Höhe der Jannowitzbrücke, Radierung auf dünnem Bütten um 1910, unter der Darstellung teils undeutlich in Blei bezeichnet ”... Zum Andenken an den Spaziergang nach Potsdam 1916” sowie rechts handsigniert ”Paul Paeschke”, rechts unten weitere unleserliche Annotationen, auf Karton aufgeheftet, Montierung durchschlagend, gering fleckig, ungerahmt, Plattenmaß ca. 16 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1900-06 an der Akademie Berlin, Meisterschüler von Karl Koepping, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, in zahlreichen Museen vertreten unter anderem im Kupferstichkabinette Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3723
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Albert Brendel, Zwei Graphiken mit Kühen

Kühe auf Weide in flacher Landschaft mit Windmühlen, in der Platte betitelt, datiert und signiert „Emden 1893 A. Brendel“, Magd mit Kühen, in der Platte signiert „Brendel“, Radierungen, laut Angabe des Einlieferers aus dem Nachlas von Prof. Theodor Hagen, verschiedene Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaß ca. 35,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler und Graphiker (1827 Berlin bis 1895 Weimar), zunächst Schüler des Landschaftsmalers Wilhelm Schirmer, studierte an der Akademie Berlin, weitergebildet bei dem Marinemaler Wilhelm Krause parallel Studium der Tiermalerei an der Tierarzneischule zu Berlin, 1851 Studienreise über Holland, die Normandie nach Paris, hier Schüler von Thomas Couture und des Landschafts- und Tiermalers Guiseppe Palizzi, 1852 Studienreise durch Italien und Sizilien, 1854-64 tätig in Paris mit Sommeraufenthalten in Barbizon und Anschluss an die Malergruppe von Théodore Rousseau, Jean-François Millet und Constant Troyon im Wald von Fontainebleau, 1869-75 in Berlin ansässig, 1875 Übersiedlung nach Weimar und Berufung zum Professor an die Weimarer Kunstschule, 1882-85 deren Direktor, Ehrenmitglied der Berliner Akademie, tätig in Berlin, Barbizon und Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Meyers Konversationslexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 3645
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Albert Brendel, Zwei Tierdarstellungen

Schafherde beim Austrieb, in der Platte zweimal signiert „A. Brendel“, sich lausende Affen, in der Platte signiert und datiert „A. Brendel 1893“, Radierungen, laut Angabe des Einlieferers aus dem Nachlas von Prof. Theodor Hagen, verschiedene Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaß ca. 35,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler und Graphiker (1827 Berlin bis 1895 Weimar), zunächst Schüler des Landschaftsmalers Wilhelm Schirmer, studierte an der Akademie Berlin, weitergebildet bei dem Marinemaler Wilhelm Krause parallel Studium der Tiermalerei an der Tierarzneischule zu Berlin, 1851 Studienreise über Holland, die Normandie nach Paris, hier Schüler von Thomas Couture und des Landschafts- und Tiermalers Guiseppe Palizzi, 1852 Studienreise durch Italien und Sizilien, 1854-64 tätig in Paris mit Sommeraufenthalten in Barbizon und Anschluss an die Malergruppe von Théodore Rousseau, Jean-François Millet und Constant Troyon im Wald von Fontainebleau, 1869-75 in Berlin ansässig, 1875 Übersiedlung nach Weimar und Berufung zum Professor an die Weimarer Kunstschule, 1882-85 deren Direktor, Ehrenmitglied der Berliner Akademie, tätig in Berlin, Barbizon und Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Meyers Konversationslexikon und Internet.

Katalog-Nr.: 3644
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Bruno Müller-Linow, Dünen am Meer

Blick in weite Küstenlandschaft, kraftvolle Kaltnadelradierung, links unten in der Platte monogrammiert „ML“, unter der Platte in Blei handsigniert und datiert „Bruno Müller - Linow (19)73“ und nummeriert „17/100“, Erhaltungsmängel, unter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 29,5 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Hochschullehrer (1909 Pasewalk / Pommern bis 1997 Hochscheid / Hunsrück), ab 1927 Studium an der Staatlichen Kunstschule Berlin bei Willy Jaeckel, Heinrich Reifferscheid, Bernhard Hassler, Beteiligung an Ausstellungen der Berliner Sezession, Förderung durch Leo von König und Heinrich Graf Luckner, Ludwig Justi und Max Liebermann erwarben Arbeiten für den Preußischen Staat und die Nationalgalerie, ab 1931 Mitglied der Münchner Sezession, ab 1936 Dozent an der Hochschule für Lehrerbildung in Lauenburg und Bekanntschaft mit Karl Schmidt-Rottluff, 1941-42 Rompreis und Aufenthalt in der Villa Massimo, nachfolgend Kriegsdienst, nach Kriegsende Lehrer an der Braunschweiger Werkkunstschule, 1955 Rektor der Werkkunstschule Trier, 1956-75 Professor an der Technischen Hochschule Darmstadt, ab 1988 in Hochscheid / Hunsrück ansässig, Quellen: Vollmer, Wikipedia, Internet.

Katalog-Nr.: 3714
Limit: 30,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Emil Orlik, „Wendelstein“

Blick vom Gipfel in den bayrischen Alpen auf die Wendelsteinkapelle, Radierung, wohl um 1910, in der Platte signiert „Emil Orlik“, unten handschriftlich bezeichnet „Originalradierung von Emil Orlik „Wendelstein““, weiterhin rückseitig „Originalradierung „Blick vom Wendelstein“ von Professor Emil Orlik“, gegilbt, Plattenmaß 27,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Johann Leonhard Raab, sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900-01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903-04 in Wien, 1905-32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3711
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Ernst Moritz Geyger, ”Der Dukatenmacher”

fabelhaft erfasste, politische Karikatur eines Deutschen Michel als Putto mit Adler auf einem Postament beim Dukaten fabrizieren und auf eine Affenherde am Sockel des Postamentes, die ehemaligen Kriegsgegner des 1. WK symbolisierend, herabregnen lassend, Radierung, rechts oben in der Platte signiert und datiert ”E. M.Greger 1922”, links unter der Darstellung in Blei nummeriert ”149/150” und rechts handsigniert ”E. M. Geyger”, im originalen Passepartout, hier typographisch bezeichnet ”Ernst Moritz Geyger - Der Dukatenmacher” und ”Jahrbuch der Original-Graphik, IV. Jahrgang / Ausgabe C”, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß: ca. 35,5 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Medailleur, Maler, Reproduktionsstecher und Radierer (1861 Rixdorf bis 1941 Marignolle bei Florenz), 1877-78 Schüler der Malklasse der Kunstschule Berlin, 1878 -84 Studium an der Berliner Akademie bei Paul Thumann, Otto Knille, Max Michael und Paul Meyerheim, anschließend freischaffend als Maler, ab 1886 autodidaktische Hinwendung zur Radierkunst und ab 1888 zur Bildhauerei, unternahm hierzu Studien in Berlin bei Hans Meyer und Florenz, 1893 kurzzeitig Prof. an der Akademie Dresden, nach nur fünf Monaten verließ er Dresden und ging nach Paris, 1895 Übersiedlung nach Florenz wo er sich eine Werkstatt einrichtete, in Berlin unterhielt er zusätzlich ein zweites Atelier, schuf anfangs vor allem Tierplastiken, 1895 fertigte er die überlebensgroße, nackte Jünglingsfigur des Bogenschützen die in Potsdam/Sanssouci aufgestellt wurde, ein zweites Exemplar folgte 1902 am Dresdner Elbufer, 1900-04 in Berlin ansässig, 1918-27 Prof. an der Akademie Berlin-Charlottenburg, danach engültig in Florenz tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3683
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Fernand Leger, ”L´eau (das Wasser)”

Farblitho von 1937, rechts unten in der Darstellung signiert und datiert ”F. Leger (19)37”, im Passepartout, ungerahmt, Druckmaß 29 x 24 cm. Künstlerinfo: auch Fernad Léger, frz. Maler, Bildhauer, Graphiker, Kunstgewerbler und Filmregisseur (1881 Argentan /Normandie bis 1955 Gif-sur-Yvette bei Paris), 1897-99 Lehre zum Architekturzeichner in Caen, 1902-05 Schüler der École nationale supérieure des arts décoratifs bei Jean Léon Gérôme und Gabriel Ferrier und der Académie Julian in Paris, zunächst Impressionist später Anschluss an die ”Puteaux-Gruppe” und Hinwendung zum Kubismus, beeinflusst von Pablo Picasso und Georges Braque, ab 1908 Gemeinschaftsatelier mit Marc Chagall, Guillaume Apollinaire und Henri Laurens in der Pariser Künstlerkolonie „La Ruche“, beschickte ab 1910 den Salon der Société des Artistes Indépendants und die Galerie von Daniel-Henry Kahnweiler, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3736
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Franz Eichhorst, „Ländliches Fest“

Geselliges Beisammensein mit tanzenden Bauern umgeben von mittelalterlicher Architektur im alpinen Raum, Radierung, 1933, unter der Darstellung in Blei handsigniert „Franz Eichhorst“, am unteren Blattrand bezeichnet „Originalradierung „Ländliches Fest““, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß ca. 34,5 x 36 cm, beigelegt Übergabeschreiben des „Verein der Kunstfreunde im preußischen Staate“ aus dem Jahre 1933. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Illustrator (1885 Berlin bis 1948 Innsbruck), Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Friedrich Kallmorgen, 1909 Ausstellungsbeteiligung an der „Großen Berliner Kunstausstellung“, ab den frühen 20iger Jahren in Matrei / Osttirol tätig, 1938 Verleihung des Professorentitels, Quellen: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3664
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Friedrich Frick, Feldlager bei Potsdam

„Das Einrücken der Garde du Corps ins Lager bei Potsdam“, vielfigürliche Darstellung des Lagerlebens, im Hintergrund die Windmühle bei Sanssouci, um 1810, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet „gezeichnet von Carl Wilh. Kolbe“ und „geaetzt von F. Frick“, mittig unter der Darstellung betitelt „Das Einrücken der Garde du Corps ins Lager bei Leipzig“ und bezeichnet „zu finden bei F. Frick Friedrich Strasse Nr 248 in Berlin“, wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Rahmen defekt, Darstellungsmaß ca. 40 x 51,8 cm. Künstlerinfo: auch Johann Friedrich Frick, dt. Kupferstecher (1774 Berlin bis 1850 Kreuznach), ab 1809 Akademieprofessor in Berlin, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3638
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Heinrich Reifferscheid, Voralpenlandschaft

sanft bewegte Frühlingslandschaft mit Durchblick zwischen kahlen Laubbäumen zur Hochgebirgskulisse am Horizont, sachliche Radierung, links mittig in der Platte monogrammiert und datiert ”H.R. 1902”, rechts unter der Platte in Blei handsigniert ”H. Reifferscheid”, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 30 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Karl Wilhelm Reifferscheid, dt. Maler und Graphiker (1872 Breslau bis 1945 Niederdollendorf), studierte zunächst Kunstgeschichte in Bonn, später Architekturstudium an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg, studierte 1891-92 an der Akademie Berlin Malerei, 1892-95 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Peter Halm, Emil Lugo und Albert Lang, unternahm Studienreisen auf die Schwäbische Alb und ins Donautal, 1904-09 Leiter des staatlichen Zeichenlehrerseminars an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf und tätig in Menzenberg /Bad Honnef, 1911 Berufung zum Professor an die Staatliche Kunstakademie Berlin und wohnhaft in Berlin-Wannsee, 1924-28 Studienaufenthalte in Probstried im Allgäu, 1930 Italienreise mit Stipendium der Villa Massimo in Rom, 1931-37 Professor an der Akademie Düsseldorf und tätig in Niederdollendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3710
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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