um 1900, grüne Stempelmarke V & B Mettlach, Majolika, weiße Glasur, unregelmäßig gemaltes Craquelé in Rot, zwei gebogene Henkel mit Blattabschlüssen, Gebrauchsspuren, tlw. glasurunterlaufen, L 60 cm.
Katalog-Nr.: 3059
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1880, gemarkt Gerbing & Stephan Bodenbach/Böhmen, geritzte Modellnummer 3655, Majolika farbig glasiert, umlaufend verziert mit Palmetten und Ornamenten mit Vögel und Maskaronen, die angedeuteten Henkel als Schildmotive, gute Erhaltung, H 37 cm.
Katalog-Nr.: 3035
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
wohl Braunschweig um 1750, am Boden gepinselte Marke M oder W, leicht rötlicher Fayencescherben mit kobaltblauer Scharffeuermalerei auf hellem Fond, fein gemalte Darstellung eines tanzenden Paares in Meerlandscchaft, im Hintergrund Boote, Gitterdekor, Blüten und relififierte Rocaillien, seitlich Blütenranken, rückseitig ein Blatt mit gewundenem Band, Fuß und Mündung achteckig mit ornamentalem Dekor, an der Mündung ein restaurierter Ausbruch und minimale Glasurfehlstellen, etwas alterscraquelé, H 32 cm.
Katalog-Nr.: 3011
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1930, Irdenware handabgedreht, weiße Glasur, kobaltblauer Pinseldekor, stilisierte Vogelmotive, inter dem Ausguss ein Floralmotiv, H 20 cm.
Katalog-Nr.: 3027
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1790, Kleisterblau, Gelb und Grün auf weißer Lasur in Scharffeuerfarben bemalt, floral gestaltet, seitlich gewölbter Deckel mit großer Kugelrast, Zinnstandring, schöne Altpatina, im Deckel drei ungedeutete Punzen, ein größerer Haarriss, stärkere Alters- und Gebrauchsspuren, H 25 cm.
Katalog-Nr.: 3008
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1780, monogrammiert BK, in Hannoversch Mündner Art, auf weißer Lasur in bunten Scharffeuerfarben bemalt, senkrecht gebänderter, floraler Dekor, leicht gewölbter Zinndeckel mit Kugelrast, etwas lasurrissig und kleinere Fehlstellen am Stand H 23,5 cm. Quelle: Dr. JGH Graesse, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Klinkhardt & Biermann 1999, S. 25-29,.
Katalog-Nr.: 3017
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
rötlich Fayencescherben weiß glasiert, beidseitig geschwämmelte Bäume, mittig ein Papagei auf einem Ast sitzend, Zinnstandring und Lippenrand übergehend in godroniertem Deckel mit ebensolcher Daumenrast, darauf graviert J.A.K. 1792, Zinnband vom Gelenk über den Henkel verlaufend, im Deckel mit ungedeuteter Punze, Alterscraquele, H 24 cm.
Katalog-Nr.: 3009
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €
weiß glasiert und in bunten Scharffeuerfarben bemalt, geschwämmelte Bäume mittig floral, godronierter Deckel mit ebensolcher Kugelrast, Gravur: M.G. 1777 ohne Punzen, Zinnstandring, haarrissig bis max. 4 cm, H 24 cm.
Katalog-Nr.: 3007
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1890, ungemarkt, geprägte Modellnr. 852 15, hellgraues Feinsteinzeug farbig bedruckt, glasiert, bemalt und vergoldet, schauseitig Wirtshausszene, Zinndeckel mit Widmung Zum Hochzeitsfeste von Georg und Haverie Bauer 1890, Zinnmontierung gestempelt Pauson München, gute Erhaltung, H 40 cm.
Katalog-Nr.: 3036
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Ende 19. Jh., signiert Gebrüder Schütz Tonwarenfabrik, Cilli, gewölbter Teller mit fein gemaltem Mädchenportrait in Renaissancetracht, die Verzierungen emaillegehöht, in geschwärzter und vergoldeter Leiste, das Wandbrett mit geprägten Verzierungen, trocknungsrissig, Gesamt 46 x 46 cm.
Katalog-Nr.: 3041
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 550,00 €
2. Hälfte 20. Jh., unbestimmter Herkunft, unleserlich geritzt sowie unleserliche Nummern, cremefarbenes Feinsteinzeug mit verlaufender Glasur in Ochsenblut, Blau und Violetttönen, H 47 cm.
Katalog-Nr.: 3064
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 90,00 €
um 1930, Stempelmarke Julius Paul & Sohn, Steingut mit braunem Spritz- bzw. Pinseldekor, Modellnummern 105 und 105/2, eine mit werksseitig ausgebesserter Deckelkante, kaum Gebrauchsspuren, H 16,5 und 20,5 cm.
Katalog-Nr.: 3028
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 55,00 €
Hugo Reinhold & Co. um 1930, Reliefmarken, eine mit Schriftzug Made in Germany, Modellnummer 550 und 723, cremefarbener und grauer Scherben, eiförmig mit matter Laufglasur, die Andere mit geometrischem Pinseldekor, eine mit kurzem Haarriss, H 9 und 11 cm.
Katalog-Nr.: 3029
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 55,00 €
um 1690, sogenannter ”Annaberger”, hart gebrannte Irdenware mit dunkelbrauner Oberfläche, fein geschuppt, teilweise Vergoldung, auf Reliefauflagen, vorderseitig das Brustbild einer hochgestellten Dame sowie umlaufend Palmetten und anderer Dekor, alles in leuchtenden Emailfarben bemalt, Zinnstandring übergreifend, aufsitzender Zinndeckel, gewölbt und godroniert, profilierte Daumenrast mittig eine unbestimmte Punze PT?, ein Zinngurtreifen unterhalb des Lippenrandes, sehr gute Erhaltung, H 24,5 cm.
Katalog-Nr.: 3001
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 2400,00 €
Pinselmarke de twee Scheepjes (um 1635-1792), hellgrauer Fayencescherben, weiße Glasur mit kobaltblauer Scharffeuerfarbe fast vollständig bemalt, verziert mit Blüten un Vogelmotiven, an der Mündung Ornamentdekor, Wandung oktogonal facettiert, mehrfach gebrochen und geklebt, H 42 cm.
Katalog-Nr.: 3010
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Steigbügelgefäß, wohl Moche IV (3. bis 6 Jh.), helbrauner Ton mit Resten von Schwarzteeeinfärbung, klassische Gefäßform der Mochekultur, ohne Standfläche, seitlich plastischer Phallus mit Luftloch und bestoßener Röhrenausguss, beiden mittels gewölbtem Steg als Henkel verbunden, dazu ein Tongefäß mit Frosch und eine Fußschale, wohl Nazca (6.-7. Jh.), Ton, mit arttypischen Farben bemalt, Schale mit Ausbruch am Fuß, Farbfassungen berieben, nicht authorisiert geprüft, H max. 19 cm.
Katalog-Nr.: 3000
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1900, eines gemarkt Hornberg, die beiden anderen ungemarkt, Dekorstempel 1316, 1200 und 1035, Steingut farbig bedruckt, florale Dekore, eine Montierung Messing, die anderen Nickelsilber, normale Gebrauchsspuren, D 42 cm, L 32 cm.
Katalog-Nr.: 3054
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 35,00 €
wohl Thüringen 19./20. Jh., graues und rotes Steinzeug handabgedreht, braune und rötliche Glasur, Milchtopf, Kanne und große Schüssel, teilweise minimal bestoßen, H max. 28 cm.
Katalog-Nr.: 3031
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 19. Jh., drei Henkelkrüge, schmaler Birnenkrug mit blauer Hörnchenmalerei, ein weiterer Birnenkrug mit konischem Hals und gemalten Floralelementen auf elfenbeinfarbenem Grund (Hals gebrochen und geklebt), dazu ein ungewöhnlicher Zweihenkelkrug (einer fehlend), mit blütenförmig gedrückter Mündung, auf heller Lasur schräge polychrome Hörnchenmalerei, alles mit Gebrauchs- und Altersspuren, H 20, 22,5 und 23 cm.
Katalog-Nr.: 3032
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1915, gestampelt Lovatt's Langley Ware England Patent no. 8687, cremefarbenes Feinsteinzeug partiell kobaltblauer Fond, mittig ein matter Fries mit schabloniertem Floraldekor, Gebrauchsspuren, D 24 cm.
Katalog-Nr.: 3055
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl Niederlande um 1700, ungamarkt, bemalt mit bunten Muffelfarben auf heller Craqueléglasur, rötilicher Scherben, mittig ein Wandersmann, die geschweifte Fahne ornamental verziert, Haarrissig und Fehlstellen am Rand, D 25 cm.
Katalog-Nr.: 3014
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Dororthenthal um 1740-50, am Boden kobaltblaue Sternmarke, Johann Günther Langbein oder Johann Michael Lorenz, auf weißer Lasur in Scharffeuerfarben bemalt, in Landschaft liegender Hirsch mit exotischen Bäumen sowie einem sitzenden Asiaten, im Hintergrund Architektur, Zinnmundring übergehend in profiliertem Deckel mit Kugelrast, Zinnband vom Gelenk über den Henkel, im Deckel drei ungedeutete Punzen, altersgemmäßer guter Zustand, H 24 cm. Quelle: Dr. JGH Graesse, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence,Klinkhardt & Biermann 1999, S. 53, Abb. 2 dort ähnlicher Stern.und Adelheid Mahnert, Thüringer Fayencen des 18. Jh., Edition Leipzig, S. 90, Abb. 47, dort ebenfalls ähnlich.
Katalog-Nr.: 3012
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Mitte 18. Jh., gemarkt R, auf weißer Lasur ein Gärtner inmitten von Pflanzen und Bäumen, gemalt in kräftigen Scharffeuerfarben Himmel mit Wolken und Vögel, im Deckel drei ungedeutete Punzen, die Zinnmontur besteht aus Fußring, profilierter Lippenrand, der in den Deckel mit Kugelrast übergeht, sehr gute Erhaltung, H 22,5 cm.
Katalog-Nr.: 3013
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 850,00 €
um 1900, elf Stück ausgebaute Fliesenbordüre, kobaltblau bedruckt, vier davon mit Spruch: Friede am Herd ist Goldes wert, die anderen mit Floralmotiven und geschweiften Bändern, Gebrauchsspuren, je 7,5x15 cm.
Katalog-Nr.: 3087
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €